Hammerite ist überteuert und härtet aus. Kannst den Gartenzaun damit anpinseln.
Meine Achsteile habe ich mit Brantho Korrux behandelt, das Zeug ist schlagfest und bleibt leicht zäh, dafür sieht man die Pinselstriche. Am Unterboden habe ich mir damit beholfen das ich die letzten zwei Schichten gerollt habe....nur für die Optik.
Ja, am Bremssattel ist das Unterrosten kein Problem, der gammelt so schnell nicht durch.
Ich mag das Zeug trotzdem nicht am Auto haben, meine Sättel lasse ich auch verzinken. Galvanisch.
Ich habe es an den Bremssätteln und den Antriebswellen mal wegen der promten Verfügbarkeit probiert.
Wenns nicht hält mach ich es in zwei Wintern wieder neu. 
Alles andere ist bei mir auch verzinkt oder gepulvert.
Ich habe leider keine Bilder mehr davon. Aber die Erfahrung anderer bestätigt eigentlich meine eigenen.
Hammerite bildet auf der Oberfläche eine Art Schale, wenn es einmal richtig durchgehärtet ist. Das geht umso schneller, wenn Salz o.ä. einwirken kann. Ich habe den Unterboden und Achsteile meines ersten Autos damals mit Hammerite behandelt. Teilweise gestrahlt, teilweise auf angerostete Oberflächen, wie beworben.
Das sah oberflächlich nach vier/fünf Jahren immer noch top aus. Man konnte aber die harte Farbe fast im Ganzen "abnehmen" und untendrunter war schlimmster Rost.
Einen Bremssattel stört das nicht, aber für den Unterboden und Achsen war's das...
Wer einmal einen Bremssattel lackiert, tut das immer wieder. (Nur ich nicht.)
Wird das Zink nicht aufgespritzt?
Doch, beim Spritzverzinken, ich schrieb aber von Anfang an von Feuerverzinkung. 
Warum soll man feuerverzinkte Teile nicht pulverbeschichten können??
Steht das hier irgendwo geschrieben?
Wasser schadet dem auch nicht, das trocknet wieder. 
Naja, da würde ich aber trotzdem auf Brantho zurückgreifen.
@Hegautrabi: zwei Fragen noch:
1. Was machst Du mit dem großen Hohlraum des Querarms?
2. Wie willst Du nach dem verzinken weiter beschichten?
Achte aber bei den Schrauben zur Fahrwerksbefestigung sowie des Hilfsrahmens unbedingt auf die Festigkeitsklasse.
Auch ein namhafter Trabant-Ersatzteilhändler hat mir schon einmal Müll geschickt.
Du könntest auch erwägen die ganzen originalen Schrauben einfach neu verzinken zu lassen.
Es gibt da firmen die das sehr günstig machen.
Müsste ggf mal einer den Link posten.
Wir hatten das thema ja schonmal.
Denn neue Schrauben sind preislich auch nich ohne und mit den neu verzinkten bleibst du auf original Status!
Und dir fällt sicher noch mehr in die Hände wo neuer Zink drauf könnte...
Gruß
Einen Kontakt nach Brahlstorf hat @bakerman hier schon einmal gepostet.
Meine Teile hat auch jemand mit nach Brahlstorf genommen und ich bin sehr zufrieden (Qualität und Preis).
Achsenteile entrostet, gestrahlt, mit Fertan behandelt, Schrauben neu verzinkt, Blattfeder nach Reinigung/Entrostung mit Drahtseilfett behandelt (ist wie Lack, grifffest, zieht deswegen keinen Dreck an).
Sieht dann so wie hier aus: Mein 1980er in baligelb
ganz frischer, oberflächlicher Rost.
Guck dir doch mal die Teile an die die Schlossereien zum Verzinken bringen. Da ist neben dem Rost auch noch der Zunder dran, auch der wird abgebeizt.
Ja, das sehe ich.
Und ja, das weiß ich Was anderes schrieb ich auch nicht.
Das Strahlen schadet jedenfalls dem Grundmaterial weniger, als eine einwandfreie Wasserstoffversprödung, weil irgendwelche Stellen mit Zunder nicht sauber werden, während andere schon lange blank sind und das Teil deshalb Stunden in der Beize sind. Hier geht es immer um einen optimalen Mittelweg. Aber das spielt bei deiner Achse natürlich keine Rolle Ist die Beize gut, ist das eine Sekundensache.
Gruß
Bei dem niedriglegierten Stahl wird Wasserstoffversprödung vermutlich nicht DIE Rolle spielen.
Habe die Achsen heute abgegeben und kann sie am Freitag abholen.
