Drauflassen. Und bloß keine neuen Kolbenringe in eine eingelaufene Kolben- Zylinder- Garnitur verbauen, bringt nichts. Falls Du Dir bei der Laufleistung der Zylinder nicht sicher bist, empfehle ich einfach eine Überholung. Kostet bei uns in Rostock 98,54€. 
Ich dachte eigendlich die zylindergarnitur komplett zu vermessen,inklusive Ringstoß.
Man kann auch neue Ringe in gelaufene Zylinder verbauen, nur sollte die Paarung noch brauchbar sein.Fußdichtung macht man einfach neu,oder zu teuer?
Bei 60.000km sollen sie überholt werden. Der Preis bezieht sich auf beide Zylinder, inklusive neuen Kolben etc. . Ich bin mit der Arbeit dort sehr zufrieden und habe bereits mehrere Sätze "vorbereitet" 
.
Also ich würde die Fussdichtung nicht wechseln. Was soll`s bringen? Die wird jetzt wahrscheinlich dichter sein, als nachher. Über das Zylinderdraufsetzen brauchst Du Dir keine Gedanken machen. Das ist nicht schwer und klappt mit etwas Geduld und Vorsicht eigentlich reibungslos. Ich habe da noch nie etwas kaputt gemacht, auch bei im Fahrzeug eingebauten Motoren nicht. Viel mehr Sorgen machen würde ich mir um den Rest der alten Fussdichtungen: Es ist schwer, alle Reste zu entfernen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass kein Dichtungsrest ins Kurbelgehäuse rutscht. Mein Tipp: Lass es lieber! 
Bevor die Bolzen abreißen,reißen die aus dem Alu raus.
Warum laßt ihr die Motoren nicht fachgerecht nachschauen/vermessen? Irgendwie verstehe ich das nicht.In der Zeit,wo Ihr planlos daran rumbaut konnte auch etwas ordendliches gemacht werden.Wenn die Kopfdichtung nicht durch ist,warum dann wechseln?
Hi,
so planlos finde ich das gar nicht.
Das Auto bzw. der Motor soll im Idealfall 7k km zurück legen ohne das irgend etwas kaputt geht. Nicht mehr und nicht weniger.
(verschont mich jetzt aber bitte mit den gleichen Texten wie auf den letzten Seiten - ich hab es alles gelesen)
Und dazu hab ich folgenden Plan:
1. alle neuralgischen Stellen kontrollieren, erneuern oder ausbessern.
2. mich dabei mit der Technik vertraut machen.
3. anschliessend ein paar Fahrten machen und eventuell nachbessern.
Und zum Thema Kopfdichtung: das scheint mir ein Verschleissteil, welches dazu ein schwaches Glied im Verbund darstellt. Also wird es gewechselt in der Hoffnung sie hält dann die 7.000km durch.
Natürlich werden auch andere Dichtungen gewechselt sofern das Verhältnis von Nutzen, Notwendigkeit und Arbeitsaufwand dies rechtfertigt.
Nachmal - besten Dank. Als nächstes kommen vermutlich noch Fragen zu den Bremsen.
Gruß
Hans
Zitatso planlos finde ich das gar nicht.
Eine Kopfdichtung /Fußdichtung usw kann man auch während der Reise wechseln,Kurbelwellen oder ähnliches ,wird da deutlich aufwändiger!
Eine Kopfdichtung /Fußdichtung usw kann man auch während der Reise wechseln
Kann man sicherlich. Will man aber nicht. Es wird eh kaum Zeit für Pausen bleiben.
Und den Block zerlegen um Pleuellager zu wechseln, ist mir zu aufwendig. Das muss einfach halten.
Wenn mir am Ende alles um die Ohren fliegt, wird improvisiert.
Wie ich sage: Verhältnismäßigkeit von Aufwand, Gefahr und Nutzen muss stimmen.
Trotzdem: Danke für den Hinweis.
Hans
Du bist echt ein witziger Typ: Du willst, dass dir der Motor auf der langen Reise nicht um die Ohren fliegt, willst ihn aber nicht auf Verdacht komplett regenerieren. Soweit so gut. Also ist es doch selbstverständlich ihn auf Herz und Nieren zu prüfen, und das kannst du nunmal nur durch die Demontage und genaue Messungen, so wie FG es vorgeschlagen hat. Um Pleullager zu wechseln musst du auch nicht den Rumpfmotor zerlegen, aber die gehen eh als Letztes kaputt. Die Kurbelwelle mit ihren 4 Lager würde mir da schon mehr Sorgen machen. Wenn du also auf Nummer sicher Gehen willst, ob der Motor das die 7tkm mitmacht, wirst du wohl oder übel alles zerlegen, reinigen und prüfen müssen. Vorallem da du ja garnicht weißt, wie viele km der Motor mit der Welle und den Zylis tatsächlich runter hat. Die Dichtungen werden dabei selbstredend alle mit erneuert.
Aber mittlerweile bestätigt sich hier mein Verdacht, dass es nur darum geht mit wenig Aufwand (Geld, Arbeit) und nem billigen Auto möglichst viel Aufsehen zu erregen. Die Marke Trabant spielt dabei keine Rolle! - Aber ich kann mich auch täuschen
Wenn mir am Ende alles um die Ohren fliegt, wird improvisiert.
[Blockierte Grafik: http://foersterkinder.de/fotos/kurioses_2008/Trabant_Kutsche.jpg]?
Die oberen Pleuellager sind nicht das Problem...
Viel Spaß beim Improvisieren, wenn's die unteren erwischt.
dass es nur darum geht mit wenig Aufwand (Geld, Arbeit) und nem billigen Auto möglichst viel Aufsehen zu erregen.
Jepp, so könnte man das sicherlich sagen. Und diesbezüglich sehe ich die etwas naive technische Vorbereitung sogar positiv:
Wenn die Gurke unterwegs schlapp macht, sind vorher wenigstens keine halbwegs wertvollen Teile auf Nimmerwiedersehen darin versenkt worden. Um eine neue Kurbelwelle wär's doch dann schade, wenn sie irgendwo in der Wüste stehen bleibt.
@ Hans Dampf: Angenommen, die Zylinder sind an einem Montag bei mir, dann hast Du sie am Freitag wieder bei Dir. Mit dem Kurbeltrieb ist das so`ne Sache. Man kann echt Glück haben oder eben auch nicht. An Deiner Stelle würde ich wie folgt vorgehen: Fahre die Motoren einmal richtig warm und nimm dann erstmal eine Geräuschprobe auf. Am besten ist es, wenn Du dazu noch ein fachkundiges Ohr einlädst und bittest, mal zu lauschen. Angenommen es ist nichts absonderliches zu hören, würde ich den Kurbeltrieb nicht aufmachen. Es kann natürlich immer was passieren, aber angenommen das Aggregat läuft ohne verdächtige Geräusche, dann würde ich einfach bewusst und sorgsam fahren und dann stehen die Chancen gut, auch 7000km ohne Probleme zu überstehen. Verdichtungsmessung ist ratsam. Sollte sie zu niedrig sein, würde ich die Zylinder honen lassen. Bei einer Garnitur hoher Laufleistung klemmt es eben doch mal schneller. Außerdem weisst Du dann, woran Du bist.
7tkm sind doch nicht viel einfach alles so lassen und los 
Hallo Gemeinde!
(kann man vermutlich als Anrede lassen - in Gemeinden wird ja auch reichlich kontrovers diskutiert )
Heute war eines der aktiven Forenmitgliedern bei mir in der Werkstatt und hat reichlich weiter geholfen.
(Ich hab nicht abgesprochen, ob der Name hier genannt werden soll. Deshalb lass ich den Namen mal weg. Kannst Dich ja selber outen. )
Er hat mir aber nicht nur hunderte von Tips gegeben, sondern auch noch mal dargelegt, warum hier so eine wilde Diskussion entstand.
Daraus entstand die Idee, die Fahrzeuge nach der Übergabe an das "World Foot Programm" zurück zu kaufen.
Denn eins ist sicher: gem. dem Regelwerk der Rallye gehen die Fahrzeuge mit Einreise nach Azerbeitschan in deren Besitz über.
Aber, wenn ich (oder wer auch immer) die Teile dann zurück kaufe bzw. ersteigere, könnten die Autos nach Deutschland zurück geführt werden.
Ist das ein Ansatz, der die Gemüter hier besänftigt?
Und wenn ja - wer hat Interesse, die Autos zu kaufen und zurück zu führen?
Eines würde ich höchstpersönlich für "den Herren, der heute so umfangreich geholfen hat" zurück kaufen, wenn er es selber nach Hause fährt.
Noch mal zur Klarstellung: ich will auf keinen Fall die Autos, die mir schon jetzt ans Herz gewachsen sind, verheizen. Wenn sich eine Möglichkeit findet, die Pappen wieder "nach Hause" zu bringen, bin ich sofort dabei.
Gruß
Hans
Hi.
Ist zwar planungstechnisch, finantiel, urlaubstechnisch usw. theoretisch nicht möglich, aber wenn es irgendwie doch geht, bin ich dabei ...
Habe gerade mal nach Flügen geschaut... geht so ab 200 Euro los!
Wer fährt das zweite Auto??
