DDR Autotransportanhänger Instandsetzung

  • Also von Hand, wie beim Bastei Wohnanhänger...


    Was ist von der automatischen Rückfahrschaltung von trabiteile.de zu halten? Ist das legal einbau- und benutzbar? Da wird per Magnetventil die Bremsleitung beim rückwärts fahren druckfrei gehalten und somit bremst er nicht...


    Bei der Farbe bin ich auch n Stück weiter: Ähnlich den spät 80ziger HP 500 ist das ein dem Zitronengelb sehr ähnlicher Farbton (RAL 1012) und da die Radkästen eh getrahlt werden müssen überlege ich, ob ich die dann auch wieder so mache oder wie beim HP 500 in RAl 8003 "Lehmbraun". Rahmen und Achsen eventuell wieder in RAL 1012 oder eben wie beim HP 500 in Schwarz.
    Beleuchtung wird nur aufgearbeitet und um DDR Begrenzungsleuchten (rot/weiß wie beim HP 300) ergänzt. Soll stimmig bleiben und klar als DDR-Trailer zu erkennen. :)


    Kennt einer die Spurweiten von Bastei und Intercamp? Eventuell kann man die Achsen ja auch schon daran etwas besser einordnen bez. Traglasten. ?(

  • Das war eine Vermutung meinerseits. Eher schon 'ne Frage. Ich wüsste nicht, wie man sonst mit beladenem Hänger rangieren soll.

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Hallo Joachim , ich bin locker und freue mich , wenn altes weiter lebt .


    Praktisches


    -gegen Festgammeln der Bremshydraulik andere Bremsflüssigkeit verwenden , ob diese aber heutzutage schon legal ist ?
    -die Kralle an der Fettpresse für Kugelkopfschmiernippel hält nicht ewig , im neuem "OldtimerMarkt" wird deshalb ein Luxusmodell für über 35€ angeboten . Mit Flachkopfnippeln hatte ich dagegen kaum Probleme ;
    -in den Achtzigern wurde noch mit Bleimenige gearbeitet : Schleifstaub davon ist mehr als ungesund .



    Lockerheit


    -das mit der Fehl- , oder eben auch gar keine Konstruktion mußt Du nicht persönlich nehmen . Mit "Gar keine Konstruktion" meine ich einen Wohnwagen-Rahmen ( 1000kg zugel.?) nehmen , die Original-Drehstabachse woanders drangeschraubt , zweite Drehstabachse dran , an den Verbindungen Achse/ U-Profilrahmen nicht mal eine Verstärkung ins U-Profil geschweißt. Kippmimik ist natürlich gut;


    -im Trabant-Staat war nur der Trabi (Sapo 365?) leichter als 680 kg , und nur für Trabi-Transporte den Aufriß eines Auto-Spezial-Transporters ? ;


    -in der kleinen Republik durfte zB ein 1300kg-ZGG-Anhänger an ein auf 1000kg AH-Last begrenztes Zugfahrzeug drangehangen werden , falls der Hänger mit Ladung max. 1000kg auf die Waage brachte. . Das Problem ( zul Anhänger-GGW größer als zul AHK-Last ist verboten) wurde in den Osten erst nach der Wende reingetragen , mein Autohändler hatte für jedes Land die gerade dort gültigen Vorschriften als Kopien im Handschuhfach . Es sind bleibende Momente , die Auseinandersetzungen mit den Ordnungshütern unterwegs . Deutsche Kleinstaaterei . Das Problem ist aber heute in Deutschland vom Tisch ;


    -"...man mußte nehmen was es gerade gab..." : Jaein , auch die technischen Vorgaben , zB kein U-Profil als Hauptträger , waren gravierend fürs Scheitern des Aufbaues großer Hänger ;


    -wegen Auflasten ,zB für Wartburg-Transporte , würde ich mal die Dekra ansprechen.


    Gruß!

  • Danke, @Simsonmatze :)


    @Sasch
    Na mich hat das Loch etwas verwundert, als ich die Zugvorichtung abschmieren wollte kam mir aus dem großen Loch recht schnell das frische Fett entgegen. Deshalb denke ich, könntest Recht haben.


    @Fahrfusshebel
    War mein erster Gedanke, aber ich weiß nicht ob die Verzinkerrei bei mir um die Ecke so große Teile macht und die "Originaloptik" versaut es einem auf jeden Fall, denke ich. Lack auf Zink hält dann ja auch wieder eher bescheiden. Daher ist der Plan nen halbwegs guten Lackaufbau und dann die Hohlräume MS versiegeln und fertig. Zink ist ja auch kein Allheilmittel, wie ich an einem Werksverzinkten Anhänger mit brauner Pest sehen konnte.


    @Tüftler
    Ich weiß welche Bremsflüssigkeit du meinst... ;) Wenn ich die Bremsanlage im großen überholen muss - dann ist das ne Überlegung wert. Bis dahin wird raus gepumpt, mit Spiritus gespült und neue DOT4 drauf gemacht.


    Du meinst den Afrikanischen Fettpressenkopf G-Kupplung von Farmfreund - hab ich schon (die erste Ausführung, nicht die aktuelle "Alpha"), wo man ran kommt (der ist nämlich deutlich größer) ne feine Sache, aber ein gutes und richtig benutztes Marken-Mundstück mit 4 Klauen hält bei mir auch locker 10 Jahre und kostet nen Bruchteil... ;)


    Wenn, dann lass ich strahlen - muss wenns mal nicht so garstig draußen ist dort vorbei tingeln und mal fragen was die sagen.



    Mit "Gar keine Konstruktion" meine ich einen Wohnwagen-Rahmen ( 1000kg zugel.?) nehmen , die Original-Drehstabachse woanders drangeschraubt , zweite Drehstabachse dran , an den Verbindungen Achse/ U-Profilrahmen nicht mal eine Verstärkung ins U-Profil geschweißt.

    Von welchem Wohnwagen stammt denn nun die V-Deichsel? Ich such nun schon 3 Tage und find keinen, wo das passt oder wo exakt diese Bremsanlage montiert ist. Hier wäre ich ich nach wie vor an Bildern extrem interessiert. :)
    Im U-Profil ist ein zusätzliches dickes Flacheisen eingesetzt, wo die Achsen verschraubt sind. Beim Wohnwagen wurden die Achsen mit 2 Scharuben je Seite verschraubt, hier ist zumindest eine Achse mit 3 Schrauben je Seite verschraubt. Denke man nam, was man hatte oder durfte und da war die Auswahl halt nicht soooo riesig. Er ist nun bald 30 Jahre alt und hat drei Besitzer überstanden - denke damit ist die Materialprüfung fürs erste bestanden. :D Das es besser geht steht außer Frage, aber besser ist halt auch um ein vielfaches teurer - ich hab nicht all zu viel für den Exoten bezahlt.


    -im Trabant-Staat war nur der Trabi (Sapo 365?) leichter als 680 kg , und nur für Trabi-Transporte den Aufriß eines Auto-Spezial-Transporters ?

    Wie schon geschrieben - die mutmaßliche Erstbesitzerin sagte, er wurde gebaut für den Rennsport um einen Melkus zu transportieren. Weiterhin glaube ich noch immer nicht, das er nur 1000kg zGgw. technisch verträgt, ohne Typenschilder an den Achsen werden wir es wohl nie erfahren (es sei denn die Spurweite bringt neues zu Tage). Und dann war zu DDR-Zeiten ja noch das Zugfahrzeugproblem... wie auch schon erwähnt.
    Ich denke nach wie vor das man diese Punkte nicht einfach weg wischen und mit einem Anhänger aus NSW Produktion vergleichen kann. Dazu fehlen noch zu viele und vor allem gesicherte Infos zu dem Trailer.


    -in der kleinen Republik durfte zB ein 1300kg-ZGG-Anhänger an ein auf 1000kg AH-Last begrenztes Zugfahrzeug drangehangen werden , falls der Hänger mit Ladung max. 1000kg auf die Waage brachte. . Das Problem ( zul Anhänger-GGW größer als zul AHK-Last ist verboten)

    Ja aber was nützt es dir, wenn dein Zugfahrzeug nur 1000kg maximal darf? Es ist ja nicht mal gesichert, das er schon immer nur 1000kg eingetragen hatte - ich hab nur den West-Brief und keinen DDR-Brief.
    Aber davon ab - ich hab auch nur nen Trabant zu transportieren und vordergründig Heuballen oder mal 1-2 Motorräder oder ein Seitenwagengespann. Dafür ist er absolut in Ordnung so wie er aktuell offiziell zugelassen ist. Zumindest seh ich das so. ;)


    -"...man mußte nehmen was es gerade gab..." : Jaein , auch die technischen Vorgaben , zB kein U-Profil als Hauptträger , waren gravierend fürs Scheitern des Aufbaues großer Hänger ;

    Kannst du das mal belegen? U-Profile werden in sehr vielen Anhängern und auch viel größeren, heute noch eingesetzt. Warum soll das verboten sein? Zumal es nur dort offen ist, wo es endet oder die Bremsleitungen heraus treten sollen. Kurz zuvor hast du noch geschrieben, es sei einfach ein Wohnwagenrahmen genutzt worden... ja wie jetzt? ?(
    Wenn es nicht zulässig war, warum dann den Aufwand statt Kastenprofil, das teilgeöffnete U-Profil zu nehmen und die Leitungen innen verlegen, statt einfacher außen, auf ein Kastenprofil ? Das erschließt sich mir jetzt irgendwie nicht. 8|


    Die Dekra hatte ich vorgestern schon interviewt - zum Auflasten müsste man wissen welche Achsen verbaut wurden, oder diese gegen NSW Pendants oder DDR Achsen mit Typenschild tauschen. Bevor ich nicht weiß, wie die Bremsanlage im Detail aussieht und ich das mal durch gerechnet habe, halte ich mich mit Umbaugedanken noch zurück. Denn wenn ich andere NSW Achsen drunter packe und dann vielleicht noch verzinke, schaut der aus wie jeder andere 70er/80er Jahre Transporter und nicht mehr wie das was er ist - ein DDR Auto Trailer aus Einzelfertigung. ;)

  • @Joachim,
    wie ????? du möchtest den mit deinen Trabi ziehen ?(?(?(?( , da kommste aber mit der Stützlast und Leergewicht, sowie Gesamtgewicht nicht hin. An dein Trabi kannste wohl keinen mit über 50kg Stützlast ranhängen, sowie ein Gesamtgewicht von 1to oder haste einen der dich von hinten schiebt? ich mußte damals bei meinen Eigenbau WoWa auf dem Intercamp-Fahrgestell die Stützlast von 100kg auch auf 75kg runtersetzen. Mein Vorgänger hatte damals auch ein großes Zugtier, wo es keine Probleme gab mit den 100kg. Mit deiner Auflastung würde ich nicht machen, ich hatte das mit mein WoWa auch durch.........die TÜVèr schauen genau die Achse, Dämpfer usw. an, wenn das was nicht stimmig ist kannste wieder vom Hof rollen. Mußte damals andere Stossdämpfer einbauen und noch andere kleine Dinge ändern, auch mußte ich den Weg von Druckstange, was den HBS betätig, verkürzen, da gibt es auch wieder Vorgaben von der Rennleitung......An deiner Stelle würde ich den ordenl. herrichten und nutzen, das kann sonst gewaltig ins Geld gehen. Gruß

  • wie ????? du möchtest den mit deinen Trabi ziehen

    Logo... hast du meinen Avatar gesehen? Denke dann ist klar wer hier wen zieht. :D "ich habe einen Trabant zu transportieren" nicht "zum transportieren" ... :thumbup:
    Für meinen T4 ist der Anhänger Spielzeug, sowohl bei der Stützlast, als auch erst Recht bei der Gesamtlast. 4,5to Zuggesamtgewicht darf er haben, mein VW T4. ;)

    Mit deiner Auflastung würde ich nicht machen, ich hatte das mit mein WoWa auch durch.........die TÜVèr schauen genau die Achse, Dämpfer usw. an, wenn das was nicht stimmig ist kannste wieder vom Hof rollen.

    Aber er hat doch gar keine Dämpfer und Ü80 Zulassung ist auch nicht geplant. Desweiteren hat er schon mind. 8 Nachwende TÜV, Dekra und GTÜ Überprüfungen so wie er ist überstanden. Ohne Typenschild am Anhänger und ohne Typenschilder an den Achsen. Daher ist von der Seite alles sauber würde ich meinen.


    Hatte denn dein WoWa solch eine V-Deichsel? Hast du davon Fotos, bitte?

  • Hier mal noch weitere Maße - man ist das ein Sackwetter heute...


    Spurweite (gemessen Mitte Reifenlauffläche zu Mitte Reifenlauffläche): 1800 mm
    Also ist der Bastei und Intercamp wohl schon aus dem Rennen, von wegen Spender. :haeman:


    Gesamtbreite: 2030 mm (an den Kotflügeln außen)
    Gesamtlänge: 5040 mm (Kugelkopfmitte bis Ende Ladefläche)
    Abstand Kugelkopfmitte bis Mitte erste Achse: 2700 mm
    Abstand Mitte 1. Achse bis Ende Ladefläche: 2700 mm
    Abstand 1. Achse zu 2. Achse 610 mm
    Ladeflächebbreite max. innen: 1615 mm (durchgängig)
    Ladeflächenbreite min. innen: 800 mm
    Zugrohr Auflaufbremse: 60 mm Durchmesser (für KK82 Typ B)
    V-Zugdeichsel: (Kastenprofil) 100 mm x 35 mm bei 2,5 mm Materialstärke
    Rahmen: (U-Profil, 85% geschlossen) 100 mm x 40 mm bei 2,5 mm Materialstärke


    Vielleicht hilft das ja doch noch bei der Findung, ich brauch jetzt nen Tee. :dafuer:








    Was sonst... :D ;) ;)

  • Joachim was glaubst du was die alles ins Zinkbad bekommen , ich war letztens drin und habe einen Notstromer rep. da konnte ich mal stöbern.

  • Meinste die bekommen den Aufbau komplett rein? Weil, das ist ein Teil. Ich mein vorbereiten müsste mans noch (Ablauflöcher) aber ... hmm. Na ich schipper mit dem mal zuerst zum Strahler Welz in Queis (A14), wenn der nicht abgeneigt ist...
    Aber so komplett silber (verzinkt) dann schauts nicht mehr nach DDR-Anhängerchen aus. Na hab ja nun bisl Zeit übern Winter - jetzt ist eh keine Strahler-Saison mehr.


    Und bis dahin muss ich auch raus bekommen, welche Achsen der nun hat. :D

  • Hallo , zu Nr.26 :
    -Fettpresse : Flachkopfkupplung ist bei mir noch keine kaputt gegangen , dagegen Kugelkopfklauen schon meherere . Das Angebot von Winkler für 32,73€ im OldtimerMarkt 10/2016 spricht eigentlich Bände , dass man 2016 die Klauen noch weiterentwickelt . Na gut , hat schon etwas akademisches , mein Vergleich . Denn bei der Platzfrage ist der Kugelkopf vorn .


    -Rahmenkonstruktion : aus den bisherigen Bildern kann ich nur soviel entnehmen/vermuten : dieser Rahmen wurde ursprünglich nicht für 2 Drehstabachsen entwickelt . Und : ich habe weder bei der KTA noch in irgendeinem Anhänger-Konstr.-büro gearbeitet . Von welchem industriell gefertigten Hänger der Rahmen sein könnte ? Null Ahnung .
    Die Anbindung der Deichsel an den vorderen Querträger stammt bestimmt von Profis , aber wäre dagegen bei einem Eigenbau eher nicht abgenommen worden , auch nicht mit viel Berechnungen . Andererseits ist zweimal 100x35x2,5 mm hochkant schon eine Ansage . Mit zweimal nur! 60x30x3 mm waren 1300kg für einen langen Hänger möglich . Eine Auflastung geht vielleicht über eine Rahmennachrechnung?


    -das "Jaein" bezieht sich ausschließlich auf Eigenbauten!!! , dieser Wunsch der KTA nach geschlosenen Profilen . U-Profile kaufen oder auch bis 2m Länge selber kanten wäre einfacher gewesen gegenüber zB. der Beschaffung von nahtlosem Rohr .


    -einen Vergleich mit Modellen aus der freien Marktwirtschaft habe ich hier keinesfalls geschrieben , oder das ist ein großes Mißverständnis . Mein Vergleich ist Dein Doppelachser nur! zu anderen Eigenbauten!!! aus der kleinen Republik . Und erst recht nicht zu neueren , teueren Aluhängern . Keinesfalls will ich den Hänger schlechtreden , aber die Fakten dürfen doch gesagt werden . Deshalb auch die Frage nach der Auflastung , würde den Hänger doch aufwerten . Und trotzdem ein "DDR Auto Trailer aus Einzelfertigung" bleiben , was ich ausdrücklich begrüße!


    -Nebensächliche Frage : Melkus : welcher und was wog er? Mit Melkus1000 (?) wurden auch Rennen gefahren .


    -Praktisches : Doppelachs-Konstruktionen belasten den Rahmen stärker gegenüber Einachsk. , zB beim Durchfahren von großen Geländeunebenheiten . Falls irgendwie möglich Drehstäbe für nur ca 500kg Achslast verwenden , die federn weicher . ZB 800 kg Achsen wären dagegen nicht so gut , aber die originale Achse war doch bestimmt nicht nur für 500kg ? Und auch ein Tausch gegen "NSW-Gummifeder-Achsen" wäre wegen deren harten Hoppelfederung auch nicht ideal .


    -zulässige Anhängelast beim Polski Fiat 1500 war wieviel ???


    Gruß!

  • Moin,


    Fakten sind doch immer gut. :) Ich hab dir das auch nicht ernsthaft krumm genommen, aber der Technische Mutterinstinkt mit Ost-Technik-Beschützersyndrom hatte dann doch was dagegen zu sagen. ;) Von meiner Seite keine Probleme, allet jut...


    Auflasten
    Den Rahmen könnte man freilich rechnen lassen, nur wer macht das und zu welchen Konditionen?
    Bliebe aber immer noch das Thema der noch unbekannten Achsen...


    Rahmenprofil
    Das sind durchgehende U-Profile, welche oben durchgehen noch mal 2cm umgekantet sind - aber wie alle "Kannten" relativ rundlich. Ich meine das bringt auch schon wieder etwas mehr Stabilität rein, als ein reines U-Profil. Obs freilich nach heutigen Maßstäben oder für eine Auflastung reicht... keine Ahnung. Dazu müsste man ihn tatsächlich mal rechnen lassen. Macht es Sinn den Anhänger vorab selbst in seinen Maßen im Detail zu erfassen und eventuell gleich eine CAD Zeichnung anzufertigen?


    Vergleichsanhänger
    Ich hab mich wund gesucht und bisher ausschließlich 1-Achser Trailer für den Motorsport gefunden. Ohne Berechnung des Rahmens werden wir da wohl ewig noch nur mutmaßen können, warum er als Doppelachser nur 680kg tragen darf und ob das überhaupt so auch zu DDR-Zeiten war oder ob den einer mit dem Westbrief direkt auch abgelastet hat, auch das kann ja noch sein. Wie gesagt, ich hab auch schon Anhänger ablasten lassen, um bei den Steuern günstiger weg zu kommen und weil ich die volle Zuladung selbst nie brauchte.


    Melkus
    Auch da ist nichts gesichert, nur die Aussage der Frau des mutmaßlichen Erstbesitzers und mutmaßlichen Erbauers des Anhängers. Da laufen schon Bemühungen in Kontakt zu treten, zumal sie nicht sooo weit weg von mir wohnt. Perfekt wäre es, wenn es Fotos vom Anhänger aus DDR Zeiten gäbe - und ehrlich gesagt, wenn jemand wirklich so nen Anhänger selber baut, dann hat der auch Fotos davon gemacht... oder nicht. ;)


    Praktisches
    Da geb ich dir völlig Recht, weshalb es ja auch verwundert, warum man für die geringe Traglast zu so einer ja aufwendigeren Konstruktion gegriffen hat und nicht einfach wie so viele andere einen Einachser baute - genau deshalb glaube (nicht wissen) ich ja, das der für mehr Traglast gebaut war. Es gibt heute auch Tandemachsaggregate als Komplettes Teil, da wäre der Rahmen nur unwesentlich mehr belastet. Bei zwei aktuellen Einzelachsen könnte das freilich sein und ich bin ausdrücklich kein Freund von Gummifederachsen aus NSW Produktion... das sind fast alles üble Hopser. :)


    Polski Fiat

    Quelle: Buch WHIMS Camping Wohnanhänger, bzw. www.trabitechnik.com


    Barkas:

    Quelle: http://www.b1000-1.de/b1000-1.html


    Der Robur hatte die Anhängekupplung für den Trailer zwar auch, aber die war meiner Erinnerung nach höher als beim Pkw - ergo hätte der Trailer hinten fast geschliffen und das gerade bei den Straßenverhältnissen zu DDR-Zeiten... ;) Aber der hätte dann auch 2.000 bis 2.500 kg am Kugelkopf hinter sich haben dürfen (gebremst).
    Wartburg 1.3: Ab Werk nur bis 650kg gebremst und es soll heute einzelne mit Auflastung auf bis zu 800kg geben. Also ist der auch raus, aus dem Zugfahrzeug rennen.


    Sind wie man sieht gar nicht so viele Fahrzeuge, die zu DDR-Zeiten den Anhänger hätten ziehen dürfen und nicht eines (außer Robur), was mehr als 1000kg offiziell durfte. Denke das kann ein guter Grund für die recht niedrige eingetragene Nutzlast gewesen sein.


    Fettpresse
    Die Weiterentwicklung der Farmtech G-Kupplung besteht nur darin, diese per Hand leichter aufsetzen und vor allem lösen zu können. Und das tut sie auch wirklich gut, nein besser als jede andere. Der Preis ist freilich extrem, verglichen mit Markenmundstücken von Mato bspw.. Hatte mir auch schon mal überlegt nen Adapter für Flachkopfnippel zu beschaffen, aber dann hab ich doch stets die Nippel getauscht, weil eh vorhanden. Die Flachkopfnippel sind aber noch da, könnten also wieder rein.

  • Achso, dann habe ich es verkehrt gelesen,sorry hatte wieder nicht die Brille uuf 8o . War mir schon etwas schleierhaft, aber wenn der T4 vorn dran ist passt. Wie das keine Dämpfer ?(?(?( . Die Achsen sind wie bereits beschrieben die selben wie beim Intercamp;Bremsen von 311er Warti,daher verstehe ich nicht das keine Dämpfer verbaut sind, schon allein wegen der gesamt Maße. Nagut, damals in der DDR-Zeit ist vieles gebaut wurden, wo man heut nie diese Teil auf die Strasse bekommen würde. Wegen der Dechsel an meinen WoWa, Aufbau ist fast der selbe, nur der HBS ist in der Mitte nach dem Auflaufrohr untergebracht , auch habe ich den Vollrahmen und nicht das U-Profil bei der Dechsel das durchweg geht. Muß ja so sein, wenn der Aufbau darauf geschraubt ist. Dies wollte ja die Wessi damals beim Intercamp so haben, laut der Aussagen von meinen Großvater(damals). Wenn ich nächste Woche es schaffe, mache ich dir Fotos von der Dechsel und sende die dir dann per PN. Habe eh jetzt den Staukasten unten wegen dem Wechsel der Bremsflüssigkeit. Gruß

  • Fotos... optimal und danke schon mal. :thumbup:


    Ja, Dämpfer hat er nicht, man sieht bei den Achsen auch keine Spuren, das da mal Aufnahmen dafür dran gewesen sein könnten und nur abgeflext wurden - was ja aber wieder Quatsch gewesen wäre, es sei denn... man wollte die maximal mögliche Breite für die Auffahrrampen haben, dann wären die Dämpfer im Weg gewesen.
    Hmm. Wie ist das denn bei 1-Achs DDR Trailern gelöst wurden? Mit oder ohne Dämpfer?
    Andererseits liegt ein Tandemfahrwerk naturgemäß eh ruhiger auf der Straße...

  • Ich habe da Dämpfer drinnen mit dem Ein-Achs, sonst würde der WoWa hüpfen, was mein Frauchen da alles einpakt, wenn es in den Urlaub geht. Werd versuchen dir auch die Achse zuknipsen, muß zwar da unten dann auf dem Bauch rumrutschen, wird aber irgendwie gehen. Gruß

  • @Joachim
    Die Drehstabachsen am HP 500 aus Wittenberge hatten die Stoßdämpferaufnahmen
    geschraubt.Geschweißt war da nix !
    Die Anhänger von dort hatten alle Stoßdämpfer.


    Es müßte an Deinem Trailer ja auch eine obere Befestigung der Stoßdämpfer verhanden sein,wenn
    jemals welche verbaut waren.
    Wahrscheinlich waren nie welche dran !

  • Mein Verplichtung nachträglich zum Feiertag am 7. Oktober : einmal bei der Dekra reinhorchen , was , weshalb , wie , warum oder auch warum nicht , eben alles zum Thema Auflasten und Deichselberechnung nach bundesdeutschen Vorschriften .


    Hallo Joachim , einzwei Fotos von der alles entscheidenden Anbindung der Deichsel an dem vorderen Querträger , auch die Länge Mitte Kugel bis ersten Querträger mal posten .
    Das Deichsel-C-Profil 100x35x15x2,5 mm ist ansich ausreichend für 1,3 to , aber die Querschweißnähte .... die hauen ins Kontor .


    Und wenn Du nach Achsen forschst : evt auch mal wegen deren 100kmh-Tauglichkeit fragen . Denn in der kleinen Republik wurde wegen Spritsparmodus einfach die KTA angewiesen , alle Achsen "bauartbedingt" für nur 80 Sachen zuzulassen . Im Nichtsozialistischemwirtschaftsgebiet rollten die Gleichen , wahrscheinlich wegen der dortigen besseren Luft dann mit 100 . Der Sinn von 100kmh heutzutage : einfach mal paar Meter auf der Bahn fahren.


    Steuer/Versicherung : mein 1,3to-Trailer wurde für mich als Privatmann nur für Werksnahverkehr!!! zugelassen . Warum , das weiß nicht mal Herr Dobrindt . Deshalb bitte nicht weitersagen , dass ich nicht nur Dresden mit dem Trailer verlasse , sogar im Ausland treibe ich mich damit rum .


    Gruß!

  • Kurze Zwischenfrage:


    mein 1,3to-Trailer wurde für mich als Privatmann nur für Werksnahverkehr!!! zugelassen


    Hat das finanziell irgendwelche Vorteile gegenüber einer "normalen" Zulassung? ein 1,3-Tonner kostet ja normal 52€ Steuern im Jahr, laut KFZ-Steuer.de




    MfG


    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

  • Hersteller von Drehstabachsen in der DDR war der VEB Schmiedewerke Roßwein.


    Hier noch ein Hinweis :


    Wer Bilder besagter Achsen sehen möchte,einfach bei Kleinanzeigen " Drehstabachse " eingeben.