Sodala liebe Leute. Nun habe ich auch meine geliebte "Simme" in Wien, jedoch scheint diese ihren neuen Wohnort nicht zu mögen.
Während einer nächtlichen Ausfahrt stellte sich beim heran fahren an eine Ampel ein komisches Verhalten ein.
Der Motor drehte hoch, und es kam zu Glühzündungen. Sprich er lies sich nur schwer davon überzeugen, wieder aus zu gehen. (Zu heiße Verbrennung, nehme ich an.)
Erste Diagnose in der Dunkelheit, Falschluft.
Also Choke ganz gezogen und irgendwie und mit viel Gefühl die 4km nach Hause gefahren.
Gleich aus dem Pappmann das Werkzeug geholt, Stablampe raus und los. So etwas kann ich nicht auf mir sitzen lassen.
Kopfdichtung -> Trocken
Fußdichtung -> Trocken
Vergaserflansch -> Fast trocken
Zuerst kam der Vergaser mal raus. Kontrolliert ob die Nadel noch an ihrem Platz sitzt (ja), und wie versifft die Schwimmerkammer nach einem Jahr Standzeit ist.
Alles mal durch geputzt, Flansch kontrolliert und angebaut. Zündung zu kontrollieren ist hinfällig, da es sich um eine 89er 12V mit original E-Zündung handelt.
--> Keine Veränderung. Motor lässt sich kaum starten und dann dreht er entweder unkontrolliert hoch, oder geht aus.
Meine Vermutung ist nun, dass sich da ein KW Lager inkl Simmering verabschiedet hat. Bzw ist es möglich, dass ein Simmering "raus springt"? Denn der Motor klingt keinesfalls anders, klappert oder scheppert auch nicht mehr als sonst. Motor hat belegte (da Opa Erstbesitzer) 18.000 km auf der Uhr. Wovon die letzten 6Tkm primär mit Sozius gefahren wurden.
Wie schaut jetzt am besten die Vorgehensweise aus? Man bedenke, ich habe KEINE Werkstatt hier, muss also auf der Straße, respektive in der Wohnung zerlegen.
Allerbeste Grüße aus dem Land der Berge!
August