Achsantrieb (Achsgelenk) beim P50

  • Brauche mal wieder die Unterstützung der P50 Profis.
    Habe meine Vorderachsen soweit überholt das ich demnächst den Einbau wieder vornehmen kann.



    Wo ich mir noch Unsicher bin sind einmal die inneren Gelenkwellen: Ein einer Rep.-Beschreibung habe ich
    was von „richtigen einführen in das Keilnabenprofil in das innere Gelenk“ gelesen.
    Mit dieser Beschreibung kann ich aber gar nichts anfangen. Bedeutet das, das es eine bestimmte Stellung der
    Gelenkwelle zum inneren Gelenk (Mitnehmer) gibt??? Außerdem haben meine Gummimitnehmer leichten Höhen- (ca. 5mm)
    und größeren (ca. 1,5 cm) Seitenschlag (soll heißen das Gummiteil eiert). Ist das normal, unbedenklich oder
    sollte man vor dem Zusammenbau hier auch noch was machen? Gibt es da irgend welche Toleranzen, Einstellungen
    oder Verschleißgrenzen. Falls ich zerlegen muß, sind die himmellangen Schrauben (ich glaube M6 x 90) oft festgegammelt?
    Was hat es mit den „Weicheisenscheiben“ für eine Bewandtnis? Möchte ungern Anfangen die Kreuzgelenke auseinander zu bauen wenn es nicht
    unbedingt nötig ist. Meist geht dann doch mehr kaputt als man am Anfang denkt. Außerdem ist die Ersatzteilbeschaffung in diesem
    Bereich auch nicht gerade einfach.


    [Blockierte Grafik: http://s1.postimage.org/1mx9x31z8/Gummimitnehmer1.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://s1.postimage.org/1mxn5dtxg/Gummimitnehmer2.jpg]



    scooter

  • Damit ist gemeint, daß die Längsachsen von Mitnehmer und Scharniergelenk annähernd 90° verdreht sind (genau winklig geht nicht). Das die Mitnehmer eiern ist normal, neue tun das auch, nur der Höhenschlag sollte nicht sein. Bei dir kuckt aber schon das Gummi raus, das solltest du mal neu machen. Die langen Schrauben sind eig. nicht sehr fest und gammeln auch nicht an, da die immer im Diff. im Öl stehen. Und genau unter diese Schraube muß die Weicheisenscheibe, da sonst immer der Antrieb etwas ölig ist (ganz dicht sind die eh nie). Es gab auch eine Werksanweisung, zusätzlich Cenusil dranzupappen, da auch die Weicheisenscheibe nicht immer 100%ig dichtet.
    Die Kreuzgelenke baust du dafür nicht aus, es reicht, unten am Querlenker zu lösen (entweder die 2 am Hilfsrahmen oder am Schwenklager). Oben muß mindestens noch der Splint aus der Federgabel raus, da man sonst den Radantrieb nicht weit genug hochklappen kann und die Spurstangenköpfe müssen auch raus.

  • Oh das die Längsachsen 90°verdreht sein müssen wusst ich noch garnet. Deshalb haben wir beim Zusammenbau auch nicht darauf geachtet.
    Was passiert denn schlimmstenfalls wenn sie net 90° verdreht sind. Oder lassen sie sich nur so einbauen ?

  • Moin


    das hatten wir schon mal vor ein paar Jahren. Schön mit Bild dazu. wer den Beitrag findet kann ihn bitte hir verlinken. :thumbup:


    Mfg Motte

  • In der Stellung ist gegeben, das Ein- und Ausgangswelle der Gelenkes annähernd syncron laufen. Das ist bei den Gleitsteinen genauso, nur das der 90 Grad Versatz konstruktionsbedingt fest ist...


    Was da genau los ist, dazu müßte ich mal die alten Lehrunterlagen herausholen...

    Wenn ich einen See seh, brauch ich kein Meer mehr. :winker:

  • Mario: Also ich bin schon mit nicht 90° verdrehten Gelenken gefahren und habe rein subjektiv nichts festgestellt, weder Verschleiß noch irgendwas am Lenkrad bei Kurvenfahrten oder so. :schulterzuck:

  • Also der alte Beitag bzw. eine Bild/Zeichnung was mit dem 90° Versatz genau gemeint ist währen nicht schlecht.
    Ich habe bis heute die "Innereien" vom Achsgelenk noch nicht gesehen und kann es mir trotz euerer Beschreibung
    nicht richtig vorstellen wie ein Versatz bzw. kein Versatz zustande kommen soll. ?(
    Das wird doch alles in Lagerungen geführt? Lediglich die Federbewegung ändert den Winkel der inneren Antriebswelle zum Gelenk - oder ;(

  • Moin


    @ Hajo Top, ich habe Gestern gesucht und nicht mehr gefunden :thumbup:


    Mfg motte

  • Hallo


    Seit einer Woche „weiche“ ich jetzt die Linsensenkschrauben vom Achsgelenk in WD-40 ein
    aber nur eine Schraube konnte ich überzeugen sich rausdrehen zu lassen.
    Bei der zweiten hat sich bereits mein größter Schraubendreher (Schneidenbreite 12 mm) von einem Teil seiner Klinke verabschiedet. ;(
    Ein Kumpel besorgt mir jetzt aus seiner Firma einen mit Schneidenbreite von 14 mm. Wenn es dann auch nicht weiter geht werde
    ich wohl oder übel zum Bohrer greifen müssen! Wegen dem Gummi traue ich mich da nicht mit ner Flamme hin.


    Da stell sich die Frage wo bekomme ich Ersatz für die ausgebohrten Linsensenkschrauben M10x38 DIN88 her?
    Wobei die Länge nicht so kritisch ist. Kann ich bei Bedarf auf meiner Drehe anpassen.
    Hat jemand eine Bezugsadresse? Ich finde da nichts passendes. Schätze mal das sich die DIN mitlerweile auch geändert hat ?(
    Ich meine das Teil mit der Nummer 7: http://trabitechnik.com/index.php?page=68&cat=12&sub=49&language_id=0
    Gruß scooter

  • Stimmt!
    Ich hatte jetzt auch eine Schraube die nicht rauswollte.
    Mein Nachbar hatte einen Schlagschraubendreher(kannte ich noch nicht) hat das Ding angesetzt und siehe da, sie war locker.

  • Ja!
    Damit geht jede Schraube auf, außer es geht wirklich nicht :thumbup: