kann mir jemand sagen wieviel hub ein trabbi motor hatt

  • 73mm.
    Aufbohren gehört in die Tuningecke, aber da wird dir noch gesagt, daß es nicht viel bringt :lach: :zwinkerer: .

  • Hub: 73
    Bohrung 72 (594ccm)


    offizielle schleifmasse gehen bis 74mm(627ccm).
    Es gibt auch noch Hersteller die grössere Kolben anbieten und diese dann auch noch 700ccm nennen. Das maximale Maß ist dort knapp unter 76mm(660ccm)
    das sind also maximal 10% mehr als Nullmass. So sind Leistungen zwischen 27,5 und 29PS möglich. Das haut mich bekannter massen nicht vom Hocker, Mal abgesehen davon das die Buchse dann schon unanstädig dünn ist.


    @Heckman
    nette Steilvorlage. :top:





    Gruss 2TViper :2tviper:

    2Stroke, Because one stroke isn't enough and four strokes waste two (many). :grinser:
    Motoren laufen fast immer, nur wie sie gehn ist eine ganz andere Frage. :zwinkerer:
    "...dafür, was wir alles getuned haben, läuft der Motor noch relativ gut..." :grinser:


    Schnellster Zweizylinder-Trabant Anklam 2008

    Einmal editiert, zuletzt von 2TViper ()

  • Kommt doch nich schon wieder auf die Herablassende! :zwinkerer:


    rallyschrauber ulli:


    Bemühe mal bitte die Suche. Da findest Du sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo viel zur Leistungssteigerung!
    Allerdings solltest Du Zeit mitbringen!

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • Ich finde es auch gut das solche Fragen gestellt werden. Dann kann man das wenigstens richtig klären und in der Suche steht wieder eine Antwort zur Verfügung die beim Tuning wieder einen kleinen Schritt weiterhilft.


    Übrigens bin ich nicht generell gegen "Aufbohren". Nur müsste es mit einem Vernünftigen Aufwand und Kosten realisierbar sein und es müsste ein signifikannter Schritt sein der sich lohnt. Weiterhin würde ich Wert darauf legen das man diese Zylinder dann noch mehrfach schleifen lassen kann! Das geht meines erachtens eh nur über eine neue Buchse und Kolben. Dies wär übrigens eine gute alternative max. verschlissene Zylinder wieder aufzuarbeiten. Vielleicht denkt da mal einer drüber nach.



    Gruss 2TViper :2tviper:

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    Motoren laufen fast immer, nur wie sie gehn ist eine ganz andere Frage. :zwinkerer:
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  • Interesse halber frag ich mal obs möglich ist die Originalbuchse zum großteil asuzuhohnen (ganz geht ja nicht sosnt bleibt ja nix mehr vom zylinder über, oder nur sehr wenig). Und dann eben Hartverchromen oder Nikasilbeshcichten. Dürfte garantiert auch der Haltbarkeit entgegen kommen. Über 80mm sind dann bestimmt drin. Nur wenn man noch Graugussbuchsenteile im Zylinder hat die mitbeschichtet werden sich vlt. ne unterschiedliche Wärmeausdehnung was vlt. nich ganz der Brüller wär :verwirrter: . Oda bin ich aufm Holzweg. Den ansatz find ich aber nich schlecht. hehe :grinser: . Nur nen Hirnfurz. Muss ja nix heißen.



    Mfg Timo

    Einmal editiert, zuletzt von Tüfteltimo ()

  • timo Die Buchse ist oben und unten am Zylinder dicker als inn der Mitte.Du kannst unten am Fuß messen,wie groß der Durchmesser ungefähr würde.
    Um einen Zylinder beschichten zu können,wird meines Wissens eine bestimmte AL-Legierung benötigt.lasse mich aber auch vom Gegenteil überzeugen.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Jup genau das meint ich würde zum teil stehen bleiben. Ich habs mir nur mal flüchtig angeguckt aber wenn man die Buchse wirklich komplett ausbohren würde und beschichten wenns geht dann hat man so gut wie keine Wandstärke im Zylinder mehr. Kann mir nich vorstellen das das wirklich ne stabile Konstruktion dann ist. Nuja müsste halt mal einer wirklich ausprobieren.
    Als ich meinen berühmt berüchtigten :grinser: 3. Kanal einegfräst hab is unten auch noch etwas Grauguss stehen geblieben. 1mm vlt. Wär ich aber noch tiefer gegangen hätte ich den Zylinder durchstoßen oder es wär auf gut Glück gewesen. Deswegen wirs kaum möglich sein komplett rausbohren und beschichten. Oder buchse oben unten was stehenbleibt rausfräsen und alu aufschweißen... hihi dann wirds zu kompliziert.



    Mfg Timo

  • @ tüfteltimo


    Ausdrehen und aufschweißen ist schon nicht schlecht! danach nochmal drehen und dan ne alubuchse einziehen. danach bohren und beschichten! Ist halt sehr zeitaufwendig bzw ist die beschichtung teuer weil min Durchmesser 70mm. (geht nach Größe) könnte auch sein das es mit den orginal kolbenringen aus gus propleme giebt! moderne stahlringe gehenda sicherlich besser!

  • Zum Laufbuchsenwechsel:
    Methode ist theoretisch relativ einfach, praktisch jedoch aufwändig und unter Umständen mit hohen Kosten verbunden, bzw. hängt es davon ab was man für Möglichkeiten hat etwas machen zu lassen oder was man für einen Maschinenpark im Keller stehen hat.
    Serienbuchse ausdrehen, neue Buchse anfertigen, einziehen und Kolben mit passenden Maß einbringen. Vorteil: so wären wohl tatsächlich 700 cm³ und sogar deutlich mehr realisierbar.
    Offene Frage wäre die Beschaffung großer, in den Abmaßen (..Abstand Pleuelauge zum Kolbenboden und Länge Kolbenhemd..) halbwegs passender Kolben (78 mm + X mm).
    Dazu kommt noch, dass eine „dicke“ Laufbuchse den Querschnitt der original Überströmer reduziert und man mit Zusatzkanal oder Kanälen ( aufgesetzte) gegenwirken muss. Problematisch stelle ich mir noch die Kühlung vor. Hatte bisher die Erfahrung gemacht, dass eine gelöste Buchse (Luft zwischen Alu und Laufbuchse) meist zum Klemmer an der Stelle geführt hat. Eine direkte Verbindung (wie beim Serienzylinder) ist bei der Eigenbaubuchse nicht mehr 100 %´ig gegeben :hä: .
    Ich denke (..weis..),dass es möglich ist, aber es wirft dennoch einige Fragen und Probleme auf.


    gruß

  • Da bin ich völlig eurer Meinung. Das meinte ich ja mit Aufwand und Kosten und was währe eigentlich ein signifikannter Hubraumschritt für euch? interessiert mich mal?
    Der Zylinder ist an der dünnsten Stelle(unten) mit Toleranz 88-89mm. Die Buchse ist aussen an der dünnsten Stelle 78mm, an der dicksten Stelle würd ich noch mal messen wollen.
    Wenn man nun vorausssetzt das man einen Hubraumsprung haben will der sich auch lohnt würde ich 20-25% ansetzen. Solanger der Hub nun gleich bleibt währen da 79-81mm Kolben und Bohrung angesagt.
    Bleibt eine Aluwandung von ca. 4mm übrig was nicht gerade von stabilität zeugt da die originalen Zylinder bei Leistung schon zum abreissen neigen.
    Alles in allem bin ich deshalb der Meinung das ein sinnvolles und preislich machbares aufboren eigentlich nicht möglich ist bzw. lohnt. Bei einer Beschichtung wegen den Preisen(bis zu 300€ pro zylinder) schon überhaupt nicht. Auch stört mich als Motorenbauer das man an beschichteten Zylindern nur beschränkt Steuerzeiten verändern kann bzw. dies dann wieder mit den Beschichtungskosten verbunden währe.
    Worauf ich mich einlassen würde ist die Rettung von einmaligen Zyllindern durch eine Buchse und das eben nicht zur Hubraumsteigerung. Aber auch da währe dann eine gewisse Wanstärkenproblematik und die Schrumpfung auf unterschiedliche Metalle. :verwirrter:


    Gruss 2TViper :2tviper:

    2Stroke, Because one stroke isn't enough and four strokes waste two (many). :grinser:
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  • Ich denke mal, 800ccm sind eine gute Hausnummer. Es ist aber m.E. eher die Frage, was mechanisch und thermisch auf das alte Kurbelgehaeuse geht.


    Das Herstellen einer neuen Gussform ist uebrigens nichtmal sooo teuer, zumind., wenn man die sonst ueblichen Preise fuer das Umarbeiten existierender Laufgarnituren anschaut. Wenn sich da ein paar Leute zusammentun um die Sache zu finanzieren, kann man zukuenftig recht preiswert (Abguesse kosten nicht die Welt) neue Zylinder herstellen. Es muesste sich nur mal wer hinsetzen, und ein ordentliches Gussmodell erarbeitenn. Kontakt zu einem Formenbauer und Giessereibetrieb fuer Kleinserien kann ich vermitteln.


    Wichtig ist aber ein gutes und erprobtes Konzept zu haben, nicht dass man nachher 5 Anlaeufe im Formenbau braucht, ehe man den ersten verwenndungsfaehigen Zylinder zustande bringt.

  • Mechanisch muss das Kurbelhaus anpasst werden. Das ist auch bei Kolben mit rund 76 mm schon notwendig. 800 cm³ (nicht wegen der Tradition !!) klingen gut, wären mehr als 20-25% , würde bei gleichem Hub aber einen Kolben von 84 mm verlangen, das ist schon kritisch. Kann es sein, dass die Zylinder von 23 PS Motoren mehr Material mitbringen (also auch „außenherum“, Zylinderfuß ist ja auch dicker..), als die letzte Bauform???
    Beste Lösung ist natürlich ein Neuguß (..gab es ja auch schon mal..), aber wenn die Möglichkeit nicht bestehen würde, wäre ein Buchsentausch auch im Rahmen des Möglichen. Wäre tatsächlichsinnvoll bei Zylindern, die das Ende der Schleifmaße erreicht haben und zu Schade für`n Schrott (..oder Vitrine..) sind. Die Hubraumerweitung ist sicher ein positiver Nebeneffekt, aber dabei dann doch zweitrangig.


    :winker:

  • Klar, Aenderungen am Kurbelhaus sind notwendig. Man muss halt immer schauen, wieviel Aufwand damit verbunden ist.


    Aber gerade bei den Zylindern fuer leistungsgesteigerte Motoren sehe ich einen gewissen Kostenvorteil einer Neufertigung, wenn man sich mal den ganzen Anpassungsaufwand fuer diverse Modifikationen vor Augen haelt. Zumal man dann auch an bestimmten Stellen etwas mehr "Fleisch" stehen lassen koennte. Neue Kolben herzustellen, ist ja auch nicht so das Problem, wenngleich mit einigen Kosten verbunden.


    Im Moment sehe ich aber z.B. im Reglement des Rallye-Cup ein echtes Hinderniss. Wenn man schon in der DDR verbesserte Basiszylinder im Einsatz hatte, ist es m.E. nicht gerade sinnig, fuer's Rennen eine nicht geringe Zahl an Orginalteilen zu zerschroten und damit die Ersatzteilpreise immer weiter in die Hoehe zu treiben. Zumal die Leute im RallyeCup/TLRC oft ueber mehr finanzielle Mittel verfuegen, als manch "Normalschrauber". Will sagen, die Leute die Rallye & Co. fahren, werden immer ihre Ersatzteile irgendwie bezahlen koennen. Manch Garagenschrauber steigt dann aber sicherlich doch mal irgendwann aus. Und das finde ich sehr schade.

  • Also verbesserte Zylinder (Neugegossene) gibt es wie erwähnt schon.Das Rad braucht nicht noch einmal erfunden werden. :winker:

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  • Finde es irgenwie schade, dass in der Szene anscheinend wirklich gedacht wird, dass die Leute, die Ihr Fahrzeug motorsportlich einsetzen Originalteile zerschroten und Ersatzteilpreise damit in die Höhe treiben. Das stimmt so einfach nicht. Wieviel Motoren haben z.B. nur hier im Forum schon ein klägliches Ende durch Unwissenheit und falsche Einstellungen gefunden und sind letztendlich wohl beim Verwerter gelandet? Wieviel "Scheiß" wird in der Bucht angeboten, der eigentlich nicht mehr verbaubar ist? Zylinder von stark modifizierten Motoren werden x-fach neu geschliffen bis wirklich nix mehr zu machen ist. Da steckt einfach zuviel Arbeit, Zeit+Geld drin um ständig neu zu bauen und "Resoucen zu verschwenden". Habe selber z.B. immer Zylinder von verschlissenen oder geschrotteten Serienmotoren verwendet (wenn die Bohrung noch nicht zu groß war), die nie wieder den Weg in ein "Serienfahrzeug" gefunden hätten.
    Neuguß verbietet das Regelwerk der Gr. H nunmal und wäre auch im Fall, wenn es erlaubt wäre, nur was für Leute die viel Geld investieren können.Das ist z.B. im Rallyesport (bis 600 cm³) nicht die Masse.Zumal das bißchen Chanchengleichheit, was jetzt noch (oder wieder) vorhanden ist endgültig "flöten" wäre. Hubraumerweiterung ist offiziell sicher kein Problem, startet man (dann chancenlos) halt in der nächst höheren Klasse und zahlt mehr Steuern.

    Du meinst die von Zyprian? Habe davon gehoert.


    Welcher Hubraum ist damit realisierbar? Anordnung der Kanaele? Kostenpunkt?

    Ich glaube nicht, dass Du darauf `ne aussagekräftige Antwort bekommst :grinser: .


    gruß :winker: