Wenn du es so willst Frank, dann brauchst du bei EBZA auch nicht mal eine Messuhr, da reicht ein Linieal und was 10cm langes Rundes was durchs Kerzenloch passt.
Den Kolben in OT fahren und dann das Runde reinstecken und auf Höhe Oberkante Zündkerzenbohrung einen Strich machen (dünner Bleistift oder was zum ritzen ...Nadel oder so). Rausnehmen und 3 und 4mm weiter eine weitere Markierung. Dann wieder den Kolben in OT das Runde rein und zurückdrehen und bei der 4mm Markierung auf Zyl. 1 bzw. 3mm bei Zyl. 2 schauen ob die die entsprechende Kerbe auf der Keilriemenscheibe auf Höhe trennfüge ist.
Damit hat man erstmal ganz primitiv geprüft ob die Markierung stimmt.
Um nun die Zündung zu überprüfen, beide Kerzen raus, in die Stecker stecken und locker auf dem Motor ablegen.
Zündung einschalten und von Hand den Motor durchdrehen.
Wenn er über die Markierung dreht, dann muss es knacken bzw. kann man den Funken auch sehen.
Wenn man den Kopf im Radhaus hat um die Markierung genau zu sehen, kann man auch die Kerzen samt Stecker hinter dem Motor baumeln lassen. Es empfiehlt sich dabei immer das Rad abzubauen.
So brauch man keine Prüflampe und nichts weiter, wenn man einmal die Markierung geprüft hat.
Zündung dabei nicht zu lange anlassen, da es keine Ruhestromabschaltung in der EBZA gibt und dabei Spulen und/oder Steuerteil Schaden nehmen können.
Wenn man die EBZA neu eingebaut hat, dann einfach immer die Schrauben in den Langlöchern auf Mitte setzen. So wird er immer anspringen (wenn alle Teile Toleranzhaltig sind). Hier gibts nur selten mal Ausnahmen wie z.B. außer Toleranz gesetzte Mitnehmerstift im Kurbelwellenzapfen.