• und wo sind die echten Alternativen?


    Philosophisch gesehen sind wir uns ja einig - wer wünschte sich nicht die Welt, in der keinerlei Gesetze nötig wären. Und auch Schützen, die nur zum Beweis der eigenen Geschicklichkeit versuchen, irgendwqelche Pappringe zu treffen...


    Aber die Realität ist eben eine andere - und damit müßt Ihr klarkommen (ich habs schweren Herzens seit langem akzeptiert - hatte vor ca. 25 Jahren auch die üblichen Weltverbesserungsgedanken). Und der zu zahlende Preis ist eben Einschränkung mancher (für Euch vermeintlich wichtigen) Freiheiten wie Waffenbesitz. Die vom Schubser angefragten Alternativen sind weltfremd. Ich kann hier nur mit Marx sprechen: "Das Sein bestimmt das Bewußtsein." (und genau diese These unterstützt Ihr Waffennarren ja andauernd) --> jetzt bitte Denkpause... :hä:


    Ich mach jetzt weiter mit Engels (was ja eigentlich von Hegel stammt): "Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit." Oder Rosa Luxemburg: "Die Freiheit ist die Freiheit des Andersdenkenden." Genau diese Freiheit torpediert Ihr doch mit Euren Gedanken zur "Freiheit" des Waffenbesitzes!


    Ich weiß, das ist jetzt harter Tobak, aber darauf läufts raus. Also bitte ich Euch, über jedes einzelne Zitat in unserem Zusammenhang wirklich nachzudenken.


    Ich habe eigentlich immer versucht, die Diskussion hier im realen, rationalen Bereich zu halten - aber Ihr wollt ja den philosophischen Aspekt ..,. :verwirrt:

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  • nächstes aktuelles Thema: jugendlicher Alkoholismus...
    Rezept: (schon wieder! :augendreh: ) weitere Verbote und Kontrollen... :augendreh:
    (entsprechendes Verbot besteht zwar schon seit Langem... :augendreh: )


    einzig vernünftiger Ansatz, das Problem (wenn es denn überhaupt eins ist :augendreh: - soll'n sich die Kiddies halt zu Tode saufen und mit frisierten MoFa zu Tode rasen... - bevor sie eine eigene Familie gründen... :augendreh: ) in den Griff zu bekommen, wäre doch Ursachenforschung, was das Saufen (bis zum Koma) bereits für Jugendliche so interessant macht...
    (ich war zu der Zeit - trotz allenthalben aufwallender Depressionen - eigentlich immer froh und stolz auf meinen einigermaßen wachen Geist, der mir immer wieder aus meinen Krisen herausgeholfen hat...
    andererseits war und ist der nie ganz unschuldig daran, dass ich da überhaupt immer wieder hineingerate... :verwirrter:
    - vielleicht sollte ich ja doch mal auf Drogen umsteigen... :zwinkerer: )
    man muss doch kein Politiker sein, um zu wissen oder auch nur zu erkennen, dass Verbote und Strafsteuern auf Alkoholika Jugendliche nicht vom Saufen abhalten... :verwirrter:
    (aber vielleicht muss man Politiker sein, um glauben zu können, dass das was helfen würde... :augendreh: )


    dabei ist dieser "hormonelle Ausnahmezustand" Pubertät, doch eigentlich etwas, durch das jeder mal gegangen ist, an das sich jeder erinnern können müsste (wenn er sich nicht selbst das Gedächtnis weggesoffen hat)...
    - auch jene, die die Geschicke des Staates und des Volkes lenken und steuern wollen... :zwinkerer:


    in diesem Sinne: prost, Gemeinde! :lach:

    :hug: Trabant steht für Gefährt(e), nicht für Ge(h)hilfe... :2Kumpels:


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  • nächstes aktuelles Thema: jugendlicher Alkoholismus...
    Rezept: (schon wieder! :augendreh: ) weitere Verbote und Kontrollen... :augendreh:
    (entsprechendes Verbot besteht zwar schon seit Langem... :augendreh: )


    einzig vernünftiger Ansatz, ... das Problem ... in den Griff zu bekommen ... wäre doch Ursachenforschung.

    Es heißt so schön "die kleinste Zelle in der Gesellchaft ist die Familie" und dort fängt alles an.


    Wenn es der Familie gut geht entwickeln sich auch die Kinder dementsprechend. Wenn es der Familie zu gut geht(und die Eltern keine Zeit für ihre Kinder haben) oder aber schlecht geht auf grund von Arbeitslosigkeit,Harz4(hier ist wieder die Politik gefragt) usw. und das über einen längeren Zeitraum, dann ist der frust bei den Eltern groß und das überträgt sich dann meistens auf die Kinder.
    Dann wird mit den Kindern keine sinvolle Freizeitgestaltung durchgeführt sondern es kommt der Spruch "lass mich in Ruhe, ich habe keinen Bock".
    Die Kinder setzen sich dann vor die Röhre oder an den PC. Und was dort gesehen oder gespielt wird kann sich jeder denken!


    Eigentlich ist es ein Kreislauf ohne Ende!

  • Hmm, es liegt nicht nur an den Eltern! Es ist irgendwie die ganze Zeit!
    Als ich 12 war, habe ich mit mein Kumpels im Wald gespielt, haben Baumbuden gebaut, sind in alte FDGB Häuser eingestiegen und haben Mopeds geschraubt. Meine Eltern waren immer froh, wenn ich am Abend zu Hause war :zwinkerer:
    Jetzt ist mein Bruder auch 12, aber der spielt lieber Gameboy, PC und guckt fern! Klar geht der auch raus, aber eben nicht so viel wie ich damals. Und sobald das Wetter nicht so toll ist, wie heute, wird lieber drinnen gehockt! Die Familie hat sich nicht geändert. Das Erziehungskonzept meiner Eltern auch nicht, aber eben die Zeit. Früher gabs das halt nicht.
    Genau so ises mit dem Komasaufen! Klar war es bei uns auch "cool" wer am meisten verträgt und hab und zu haben wir uns auch mit ner Pulle Wein in die Sonne gelegt. Aber eben nicht so oft wie heute und erst recht nicht so ausdauernd! Manchmal musste sich einer übergeben, das war dann die natürliche Grenze! Aber zwanghaft saufen hat keiner gemacht :doof:


    Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

  • BO601: Genau, es ist die Zeit, weniger die Eltern. Ich versuchs mal NOCH etwas genauer... :zwinkerer:


    Ihr könnt mich jetzt schlagen - aber ich seh das mit einer gewissen Altersmilde (ok, meine Kinder sind noch nicht im gefährdeten Alter)...


    Wenn ich mich an meine Zeit zwischen 15 und 25 erinnere, waren wir in ALLEN Punkten härter als die DURCHSCHNITTLICHE Jugend von heute (Verkehrsregeln, Alkohol, Drogen, Verbindung aus allem, , ...). Das Problem ist offensichtlich (wie heute in allen Fragen zur Gesellschaft), das Auseinanderklaffen der Extreme. Ich sehe (gerade in Trabikreisen) sehr viele "Spätjugendliche", bei uns im Westen meist mittlerer bis höherer sozialer Herkunft. Mann, Mann, für die bin ich der "wilde" Exot :staun: , wenn ich paar Kamellen aus meiner Zeit zum Besten gebe (und meine Herkunft ist ein Nobelvorort mit 90 % Akademikeranteil in der Elterngeneration, ich gehöre übrigens zu den 10 %, hatte aber nie irgendwelche Schwierigkeiten).


    Also: Gesoffen haben wir auch wie die Tiere (und sind sogar noch Auto gefahren!), bloß gabs damals kein Privatfernsehen, was jede Sache schon aus kommerziellen Gründen aufbauschen mußte. Meines Wissens gabs damals kein "Komasaufen" - wir sind halt irgendwann im Eck gelegen und haben im Zweifelsfall gekotzt, na und? Ich wage mal die These, daß genau durch dieses Privatfernsehen und die damit eingetretene Proletarisierung der öffentlichen Meinung eben auch die Jugend mehr proletarisiert wurde. (Heute ist es doch schick bis normal ein "Erkan & Stefan - Deutsch" zu sprechen, was mal satirisch gemeint war...)


    Und ich kann aus beruflicher Erfahrung jederzeit bestätigen und Beweise bringen, daß das Niveau der Allgemeinbildung bei den Jugendlichen (in Ost UND West) deutlich abgenommen hat. DAS ist das Problem - und nicht das Komasaufen. Das ist bloß EIN Resultat daraus, das natürlich medienwirksam ist.


    Bei mir daheim läuft Privatfernsehen wirklich bloß, wenn Fußball auf SAT 1 ist und ganz selten das DSF-Montagsspiel (weils das ja öffentlich-rechtlich manchmal nicht gibt). Premiere ist schon ganz verboten! :schock: Wenn ich aber sehe, daß bei der Masse der (besonders ostdeutschen - tschuldigung, aber es ist so) Familien, auf den ersten Plätzen der Fernbedienung SAT 1 und RTL programmiert ist, geht mir der Hut hoch. Wie sollen die Jugendlichen irgendwas von der Fernsehkultur von "Panorama" (gibts deswegen, glaub ich, gar nicht mehr) oder "Monitor" mitkriegen, wenns daheim nicht vorkommt?


    Klar, ich weiß historisch auch, wie's im Osten gekommen ist: Knopf 1 und 2 waren DDR-TV, nach deren Ende halt die beiden oben angesprochenen Übel - war und ist für den Arbeiter und Bauern ja auch unterhaltsamer - ARD, ZDF waren schon immer auf Platz 3 und 4. (nochmal tschuldigung, hart formuliert, aber wahr) Dummerweise haben die sich inzwischen auch dem Massengeschmack (zwangsweise, zur Legitimierung der GEZ?, angepaßt)


    Wir fassen zusammen: Durch die Simplifizierung der Massenmedien erfolgt naturgemäß eine entsprechende geistige Reduzierung der Gesellschaft - und NUR daraus entstehen Dinge wie Komasaufen als gesellschaftliches Phänomen.


    (wir könnten jetzt auch wunderbar einen Übergang zum Amokläufer-Thread schaffen, nach dem Motto: Wir könnten die Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft nur durch Abschaffung des Privatfernsehens reduzieren - das ist aber leider noch weniger möglich, als dann "notgedrungen" die Waffengesetze zu verschärfen :lach: )

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  • Als ich 12 war, habe ich mit mein Kumpels im Wald gespielt, haben Baumbuden gebaut, sind in alte FDGB Häuser eingestiegen und haben Mopeds geschraubt. Meine Eltern waren immer froh, wenn ich am Abend zu Hause war :zwinkerer:

    au ja...
    - zum Baumhaus hat's bei uns zwar nie gereicht, aber im Wald spielen war noch normal...
    oder Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren oder Blaubeeren pflücken...
    (entweder "sofortige Vernichtung" - ungewaschen! - oder daheim dann mit Milch oder Topfen... :zwinkerer: )
    heute lauert angeblich ja überall der Fuchsbandwurm... :augendreh:


    auch bezeichnend: als ich beim Nachbarn mal aus Versehen eine Scheibe eingeworfen hatte, musste ich mit Gartenarbeit (3x Rasenmähen) den Schaden "abarbeiten"...
    (ich denke mal, das war eher symbolisch gemeint... :zwinkerer: )
    heute ist die Überraschung echt, wenn's jemand schafft in der Gartensiedlung eine Scheibe tatsächlich zu beschädigen...
    (die "normale" Fensterscheibe übersteht mittlerweile auch einen gut getretenen Fußball...
    Gewächshäuser mit Plexiglasscheiben sind ebenfalls hinreichend robust, aber gewöhnliche Glasscheiben sind eben deutlich billiger (gibt's gelegentlich auch mal für lau...)
    - aber warum zielt man überhaupt mit Steinen auf Scheiben, wenn man doch angeblich gar nichts kaputt machen will?
    ist es denn heute so unvorstellbar, dass auch ein geworfener Stein erheblichen Schaden anrichten kann? :augendreh: )
    dann geht es zunächst darum, ob's - abseits der Clique - wohl Zeugen gab... :verwirrter:
    dann musst Du als Geschädigter die Zeugen erst auftreiben (bei uns aufm Land glücklicherweise noch nicht ganz so schwer, wenn denn jemand was bemerkt hat...)
    und dann versuch die Youngsters mal dazu zu bewegen, bloß die Scherben wieder aus dem Beet zu klauben... :augendreh:


    Jetzt ist mein Bruder auch 12, aber der spielt lieber Gameboy, PC und guckt fern!

    unsere Computerspiele waren - zum Glück - auf Dauer einfach zu langweilig... ;)
    drei Tage krank und du wusstest worauf man 8N muss um maximale Punktzahl zu erreichen... :augendreh:
    am Fernsehprogramm hat sich - außer an der Anzahl der Sender - eigentlich auch wenig geändert...
    - ich meine tagsüber... :zwinkerer:
    tückisch ist an Gameboy und Nintendo eben auch, dass sie klein und kompakt sind...
    - da muss nicht erst ein Fernseher angestöpselt und ein Sender auf den Spiele-Computer eingestellt werden (und anschließend wieder zurück auf Videorekorder :zwinkerer: )...


    Genau so ises mit dem Komasaufen! Klar war es bei uns auch "cool" wer am meisten verträgt und hab und zu haben wir uns auch mit ner Pulle Wein in die Sonne gelegt. Aber eben nicht so oft wie heute und erst recht nicht so ausdauernd! Manchmal musste sich einer übergeben, das war dann die natürliche Grenze! Aber zwanghaft saufen hat keiner gemacht :doof:

    so ähnlich habe ich das auch in Erinnerung...
    ging's an 'nen See, waren Cola uns Spezi schon mehr als man gewöhnlich daheim erwarten durfte... :zwinkerer:
    - Malzbier war auch noch recht beliebt... :zwinkerer:


    Alkoholika - und manchmal auch ein paar zuviel - wurden eigentlich nur auf Klassenparties konsumiert...
    Radler (Biermischgetränk mit weißer Zitronenlimonade) gilt in Bayern ja als "Brause"... :zwinkerer:
    - da gut die Hälfte eben Limo ist, haste schon 'n ziemlichen "Wasserbauch" bevor sich der Rausch richtig entwickeln kann...


    Bier pur?
    - insbesondere Weißbier hat da einen nahezu magischen Sonderstatus, der mir aber bis heute fremd geblieben ist, obwohl in Bayern geboren und aufgewachsen... :zwinkerer:
    (vielleicht schlagen da ja auch meine Ostpreußischen Gene durch... :zwinkerer: )
    Bier haben die meisten wohl eben nur dem Gruppenzwang folgend getrunken, weil's eben "irgendwie dazu" gehörte...
    - nicht weil's besonders gut geschmeckt hätte...


    auch einem billigen Tafelwein haftete noch immer der Nimbus eines "edlen Getränks" an, das man eben auch eher in der Gruppe genießt (und eine Flasche auf vier Personen? da bleibt ja selten mehr als zwei Tassen pro Kopf und Nase... :lach: )
    und dann kamen schon Liköre und die echt harten Sachen (die dann eben auch mal dazu führten, dass man sich das Ganze nochmal durch den Kopf gehen ließ... :lach: )


    Alkopops gab's m.W. nur selbst gemacht, waren aber "uncool", weil zu süß (eigentlich nicht mein Problem :zwinkerer: ) und waren entsprechend selten verfügbar...


    vielleicht bin ich auch nur negativ vorbelastet, nachdem ich bereits mit 10 nach zwei Radlermaß ziemlich knülle einen ziemlich engen Bergwanderpfad (rechts der Hang, links der Bach) bezwingen musste... :zwinkerer:
    meine angenehmen Erinnerungen an Alkohol-"Exzesse" beschränken sich auf leichte Schwipse...
    mit den drei Vollräuschen in meinem bisher 42-jährigen Leben verbinde ich kaum Erinnerungen und schon gar keine angenehmen... :verwirrter:
    - gehört also mehr in die Kategorie "muss nicht wiederholt werden"... :zwinkerer:

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  • Da siehst Du doch selber, daß Waffen und Autos als Tötungsinstrumente nicht vergleichbar sind. Du mußtest für das Auto schon sehr sehr phantasievoll einen Vergleich konstruieren - für Tote durch Massenmörder/Amokläufe gibts leider genug wirkliche Beispiele in der jüngsten Geschichte...

    tja, nun gibt es in der jüngsten Geschichte doch einen Fall, in dem ein Auto für einen Amok-Lauf - und mit 6 Toten hinreichend effizient - missbraucht wurde...
    - und das war nur ein kleiner Suzuki und kein Benz, BMW oder schwerer Geländewagen mit dem da auf einen Bus(!) gezielt wurde. :doof:
    und hätte nicht eines der ersten Opfer bereits die Windschutzscheibe zertrümmert, hätte die Anzahl der Verletzten auch noch höher ausfallen können... :verwirrter:
    und das in einem Land, in dem man legal Cannabis-Produkte konsumieren darf, um sich entspannt mit seiner Lebenssituation auseinanderzusetzen (oder dauerhaft zu verdrängen)! :doh::doof:
    (da das Ganze im nicht deutschsprachigen Ausland stattfand, darf ich hoffentlich davon ausgehen, dass ich hierzu keine Inspiration gegeben habe... :verwirrter: )


    in Augsburg wird seit April ein Fall verhandelt, in dem ein Pärchen versucht hat, die neue Freundin des Ex mit dem Auto aus dem Weg zu räumen... :doof:



    mit Argumentationen der Art "das wäre nicht passiert, wenn..." habe ich generell so meine Schwierigkeiten...
    momentan schießt Toyota den Vogel mit einer fortlaufend anwachsenden Anzeige "durch Prius eingesparte CO2-Emmissionen" ab... :augendreh:
    - ich meine, was nimmt man da als Vergleich?
    wie ist das mit Vielfahrern?
    - könnten die so einfach auf einen Prius umsteigen und - abseits der Städte - tatsächlich so effizient an der CO2-Einsparung teilhaben?


    hätte der Amokschütze von Winnenden tatsächlich niemandem wehgetan, wenn er keinen Zugang zu einer Schusswaffe gehabt hätte?
    ich denke, der Ausbruch wäre - da er ja angeblich ohne jegliche Vorwarnung stattfand - unvermeidbar gewesen...
    ohne Schusswaffe hätte er vielleicht zum Schlüssel von Vaters Auto gegriffen und seine "Zielpersonen" am Schulparkplatz bzw. der Bushaltestelle oder sonstwo auf dem Schulweg abgepasst...
    - im Fall der Bushaltestelle sicher weniger zielgerichtet... :verwirrter:
    er hätte aber auch mit Brandsätzen experimentieren können (mit 18 hast Du ja endgültig auch Zugang zur 2-Liter-Buddel "Pennerglück" - Benzin und Diesel gibt's an jeder Tanke)...


    ich hab keine Probleme mit Verboten, die tatsächlich unser aller Sicherheit dienen.
    dass aber Verbote alleine nicht helfen, dürfte mittlerweile hinlänglich bewiesen sein... :augendreh:
    ich bin aber nicht bereit, Verbote zu akzeptieren, die nur aufgrund einer m.E. ungenügend begründeten Hoffnung, Schäden in fantasievoll geschätzter Höhe vermeiden helfen zu können, ausgesprochen, beschlossen und durchgesetzt werden (sollen).
    ob sie mich nun als nicht-Schusswaffenbesitzer und nicht-Hundehalter betreffen oder nicht...
    - irgendwann betreffen sie eben auch mich (Beispiel "Umweltzonen" :doof: )...
    (oder diese netten Zeitgenossen, die Menschen wie mir nur helfen wollen, unser Übergewicht in den Griff zu bekommen, indem an jeder Imbiss-Bude oder fastfood-Tempel eine Art Türsteher postiert wird, der dafür Sorge trägt, dass uns der Zugang entweder gleich komplett verwehrt wird...
    - oder nur ausgewählte Speisen (Salat OHNE Dressing) an uns ausgegeben werden. :augendreh: )


    Augsburg amüsiert sich derzeit - wenigstens zum Teil - über ein Straßendöner-Verkaufsverbot ab 1:00 in der Innenstadt... :doof::doh::augendreh:
    (die Stadt ist zwar angeblich andauernd pleite, bei Kindergärten und Schulen muss gespart werden - koste es, was es wolle - aber für die Kontrolle dieses Verbots soll tatsächlich genügend Personal da sein! :verwirrter::augendreh: )
    Anlass war andauernde Lärmbelästigung der Anwohner durch Passanten...
    Lärmbelästigungen gehen aber erfahrungsgemäß eher von angetrunkenen Nachtschwärmern aus, als von den Leuten, die auch nach Mitternacht mal das Bedürfnis haben, sich 'n Döner reinzuziehen...
    - daheim, und nicht im Restaurant (in dem nach wie vor Döner verspeist werden dürfen)... :augendreh:


    (als ich noch in München in wohnhaft war :zwinkerer:, haben zuschlagende Türen und aufheulende Motoren pünktlich 'ne halbe Stunde nach den Sperrstunden um 0:00 bzw. 1:00 nicht nur meine Nachtruhe gestört, sondern das Ganze hatte irgendwann sogar gesundheitliche Konsequenzen... :augendreh:
    - die Anregung, im nächtlichen Schwabing öfter mal Alkoholkontrollen durchzuführen (Einhaltung geltenden Rechts!), um so das Vorfahren im eigenen PKW unattraktiv zu machen (was überdies auch die Parkplatzsituation für uns Anwohner entspannt hätte :zwinkerer: ) wurde mir beschieden, dass "das öffentliche Interesse" genau in die andere Richtung liefe...
    - die Polizei hätte gerne, sollte (und durfte) aber nicht... :augendreh: )


    wir haben bereits eine Gurt- und Helmpflicht, die tatsächlich noch keinen Unfall vermeiden geholfen hat. :augendreh:
    (es werden immer nur die Folgen gemildert... :verwirrter:
    auch hier kann man oft argumentieren, "vielleicht wäre der Unfallverursacher defensiver gefahren, wenn er sich nicht durch Gurt, Knautschzone und Airbag geschützt gewähnt hätte..."
    - und in den vielen Fällen, in denen auch Gurt und Airbag den Tod nicht mehr austriXen konnten, bleibt nur zu vermuten, dass der Selbsterhaltungstrieb eh schon abgeschaltet war... :verwirrter: )
    vielleicht sollten wir "Unfälle", bei denen mehr als nur der verursachende Fahrer ums Leben kommen, generell als Amokfahrten zählen? :hä:


    statt in jedem Menschen immer nur einen potentiellen Gewalttäter zu vermuten, sollten wir lieber darüber nachdenken, was getan werden kann - und müsste - damit wir von unseren Mitmenschen eher ein empathisches Verhalten erwarten dürfen...

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  • Heute gab´s hier wieder einen Toten .Führerschein-Neuling, mit Papi´s BMW an den Baum geprallt.
    Mitleid? Null. Massiv überhöhte Geschwindigkeit.
    Froh bin ich, dass er niemandem sonst Schaden zugefügt hat. Mein Mitleid gehört dem Baum, der aufgrund massiver Verletzungen an Rinde und Holz wohl sterben wird.


  • Mitleid? Null. ... Mein Mitleid gehört dem Baum...


    An Deiner Stelle würde ich mal darüber nachdenken, was Du da gerade für einen Unsinn verfaßt hast. Da ist ein junger Mensch ist gestorben!!!


    Fehler hat jeder von uns schonmal gemacht im Straßenverkehr, sei es aus Unaufmerksamkeit, Fehleinschätzung, oder vielleicht sogar Leichtsinn. Der Autofahrer, der behauptet, er habe im Straßenverkehr noch nie einen Fehler gemacht, dem glaube ich nicht. In den meisten Fällen gehen diese Fehler gut und dann hat man Glück gehabt. Dieser Fahranfänger hatte dieses Glück nicht und hat seinen Fehler mit dem Leben bezahlen müssen. Und so sehr er auch selber schuld gewesen sein mag, so bleibt es trotzdem ein Unglücksfall, bei dem jeder Kommentar in Richtung "Geschieht ihm recht" einfach nur der Gipfel der Geschmacklosigkeit ist.

  • Würd ich auch sagen. Mit solchen Aussagen bist du selbst keinen deut besser als der "Raser". Viele deiner Kommentare sind einfach nur ein Armutszeugnis. :doh:

    Biete feines Glasperlstrahlen. Zylinderköpfe, Riemenscheiben, Vergaser, Schrauben etc.
    Bei Interesse bitte PN.

  • Fehler hat jeder von uns schonmal gemacht im Straßenverkehr, sei es aus Unaufmerksamkeit, Fehleinschätzung, oder vielleicht sogar Leichtsinn. Der Autofahrer, der behauptet, er habe im Straßenverkehr noch nie einen Fehler gemacht, dem glaube ich nicht.

    es ist aber schon ein qualitativer Unterschied, ob man nur Blech verbiegt, leichte bis schwere Verletzungen verursacht oder gleich zu Tode kommt...
    ich denke, es gibt im Straßenverkehr genügend Möglichkeiten, Fehler zu machen, ohne dass jemand dabei zu Tode kommen muss...
    - was, wenn er nicht alleine im Auto gewesen wäre?


    "ein junger Mensch ist gestorben..."
    da halte ich es mit der Aussage eines alten, pensionierten, italienischen Polizisten: "wenn sie sich derrennnen, dann wenigstens bevor sie Kinder hinterlassen, die dann ohne Vater aufwachsen müssen..."
    (bezog sich zwar auf jugendliche (meist männliche) Raser mit ihren auffrisierten Fuffis, passt aber auf die meisten Jungraser (mit ihrer erhöhten Risikobereitschaft)...)

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  • @ fritz reichert
    Als Vater eines im nächsten Jahr führerscheinmachenden Jungen wurde mir bei deinem Posting speiübel. Weiterer Kommentar überflüssig!

    Jawohl, Sie haben richtig gehört! Wir machen Hausbesuche! Selbstverständlich ohne langwierige vorherige Terminabsprache! Wir kommen auch zu Ihnen! Stets zu Diensten...Ihre Steuerfahndung! :grinsi:

  • tja, "wia ma's ziagt, so hat ma's nachhad..."
    ("so wie man sie erzieht, so hat man sie später...")


    mein Vater hat mir zum einen Respekt vor der Geschwindigkeit vermittelt, zum anderen mich gut darauf vorbereitet, zu lernen, wie wenig es tatsächlich bringt, immer schneller als der Rest sein zu wollen...
    wir haben "große" Reisen (mit den Ellis nach Tirol - selbst nach Griechenland) mit dem R4, Schweden mit einem R14 (mit 55PS) geschafft...
    75PS in meinen Kadetten oder 90PS in Vaters Benz oder 115PS in Vaters Audi waren ja ganz nett, aber nichts was ich brauche und was man letztendlich ja auch irgendwie bezahlen muss... :(
    ich fühle mich seit jeher am Wohlsten in Autos mit weniger als 45PS...
    Geschwindigkeit ist nicht nur "keine Hexerei", mithin auch keine Notwendigkeit...


    bei dem beschriebenen Unfall drängt sich mir überdies der Verdacht auf, dass das gar kein echter Unfall, sondern Absicht war...


    (was ist z.Z eigentlich los?!
    - gestern wurde mir (jeweils auf der Hauptstraße! - nicht etwa bei "rechts vor links"!) dreimal die Vorfahrt genommen und einmal wurde ich bös geschnitten...
    - entweder hat die dumme Schnepfe meinen knallgelben Osterix überhaupt nicht registriert oder einen Trabant erkannt und gemeint, das würde ihr noch "massig Zeit" lassen... :augendreh: )

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  • was, wenn er nicht alleine im Auto gewesen wäre?


    Das wäre ganz klar fahrlässige Tötung gewesen, keine Frage, und es hätte den Fall umso tragischer gemacht, wenn Unschuldige mit reingezogen worden wären.


    Keinesfalls billige ich hirnloses Rasen, im Gegenteil, aber trotz allem sprechen wir von einem toten Menschen, der bei seinem vermutlich ersten schwerwiegenden Fahrfehler eben nicht das Glück gehabt hat mit einem blauen Auge davongekommen zu sein. Und der Tote und dessen Angehörige hat wohl trotz allem besseres verdient als solche Sprüche wie die von Fritz.


    Den meisten wird es wohl so ergangen sein, daß man als Fahranfänger irgendwann durch Leichtsinn, fehlende Erfahrung und Fehleinschätzung, mal seinen ersten "Zwischenfall" im Straßenverkehr hatte. Und die meisten haben das Glück auszusteigen und sich über verbeultes Blech ärgern zu können. Diese Erfahrungen hat wohl jeder irgendwann gemacht.


    Ich für meinen Teil erinnere mich an meinen ersten "Zwischenfall" mit vier Wochen altem Führerschein und meinem 1977er Volvo 242 (mit gerademal 80.000km für 2700,-DM frisch geTÜVt von einem älteren Herrn übernommen), neben meinem damaligen 1975er Trabant mein ganzer Stolz. Dezember, regennasse schmale Landstraße, Temperatur um den Gefrierpunkt, Straße auf den Hinweg noch griffig und halt nur naß. 15min später auf dem Rückweg vor einer leichten Kurve wie gewohnt die Bremse bestiegen, Fahrbahn inzwischen überforen, alle vier Räder blockieren, erschrocken, falsch reagiert und und Auto rutscht geradeaus weiter auf nebenliegenden Acker. Zum Glück sind Volvos hart im Nehmen und es war nur die Plastewanne unterm Motor leicht eingedrückt. Den Wagen haben wir mit einem Seil und dem 740er meines Vaters vom Acker gezogen bekommen. Aber der Schreck saß tief und danach wird man dann umsichtiger.

  • Ich seh´s halt immer noch so : gewisse wenn auch nicht alle Geschwindigkeitsbegrenzungen haben einen gewissen Sinn. Und wenn auf der vermeintlich "geraden Strecke" ein Verkehrszeichen "Kurve nach rechts" und aufgereihte Schilder 80, 60. 40. etc stehen, dienen diese nicht zur allgemeinen Verkehrsbelustigung, sondern bezeichnen eine Baustelle, einen Gefahrenpunkt sonstiger Art etc.
    Wenn ich da mit 219 km/h die Landstraße langfahre, wo sogar neuerdings nur 60 statt 80km/h wegen Fußgängern erlaubt ist, warum ist da Mitleid angebracht? Ist das vielleicht besser, wenn er noch einige unschuldige Mitbürger getötet hätte ?
    Wir jammern über Amokläufer mit Waffen; ein BMW mit etwa 150 [lexicon]PS[/lexicon] aufwärts ist dann wohl keine Waffe?

  • Wir jammern über Amokläufer mit Waffen; ein BMW mit etwa 150 [lexicon]PS[/lexicon] aufwärts ist dann wohl keine Waffe?

    seh ich auch so...
    bei einer Schuss- (oder auch anderer) Waffe erkennt wenigstens jeder in unserem Unkulturkreis das Gefahrenpotential...
    dass es gemeinhin überschätzt wird und mit Nachbauten oder Deko-Versionen Schindluder getrieben werden kann und wird, liegt eben auch daran, dass das Thema derart tabuisiert wird und dadurch kaum jemand die reale Gefahr einer scharfen Waffe einzuschätzen vermag...
    (der Klassiker Deckung hinter einem Baum suchen... :zwinkerer:
    durch Deckung erreicht man nur, dass nicht mehr gezielt auf einen geschossen werden kann...
    - ist bei einem Halbautomaten wie dem AK47 aber nur ein eher nebensächliches Detail... :zwinkerer:
    Halbautomaten wurden ja eben entwickelt, um den Schützen vom lästigen Zielen zu entbinden...
    man könnte das freilich auch auf die einfache Formel "maximaler Schaden bei minimalem Übungsaufwand" reduzieren...)


    bei einem Auto will jeder immer nur den Nutz- ggf. auch einen Kunstgegenstand erkennen...
    wie auch schon mehrfach erwähnt, fordern Autos in Deutschland, Europa, ja sogar auf der gesamten Nordhalbkugel mehr Todesopfer als Schusswaffen...
    (wobei das Detail mit der Nordhalbkugel tatsächlich interessant ist...
    - ist die Südhalbkugel nur untermotorisiert oder gibt es dort tatsächlich mehr kriegerische bzw. kriegsähnliche Auseinandersetzungen?)


    in einem anderen Forum hat ein Polizist eingeworfen, dass tödliche Unfälle unter Radfahrern gar nicht so selten sind, wie man sich das als gemeiner, vermeintlich gut informierter Staatsbüger üblicherweise vorstellt...
    - sind offensichtlich nicht spektakulär genug...
    und zudem liegt die Lösung doch quasi auf der Hand: Schutz durch Panzerung im PKW... :augendreh:

    :hug: Trabant steht für Gefährt(e), nicht für Ge(h)hilfe... :2Kumpels:


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  • Ich sehe den faktischen Sachverhalt immer noch nach der Ermittlungslage:
    ein jugendlicher Führerschein-Neuling hat sich entgegen elterlicher Zustimmung den Zündschlüssel widerrechtlich beschafft und ist mit dem Fahrzeug mit mehr als dem
    dreifachen Wert der erlaubten Geschwindigkeit
    zu Tode gekommen.
    Seit langer Zeit herrscht auf dem bekannten Streckenabschnitt zum Schutz der Wanderer,Fußgänger und Radfahrer ein Temopolimit von
    60km/h
    Ich bleibe dabei:
    Glücklicherweise hat dieser Irre keine weiteren Schäden verursacht. Gut so.
    Sicherlich, versucht jeder einmal, sich an Grenzwerte heranzutasten.Ob es beim Dorf-Fest ist oder sonstwo.
    Aber,diese krasse Brutalität war in Zeiten "vor der Wende" nicht so gegeben.
    Wenn ich mir den Mc-D.-Park-oder Abholpatz in Meißen mal so angucke:
    Lauter (leider rezessionsbedingt herumlungernde Gestalten) in aufgetunten Plastik-Nissans, etc,
    die einem bei der Ausfahrt geradezu den Weg versperren und einem Normalo(unterwegs in einem leihweisenKIA) die Stinkefinger zeigen,wenn man nicht bei Mc.D eine supercoole Burn-Out -Spur hinterläßt...
    Fällt mir da so nebenbei ein: Bis weit in die70er Jahre hinein gab es hier im Wohngebiet auch noch Bunker aus 1945 , eigentlich zugemauert, aber irgendwie noch als solche erkennbar, sowie Bauruinen aus dem2.Weltkrieg.Wie toll war es eigentlich, dort in ehemaligen Kellern irgendwelche Funde zu tätigen,dieBunker zu öffnen und mal hineinzuschauen. Unsere Eltern hatten keine Handy´s, keineAhnung vonunserem Treiben ,hatten null Ahnung, dass wir wieder mal mit kleinen halbentsortgten Übungswaffen der Bundeswehr spielten: Mit der Kleinigkeit , dieHälfte des SehvermögenseinesAuges eingebüßt zuhaben, Hat sich irgendein Klugscheißer darüber aufgeregt?
    Natürlich nicht.

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  • Wundere mich, dass meinFreund B. noch keinen Senf hierzu abgegeben hat... :hä: :hä:Weiß doch sonst soo gut Bescheid, :staun: :staun: :staun:

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  • Oder Rosa Luxemburg: "Die Freiheit ist die Freiheit des Andersdenkenden." Genau diese Freiheit torpediert Ihr doch mit Euren Gedanken zur "Freiheit" des Waffenbesitzes!


    Ich hab' gerade erst in einem Anfall von "Kinder, heute geht ihr mal alleine Spielen" die letzten Seiten in dem Thema gelesen. Es liegt aber vielleicht auch daran, dass unsere Laube fertig wurde und ich, wetterunabhängig im Garten an Belegarbeiten feilen kann.Genau das Zitat ist mir dazu auch eingefallen. :zwinkerer:


    mein Vater hat mir zum einen Respekt vor der Geschwindigkeit vermittelt, zum anderen mich gut darauf vorbereitet, zu lernen, wie wenig es tatsächlich bringt, immer schneller als der Rest sein zu wollen...


    Hat meiner auch. In der Pupertät bewahrheitet sich aber der sehr alte Spruch: "Es bedarf eines ganzen Dorfes, um ein Kind zu erziehen.", in diesem Fall dann meist von Gleichaltrigen. In den Jahren war mein, heute nahezu bester Freund "Paps", mir ziemlich egal. Wichtig ist dann nur der Status in der jeweiligen Gruppe. Da haben Eltern leider viel zu oft, zu wenig Einfluss. Ich habe auch etwas Angst vor den Geschehnissen in zehn, zwölf Jahren, wenn "meine Rettungstruppe" groß wird.

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!