H1-1 Sparvergaser regenerieren

  • Da ich das Glück habe, bei beiden sparvergasten Autos nicht die Spur dieses Teillastklingelns zu haben (nichtmal mit gelegentlich Last am Haken), bleiben die originalen Düsen genau da, wo sie schon immer waren. Mit minimalem Abrissklingeln obenrum lebe ich ggf. - das hat der eine fast-, der andere so gut wie gar nicht. :)

  • Beim Einstellen des Stadtsystems soll die DK bei geschlossener Starterklappe (SK) einen Öffnungsspalt von 0,9mm haben.


    Wenn ich den Choke-Mechanismus betätige, ist ja an einem Punkt “X" die SK geschlossen und die DK etwas angestellt.

    Nun kann ich aber den Starterhebel noch ein wenig weiter bewegen - bis an seinen mechanischen Anschlag - wodurch die DK noch etwas mehr angestellt wird.


    In welcher Position wird der Wert von 0,9mm eingestellt?

    SK gerade so geschlossen oder Endanschlag des Starterklappenhebels?

    Einmal editiert, zuletzt von jan_28 ()

  • Solche Fragen werden kommen. Auch ob es dann Sinn macht es bei einem HB gleich zu tun?

    um hier eine weitere Antwort drauf zu geben, ich hatte heute einen Motor mit HB Vergaser(HD115) bei Volllast Lambda 0,90 bei 4500U/min. Bei 3000U/min Lambda 1.0. Wer also bei ca. 70kmh beschleunigen will, befindet sich der Motor im "mager werdenden" Bereich.

    Mit 120er HD Lambda bei 3000U/min bei 0,9 und bei 4500U/min bei 0.85. Die 120er HD geht also bei hohen Drehzahlen schon in den fetten Bereich. Da allerdings kaum jemand Dauervollgas fährt, würde ich die 120er HD trotzdem den Vorzug geben, weil die den Motor bei 3000U/min (max Md) gesünder laufen lässt. Die Beschleunigung sollte damit auch besser sein.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • So Freunde der 2 Takte...


    Nachdem der Trabant nun heute ein paar mal im Kreis gefahren ist und danach auch schön warm war, sollte der Vergaser eingestellt werden.


    Es heißt ja, man solle mit der LGS die höchste Drehzahl einstellen und dann mit der UGS einjustieren.


    Nun war es bei mir so, dass ich die LGS komplett rein gedreht habe und nix ist passiert...

    Ich war davon ausgegangen, dass der Motor dann ausgeht 🤔.


    Vielleicht ist dem ja aber gar nicht so...

    Was ist denn, wenn dieser Gummistopfen am Flansch nicht richtig dichtet?


    Der Vergaser selbst ist penibelst grundeingestellt - alle Teile sind werksneu, die Dichtungen von LGS und UGS sowie der WeDi sind neu.

    Der Stopfen allerdings ist original und vielleicht etwas geschrumpft und dadurch undicht.


    Ich weiß - sein kann alles. Aber ist das möglich, dass sich dann das Standgas nicht richtig einstellen lässt?

    2 Mal editiert, zuletzt von jan_28 ()

  • Was ist denn, wenn dieser Gummistopfen am Flansch nicht richtig dichtet?

    Garnichts, dass deckt die Dichtung zum Ansaugstutzen ab bzw. was dann noch übersteht ist ohne Relevanz. Darunter ist ja noch eine Abschlussschraube.

    Nun war es bei mir so, dass ich die LGS komplett rein gedreht habe und nix ist passiert...

    Und wie war der Leerlauf vor dem Drehen an der LGS? War der Motor richtig betriebswarm? Nur anmachen und ein bissel hochdrehen reicht nicht.

    Die Basiseinstellung der LGS liegt bei ca. 1,5 Umdrehungen raus ( verglichen an min.10 Neuteilen).

    Der Vergaser selbst ist penibelst grundeingestellt

    Das kann man ohne es selber zu prüfen schlecht nachvollziehen.

    Wie groß ist die Bohrung der DK (1,8; 1,6; 1,4)?

    alle Teile sind werksneu,

    Was für "alle Teile"? Und werksneu DDR BVF?

    Der Stopfen allerdings ist original und vielleicht etwas geschrumpft und dadurch undicht.


    Ich weiß - sein kann alles. Aber ist das möglich, dass sich dann das Standgas nicht richtig einstellen lässt?

    Mehr als unwahrscheinlich. Absprühen mit Bremsenreinger würde das "anzeigen".

  • Die Bohrung der DK ist 1,4 und die HD ist 120.

    Das ist ein Vergaser aus dem Ersatzteilhandel. Der war noch nie verbaut.

    Die Dichtungen sind neu.


    Zu Beginn: LGS 2 Umdrehung raus, UGS 1,5.

    Vor dem Einstellen bin ich etwa 2km gefahren. Einstellung mit Abblendlicht.


    Auf die UGS reagiert er. Die kann ich so weit rein drehen, dass der Motor fast ausgeht und bei 2,5 Umdrehung raus hat er ein gutes Standgas.


    (Der Gute hat ja weder TÜV noch ein Kennzeichen - da kann ich nicht einfach mal so 20 min durch den Ort fahren... 🙄)

  • Nein, die 120er hab ich eingesetzt. Da war schon eine 113 drin.


    Das ist eine Entscheidung aus der obigen Konversation.

    Vielleicht mach ich auch eine 115 rein - mal sehen.


    Für das Standgas / Leerlaufverhalten sollte das aber ohne Belang sein...

    Einmal editiert, zuletzt von jan_28 ()

  • Vor dem Einstellen bin ich etwa 2km gefahren. Einstellung mit Abblendlicht.

    2km ist der Motor nicht betriebswarm.

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  • Garnichts, ...was dann noch übersteht ist ohne Relevanz.

    Mit Verlaub, wenn der Stopfen zu weit heraus schaut und dabei gleichzeitig zu hart ist, verhindert dies die Dichtigkeit des Flansches. So erging es mir.

  • Also wenn der rausguckt und Knüppel hart ist erübrigt sich die Frage wohl selbst.

  • Ich verstehe aber das Problem nicht, der Vergaser reagiert doch auf die UGS.

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  • Mit Verlaub, wenn der Stopfen zu weit heraus schaut und dabei gleichzeitig zu hart ist, verhindert dies

    Der stopfen ist weder knüppelhart noch steht er über.

    Der ist eher zu klein weil geschrumpft.


    Im der Lektüre zum 28H1-1 steht, der Stopfen ist wichtig zur Vermeidung von Nebenluft und muss bei Einbau 0,15mm überstehen.

    Bei mir fällt der zwar nicht raus, aber straff rein geht der auch nicht und überstehen tut da gar nichts mehr. Eher im Gegenteil.


    Ich verstehe aber das Problem nicht, der Vergaser reagiert doch auf die UGS.

    Ja schon, aber ich ging bisher davon aus, dass die LGS ebenfalls die Leerlaufdrehzahl beeinflusst... 🤔

  • Ja schon, aber ich ging bisher davon aus, dass die LGS ebenfalls die Leerlaufdrehzahl beeinflusst...

    macht sie ja auch wenn der Motor betriebswarm ist und damit weniger Kraftstoff benötigt.

    ohne technische Hilfsmittel wie Lambdasonde oder CO Messgerät sind Änderungen oftmals nicht gleich zu erkennen. Ebenfalls ist das Arbeiten an der LGS bei heißem Motor schwierig.

    Nun war es bei mir so, dass ich die LGS komplett rein gedreht habe und nix ist passiert...

    Ich war davon ausgegangen, dass der Motor dann ausgeht 🤔.

    Wenn Du dir die Schnittbilder vom Vergaser auf ein paar Seiten vorher an schaust, siehst Du den Verlauf.

    Da die UGS funktioniert stellst sich die Frage nach der Größe der LGS Düse.

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  • Mit Verlaub, wenn der Stopfen zu weit heraus schaut und dabei gleichzeitig zu hart ist, verhindert dies die Dichtigkeit des Flansches. So erging es mir.

    Ja da hast du natürlich recht. Und wenn es ein altes Gebrauchteil wäre was wiederverwendet wird, könnte man da einen Einfluss haben.


    Ich nehme den Gummi immer neu, aus einer Platte mit nem Locheisen geschlagen.


    Ja schon, aber ich ging bisher davon aus, dass die LGS ebenfalls die Leerlaufdrehzahl beeinflusst... 🤔

    Wie schon gesagt wurde ist die Temp. kriegsentscheident. Und 2km ist zu wenig. Wo jetzt draußen 0-10° sind, sollten es wenigsten 8-10km sein und mehr ist immer besser.

    Ich würde auf die Werks 1,5 LGS gehen und die Plombe erstmal weglassen.

    Und dann wenn der Motor mal richtig warm gefahren wurde einstellen bzw. mal jemand mit entsprechendem Messgerät aufsuchen.


    Auch ist wie so oft nicht jeder Motor gleich. Es gibt welche die "deutliche" Veränderungen der Drehzahl auf die LGS zeigen. Andere reagieren kaum und heben oder senken nur wenige Umdrehungen. Also darf man da nicht erwarten, das der Motor 500 oder mehr an Drehzahlveränderung zeigt.


    Daher auch die Frage nach der Bohrung der DK. Schon dieser Einfluss ist bedeutsam. Wennn du beispielsweise jetzt mal eine 1,8er einbauen würdest, reagiert er wieder anders.


    Licht kann dabei aus sein. Das spielt nur für das eigentliche Standgas am Ende eine Rolle.


    Was man noch als Indikator sagen kann, wenn er "gut" eingestellt ist, zeigt er eine spontane und ruckel/verschluckfreie Gasannahme vergleichbar mit dem HB-Vergaser. Dazu muss aber auch die Zündung "gut" passen.

  • 8-10 km ohne TÜV und Zulassung...🤔

    Auf'm Dorf mag das funktionieren 😉

    Na mal schauen.


    Ich werd' den Vergaser nochmal ausbauen und eine DK mit 1,6er Loch einsetzen, alle Öffnungswinkel nochmal kontrollieren und den Gummistopfen am Flansch ersetzen.


    Die Frage bleibt, ob ich die 120er HD drin lasse oder eine 115er einsetze.

    Aber die müsste sich ja auch montierten Zustand wechseln lassen.

  • Ich werd' den Vergaser nochmal ausbauen und eine DK mit 1,6er Loch einsetzen, alle Öffnungswinkel nochmal kontrollieren und den Gummistopfen am Flansch ersetzen.

    Ich nicht, je größer die Bohrung um so schlechter reagiert die UGS.

    Ich bekräftige den Vorschlag von Tim im Bezug auf die LGS. Wenn der Motor damit stabil läuft, kann man das erst mal so lassen. Für den TÜV ist das ausreichend und wenn er zugelassen ist, kann man die Feineinstellung machen.


    Die Frage bleibt, ob ich die 120er HD drin lasse oder eine 115er einsetze.

    ist der Motor neu 120, ist er verschlissen 115

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