Batterie in Fahrgastraum verbauen?

  • Hallo Ihr Wissenden


    Wollte meine Batterie vom Motorraum hinter den Fahrersitz verlegen. Nun die Masse ist für mich kein Problem. Massebänder gibt es ja zu kaufen mit Batteriekleme. Nun muß ich ja noch von der LiMa ein langes Kabel bis hinter den Sitz legen. Was für ein Querschnitt wählt man am besten? Sonnst noch was zu beachten? Muß die Batterie in einen extra Kasten (z.B. Batteriebox aus dem Sandler Katalog)?


    Danke im Vorraus :winker:


    Gruss Frank

  • Hallo Frank!


    Habe im Kofferraum eine auslaufsichere Optima Gel Batterie verbaut mit 35mm(2) Powerkabel zum Anlasser. So weit ich weiss, ist der TÜV von Säure Batterien im Innenraum nicht begeistert.

    Trabant - Einfach schneller von A nach B kommen! :zungeaus:

  • Wenn Du die Batterie in eine Sandler Kiste baus wird der TüV auch nichts gegen eine Säure Batterie im Innenraum sagen! Außerdem sieht es auch besser aus in so einer Batterie Box!! Audi hat die Batterie auch im Innenraum (unter der Sitzbank)

  • Schönen Dank Danny76 und 16Vau-Pappe für eure Tips. :top:Sehr hilfreich :top: War wichtig das ich das richtige verbaue.Will ja nicht das mein "Dicker" abbrennt.


    Gruss Frank :winker:

  • Zitat

    Original von Danny76
    ... Audi hat die Batterie auch im Innenraum (unter der Sitzbank)


    - Ja - die älteren A6 hatten das mal so. [offtopic] Einmal habe ich damit folgendes gesehen: Ein ziemlich dicker Passagier saß auf der Rückbank, irgendwie scheuerte sich die +Pol-Abdeckung durch und es gab ´nen kurzen... :staun:
    Ergebnis: ein Loch Sitzbank in die Sitzbank gekokelt und die Hose des Dicken angesengt! :grinser: Zum Glück (auch für Audi...) hat der sich dabei NICHT den Hintern verbrannt. Der Schaden lief dann jedenfalls über Kulanz... :zwinkerer:

  • Stimmt - Audi hat das mit ´nem simplen, seitlich via Winkelstück in die Batterie eingesteckten und durch den Boden geführten, Plasteschlauch realisiert.
    - Was dem oben beschriebenen Dicken aber auch nix genützt hat... :grinsi:

  • hi gibt es denn ne möglichkeit ne 2.te LiMa an den trabi motor zu bauen um eine 2.te batterie im kofferraum zu laden?


    vielleicht is das auch totaler schwachsin den ich da schreibe aber mich interesiert es mal ob das schon einer versucht hat. :winker:

  • Es ist zwar kein Schwachsinn, aber dennoch unnötig!


    Besser ist, bei höherem Strombedarf eine stärkere Lichtmaschine anzubauen (Ford, VW, Opel usw.) und damit beide Batterien zu laden.


    Es gibt dazu hier im Forum auch Schaltpläne wie das ganze zu verschalten ist. Vorteil bei nur einer LiMa ist deren bessere Ausnutzung, da eine zweite LiMa auch unnötige Reibung bedeutet.

  • Ich hole mal das Thema wieder hoch.


    Ich bin auch gerade dabei meine [lexicon]Batterie[/lexicon] in Kofferraum zu verbauen. Welchen Kabelquerschnitt sollte ich jetzt zum Starter legen? Ich wollte so ca. 50mm² nehmen.
    Sollte man den Stromkreis dann auch absichern? Weil es ist ja doch ein ziemlich langer weg bis vorne.


    Muss ich das Kabel von der Lima auch wieder direkt an die [lexicon]Batterie[/lexicon] legen?


    2-TakT Grüße

  • Zum Querschnitt kann ich nichts sagen, denke aber 50 qmm reichen aus.
    Auf jeden Fall absichern. Die Sicherung kurz nach der [lexicon]Batterie[/lexicon] setzen. Passende würde ich im Autohifiladen kaufen.
    Ich würde sage es reicht das Kabel der Lima auf den Anschluss des Anlassers zu legen.

  • Herrje: 'Ne 50mm²-Anaconda ist beim Trabant aber mal so richtig überdimensioniert. Nicht mal ein US-Bigblock hat so ein Kabel... :uglyhammer:
    Der kleine Anlasser des 600er-Motores kommt lockerst mit 25mm²-Kabel aus, sogar 16mm² sind problemlos möglich. Man sollte sich aber auch um die Masserückleitung kümmern, die wird nämlich oft unterschätzt. Nicht in jedem Fall reicht das Karosserieblech als Masseleitung aus! Ich würde zunächst mit einem Masseband die Verbindung zwischen Batterie-Minuspol und Kofferraumboden herstellen und dann mal messen, wie hoch der Spannungsabfall vom Batterie-Minuspol bis zum Anlasser-Minuspol beim Starten ist (vorher Kerzenstecker abziehen, damit der Motor nicht anspringt und dann eine Weile orgeln, bis mal einen vernünftigen Messwert erhält). Wenn zwischen [lexicon]Batterie[/lexicon] und Anlasser beim Anlassen mehr als 0,7V (pro Plus- oder Minusleitung, also insgesamt mehr als 1,4V) abfallen, wäre eine Verstärkung angeraten.


    Absicherung direkt am Batterie-Pluspol ist dringend zu empfehlen, sonst geht der Kübel bei Massekontakt des Pluskabels im geeignetsten Moment in Rauch auf. Ich empfehle hier eine 100A ANL-Sicherung, ist äußerst robust und günstig. Lima-B+ wird am Anlasser-Pluspol angeklemmt.


    Grüße, Tom

  • Naja, die 50mm² waren nur ne Überlegung. :grinser:


    Dann werd ich 35mm² nehmen.


    Nun nochmal ganz kurz zur + Versorgung für die Elektrik. Das muss ja auch von hinten nach vorn zum Armaturenbrett. Mit wieviel Ampere muss ich die Leitung absichern??


    2-Takt Grüße

  • Man zieht üblicherweise eine dicke Leitung vom Batterie-Pluspol nach vorn zu einem zentralen Verteiler. Wie es von da aus weiter geht, hängt vom jeweiligen Bedarf der Verbraucher ab.


    Grüße, Tom

  • wie habt ihr es den gelöst, wo und wie habt ihr sie verbaut!
    habe mich beim tüv kundig gemacht! es gibt nicht direkt auflagen für eine verbaute batterie im innenraum! ausser das selbe wie im motorraum, sie muss fest sein und eine pluspol abdeckumg muss es geben!! wegen dem knallgas, das ist dann das problem des fahrers! wunderte mich selber, aber sagten auch die dekra spezies!

  • Na das ist ja `ne Aussage. Kann ich mir gar nicht vorstellen, dass es nur das Problem des Fahrers ist. Im schlimmsten Fall sind andere Verkehrsteilnehmer auch betroffen ;( .
    Im Sportbereich sind Nassbatterien im Innenraum nur in auslaufsicherer Kunstoffbox mit Entlüftung aus dem Fahrzeug zulässig. Dazu ist noch der Einbauort, logischerweise hinter den Vordersitzen, festgeschrieben. Denke mal, wenn man sich daran hält kann man nichts verkehrt machen.

  • Kann man nicht einfach eine Gel Batterie nehmen und in Kofferraum legen?
    Ggf. könnte man doch die "Entlüftung" aus den löchern für die NSL und co legen?!

  • Gelbatterie=Nassbatterie ;) . Im Gepäckraum ist ´ne andere Geschichte und sollte sich darin evtl. noch der Tank befinden, dann sicherheitshalber nicht zu nah an´s Heckabschlussblech und dann auch nur in einer Kiste.

  • Bei AGM- oder Gel-Akkus stellt sich immer die Frage, ob der Innenwiderstand niedrig genug ist um den Motor sicher zu starten. Beim Trabant wird das aber zum Glück kaum ein Problem darstellen. Auslaufen können AGM- oder Gel-Akkus nicht, solange sie nicht gerade auf dem Kopf stehend geladen werden. Eine Wanne zum auffangen flüssigen Elektrolyts ist auch nicht nötig. Eine Entlüftung kann man vorsehen, wenn der verwendete Akku einen entsprechenden Anschluss mitbringt (selten), notwendig ist sie bei einwandfreier Lichtmaschine aber nicht. Natürlich kann man die Batterie auch im Innen- oder Kofferraum unterbringen. Gerade AGM- oder Gel-Akkus bringen hier durch ihre Vielfalt an Formen und Größen Vorteile. Passen sie nicht am Stück, baut man eben mehrere parallel oder in Reihe geschaltete kleinere Akkus ein und verbindet sich untereinander. So lassen sich nutzlose Ecken sehr schön verwenden und das Gewicht auch prima verteilen. Aber Vorsicht
    mit den Plusleitungen! Sie müssen gut gegen Kurzschluss (Verbindung zum Karosserieblech) gesichert werden.


    Grüße, Tom