antriebswellen,scharnierwellen

  • Bei mir sind anscheinend die scharniergelenkwellen kaputt.
    Habe heute neue regenerierte bekommen und die sehen gut aus haben allerdings auch ein wenig spiel,ist das normal?


    will die am we einbauen.habe aber keine lust die nächste woche wieder auseinander zu bauen.daeshalb frag ich lieber erstmal



    mfg dennis

  • Sorry aber regenerierte Antriebswellen kenne ich nicht. Das Scharniergelenk sollte spielfrei sein. Zwischen Achszapfen und Scharniergelenk und Antriebswelle ist etwas Spiel welches sich in Drehrichtung immer weiter vergrößert. Schwer aus der ferne zu sagen was du da für Spiel hast. Siehst du Laufspuren bzw. Verschleiß am Tragbild der Gelenkwellen?

  • Die sehen aus wie neu ,kein verschleiss.


    wenn ich den achstumpf in die hand nehme und die welle kann ich die ein wenig verdrehen.minnimal.ist das normal oder darf sich da nichts bewegen?


    mfg dennis

  • Wichtig ist, das die dicken Gelenkbolzen keine Luft haben, d.h. die Lagerungen keine Langlöcher sind. An diesen Stellen ist der (Knack-) Schwachpunkt.

  • Hallo Dennis,
    zu "zappeln" kann er durchaus wieder anfangen wenn du z.B. eine Autobahnfahrt hinter dir hast und das Fett an den Scharniergelenken ziemlich dünnflüssig geworden ist. Also regelmäßig Fett reinpacken bzw. abschmieren. Spätestens wenn erwieder "zappelt"

  • hab die alten genau analisiert.das fett hat sich na aussen gedrrückt und innen drinn waren sie blau verfärbt


    jetzt hab ich an die gelenke ahcswellen fett gemacht.und zwei hände voll universal fett in die manschette...das war ein spass :lach:


    mfg dennis

  • wir schrauber sind erst glücklich wenn das fett bis zu den ellenbogen geschmiert ist, und alles wieder flutscht... das war ein riesen Spaß...


    das spiel mit feuer und eis hat mir besonders spaß gemacht...


    Tiefgekühlte Radlager und kochend heiße Bolzenpassungen... juuhu ;)


    naja, ich will hoffen dass wir jetzt erstmal ein bisschen ruhe haben von wegen Antriebswellen und Manschetten!

  • Hallo Zusammen,


    Ich habe heute angefangen, meine [lexicon]VA[/lexicon] zu zerlegen, um die Radlager zu machen. "Guckste auch gleich nach den Scharniergelenkwellen", dachte ich mir, denn die [lexicon]VA[/lexicon] hatte ich noch nie auseinander, seit ich das Auto habe (mittlerweile drei Jahre, wie doch die Zeit vergeht...). Ich kann mir aus neuen Teilen im Prinzip neue Scharniergelenkwellen zusammensetzen, ich frage mich nur, ob das auch nötig ist oder ob abdichten reicht.
    Wie und wo kann ich denn Verschleiß messen? Die neuen und alten Gleitsteine z.B. sehen optisch ziemlich gleich aus. Als ich mit der Schieblehre den Innendurchmesser des Lochs messen wollte, konnte ich auch nur einen minimalsten Unterschied feststellen.


    Grüße,
    Freddy

  • Hallo....an alle schrauber :winker:


    Ich möchte bei meiner winterpappe die Antriebe wechseln....er hat noch Kreuzgelenke......sie haben schon extrem Spiel und ab 60 kmh machen sei viel Lärm... :verwirrt: :verwirrt:


    Ich habe nagelneue Antriebswellen liegen...ich müßte sie eigentlich bloß tauschen...... :hä: :hä:



    aber da ich noch nie das vergnügen mit denn alten Antrieben hatte :augendreh: :augendreh: , weiß ich nicht genau was ich machen soll oder was mann beachten muß.... :hä:


    Hoffe ihr könnt mir weiterhelfem.....am besten mit Bilder


    Mfg Niko

    Im Osten geht die Sonne auf, und im Westen geht sie unter...... :freude:

  • ...hab die alten genau analisiert.das fett hat sich na aussen gedrrückt und innen drinn waren sie blau verfärbt...

    Wie schaut denn das überhaupt aus? Ich habe bei meinen beiden Trabis die Scharniergelenke "überholt" (also das erneuert, was verschlissen war und das gelassen, was mir noch brauchbar erschien) und neu geschmiert. Beim 500er (der noch nicht wieder auf der Straße ist) hatte ich nur eine geringe Menge Fett ins Scharniergelenk selbst gegeben, um diese Mördersauerei von pfundweise Fett rund um den Antrieb zu vermeiden. Beim 601er bin ich dann nach Lehrbuch vorgegangen und habe ordentlich Fett reingeklatscht. Dennoch fing der Wagen nach 5 Minuten mit 105km/h an zu vibrieren, als wäre die Straße plötzlich wellig. Ging ich vom Gas, war die Straße wieder gut... :verwirrter: Da liegt der Verdacht nahe, daß die Scharniere trocken liefen.


    Reingeschaut hab ich wegen akuter Faulheit nicht (was hätte ich auch sehen sollen?), aber die berühmten 20 Hübe mit einer kleinen Fettpresse hab ich nachgepumpt. Und es fortan vermieden, längere Zeit so schnell zu fahren. Dennoch ist das Problem dann noch ein paar Mal aufgetreten, wenngleich nicht in dieser extremen Form.


    Daher zwei Fragen:

    • Sind die Scharniergelenke "vollgasfest", oder sind sie der eigentliche Grund für die bekannte Empfehlung, 90km/h als Dauergeschwindigkeit nicht zu überschreiten?
    • Wie viel Fett soll sich optimalerweise überhaupt in den Scharniergelenken befinden? Die Dinger müssten das Fett doch immer wieder abschleudern und dann letztlich trockenlaufen, ganz egal wie viel man einfüllt. Oder muß das Fett da drinnen regelrecht "rotieren"?

    Grüße, Tom

  • Ja. Verschleiß feststellen ist ne Gefühlssache...Die Gelenke sollten kaum Luft haben, insbesondere sich nicht verdrehen lassen. Aber: neue haben auch etwas Luft. Das Problem ist weniger die die Geschwindigkeit, sondern das Nicht-Lenken auf der Bahn. Das Fett hat keine Chance in die Zwischenräume zu gelangen , wenn Du nicht lenkst. Für ein Langstreckenauto empfehle ich die Umrüstung auf Gleichlaufgelenke. Hab von jeder Sorte einen und mit den Kreuzgelenken auch so meine Probleme (siehe meine Galerie :heuli2: ). Wichtig: Viel!!!!! Fett und es sollte sehr weich sein aber auch drukstabil. Am besten MOS2-Fett. GGf mit. etwas Getriebeöl dünner machen aber fließen darf es nicht.


    Gruß Alex

  • Hallo Leute,


    die besten Erfahrungen habe ich mit Fließfett gemacht, Das gab es früher als Getriebefett F8/P 70 Ceritol. Das Zeug ist wie Rotze. Für das Nachfetten hat mein Vater früher in den sechzigern ein dünnes Röhrchen gebaut, wo hinten ein Flachschmiernippel dran ist. Da kann man die Gelenke direkt durch die Manschette fetten. Was gern vergessen wird, das sind die inneren Gelenke am Getriebe! Auch da schüttelt der Wagen wie verrückt. :staun:
    Übrigens habe ich festgestellt, daß neue Scharnierwellen aus den achtzigern teilweise mehr Spiel hatten, als Wellen aus den sechzigern mit 50 000 km und mehr!


    Schöne Weihnachten Jürgen :winker:

  • Hallo,
    Danke für eure Antworten. Ich habe zwischenzeitlich noch mit einem Kfz'ler telefoniert, der die Scharniergelenkwellen noch aus DDR-Zeiten kannte. Zitat: "Verschleiß gemessen haben wir da nie, wenn sich die Dinger nicht zu arg verdrehen ließen und nicht auseinandergefallen sind, waren die immer "noch gut" und wir haben sie wieder eingebaut. Ein kleines bisschen Spiel, wenn man die Teile gegeneinander verdreht, ist normal, aber 1 mm hin- und her bewegen ist glaube ich schon zu viel."


    Naja, erstmal muss ich die Achsen reinigen; werde wohl mal zum SB-Autowaschpark fahren und mit dem Dampfstrahler drübergehen. Morgen ist ja Feiertag, da störe ich wenigstens keine Jungmanager bei der Intensivreinigung des Pampersbombers :lach:


    Was mich aber momentan noch mehr umtreibt: Im [lexicon]WHIMS[/lexicon] wird gesagt, man soll das Schwenklager an der Federgabel einspannen und dann die Gelenkwelle herausschlagen, wobei sich das innere Radlager gleich mit rausdrückt (also im Prinzip wie hinten). Ich frage mich nur: Ist das nicht schlecht für die Lagerung bzw. die Buchse der Federgabel? Oder kann die so leicht nicht brechen oder ausschlagen und hält mein Gedresche aus?


    Desweiteren hatte ich mir vorgenommen, die Querlenkerbuchsen zu tauschen. Leider sitzen die Drecksdinger verdammt fest. Ich habe mal an einem alten, krummen [lexicon]Querlenker[/lexicon] zuerst die Innere Hülse und das Gummi herausgedrückt, dann die äußere Hülse durchgesägt. Dann erst kam das Mistding raus. Soweit ist das ja machbar. Aber wie soll ich die äußeren Querlenkerbuchsen auspressen, wo die doch so eng zusammenstehen? Mit einer passenden Nuss und der einen Hälfte vom Schraubstock komme ich nicht dazwischen.
    Wer hat einen Tipp? Oder sollte ich gleich mit den Teilen zur Werkstatt meines Vertrauens fahren, die Buchsen per Hydraulikpresse rein- und rausdrücken lassen und mir die Arbeit ersparen?


    Danke nochmal und viele Grüße,
    Freddy

  • auspressen wenn möglich oer mit der Flamme wärmen bis der Gummi so warm ist, das die Innenhülse samt Gummi einfach rausgezogen werden kann.....


    Lt. Landeskulturgesetzt ist bei uns an Feiertagen Feierabend...... da wäscht gor nix.... nicht das du umsonst hinfährst.... ;)