Trabant springt nicht an

Er soll mal versuchen nicht aufs Gaspedal zu treten beim anlassen !!!! Also Starterklappe / Shoke ziehen und ohne Gasgeben starten !!!!

Hallo.

Mein Trabi springt nicht mehr an. Hab gestern den Motor gewechselt, weil der Alte platt war, hab jetz'n recht Guten drin, aber er springt nicht an. Kabel etc. hab ich mehrmals überprüft, ob alles richtig angeschlossen ist, konnte aber keinen Fehler feststellen. Woran liegt's wohl? Hat jemand ne Idee?

Was sollen wir damit anfangen?

Das sind keine Informationen.

Gib bitte folgendes an:

-Vergaser
-Zündung
-Motor Bj
-Änderungen?
-Kerzen nass oder trocken?

DANN schauen wir weiter...

Also der Vergaser is'n Sparvergaser,
Zündung ist ne elektronische,
Motor Bj -Keine Ahnung, hat aber die "neue" Zündung unten drin und der Motor ist überholt
Änderungen: Keine.

Die Kerzen sind nur bei mehrmaligen Örgeln nass. Aber das is ja normal.

Inzwischen denke ich mal, daß es daran liegt, daß die Zündung falsch eingestellt ist.

Die Frage ist nur, wie ich die einstelle ohne Gerät?! Dazu kommt, daß ich noch nie ne Zündung eingestellt hab.

ERLEDIGT!!!!

Ich weiß nicht, wie ich es geschafft hab, aber nachdem ich mich nochmal der Zündplatte gewidmet hab, sprang er sofort an.

also wenn nen funke da ist, werden die kerzen nicht nass, auch wenn er nicht anspringt nicht... ich vermute jetzt mal das du die kabel falschherum auf der grundplatte angeschlossen hattest?? aber schön das du es hinbekommen hast und dein motor wieder läuft

Es war die Platte mit dem Pin der sich hinter der Zündplatte verbirgt.

Die Platte hatte sich etwas gelöst und der Pin hat die Zündplatte beim Drehen nicht "mitgenommen".

Alles festgeschraubt und jetz läuft er.

Hast du die Zündung danach eingestellt

Wie meinst du DANACH eingestellt? Also 100%ig hab ich sie leider nicht einstellen können, da ich kein "Werkzeug" dazu hab. Aber ich bin gerne für Methoden offen, die es gibt, sowas auch ohne entsprechendes Werkzeug 100%ig machen zu können. Hab in jedem Reparaturbuch was von Unterbrecherzündung stehen, und wie man es notfalls ohne Uhr einstellt, aber wie man ne Elektronische ohne Uhr einstellt, weiß ich nicht. Da hab ich nix gefunden. Weder in Buch, noch im Netz. Aber ich bin ja lernwillig.

12V Birnchen, 2 Kabel mit Krokoklemmen und eine Schieblehre

OK....Und wie gehts dann weiter?

Wie gesagt, hab das noch nie gemacht.

Zum Thema Neueinsteiger, wäre es ansich kein Problem, schon Textbausteine in einen Beitrag zu machen, die automatisch drin stehen.
Der Nachteil wäre aber. dass die immer drinstehen und wer sie nicht brauch müßte sie jedes Mal erst löschen. Ich bin mir sicher, dass das die Meisten nerven würde.

Ähnlich wie es früher mal im Markt war, wo man einfach Name, Nummer, Standort etc schon als Vorgabe drinstand.

Wir können einen Thread oben anhängen, mit der Überschrift:
"Dein Trabant hat ein Problem, dann schau zuerst hier rein"
oder etwas in der Art. Dort können wir beschreiben welche Mindestanforderungen/Mindestbeschreibung des Fahrzeuges in einer Frage stehen sollten um eine qualitativ hochwertige und zielführende Antwort zu bekommen.
Man kann auch mahnend dazu schreiben, dass Fragen wie: "Mein Trabant springt nicht, an was kann es sein"
kaum dem Wissenden weiterhelfen, um eine Lösung zu finden, da hier keiner (oder nur sehr wenige) hellsehen können, obwohl die meisten Licht am Fahrrad haben und niemand ohne genaue Daten weiß, wie der Trabant technisch ausgestattet ist.
Es gibt noch genug Leute die glauben, dass der Trabant technsich immer gleich war bzw. es nichts ausmacht technische Daten nicht zu nennen.

Die Frage wäre noch ob es Sinn macht und man davon ausgehen darf, dass auch wirklich jeder erst sich das anschaut und dann seine Frage formuliert.

Behelfsmeßuhr!

Wer keine Meßuhr zum Zündungeinstellen hat, kann sich mit etwas Geschick selber eine herstellen.
Folgende Materialien werden benötigt.
Eine Zündkerze, eine min. 60 mm lange M6-Schraube, eine Mutter M6 und etwas Kleber (Silikon, Sikaflex, Montagekleber oder was auch immer)

Man nehme die Zündkerze und spanne sie in den Schraubstock ein (nicht mit dem Gewinde!). Dann wird der Porzellankörper zerstört und alles keramische entfernt, Die Masseelektrode wird auch nicht mehr benötigt und kann entfernt werden. Übrig bleibt also nur der Sockel mit dem Gewinde und dem Sechskant. Jetzt greift man sich die M6 Mutter und feilt vorsichtig den Sechskant soweit runter, bis sie fast in den Metallsockel passt, dann wird sie eingepresst, zweckmäßigerweise mittels Schraubstock, und wenn sie noch im Sockel rumklappert wird die Mutter noch verklebt. So schon fast fertig: Jetzt wird der Kopf der Schraube noch mit einen Körnerschlag oder Feilstrich auf einer Seite markiert (das ist zum Mitzählen) und nun die Schaube reindrehen. Fertig!
Eine M6 Schraube hat gewöhnlich eine Steigung von einem Millimeter pro Umdrehung. Also nun Behelfsuhr in den Zyl.-kopp reindrehen, OT suchen, und einstellen und gut.
Auf 1/100 gehts natürlich nicht, aber auf 2/10 genau bekommt man es schon hin.

Grüße

ganz schön umständlich?
einen stinknormalen Meßschieber sollte eigendlich jeder haben und sich auch leisten können oder?

Zitat

Also will ich wissen, wie die Zündung im Fahrbetrieb ist. Die Zündung stelle ich also dynamisch ein!!!!!!

dann beschreibe mal Deine vorgehensweise für eine dynamische Einstellung

Klingt ja alles ganz toll, aber ich versteh nur Bahnhof. Alles was ich verstehe, ist "einstellen nach probieren". Wenn da nicht der Pin der vorne zum Deckel "verriegeln" fast abgebrochen wär...Will ihn also nicht unbedingt immer wieder auf und zu machen. Hab gestern zwischendurch nochma an der Platte gedreht, aber hab keine Veränderung bemerkt. Ich weiß nur, daß meine Karre wie'n Sack Nüsse fährt. Ab 60 tut er sich schwer zu beschleunigen und wenn er kalt ist, gibts Startschwierigkeiten. Bevor ich jetz wieder'n Rüffel kriege und auf vollkommenes Unverständnis stoße, sag ich nochmal, daß ich sowas noch nie gemacht hab. Und dann noch ohne Messuhr etc.,macht die Sache nicht besser. Gibt's hier jemanden in der Nähe, der mir praktisch helfen könnte, wie's funktioniert?