Mein Projekt Trabant BJ.89 S de Luxe

  • respekt, saubere arbeit.
    was machste eigentl. mit den unterboden? bin gespannt auf neue bilder :thumbup:
    grüße

    Wer uns die Hand reicht, dem reichen wir sie auch! Wer uns aber die Faust zeigt, dem Brechen wir sie auf!

  • so wieder ein kleines update.


    es geht mit großen schritten in richtung lackieren *freude*


    ich habe jetzt alle klebestellen "gereinigt" und vom alten kleber befreit. dabei dann überprüft, ob mit den neuen blechteilen noch alles passt. (passte zum glück :) ) dann neue türen eingepasst da meine alten doch schon etwas rostig waren. im innenraum dann den letzten roststellen mit der flex zu leibe gerückt. zum schluss noch ein teil der restlichen anbauteile angebaut um zu prüfen, ob alles passt.
    nächste woche bekomme ich von meinem lacker hoffentlich die gewünschte grundierung und kann diese dann aufbringen, um die woche drauf die pappen zu verkleben und dann nochmal winken und ab zum lacker des vertrauen.


    hier die aktuellen bilder. (auf denen man auch meine top belüftete "Werkstatt" sieht :thumbup: )

  • Hmmmmm...
    ...ohne jetzt nörgeln zu wollen...
    Aber die Ausführung der Schweißarbeiten im vorderen und seitlichen Bodenbereich würde mir Sorgen machen.
    Und auch sonst sehe ich da noch enorm viel Handlungsbedarf, bevor da auch nur ein Kleckslein Grundierung 'rauf kann. Das Blech ist noch lange nicht lackfertig.


    Interessant auch, daß die Prioritätenliste offenbar eine Domstrebe ziemlich weit oben führt, während die Klempnerarbeit nachrangig scheint - zumindest, wenn man sich mal die Nähte im Fußraum ansieht. Die werden wohl schneller wieder faulen als Du "Rost" sagen kannst, denn für mich sieht das auf den Bildern mächtig nach aufgesetzten Zweitblechen aus.


    Wenn ich mich da irre: sorry.

  • hallo deluxe. danke für deine anmerkungen.


    -zuerst zur domstrebe. die ist nur schon drin, da ich die löcher vorm lackieren drin haben wollte.


    -was bereitet dir Sorgen bei den schweißarbeiten im vorderen bereich? (ich muss da leider auf meinen karo-bauer vertrauen, dass der es "richtig" gemacht hat, wie könnte ich rausfinden, ob die bleche nur aufgesetzt sind?)


    -was müsste deiner meinung nach noch vorm lackieren am blech getan werden? (ich hatte jetzt alle stellen "blank" gelegt, wo rost hoch kam und wollte die, wo der rost tiefer drin war mit rostwandler (Owatrol Öl) bearbeiten.

  • Owatrol ist KEIN Rostumwandler. Ein Blick in den Katalog und in die FAQ vom Korrosionsschutz-Depot hilft.
    Ich mache ein bereits angegriffenes Bodenblech (oder andere zusammenhängende Blechpartien) komplett blank, schon weil es nicht selten vorkommt, dass der Altlack unterwandert ist und dementspr. irgendwann weitergammelt. Dank so quirliger Helferlein wie CSD-Scheiben u.a.m. ist das kaum Mehrarbeit – und auf blankem Blech arbeitet es sich eh' sauberer.


    Gruß,
    Freddy

  • Owatrol ist ein Öl.
    Und auf Öl hält kein Lack...


    Ich sehe im Heckbereich allerlei Stellen mit Rost - gerade die Ecken hinter den Stoßstangen.


    Und die Bleche da vorn sehen 'reingekleckst aus und liegen irgendwie auf dem Altblech - daher die Vermutung mit den aufgesetzten Blechen. Was im Zwischenraum passieren wird, dürfte klar sein. Zumal die Nähte nicht dicht sind, sondern eben klecksgeschweißt.

  • ok mein fehler. das "öl" wird nicht als rostwandler sondern als roststopper eingesetzt. wurde mir vom korrisionsschutzdepot empfohlen. die grundierung könnte sich damit vertragen, muss ich erproben. ansonsten mit Brantho Korrux nitrofest als zwischensicht einsetzen.


    werde mir fürs nächste wochenende ein paar CSD-Scheiben besorgen und ihn dann blank machen, mal schauen was sich noch so ergibt.


    zu den blechen. bei den einstiegen. dort waren mehrere löcher gewesen, die er hoffentlich vorher rausgeschnitten hat und dann das blech drauf. wie würde man das sonst machen? genau die größe des bleches ausschneiden und es dann einpassen?


    warum er im vorderen bereich die bleche gesetzt hat, weiß ich aber auch nicht genau, da dort eigentlich keine durchrostung war (wenn ich mich recht erinnere sogar noch die original graue grundierung.)
    was könnte ich jetzt noch tun um das ganze zu "retten"?

  • Die "böse" Antwort:
    Den Karobauer wechseln... ;)


    Nein - so richtig zu retten ist da jetzt nicht smehr. Und ja - normalerweise paßt man Reparaturbleche exakt ein und kleckst die nicht einfach obendrauf. Zumal es für die Seitenpartien/Einstiege ja auch ausreichend Originalblechteile gibt, die gleich richtig passen.


    Aber die Schutzgas-Kleckereien, wo eigentlich Nähte oder(wenn man schon aufsetzt) eben richtige Punkte 'reingehören...ich weiß nicht - so richtig nach Fachmann sieht das nicht aus. Eher nach Garagenreparatur.

  • Sieht aus wie "bis übern nächsten TÜV wirds halten". Dein "Karobauer" hat ordentlich neue Rostnester geschaffen.
    Nimm die Flex, schleif die aufgesetzten Bleche runter und bring ihm die Karosse wieder mit dem Hinweis: Bitte nochmal vernünftig. Ist nicht nur ne Pappe, sondern ein ganz normales Auto.
    Wie sieht denn das aus, wenn man die Haube aufmacht und einem Klodeckelgroße Blechflicken angrinsen...

  • Eher nach Garagenreparatur.


    Hmm... Ich kenne in dem Zusammenhang nur Phillips Garagenreparatur. Und die sieht um Längen besser aus. :rolleyes:

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • mache es wie Deluxe und Heck schon gesagt haben, runterflexen und wieder hinschaffen und reklamieren, oder suche dir hier im Forum jemanden der Dir hilft das vernünftig zu machen denn so wirst Du nicht lange Freude an der Sache haben.

    je mehr man weiß, desto weniger weiß man nicht!

  • Hmm, wie viel hat der Blechner denn für die Arbeit insgesamt berechnet? Vielleicht entspricht der Preis ja durchaus dem Geleisteten, und dann gäb's ggf. nur an der eigenen Geizigkeit was zu mäkeln^^

  • naja wie vorher geschrieben, nen 1000er all inkl. (also nicht nur das geflicke im wagen, sonder auch beide längsträger, geweih, alle radhäuser, einstige, beide a säulen, brille, stoßstangenecken, heckbereich, und untere kante an der b-säule)


    alles in allem wäre es günstiger gewesen sich für das geld eine "neue" rohkarosse zu holen. naja hinterher weiß man immer mehr.


    haltet mich für doof, bescheuert oder einen fuscher. aber ich werden den wagen so lassen wie er ist und weiter machen, da mir im moment die kohle fehlt das alles nochmal machen zu lassen.


    wenn es dann in x-jahren wieder durchkommt und es wieder gerichtet werden muss sieht es finaziell besser aus und dann werde ich mir eine "neue" rohkarosse aufbauen und meine ganzen schönen Teile die jetzt erstmal in den kommen über nehmen. (inkl. meiner FIN).
    Dann werde ich die Karo auch zu beginn sandstrahlen und mir einen fähigen karobauer suchen.

  • Ob es aber in X Jahren noch alle Bleche gibt zum Einschweißen-und wenn ja zu Otto Normalverbraucherpreisen + aufbaufähige Karossen weiß der Fuchs ;)

    Fuhrpark:
    Trabant 601 Bj1988
    Suzuki Bandit 650 Bj2005



    Öl gehört ins Benzin!

  • Hallo, habe Eure Diskussion gerade gelesen und muß leider sagen, schade um die Arbeit.Bei meinem Kombi wurde auch alles überlappt eingeschweißt und ist natürlich schön aufgeblüht.Ich würde die Bereiche wo geschweißt wird zumindest strahlen und dann schweißen.Aber kannst ja mal unter P50/2 Kombi schauen .Da sind aktuelle Bilder von meiner Baustelle. Mfg Borstel

  • Wenn dich nichts hetzt, dann zieh den Karobauer zu Verantwortung und lass die paar Stellen nochmal machen von nem anderen.