Da der Eine oder Andere im Rahmen eines Neuaufbaus ja auch selber in den Bereich der Lackiervorbereitungen tangiert, bot sich jetzt an einem Fotomodell die Möglichkeit, die
Liste der bösen Unterlassungen zu doumentieren.
Das darf gern erweitert werden
- nach der Demontage der Kotflügel werden die Innenseitem grob geschliffen (P 80-150) --> Verhinderung von abplatzenden Farbresten
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- vor dem Laminieren / Spachteln wird der alte Lack an Schraub- , Niet- und Klebekanten komplett entfernt --> Sicherstellung der Haftung, Verhinderung von Anlösungen des alten Lackes und Entfernung von später unzugänglichen Stellen und Verringerung zeitintensiver Nacharbeiten
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- Anpassung der zu schweißenden Blechteile (bspw. Viertelschalen) an die Original-Beplankung ---> verhindert schlechte Passungen, unnötige Materialeinfälle und aufwändiges Nacharbeiten bzw. Ausgleich mit Spachtelmasse
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- sorgfältige Blecharbeiten --> minimiert den Spachtel- bzw. Zinneinsatz, verringert das Abplatz- und Korrosionsrisiko
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- Verwendung von 2-Komponenten-Material --> verhindert beim Grundieren ein Anlösen von 1K-Grundierung / -füller etc.
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- komplettes Abschleifen der Duroplast-Beplankung --> umgeht unsichtbare Lackablösungen bzw. anlösbare und aufquellende Altlacke
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- Demontage der Achsteile wie Hilfsrahmen oder Hinterachse (Transport bspw. mittels Rollgestell) --> ermöglicht freien Zugang, erleichtert die Arbeiten an Engstellen wie bspw. Motorraum, verhindert Lackniederschläge an bereits überholten Teilen, vergrößert die Arbeitshöhe und erleichtert das Rangieren
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- Großflächig füllern --> ermöglicht die Überprüfung auf Miniunebenheiten, schafft eine solide Tragschicht für den Lack und sichert eine gewisse Mindestschichtdicke
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- Abdichtarbeiten zwischen Füllern und Grundieren nicht vergessen (Dachkante, Pfalze/Doppelungen Motorraum, Kotflügel etc.)
- sorgfältiges Abkleben --> verhindert Sprühnebel an bereits lackierten Partien und Staubaufwirbelungen - gerade bei zweistufigen Komplettlackierungen
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- penibles Freihalten von Fetten und Ölen (auch oder gerade Silikonöle wie Cockpitspray, Gummipflegemittel etc.)
-Licht! Ein vernünftig ausgeleuchteter Arbeitsplatz ist das A und O! Es minimiert die Fehlerquote ungemein.