Blattfedern überholen
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Waren die schon beim Federnschmied?
Fetten, 2..3 Lagen Zeitung drumschlagen und mit Bindfaden umwickeln, damit das Fett keinen Staub zieht.
Mehr wüßte ich auch nicht. -
schmied nein. Ist das immer nötig? die sind halt nur dreckig und flugrost. dass wollte ich alles entfernen neu fetten und lagern. ich hab nur vonZwischnlagen gelesen..
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Würde ich persönlich lassen. Wüßte auch nicht, was man da reinlegen sollte außer Fett. Vater hatte mal dünne Gummilagen dazwischengelegt und sofort wieder ausgebaut....Ziegenbock
Das Einzige was mir spontan einfallen würde, wären hauchdünne Edelstahleinlagen. Die würden aber die Feder auch nicht wirklich verbessern, außer, daß die Lagen vielleicht leichter aneinander gleiten und das Fahrzeug feiner auf Fahrbahnunebenheiten anspricht. -
Guck mal hier:
Eigentlich sollt er ja nur Tüv kriegen...Ich hab noch zwei gekriegt, die werd ich auch noch hübsch machen und diesmal probieren Kupferpaste oder Graphit mit Fett zu mischen.
Mal schauen ob sich der Rost nachher in Grenzen hält. Denn da wo die Lagen aufeinandergleiten (also außen) laufen die auch ganz gut ein. Und der Gammel macht die Sache nicht besser.Ach ja. Zwischenlagen? Wozu? Find mal was was erstens die Reibung aushält und zweitens die Feder nicht beeinflusst. Eingepackt hab ich dieF eder erst mal gar nicht. Aber ich werd wohl Frischhaltefolie nehmen. Die ist leichter zu verwenden und widerstandsfähiger als Ölpapier.
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alles klar, danke jungs, ich werd ggf. wenns so weit is noch ma nerven
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Das Einzige was mir spontan einfallen würde, wären hauchdünne Edelstahleinlagen. Die würden aber die Feder auch nicht wirklich verbessern, außer, daß die Lagen vielleicht leichter aneinander gleiten und das Fahrzeug feiner auf Fahrbahnunebenheiten anspricht.
Wieso Edelstahl? Ich habe das damals die Federn entrostet, mit Blattfederspray behandelt und dann mit dünnem Blech (irgendeine Kupfermessinglegierung) zwischen den Lagen. Das fuhr sich recht gut und dieser kurze Moment zwischen einfedern und starr war verschwunden. -
Naja, ein Trabi braucht eigentlich keine Zwischenlagen, aber wenn warum dann Experimente? Gibt doch für diesen Zweck extra Teflonband (PTFE-Kunststoff). So ähnlich wie dieses Rohrverbindungsdichtband, für Blattfedern natürlich deutlich dicker und beiter. Kommt bei schweren LKW und Offroadfahrzeugen die wirklich offroad genutzt werden zum Einsatz. Verbessert das Ansprechverhalten des Federpakets und verlängert die Wartungsintervalle.
Nich von diesem Dichband irritieren lassen und bei Teflon nicht an Bratpfannen denken, gibt PTFE in allen erdenklichen Abmessungen, bei ner Trabifeder würd ich mal auf ne Dicke von ca 1mm tippen. Is aber nicht wirklich billig das Zeug...
Chrom
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Hallo zusammen,
da ich kein neues Thema eröffnen wollte, schreibe ich mal hier weiter.
Mein 601 (Bj. 88) braucht ein bißchen Pflege an der Vorderachse. Bei der Gelegenheit habe ich mir mal die Vorderfeder angeschaut und musste feststellen, das über die Jahre einzelne Lagen z.T. ein Drittel ihrer Dicke eingebüßt haben.
Was mache ich nun damit, Schrott?In meinem Teilesammelsurium hab ich noch eine Feder mit unbekannter Geschichte gefunden. Die sieht besser aus, ist aber auch nicht neu. (Bilder 4-7)
Außer dem ist das Ende anders umgeschlagen als bei meiner bisher eingebauten.Danke für jeden Rat.
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Ich würde sie bei dem Zustand beide zum Schmied schaffen - die verfügen über Regale voller Federstahl, zerlegen und prüfen die Feder, ersetzen ggf. einzelne Lagen, sprengen sie neu auf wenn nötig und hinterher hast Du eine einwandfreie, neuwertige Feder.
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das klingt gut, aber die abgearbeiteten Stellen lassen sich wohl nicht wieder aufarbeiten oder? Federstahl aufschweißen habe ich zumindest noch nicht gehört.
Hast du ne Adresse von nem guten Schmied? -
Meine Federn vom 66er hab ich hier hin geschafft:
Schmiederei Andreas Bauer
Wiesenstraße 5
09405 Zschopau
03725 22631Aber in DD gibt's solche Schmieden gewiß auch.
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Bei Fa.Kießling in Radeberg habe ich meine Federn machen lassen. Es wurden einzelne Lagen getauscht und die Gesamtfeder wieder auf Originalmaß gesprengt. Bild habe ich leider keins da.
Der Chef macht einen sehr kompetenten Eindruck. Er hat noch jede Menge Material aus DDR-Zeiten liegen und fertigt wohl auch für einen Händler in der Region.
Ist ne Empfehlung der Laden:
http://www.metallbau-kiessling.de/federn.htm -
Ich hab grad wieder zwei Federn in Zschopau: die vom 70er...
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Ich ziehe mal den alten Beitrag aus der Versenkung, kann mir jemand sagen was es bei Fa.Kießling oder Schmiederei Andreas Bauer kostet für eine Trabant Feder? Bzw kann man auch verschicken/versenden die auch?
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Frage doch einfach direkt dort an.
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Man könnte auch die Firma Bischoff in Aschersleben kontaktieren.
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Danke für die Infos
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Das ist ja witzig.
Ich muss demnächst auch an meine Federn ran. Grundsätzlich kein Problem. Habe ich doch fabrikneue in der Garage liegen.
Allerdings wäre ich nie auf die Idee gekommen, meine Federn bei nem Schmied aufarbeiten zu lassen.
Mein Gedanke war eher, meine alten Federn selber über den Amboss zu jagen und n paar schöne Messer daraus machen. ?
Belustigte Grüße
Polle
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Ja, ist lustig. Wegschmeißen und neue verbauen ist natürlich viiiiel besser.
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