Emmas Frischezellentherapie

  • Sollte die Welle nicht schon gerade Pleuel besitzen? Das erwarte ich von einer regenerierten welle. Ansonsten liegt hier ein Mangel vor.
    ein Lager kaputtgedrückt ist schnell.
    habe auch schon Pleuel gerichtet, aber im ausgebauten Zustand mit der Presse.


    im nachhinein herumdrücken kann doch nicht im Sinne des Erfinders sein.

    Biete feines Glasperlstrahlen. Zylinderköpfe, Riemenscheiben, Vergaser, Schrauben etc.
    Bei Interesse bitte PN.

  • Die Welle besitzt gerade Pleuel!

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Genau. So sollte es sein.
    Das Auswinkeln dient ja dazu die Abweichung von Lagergasse zu Aufstandfläche Zylinderfuss/ Bohrung auszugleichen.
    Auch bei der Awo 425 wird das Auswinkeln vorgeschrieben. Da ist der Aufbau ja ähnlich.


    2 Franzosen und viel Gefühl

  • Bei so gut wie jeder Motorenmontage muss ich die Pleuele zur Zylinderaufstandfläche nachrichten. Und zwar fast immer jeweils nach außen. Und dabei ist es egal woher die Wellen stammen, die weitaus meissten sind aber von Schumann.

  • Das ist ein relativ neuer Haarwinkel der aus einem Stück besteht.
    Und wenn ich das immer falsch machen würde, hielten meine Motoren wohl auch nicht so lange. ;)
    Bislang hatte ich noch kein festgegangenes Fußlager, meine Motoren erreichen die normalen Laufleistungen.


    Es handelt sich aber immer nur um wenige Hundertstel, nur eben so dass der Lichtspalt an beiden Endlagen des Kippwinkels gleich ist. Keinesfalls grobe Abweichungen vom Ideal.

  • Also ich muss das nicht bei jeden Motor machen, aber so jeder 5.geschätzt und meine Wellen sind ausschließlich vom Schumann.

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  • @Hegautrabi
    Kannst du auch dazu schreiben, wie du das feststellst und behebst?
    Ich find das Thema grad ziemlich spannend und so ein Erfahrungsaustausch kann ja nicht verkehrt sein.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Ist das nicht schon mehrmals beschrieben worden?
    Mittels Haarwinkel am Kolbenhemd, und/oder mit dem, ohne Kolbenringe, im Zylinder steckenden Kolben über den Lichtspalt am Fuß.
    Biegen durch Druck mit dem Handballen mit, unten an den Stehbolzen angeschraubter, Gegenhalteplatte.
    Beim nächsten Motor kann ich ja mal ein Bild davon machen. Im Moment ist da aber nichts in Sicht.

  • Hmmm.... wenn ich mir so das Video "Planwirtschaft auf Rädern" anschaue und da sehe wie sie im Barkaswerk am Band die Motoren zusammengeschmissen haben.... wundert es mich grad das die Motoren doch teilweise lange gehalten haben..... :whistling:

  • immer wieder faszinierend :D

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  • Die Laufleistung war doch recht unterschiedlich. Bei meinem Kombi machte die Kurbelwelle nach etwa 10 tkm Geraeusche und wurde auf Werksgarantie getauscht. Die Garantiewelle erreichte ca. 30 Tkm und begann dann zu "rauschen". Interresanter Weise begann das Rauschen im "goldenen Westen", nachdem er im Sommer 90 in den Alpen mehrere Tankfuellungen "bleifrei" konsumierte. Zu Hause verschwand dieses Geraeusch zunaechst (VK88, Tetraethylblei und Braunkohlenschwelteeroel zum Dank :D ) bis es sich nachher im Winter 90/91 wieder einstellte und ich im folgenden Sommer fuer 'nen Fuenfziger einen fast neuen Motor (die gab's dort damals wirklich, wobei ein ganzer Trabi kaum teurer war) auf dem Schrottplatz erstanden habe.


    Das Auswinkeln ist sicherlich auch eine Sache fuer das Motorseminar. Hegau, wenn Du dazu mal ein paar Fotos machen kannst, wuerde das sicherlich nicht nur mich freuen. Ich kann mir gut Vorstellen, dass seinerzeit edliche Fruehausfaelle (davon gab es genug!) der Pleuellager auf kippelnde Kolben zurueckzufuehren sind. Deshalb halte ich diesen Kontrollschritt auch fuer unverzichtbar, nur gab es bei meinen paar Motoren damit bisher noch keine Auffaelligkeiten. Dafuer kann ich mit einer verbogenen Kurbelwelle prahlen, auf die man keinen neuen Drehschieber montieren konnte :S


    Evtl. laesst sich beim Seminar das Auswinkeln ja mal an einer Schrottwelle demonstrieren?

  • So, ich bin in der Nacht So/Mo ohne weitere Zwischenfälle zurück in Dresden.
    Die Pannenhilfe hatte mir einen Kontakt in Sendenhorst bei Münster vermittelt. Dieser sehr nette Kontakt hat sich Sa-Abend etwas Zeit genommen um sich meinem Motor zu widmen. Ich bin froh, ohne Ausfälle nach DD zurück gekommen zu sein. Seine Montagearbeiten waren leider nicht so bedacht, wie hier im Forum darauf Wert gelegt wird.
    Doch teilweise kam ich gar nicht dazu, ihm zu widersprechen, teilweise haben wir dann meinen Widerspruch kaputt diskutiert. Vermutlich werde ich den Motor noch ein 3.mal zerlegen.
    Die Pleuel wollte er gar nicht erst kontrollieren und eigentlich auch keine Lager einkleben, letztlich hat er sie einseitig mit Hylomar eingeklebt. ...
    Fußdichtung unter der Graphitschicht hat er auch mit Hylomar eingepinselt.
    Und nach meinem Geschmack griff er auch zu oft nach dem Hammer. ...
    Aber er hatte schon Routine in seinen Handlungen, hat Werkzeuge zum demontieren von Kurbelwellen und unzählige Motoren regeneriert in seinen Kellerräumen stehen.
    Zu allem Überfluss ist mir So beim Zündung einstellen noch ein Gewinde auf der Geberplatine kaputt gegangen.


    Ja und ich weiß nun, was am Pannentag so geknallt hat: eine Fehlzündung hat mir ein handteller großes Loch in den Endschalldämpfer gesprengt.
    Bei der kaputte Kurbelwelle habe ich beinahe das Gefühl, dass das Pleuel von den Kurbelwangen zusammen gedrückt wird. Hatte das schon mal einer?

  • Oh ha, schlimm schlimm.

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  • letztlich hat er sie einseitig mit Hylomar eingeklebt. ...


    ähm ... ja ... dann kannst du den Motor ja immerhin problemlos wieder zerlegen, wenn nur mit Hylomar gearbeitet wurde :thumbup:
    Wie meinst du das, das Pleuel wird von den Kurbelwangen festgehalten? Axialspiel beim anderen Pleuel?

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  • Naja, den gängigen Pleuel kann ich leicht kippeln, das geht bei dem festen nicht. Wobei fest nun auch nicht fest ist. Nach dem Ausbau ließ sich das Pleuel mit etwas Kraft auch weiter drehen. Nun geht es immer noch nicht wieder leichtgängig und wenn man ein wenig hin und her dreht, wird es auch wieder stellenweise richtig schwergänig.

  • Also nicht völlig festgefressen, interessant.
    Wie sieht es sonst so aus? Anlauffarben? Trocken/ölig? Ist denn Axialspiel feststellbar?

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  • Zu der Sache "Pleuel zur Zylinderaufstandsfläche" ...
    Das Geschriebene ist (heute) ziemlich hinfällig.


    Warum:
    Das funktioniert nur, wenn die Fläche Zylinderfuß absolut eben und Zylinderbohrung exakt im Winkel ist - und das nach dem Verschrauben auch so bleibt.


    Da es aber eine mittlerweile etablierte Unsitte geworden ist, jene Funktionsflächen mit dem Sandstrahler zu malträtieren, darf man sich auf die o. g. Methode nicht verlassen, wenn man regenerierte Zylinder
    aus der schönen Versandschachtel des Trabiteilehändlers von Welt herausholt.


    Die Fußdichtung setzt sich unter dem Druck der Verschraubung und je nach dem wie unebenen die gestrahlte Fläche ist, 'neigt' sich der Zylinder und die vormalige Mühe mit Haarwinkel und Co war für die Katz.

    -> --> 26 Jahre <-- <--

    Bayrischer Trabant Club


    ES GIBT NUR WENIGE DUMME FRAGEN, ABER VERDAMMT VIELE DUMME ANTWORTEN !

  • Ich messe das vorher aus und strahle das dann so,das es winklig ist, darum muss ich auch kaum nachbiegen. Tss

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