Nutzt ihr euren Trabant im Alltag?

  • Nutzt ihr euren Trabant im Alltag? 36

    1. ja (22) 61%
    2. nein (14) 39%

    Hey, ich nutze meinen Trabant für alles: Umzüge, Arbeit, Uni, Einkauf und Besuche bei Freunden und Familie. Holt ihr euren Wagen nur bei schönem Wetter und besonderen Anlässen heraus oder macht ihr es wie ich?

  • Ich fahr im Normalfall täglich damit zur Arbeit und auch sonst überall hin wos allein hingeht ...das ganze Jahr über...



    MfG Björn

  • Ja, immer!
    Eigentlich war mein Trabser ja zur Schonung meiner älteren West-Krabbeltiere vorgesehen, nach dem Motto: ein paar Jährchen fahren, bis es andere Alternativen gibt, und weg....
    Bereits innerhalb weniger Wochen (es war Januar, Schnee und Eis, und ich muß oft zu Zeiten fahren, in welchen auch innerstädtisch noch kein Räum-und Streudienst fährt) hatte ich den Lappenpreßling in´s Herz geschlossen. Brav rechts anstellen und dann doch schneller wegkommen als die Taxis auf der linken Spur, das hat was...
    Auch wenn es anfangs Mißverständnisse gab ( ich kann kein sächsisch, "Schnugglschn" reagiert nur auf sächsische Flüche), sind wir mittlerweile ein gutes Team geworden.
    Und, im Gegensatz zu seinen verwöhnten westlichen Brüdern, ist er erziehungsfähig: Er zickt (mit Ausnahme des Getriebetodes, da war ich schuld, falsches Öl) nur noch ausschließlich im Nahbereich der heimatlichen Garage, braucht also (nach durchreparieren-Generalüberholung) keinen Schutzbrief oder Mitgliedschaft in einer rentnerbehafteten "Verbraucherschutz"-Vereinigung mit vier Buchstaben. ;)

  • ADFC?


    Nö, meine Alltagszeiten sind vorbei.....sonst bräuchte ich spätestens alle 2 Jahre ne GR. Und auch sonst ist mein Nutzprofil mit dem vor 12 Jahren nicht mehr zu vergleichen..... andererseits kann ich von meinen damaligen ca. 100.000-120.000 km noch ne Weile zehren..... zumal es ja auch immer noch im Sommer 3.000-5.000 km mehr werden.


    Aber selbst wenn ich wollte, es ginge nur noch als Zweitwagen - und da macht sich einer von den momentan 2 von 3 Wartburgs etwas besser. Also dümpelt die Truppe mit 07er mit ein paar tausend km im Jahr vor sich hin - es gibt ja auch noch 2 Patentrabis die auch gefahren und gewartet werden wollen....


    PS: zumal bei manchem (wie hier im Forum vorhin gerade kundgetan) das Nutzen eindeutig vor dem pflegen steht.... eine eher kurzsichtige Betrachtungsweise....

  • Mossi, Widerspruch!, eindeutiger.
    Ich habe ja geschrieben, anfangs war er als "Alltagsschlampe" gedacht, ohne großen Wartungsaufwand.
    Dann habe ich ihn als Alltags-Auto lieben gelernt und pflege ihn dementsprechend, damit er schön brav weiterhin mein treuer Begleiter auf noch viele Jahre bleiben wird.
    Ich wollte eigentlich für´n Winter eine gebrauchte Reisschleuder, aber billig sind die nicht und die Ersatzteile erst recht nicht. Wenn mir beim uraltenWischiWaschi Colt ein Türschlößchen verreckt, gibt´s beim Verwerter keine Teile, neu zahle ich mehr als die Reisschüssel jemals wert gewesen ist.
    Daher wird er weiterhin genutzt UND gepflegt, um ihn möglichst so lange wie möglich zu halten.
    Diesbezüglich kennst Du meine Ausdauer leider nicht:
    Der 1200er, 1982 zum Führerschein für 1770DM erworben, war für 2Jahre+Option 2Jahre geplant, also bis´86.
    Dann kamen ein selbstverschuldeter kleiner Crash rechts vorne, am Benz damals Totalschaden, notgedrungen billigster Wiederaufbau, zweiter Crash mit Unfallflucht, ebenfalls Wiederaufbau, in 1998 ein weiterer Unfall, MB-Geländewagen schiebt mich bei Eis auf den Vordermann, das Auto lebt heute noch.
    Seit 1982 mußte ich mich lediglich ein einziges Mal von einem Auto trennen: Einem 1303, als Winterauto genutzt, übelster Zustand, aber mit nur 63DM Investition 4Jahre und 6Monate (mit TüV-Streckung, damals noch möglich) Anschaffungspreis 850Mark, Verkauf 150Mark.Laufleistung bei mir: 46.300km
    Was vielleicht noch sterben wird, ist mein geliebter 1973er Bully Typ2, da die Karosserie mit nunmehr einer Laufleistung von 728.000km ihr verschleißtechnisches Ende erreicht hat. Einsatz von Hammerfest bis Syrien. Aber leider, es zehrt am Material, vermutlich ist eine Instandsetzung nicht mehr möglich.
    Wie Du siehst, verschleiße ich nur sehr wenige Automobile.... :)

  • sekünd sekünd, das ging an eine andere Adresse.......


    Generell ist es jedem selber überlassen was er wie wann mit seinen automobilen Untersätzen macht.


    Mich schneidet die Problematik erstmals, wenn jemand mit mind. 10 Jahre alter Bremsflü planlos durch die Gegend eiert....... und es dann a: hinausposant und b: es im Zweifelsfall auch noch drauf ankommen lässt......


    Meine Dieselameise hat jetzt auch schon knapp 300´runter..... und warum sollte ich sie deswegen verstoßen? Andererseits bekommt sie trotzdem die notwendige Wartung.... wenn ich sportlich-schnell fahre spielt sich das in etwas anderen Sphären ab...


    Dahingehend: jeder soll fahren wie er es für richtig hält.... warum nicht auch mal ein gepflegter Alltagstrabi?

  • Sorry, dachte Du willst mich ärgern.....
    Brfl mit 10 Jahren könnte ich aber hinkriegen, wenn das Projekt "Super DOT5Silikon" wirklich klappt, was ich für möglich halte...

  • Ich machs ganz anders. Ich fahre dann, wenn ich will, nicht wenn ich muß :zwinkerer:
    Einziger Abhaltungs-oder Vermeidungsfaktor ist Streusalz. Sonst gehts raus :top:
    Gibt doch nichts schöneres, mal über ne geschlossene Schneedecke zu machen oder morgens bei Minusgraden frische Luft zu schnappen :grinser: . Und wenns doch mal salzig wird, wird gleich gewaschen und nachkonserviert. Meiner ist 22 Jahre alt, 3 Jahre Pause in knapp 15 Jahren in denen ich ihn besitze. Ungeschweißt, im Grunde kein Rost. Der Aufwand ist zwar hoch, aber es macht einfach Spaß und will es nicht vermissen (vermutlich weil ichs schon immer so mache).
    Also, bitte noch einen Zusatzpunkt in der Umfrage :lach:

  • damals als Azubi habe ich ihn v0n -25grad und schnee bis 40 grad und pralle sonne gefahren....nun da ich mir es finanziell leisten kann bin ich mal nich so material mordend und werd ihn nur noch saison mäßig anmelden und bei schönem wetter spazieren fahren... :rolleyes:

  • Ich nutze meinen 1.1 im Alltag. Bis vor ein paar Jahren lief auch noch mein 601 die Strecke Rostock-Hoyerswerda jede Woche, doch nach einem unverschuldetem Chrash wanderte der Wagen in die Garage und darf nicht mehr jeden Tag raus.


    Nun bin ich im Viertakter unterwegs, durch Gasanlage auch bezahlbar. Bei einem Arbeitsweg von 70 km täglich macht es einfach Spaß! Außerdem will ich noch mindestens die 250.000 km schaffen. Dieses Jahr wird es leider nix mehr :(


    Wie sind eigentlich so die Laufleistungen der Alltagsfahrer?

    :top::top::top:El Marcel


    :lach:190 000 km Autogas im 1.1 bei [Blockierte Grafik: http://images.spritmonitor.de/146653.png] :lach:


    Endlich geschafft: 250 000 km!! Auf dem Weg zur nächsten Viertelmillion. :top:

    :fahrrad:Dritter Platz Mifa Klappfahrrad Anklam 2017- Danke den Teilnehmern mit der Bud Spencer Mucke- die hat beflügelt und unmenschliche Kräfte entwickelt!!!

    :fahrrad:Dritter Platz MiFa Klappfahrrad Anklam 2018 - Titelverteidigung!

    :top: Dritter Platz Trabant 1.1 Original, mit Anhänger

    :fahrrad:Zweiter Platz MiFa Klappfahrrad Anklam 2019 - vorwärts immer...!

  • Marcel:
    Ich versuche, meinen Trabser nur für nötige Fahrten einzusetzen, das sind etwa 3.ooo bis 4800km pro Jahr, für längere Autobahn-Touren nehme ich eines der westlichen Krabbeltiere.
    t

  • Auch auf die Gefahr hin, als "Materialvernichter" diffarmiert zu werden, hier meine Fahrleistung (immer durch zwangsweise zu führendes dienstliches Fahrtenbuch belegt):
    Seit 1997 (Beginn der Außendiensttätigkeit) pro Jahr 15.000 - 18.000 km dienstlich, zuzüglich weiterer 7.000 - 9.000 Privatkilometer! Jeweils aufgeteilt in Sommerauto (601H Cabrio) und Winterfahrzeug (601 S DL Limo).

    Jawohl, Sie haben richtig gehört! Wir machen Hausbesuche! Selbstverständlich ohne langwierige vorherige Terminabsprache! Wir kommen auch zu Ihnen! Stets zu Diensten...Ihre Steuerfahndung! :grinsi:

  • ganz klar: Alltagsschlampe... ;)
    muss nicht schön sein, nur funktionieren, und das tut er...
    knapp 75000km seit Oktober 2006, mit einer viermonatigen Zwangspause, kurz nach der Wiederinbetriebnahme durch Motorschaden...
    seither fahr ich beruhigter mit Ersatzmotor in der Garage und mein Osterix hat mittlerweile wohl kapiert, dass er - ebenso wie ich - zum Überleben verurteilt wurde...


    letztens in Mödlareuth wurde ich gefragt, wo ich her käme...
    "Friedberg bei Augsburg..."
    "wie weit ist das weg?"
    "so 300km..."
    ungläubiges "und das schafft der einfach so?!"
    na, was den sonst?! :wink:

    :hug: Trabant steht für Gefährt(e), nicht für Ge(h)hilfe... :2Kumpels:


    "der verliert kein Öl, der markiert nur sein Revier..."


    mehr Auto braucht's nicht - weniger Auto geht nicht...

  • Knapp 300tkm in den alten Ländern seit 1992 bin ich mit der Pappe
    unterwegs und immer, wenn was gefahren werden muss oder ich auch
    nur möchte.
    Der wesentlich komfortablerer Westwagen meiner Holden bleibt häufig
    stehen und die 4köpfige Familie ist so underwegs.
    Das wird mit einem gut sortierten Ersatzteillager so bleiben, bis es von
    staatswegen verboten wird, mangels Erdöl nicht mehr geht oder die
    kleinen grauen nix mehr vernünftig geregelt bekommen..