• Hallo ihr lieben,


    ich muss das Thema noch einmal aufgreifen.


    Meine Original Bakelit Batterie Abdeckung hat die Außen-Kantenmaße Breite 226 mm x 171Tiefe mm.


    Da passt doch nie eine 84Ah Batterie drunter? Oder?


    Grüße vom Rico!

  • Eine gute Frage. Ich behaupte mal, nur Fahrzeuge mit Elektropaket haben weiter auseinanderstehende Halter. ?(
    Später alle? In den 82er passte die große Batterie schon ohne Änderung an der Spritzwand.

  • Ich suche gerade die Frage. ?(


    Öhm - in meinem 66er und auch im 70er war jeweils eine 84Ah-Bakterie montiert. Ohne Spritzwandänderungen. Und nur die wenigsten fahren wirklich 56Ah in den Oldies - fast alle haben auf 84Ah umgestellt, meistens schon, als die Autos noch im Alltag fuhren. Am Abstandsmaß der Ösen dürfte sich zu 6V-Zeiten nie 'was geändert haben - beim 601 jedenfalls nicht, das ist sicher.


    Concorde:
    Wieso soll unter den Deckel keine 84er Batterie drunterpassen?
    Die sind bei Originalmaß 224 x 173mm groß. Und der Deckel wird auch nicht darübergestülpt, sondern nur oben aufgelegt und mit dem Gummiband gehalten, das man hinten an der Spritzwand und vorn am betteriehalter jeweils in eine vorhandene Blechnase einhängt. Das paßt.

  • Waren denn die 6V Batterien alle gleich groß?
    Die 84er war doch breiter. ?( Oder Halter von vornherein groß gewählt?

  • Meines Wissens waren 6V 56 AH und 66AH annähernd gleich groß (+-5mm) (der "Würfel"), die 84er war etwas breiter, dafür aber geringfügig niedriger. Weil, erst beim 1960er Käfer eine 84er reinpaßt, beim 1959er nur bedingt.
    Aber, es gab damals auch unzählige Varianten, heutzutage ist das Sortiment auf eine grobe Grundversorgung abgespeckt worden.
    Übrigens, irgendwo gibt´s auch 6Volt Gel-Batterien mit 15 Jahren Garantie, auf Wunsch in originaler Optik verkleidet, im Handel; ein Kollege hatte ein Datenblatt zur Ansicht dabei. Absoluter Preis-Schlager: Im Angebot nur etwa 470-520 Euro, Versand sogar inclusive!!!

  • ich vermute stark, dass meine Batterie im Arsch ist. Ich weiß nicht, wie alt sie ist, ich finde kein Herstellungsdatum... Sie ist von Banner.


    Um auszuschließen, dass die Lima kaputt ist und ich deshalb nach 3 Starts die Batt aufladen muss, möchte ich gerne wissen, wie ich diese testen kann. Ich denke durch einfaches Messen an der Batterie:


    Es gibt übrigens keinen Kriechstrom.


    Wie hoch muss die Spannung sein bei
    a: alles ausgeschaltet
    b: Motor im Leerlauf
    c: unter Last



    Bei neuen Autos ist das ja immer relativ einfach:
    Motor aus: ~ 12V
    Motor an: ~14V


    Wie ist es bei meinem alten?

  • Hallo,


    da Gleichstromlichtmaschinen im Motor-Leerlauf noch keinen Strom erzeugen, sagt eine Messung der Batteriespannung im Leerlauf auch nichts über den Zustand der Lichtmaschine aus. Was man mit einfachen Mitteln prüfen kann, ist die Ladespannung bei erhöhter Motordrehzahl, so etwa ab 1.800 U/min. Die sollte ohne Last bei 7 bis 7,5V liegen, wenn die Batterie nicht gerade so stark entladen ist, dass die Lichtmaschine es (noch) nicht schafft, diese Spannung zu erreichen (weil die Batterie dann so viel Ladestrom aufnimmt, dass die jeweilige Lichtmaschinen-Leistung überschritten würde und deshalb die Spannung niedriger liegt). Die Maximalleistung der Lima sollte bei etwa 3.000 U/min erreicht werden. Dann darf die Spannung an den Batteriepolen auch mit voll eingeschalteter Beleuchtung nicht unter 6,9V abfallen.


    Übrigens muss im Falle von Abweichungen nicht die Lichtmaschine defekt sein, es liegt eigentlich öfter am (mechanischen) Regler.


    Grüße, Tom

  • Also ich habe folgende Beobachtung gemacht. Wenn ich die Batterie frisch aufgeladen reinmache und dann morgens kalt starte, leiert er akzeptabel und springt auch zu 100% an ... Aber schon am zweiten morgen liegt die Wahrscheinlichkeit bei maximal 70%, ein weiterer morgen würde ich es auf 20% schätzen. Vier Tage ohne Aufladen - undenkbar!


    Seltsam ist, dass der Anlasser manchmal ganz kurz stehenbleibt und dann weiter gurgelt. Nicht mehr als ne halbe Sekunde. Aber meistens ist es das Zeichen, dass er kurz danach anspringt. Was soll dieses verhalten. Anlasser kaputt?


    Ich denke, dass der Anlasser eine bestimmte Geschwindigkeit aufweisen muss, damit der Motor anspringt, oder?! Ich denke, dass die Batterie einfach nicht genug Ampere liefert!??!


    Dieses Problem macht mich wahnsinnig: Wenn er einmal an war, springt er SOFORT an und auch die Fahrt ist ohne Probleme, stocken oder einfach ausgehen. Nur dieser Kaltstart am nächsten Tag - so ein Lotto-Spiel jedes mal.
    Was braucht man zum Starten?
    1. Benzin / Luftgemisch: Vergaser is sauber, Lehrlauf eingestellt, Filter ist neu, Benizin kommt einwandfrei an. Kann man irgendwas an der Starterdüse einstellen? Ist ein Blockvergaser...
    2. Funke: Bei der Stromanlage weiß ich nicht so recht. Zündspulen zu schwach? Batterie im Arsch, Anlasser zu lahm? Kann man den testen?



    Was genau passiert denn beim Starten. Der Anlasser dreht und hebt und senkt die Kolben wodurch Luft/Gasgemisch angesogen wird. Gleichzeitig sollen die Zündspulen einen Funken erzeugen und das angesogene Gas entzünden. Wenn Funke und Gas vorhanden ist, MUSS er doch anspringen???? Gibt es einen "schwachen" Funken???


    Ich habe jetzt eine 66Ah / 360A / 6V - Batterie! Macht es einen Unterschied, wenn ich eine 84Ah Batterie nehme, mit vielleicht noch mehr Ampere???

  • Entscheidend für das Startverhalten bei 6V ist die Anlassdrehzahl. Ist sie zu niedrig, so bekommt man den kalten Motor nur schwer an. 84Ah sind immerhin 18Ah mehr Kapazität als deine jetzige Batterie, also für den Alltag durchaus besser geeignet! Ich glaube jedoch nicht, dass deine jetzige Batterie defekt ist, sondern die Ladeanlage und insbesondere der Regler nicht richtig arbeiten.


    Motorstillstand: ca. 6,1- 6,4V


    Leerlauf: ca. 5,7 - 6,2V


    Lastdrehzahlen: ca. 6,8 - 7,3V


    Ich hab dir bereits angeboten, den Regler einzustellen... X(

  • jaaa, würds gern in anspruch nehmen,aber hab zwischenprüfung in latein und n haufen hausarbeiten in geschichte. völlig überlastet... aber vll nextes WE?! mich nervt das total. hast du nich abi?! :D ich mess morgen früh ma die batt durch

  • was isn das für ne logik?? wenn er dir anbietet sich das anzugucken, und du dann sagst du hast prüfung und bla bla. meinst du du brauchst weniger zeit wenn du selber versuchst da irgendwas hinzudrehen?? nehme das angebot an, danach wirst du sicherlich erstmal wieder ruhe haben, und eventuell nur die hälfte an zeit brauchen...
    tschuldigung, sowas verstehe ich mal garnicht.

  • Herrje! Was regste Dich denn so auf?


    Wenn ich mich hier jedes einzelne Mal schon wegen so geringfügiger Kommentare aufregen würde, dann wär das Forum längst explodiert... ^^ Keep cool!


    Grüße, Tom

  • So, ich habe gemessen und das ganze gleich gefilmt, damit auch Motordrehzahlen und simultan dazu die Spannung gehört werden können.


    Die Batterie wurde letzte Nacht vollgeladen.
    1. Dann gegen 6:30 erster Motorstart um umzuparken, da ich auf dem Gehweg stand (super Start, ca. 10m Fahrt rückwärts).
    2. Dann zweiter Start (auch okay) um 11:00 um etwa 10km durch die Stadt zu fahren - Bibliothek. Relative viele Ampeln aber zügige Fahrt (60km/h) zwischen diesen.
    3. 15:30 der nächste Start wieder nach Hause. Startdrehzahl sehr mager, aber er sprang nach 4-5 Sek. an. Alle Starts mit Vollchoke.
    4. Der Letzte Start eben gerade zu Testzwecken liegt nun ca 2 Stunden nach der letzten Fahrt. Deshalb startet er recht "schnell" - aber wohl immernoch zu langsam.


    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-upload.eu/thumb/FIEqMtgSbe7jBvA.jpg]


    Video 1 zeigt die Spannung direkt an den beiden Batteriepolen gemessen: Im Ruhezustand, eingeschalteter Zündung, startendem Motor, laufendem Motor im Leerlauf, und aufgetourtem Motor.


    Video 2 zeigt das Laden am Ladegerät nach dieser Aktion. 6A zieht die Batterie - das ganze aber nur 10 Minuten lang, dann zeigt er 0A an, also anscheinend voll. Jetzt würde der Motor einwandfreianspringen. Natürlich auch, weil er von eben noch wärmlich ist.


    So, was sagt ihr Profis zu den Spannungen?

  • Schöne Videos... :) Immerhin konnte so geklärt werden, dass die Batterie es jedenfalls nicht ist. Die Spannung lag bei drehendem Anlasser bei 5,3V was ein normaler Wert ist.


    Nun weiss ich leider nicht, wie ein 6V-Trabant normalerweise anspringt, aber für mein Gefühl dreht der Anlasser doch deutlich zu niedrig und das, obwohl es momentan wirklich nicht kalt ist. Bei Kälte springt der Bock dann gar nicht mehr an. Ich gehe mal davon aus, dass Du die Spannung direkt an den Batteriepolen gemessen hast. Um zu klären, ob der Anlasser oder die Verkabelung zwischen Batterie und Anlasser die Ursache des müden Durchzugs ist, wäre nun noch eine zweite Messung direkt zwischen Anlasser-Hauptplus (Klemme 30) und Anlassergehäuse(!) durchzuführen. Dafür muss entweder ein Helfer die Spannung ablesen, oder die Messstrippen müssen verlängert werden. Wenn am Anlasser unter Volllast nur noch 4V oder weniger ankommen, liegt's an den Strippen. Falls da immer noch knapp 5V anliegen, wird der Anlasser selbst nicht in Ordnung sein.


    Viele Erfolg, Tom


    Edit: Die Lichtmaschine wird man als Fehlerursache wohl ausschliessen können, denn die Ladespannung liegt bei laufendem und hochgedrehtem Motor einwandfrei an.

  • wow,ich hab alles verstanden :D Ich danke dir, ich werde nachher noch messen gehen, bevor ich meine Freundin von der Arbeit abhole. Die Batterie ist jetzt wieder frisch aufgeladen. Übrigens ist das fette Kabel vom Pluspol zum Anlasser kein rotes, sondern graues Metall. das heißt ich habe schlechtes Alu, statt gutem Kupfer drin, was?! War da nicht was mit zu hohem Widerstand?


    edit: ja, gemessen hatte ich lediglich an der Batterie.

  • Das kann schon sein, allerdings ist das Aluminium selbst gar nicht so schlimm (wenngleich es natürlich schlechter leitet als Kupfer). Das eigentliche Problem liegt zumeist in den Verpressungen zwischen Polklemmen und Alu-Litzen, sowie Ringkabelschuhen und Alu-Litzen. Dazwischen gammelt es (unbemerkt) sehr gern und dann steigt der Übergangswiderstand an diesen Stellen stark an. Man sollte das nach einem längeren Startversuch auch an merklicher Wärmeentwicklung an Polklemmen und Kabelschuhe feststellen können.


    Grüße, Tom