Ich wollte mich mal wieder zurück melden.
Die HU haben wir heute bestanden. Der CO-Wert war aber sehr hoch. Also läuft er im Leerlauf definitiv zu fett. Dem Prüfer ist er auch mehrmals ausgegangen. Irgendwann ist der Motor dann abgesoffen. Ich habe die Sicherungen für Kraftstoffpumpe und Einspritzventil gezogen und den Motor gestartet, damit er "trocknet". Der lief sogar kurz obwohl kein Benzin eingespritzt wurde
Ich habe etwas an dem "blauen Kasten" (Spindeltrimmer) des Kraftstoffpumpenrelais herumgespielt:
Mein Billig-Oszilloskop zeigte mir diese Signale an:
Anbei noch ein paar Videos zu den gezeigten Oszilloskop-Aufnahmen.
Interessant finde ich das Quietsch-Geräusch zum Zeitpunkt des "Absterbens". Dieses Geräusch ertönt immer, wenn der Motor in diesen Zustand kommt. Beim normalen Abstellen des Motors gibt es dieses Geräusch nicht. Das Geräusch kommt definitiv aus dem Zylinderkopf/Zylinder. Kennt dieses Geräusch jemand? (siehe Video "Motorlauf (kalt)").
Ich werde mich mal nach einem kleineren Einspritzventil umsehen. Ich habe die Vermutung, dass das Einspritzventil im Leerlauf zu kurz (< 4 ms) angesteuert/geöffnet wird. Ein kleineres Einspritzventil könnte länger offen stehen. Ggf. reicht es dann aber nicht mehr für Volllast.
Postkugel Beim Adapter-Kabel (USB-RS232) lag es übrigens am verwendeten Chip. Der PL2303 taugt nichts. Ich habe jetzt ein Kabel mit FTDI-Chip und alles läuft problemlos.
P60W Die Förderleistung der Pumpe wird geregelt um:
- die Kontakte im Zündschloss zu schützen
- die Stromaufnahme der Kraftstoffpumpe zu senken
- Kavitationsprobleme in der Saugleitung zu vermeiden
- eine unnötige Erwärmung des Kraftstoffs zu vermeiden