Hallo
will demnächst in meine Pappe bj1986 nen neuen Motor einbauen.
Im WHIMS steht man muss um den alten Motor auszubauen den Wagen hochbocken und die Räder demontieren.
Ich frag mich wozu dies gut sein soll?
Geht das auch ohne hochbocken also auf eigenen Rädern??
Dann steht da noch irgendwas von nem Holzkeil den man zwischen Motor und Getriebe klemmen soll aber das hab ich ueberhaupt nicht verstanden.
Kann da jemand helfen?
mfg
JOJOGS
Trabi kann unten bleiben!
Alle Schrauben lösen (bei Lima, hinter Vorschalldämpfer, unter Lenkgetriebe,alle Schrauben welche Motor und Getriebe verbinden, Anlasser abschrauben ,Vorschalldämpfer vom Krümmer lösen, Züdung- und Limakabel abmachen)
Dann Motor mit Getriebe von vorn gesehen etwas nach rechts heben. Nun dürftest du genügen Platz haben deinen Motor nach links herauszuheben.
Geht prima ohne hochbocken. Habe ich selbst schon mehrfach praktiziert.
Du löst die Schrauben der Aufhängung von Motor und Getriebe. Dann noch alle Schrauben, die den Motor mit dem Getriebe verbinden, lösen und das ganze aus den Aufhängepunkten ausheben und etwas in Richtung Beifahrerseite heben. Wenn alle Verbindungen gelöst sind, kannst du den Motor mit etwas Kraftaufwand vom Getriebe lösen und herausheben. Kann man auch alleine ohne Hebewerkzeug erledigen.
Viel Spaß beim Basteln 
Naja, Motor und Getriebe erstmal Richtung Beifahrerseite? Also bei mir musses erstmal nach rechts (wenn man von vorne in den Motorraum schaut) weils ja links zu eng ist. Und selbst dann, grad unbegrenzt viel Platz is nu immer noch nicht. Der Motor verkantet schön mit dem Getriebe (besser Ausgangswelle und Kupplung). Jetzt kommt der Holzkeil ins Spiel. Durchs Eigengewicht drückt es den Motor nach unten, der Spalt ist oben größer als unten. Nu oben den Keil rein, dann kanns schonmal nicht mehr zusammenrutschen. Motor anheben und er kommt unten weiter raus. Ein wenig hin und her geruckelt und man hat das Triebwerk in der Hand.
Noch ein paar Tips am Rande:
Ich schraub immer den Vergaser ab. Geht bestimmt auch mit Vergaser dran, aber das Ding ist doch recht filigran und mag die Grobschlächtige Arbeit nicht wirklich. Abgesehen davon bin ich für jedes Teil das nicht für eine zusätzliche Engstelle sorgt dankbar.
Es hat sich als enorme Arbeitserleichterung erwiesen, so nen kleinen Rangierwagenheber unter das Getriebe zu stellen und so den ganzen Kram erstmal auf ideale höhe zu bringen. Der Wagenheber erleichtert beim Zusamenbau auch das Schraubeneinfädeln von Motor- und Getriebehaltern ungemein.
Will der Motor nichtmal einen mm vom Getriebe losgehen obwohl definitiv alle Schrauben raus sind, einfach mal die Kupplung treten. Und nicht erschrecken wenn knackt und dann das Pedal ganz lose is. Das ist ein Zeichen dafür, das der Plan funktioniert hat 
Keine Angst, beim letzten Motortausch hab ich ganz alleine, mit "normalem" Werkzeug von Motorhaube öffnen, über Zündung und Kupplung vom alten in den neuen Motor transplantieren bis Zündung einstellen und Haube wieder zu 2 Stunden und 10 Minuten gebraucht. Hab extra auf die Uhr geschaut weil ich es selbst wissen wollte. Na und eine Kaffee- und 2 Kippenpausen waren auch noch drin
Soll nich heißen wie toll ich bin, sondern das das alles kein Hexenwerk ist das ewig dauert
Chrom
Folgender Ablauf macht es etwas leichter: Richtungsangaben in Fahrtrichtung des Fahrzeuges!
- alle Kabel und Schläuche lösen und im Motorraum weit weg legen
- Anlasser raus
- Vorschalldämpfer lösen und vordere Auspuffaufhängung ab
- Verbindungsschrauben Motor - Getriebe rausschrauben
- Motor - und vordere Getriebeaufhängung abschrauben
- Motor unter rechten Zylinder und Getriebe an Auspuffwinkel erfassen
- beides anheben und Getriebeaufhängung links neben den Winkel am Hilfsrahmen absetzen
- Motor nach rechts abziehen und nach Oben herausheben
Beim Einbau empfiehlt es sich, etwas als Hilfswerkzeug unter die Kupplungsglocke des Getriebes zu legen (Holzkeil, Hammerstiel, Brettchen oder so), das erleichtert das Anfädeln. Übrigens schadet es auch nicht, wenn die Schaftwelle etwas Kupferpaste erhält. beim Motor sollten die Kerzen raus sein,
- dann das Ding rein und mit Gefühl die Schaftwelle einführen. Dabei den Lüfter etwas drehen, so schnackelt es besser an.
- Wenn der Motor dran ist, dann die oberen Schrauben und die vordere der unteren reindrehen. Motor nie mit den Flanschschrauben ranziehen!
-Dann kann der Block angehoben werden, Hilfswerkzeug raus und in die Löcher im Hilfsrahmen eingefädelt werden.
- Verbindungsschrauben festziehen
- Probieren, ob die Kupplung trennt.
- alles wieder befestigen und anstecken
Gute Nacht Jürgen
Welches WHIMS haste denn (Ausgabedatum)?
Könnte mir gut vorstellen, das es bei Scharniergelenkwelle besser ist um die Abdichtungen der Glocken beim seitwärts ziehen des Getriebes zu schonen. In der PGH hatten wir einen ca. 1 Meter langen 8mm Draht, vorn nen Haken und hinten nen Griff. Den hat immer einer ins Getriebegehäuse eingehängt und dieses nach links gezogen. Somit konnte der 2. den Motor ohne Platzprobleme aus dem Fahrzeug heben... Vor allem bei Fahrzeugen mit Anlasserstehbolzen. Die haben wir generell bei Motorrevisionen entfernt...
@ Jürgen: Als erstes Batterie abklemmen. Denn wie heißt es so schön: Plus an Masse, das knallt Klasse! 
Hallo Dirk,
habe ich voraus gesetzt unter: "alle Kabel und Leitungen abklemmen"
Das mit dem Getriebe beiseite ziehen machen wir immer so! Es erleichtert ungemein, aber es brauch halt nen 2. Mann (Frau) Wir nehmen da immer den Schürhaken vom Kohlenofen. oben Schraubenschlüssel durch und los gehts!
Grüße, Tom
