Einschätzung/Beurteilung Trabant 1.1

  • Nun im richtigen Unterforum. Ich bitte um Entschuldigung liebe Community


    Hallo,
    Ich bin neu hier im Forum, da ich mir als Student ein Auto zulegen muss, um von Worms nach Frankfurt zum Praktikumseinsatz zu kommen. Da für mich als Fahranfänger die Versicherungen ziemlich hoch sind, entschied ich mich meinen Traum wahr zu machen und mir einen Trabi1.1 zu holen, da er mich 1400€ weniger Versicherung im Jahr kostet und meiner Meinung nach ein schickes Auto ist. Es muss ein 4-Takter sein, da ich ne Plakette brauch, um nach Frankfurt reinzukommen. Mit einem Umbausatz für ca 250€ soll dies ja möglich sein.


    Nun habe ich einen im Internet gefunden, und wollte euch fragen, was ihr von ihm haltet, und ob ihr mir diese Anschaffung empfehlen könnt.


    vielen Dank schonmal!
    Mit freundlichem Gruß! Frille


    p.s hier der Link:
    http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=135203572


    ich habe den Besitzer einfach mal nach weiteren Infos und Bildern gefragt und hier ist die Antwort:


    Zitat

    Anbei sende ich Ihnen ein Paar Bilder vom Trabi. Karosserie keine rost, original zustand, wie fotos. Das Fahrzeug besitzt ungarische Papiere, natürlich nicht im Verkehr zugelassen.
    Ansonsten ist das Fahrzeug voll Funktionsfähig und ist sofort zulassbar! Ohne g-kat, original motor. Die Transportkosten von cca 400€
    währen im voraus zu bezahlen, auf dass angegebene Konto, sobald das Geld eingegangen ist, ist der wagen
    innerhalb 1 Woche in Offenbach ( oder an dem Ort an dem es geliefert werden soll) ist abzuholen!
    Wenn sie fragen haben schreiben sie mir.

    Csao:

  • Hallo und herzlich willkommen,


    meine Meinung: Als billiges Studentenauto taugt der Trabant 1.1 nicht. Diesen Zweck erfüllt ein 10 bis 15 Jahre alter Polo / Golf oder ähnliches fernöstliches deutlich besser. Der 1.1 er ist karosserieseitig rostanfällig. Du musst das Fahrzeug speziell für den Winter sehr ordentlich konservieren. Auch bezweifle ich, dass Dir in Deiner Gegend bei Defekten jemand helfen kann (vergiss ATU und ähnliches). Du bist also hier auf Selbsthilfe angewiesen.


    Als Studentenbude würde ich ein 10 bis 12 Jahre altes Westfabrikat wählen. Auch hier natürlich auf Rost achten. Fahrzeuge wie der Golf 4 oder A3 waren Mitte der 90 er Jahre schon vollverzinkt. Technisch kann da auch einiges passieren, aber Dir kann im Notfall jede Billigwerkstatt helfen. Das Preisniveau für Ersatzteile ist auch relativ niedrig, teilweise unter 1.1 er Niveau.


    Der Trabi auf den Bildern sieht recht gut aus, es wäre schade, diesen im Alltagsbetrieb zu verschleißen.
    Gute Trabant 1.1 sind kommende Klassiker und sollten entsprechend genutzt werden.


    Viele Grüße

  • hmm.
    Vielen Dank für die erste Beurteilung.
    Ich muss allerdings erst ab Februar/März fahren. Da ist dann der Winter vielleicht schon wieder vorbei. Wenn ich mich nicht täusche liegt aber für die genannten Alternativen der Versicherungspreis nicht, wie beim Trabi bei 900 sodern bei 2300€ im Jahr. Von daher ist der Trabi immer noch mein Favorit.
    Gibt es noch weitere Meinungen?

  • Die schon gegebene Meinung wirst du von den Liebhabern hier vielfach und übereinstimmend bestätigt bekommen und den Anführungen von Ande ist kaum etwa hinzuzufügen.

  • Warum nicht als Alternative einen 601-er?
    Der ist zwar in den Steuern höher - aber in der Versicherung nur 1/4 der Westbleche.


    Gruß
    LamE


    EDIT: Natürlich bis Bj. 81 und H-Kennzeichen.


    Bei den Versicherungspreisen ist Zugfahren sicherlich auch noch ne Alternative.

  • Ich wäre bei diesem Angebot vorsichtig. Bei mobile.de wird der Eindruck erweckt, dass sich das Fahrzeug schon in Offenbach befindet, zumal dort Privatanbieter in Offenbach angegeben wird. Nun soll der Transport dorthin plötzlich ca. 400€ extra kosten, natürlich im voraus ;) Das Risiko würde ich nicht eingehen.
    Und zum Thema Umbausatz: Es könnte vermutlich schwierig werden, damit eine grüne Plakette zu bekommen. Umschlüsselung der Emissionklasse ist nur noch mit einer ABE möglich, Teilegutachten sind nicht mehr ausreichend. Und ob die angebotenen Umbausätze wirklich eine ABE für den Trabant 1.1 haben, glaube ich kaum.
    Bei uns in Esslingen/Stuttgart sind alle Ausführungen des Trabant und Wartburgs in der Typklasseneinstufung 10/10/10. Niedriger geht es nicht mehr. Spielt also keine Rolle ob 601 oder 1.1. Ich würde mich an Deiner Stelle nach einem Wartburg 1.3 umsehen, möglichst mit schon eingetragener EURO1 Umschlüsselung. Das Angebot ist dort etwas größer, als beim Trabant 1.1 und die Verkaufspreise sind auch etwas geringer. Bekannte Schwachstellen hat aber auch dieser Wagen, also vorher kundig machen.


    Zitat

    EDIT: Natürlich bis Bj. 81 und H-Kennzeichen.


    Bringt ihm Nichts, wenn er kein Alltagsfahrzeug angemeldet hat, bekommt er keine Oldtimerversicherung.

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    2 Takte sind 2 zu wenig ;)
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  • Ok. Soweit so gut.


    An einen 1.3er Wartburg hatte ich auch schon gedacht.
    wie wäre es beispielsweise mit dem hier?
    Nr1:
    http://www.2takter.de/markt/detail.php?anz=37373&back=kat.php?count=0&kat=423&hgfarbe=FFFF7F&txtfarbe=000000&tabhell=C3C49C&tabdunkel=7B80C2


    is zwar n weiter weg...aber auch das lässt sich iwie machen.
    Zu dem Bausatz nochmal ich habe da einen im Netz gesehen, bei dem explizit dabei steht, dass eine Eintragung kein Problem sei.
    http://www.trabiteile.de/product_info.php/products_id/1863


    Was sagt ihr zu dem Wartburg?


    EDIT:


    Hab grad noch 2 andere Wartburgs gefunden.
    Wäre nett, wenn ihr eure Meinung zu schreiben könntet :)


    Nr2: (nur 30km von mir entfernt :) )
    http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=ls2nkhgiw4k3


    Nr3:
    http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=b3grj4jbbn2a

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  • Die Nr. 1 sieht für mich richtig gut aus und der Preis ist auch in Ordnung.
    Die anderen Beiden würde ich vergessen, Nr. 2 sieht grauenhaft aus und Nr. 3 ist ein 2-Takter.
    Hier noch ein Angebot aus ebay, mit grüner Plakette:


    ebay-Link


    Wegen dem Umrüstsatz am Besten direkt mal bei Trabiteile.de nachfragen. Wenn keine ABE dabei ist, kann zumindest hier im Westen die Eintragung ein echtes Problem darstellen bzw. nahezu unmöglich werden. Weil das Eintragen alleine reicht auch nicht aus, der TÜV oder die DEKRA muss auch die Schadstoffklasse umschlüsseln, sonst ist es ja sinnlos. Und genau da sehe ich ohne ABE ein großes Problem.

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  • wow


    die Farbe von dem Ebay Wartburg (Nr4) ist echt cool. Doch was mir ein bisschen Bauchschmerzen macht, sind die Durchrostungen. Stört sowas den Tüv? Und muss sowas weggemacht werden? Muss man da dann n neues Blech drüberschweißen?
    Aber da er anbietet den Tüv zu machen... müsste er das ja dann noch beheben oder?

  • Kommt sicher auch darauf an, wo die Durchrostungen sind und wie groß. Für den TÜV sollte man das auf jeden Fall vorher schweißen (lassen). Einfach ein Blech drüber braten ist sicher nicht die beste Option :) Wie groß der Aufwand letztlich ist, könnte man nur anhand von Detailfotos oder nach einer Besichtigung einschätzen. Speziell für Wartburg 1.3 ist dieses Forum sehr hilfreich: http://forum.wartburg13.de/
    Vielleicht kennt da jemand dieses Fahrzeug und kann Dir Genaueres dazu sagen.
    Bei einem Verkaufspreis von 700€ wird Dir der Verkäufer die Mängel sicher nicht kostenlos mit beheben. Aber bei dieser Kaufsumme solltest Du ja noch etwas finanziellen Spielraum für die Reparaturen übrig haben.


    Hier noch ein relativ schöner 1.1 Universal (obwohl es ein 444 ist):


    ebay-Link


    Müssen aber auch die Schweller geschweißt werden (Blechteile sind wohl mit dabei) und der Tank sieht nicht wirklich toll aus. Hilfsrahmen sollte auch schleunigst konserviert werden. Preis ist dafür aber auch i.O. Ein top fahrbereites "Ost" Fahrzeug, an dem Nichts gemacht werden muss, wirst Du in dieser Preisklasse leider nicht finden.

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  • Alternativ kannst du auch beide Ost Viertakter mit Einspritzanlagen vom Polo 86C auf Euro1 bringen, dafür braucht man aber etwas technisches Wissen. Da der Komplette Motorkabelbaum getauschtwerden muß, G-Kat eingebaut, Benzinpumpe nachgerüstet und halt die Einspritzanlage selber montiert werden muß. Vorteile mit Kaltlaufregler oder Minikat ist auch Euro2 möglich, bei einigen Prüfern.
    Ich fand übrigens Wabu 1 am besten aber auch etwas Schade als Alltagsgurke, Wabus sind sehr Dellen anfällig und gute 1.3er sind sehr selten, ohne Rost sogar sehr sehr selten.
    Bei dem Orangen wär ich vorsichtig da er nicht mal vollständig zerlegt wurde, weiß man nicht ob Rost nicht einfach mit überlackiert wurde.
    Von dem 1.1 solltest du die Finger lassen, der Einstieg und das vordere Bodenblech wurden nachlackiert, sieht man am Farbunterschied der eingeklebten Bitumenmatten, und vor ort angucken geht ja bei dem FZg schlecht, es sei den du fährst nach Ungarn.

  • Ich geb dir nen Tip von noch/ehem. Fahranfänger (ost) zu Fahranfänger (west). Lass es bleiben. Kauf dir sowas als Hobby oder irgendwas in die Richtung.
    Such dir nen alten Polo, Corsa oder auch 323 und fahr einfach.

  • ja aber Corsa, Polo, oder 323 kosten einfach mal 120euro mehr an Versicherung im Monat und das kann ich mir dann unter umstaenden nicht leisten.
    Nur leider ist die Bahn keine alternative, weil ich nicht lust habe Abends nach der Arbeit nur weil der Zug 5 Minuten Verspaetung hatte auf den Anschluss 1h zu warten. Oder Morgens zu spaet zu kommen, nur weil mein erster Zug zu spaet kommt, ich den Anschluss verpasse, und der naechste ausfaellt...


    naja die Frage ist jetzt nur, ob man einen Trabi oder Wartburg als (halbwegs zuverlaessiges) Alltagsauto nutzen kann, oder nicht.

  • Die Frage muß eher lauten, was erwartest du von Autos die min. 20 jahre alt sind? Und dabei spielt es kaum eine Rolle ob Trabant, Wartburg, Polo, Corsa oder Japaner. Die 120e die du für die Versicherung nicht bezahlen muß, wirst du unter umständen aber doch bei den Teilen los. Der Trabant 1.1 ist ein Exot, der nur knapp 1 Jahr überhaupt mit einer Stückzahl von knapp unter 40.000 gebaut wurde.


    Finde mal ein anständiges 20 Jahre altes Auto, dass keine reparaturen braucht und sei es nur die Servicearbeiten, die auch bei einem so alten Westfabrikat noch kein Longlife oder dergleichen bedeutet.


    Hochgerechnet werden dich aber die Westfabrikate doch günstiger kommen. Spätestens nach der ersten Reparatur von einem Querlenker am Trabant 1.1 wirst du wissen was es bedeutet Trabant 1.1 zu fahren. Wo du für einen Polo das Paar für 30€ bekommst, mußt du beim Trabant 1.1 70€ für ein Stück hinlegen und das zieht sich fort. Exoten kosten mitunter auch exotische Preise, zumindest im direkten Vergleich mit Fahrzeugen die millionenfach gebaut wurden und auch noch zu abertausenden vertreten sind.


    Ein Auto besteht nicht nur aus Versicherung, Steuer und Tanken. Natürlich kann man Glück haben und einen top Trabant 1.1 erwischen. Trotzdem ist er 20 Jahre alt und wird über kurz oder lang von der Zeit eingeholt, gerade wenn er für Dauerbetrieb vorgesehen ist.


    Ähnlich sieht es beim Wartburg aus.

  • Die 120€ die du an Versicherung sparst/sparen willst, kann es aber beim Trabant ,gerade als Alltagsauto, dazu kommen das eine Lawine von Zahlungen/Reparaturen kommen die gut ins Geld gehen. Speziell in deinem Fall da du ja "drüben" wohnst und auch (davon gehe ich aus) kein Teilelager hast. Der Punkt in der Regel ist alles was du an Versichrung sparst stopfts du in andre Löcher erst recht wenn dir das Auto ans Herz wächst. Bei sonem Polo wär mir zumindest völlig egal wie er aussieht oder unter Umständen leidet, beim Trabant schon anders---dem zu folge wird der grad fällige Schweller bei Polo eben mal nur geschweißt und etwas nachlackiert und selbst wenns Zaunfarbe ist, beim Trabant wird aufgrund der Bindung vermutlich alles fachmännisch gewechselt und "teuer" lackiert in dem Zuge fallen dir noch mehr Stellen auf und du beschließt eine Grundinstandsetzung welche in die vier-/ bis teilweise fünf- stelligen Höhen geht.


    Nächster Punkt wäre die Zuverlässigekeit: Das kommt natürlich in erster Linie auf dich an. Aber da man ja beim Trabant eher den Hang hat was selber zu reparieren ist die Gefahr auch hoch etwas falsch zu machen und dementsprechend morgens eben nicht auf Arbeit zu kommen. Ich für meinen Teil fahre nen ziemlich guten 601 der aber ständige Wartung braucht und trotz gutem Netz hier viel Geld verschlingt. Im Stich gelassen hat er mich bisher nie...aber auch nur weil.

  • Was ich nicht verstehe, 120EUR mehr pro Monat an Versicherung für nen Corsa oder Polo? Warum so viel? Unser Corsa kostet im Jahr keine 200 EUR bei 50%... selbst wenn ich da die Prämie auf Anfänger-Prozente hochrechne, können da doch nich solche Summen rauskommen... Kannste dir dein Auto nich einfach als Zweitwagen über Vater oder Opa versichern lassen, bis du selber genug SF-Rabatt gesammelt hast?


    Ansonsten selber Rat wie meine Vorredner... alte Westkarre (ich kann da den Corsa B empfehlen, falls du nen relativ rostfreien bekommst, der ist billiger als der Polo 6N und in allem etwas besser), fahren, insatnd halten und wenns nich mehr geht wegwerfen.

  • Ich weiß ja nicht, wer Dir die Versicherungsprämie vorgerechnet hat...


    Aber ein Trabant 1.1 mit 1.1l-Motor ist nicht wesentlich günstiger als ein VW Polo mit baugleichem 1.1l-Motor...
    Beim Wartburg gilt das selbe: ob der 1.3l-VW-Motor nun im Wartburg oder im Polo steckt ist dch völlig rille...
    Einzig die Unfalstatistik dürfte die IFA-Werte hier etwas aufbessern, weil mit diesen Fahrzeugen nahezu nichts mehr passiert. Wie auch - fahren ja keine mehr, und anteilig passiert wg. Liebhaberfahrstil auch weniger.


    Meine Meinung:
    Laß die Finger davon, kauf Dir einen Kleinwagen aus westlicher Produktion und gut is. In Deiner Gegend, bei Deinem geplanten Nutzungsprofil, mit Deiner ( de facto nicht vorhandenen) Erfahrung und Deinem ebenfalls nicht vorhandenen Teilelager geht der Kauf eines IFA-Mobils mit absoluter Sichereit nach hinten los.


    Das sind keine billigen Anfängermühlen mehr wie vor 15 Jahren, sondern Liebhaberstücke, quasi Oldtimer, die entsprechendes Wissen und Pflegeeinsatz erfordern.


    In kürzester Zeit wirst Du von den technischen Notwendigkeiten überfordert sein, Frust schieben, hunderte Euro hineinstecken nd am Ende einen angeranzten 1.1er zum Verkauf anbieten, weil Du so nicht mehr weitermachen willst und kannst.


    Dich kostet es Geld und Nerven, das Auto die Substanz.


    Das sind die Realitäten...

  • Tatsache ist, dass der 1,1 er Motor zwar den technischen Stand der Mittachtziger repräsentiert, aber das wars auch schon. Der Rest des Trabant 1.1 ist konstruktiv in den 60 ern anzusiedeln. Speziell das Fahrverhalten ist aufgrund der alten Hinterachskonstruktion und wohl auch des kurzen Radstands nicht mit einem Polo 86 c zu vergleichen. Ebenso der Geräuschkomfort, sowohl von Motor und Fahrtwind. Die Kabelverlegung entsprach auch nicht dem damals geltenden Standart, es sind also auch Kontaktprobleme an der (All) Tagesordnung. Das 1988 neu entwickelte Getriebe ist auch eher problembehaftet. So ganz ohne ist auch der Vergaser nicht.
    Also, wenn Du Interesse und handwerkliches Geschick für das Hobby Trabant und eine gewisse Leidensfähigkeit mitbringst, keine 10000 km im Jahr schrubbst, den Trabi nur sehr gut konserviert der Salzlauge im Winter aussetzt, dann könnte es was werden.


    Wenn nicht, befürchte ich das, was Deluxe schreibt. Irgendwann gibt es eine verranzte 1.1 er Leiche mehr.


    Wie definiert man Hobby: Maximaler Aufwand mit minimalem Nutzen! :)

  • Die Versicherung ist ja nur das eine, das eigentliche der 1.1 selbst. Ich möchte ja ein individuelles Auto fahren und keine Versicherung;-)
    Ja ich weiß, das haben jetzt schon viele gesagt, aber nur mal aus meiner Sicht.
    Ein guter 1.1 ist nur noch etwas für Enthusiasten. Es ist unbestritten ein geiles Auto! Studenten sollten darauf aber verzichten. Die Wartung ist das A und O, nicht nur wegen der Technik, sondern wegen des Fahrzeuges allgemein, ob Karosse oder sonstwas. Der 1.1 ist absolut alltagstauglich, aber ohne eigene Werkstatt oder gut ausgestatteter Garage endet es nicht so, wie erhofft. Man kann es sich schönreden, aber es macht viel viel Arbeit, ein KFZ zu erhalten, welches tagtäglich "ran muß". Im Winter eventuell tgl. waschen, trockenlegen, konservieren usw. ? Beantworte dir diese Fragen, ob du das kannst. Dann weißt du auch, ob ein 1.1er (oder jeglicher Trabant, der die nächsten 5 Jahre überleben soll) das Richtige für Dich ist.
    Ich habe meinen 1.1 auch im Alltag gefahren (auch im Winter aber mit beheizter Garage) und tue es eben nicht mehr. Warum wohl ;)
    Allein für die adäquate Lagerung und "Beschraubung" ^^ meiner Fahrzeuge gebe ich mittlerweile monatlich fast 200,- aus, nur damit es trocken, einbruchsicher usw. ist. Und da bin ich noch keinen einzigen Meter gefahren...

    Einmal editiert, zuletzt von heckman ()

  • Für die Versicherung gibts einen Rechner auf financescout24.de (einfach zusammen mit autoversicherung googlen)
    Dieser Rechner sagt fürn polo 2300€ im Jahr an Versicherung und fürn Trabbi/Wartburg 900€. Der Vorschlag über meinen Vater zu versichern bis ich meine Prozente abgebaut habe, macht für mich keinen Sinn, da ich meines Wissens nur Prozente abbaue, wenn ich einen Wagen auf mich versichert habe. Versicherte ich also einen auf meinen Vater besäße ich hinterher immernoch meine 240%.


    Naja nach dem Lesen eurer Beiträge ist mein Traum nun leider geplatzt und ich werde mir wohl keinen Trabbi oder Wartburg holen.
    schade...hatte mich schon drauf gefreut...

    Einmal editiert, zuletzt von frille ()