Das ist von ferne ziemliches Rätselraten. Zum grundsätzlichen: In der Betriebsanleitung findet sich ein schönes Störungsschema, das ich mir immer zur Richtschnur gemacht habe: Im Prinzip gibt es, wenn man mal kapitale mechanische Fehler ausnimmt, zwei mögliche Störungsarten: Zünd- und kraftstoffseitige. Dein Auto hat lange Zeit gestanden, also ist eine Reinigung/Überprüfung der gesamten Kraftstoffversorgung vom Tank (wie sehen die Siebe aus, sind sie vorhanden; ist das Loch im Tankdeckel frei) ,über Benzinhahn (Bohrungen frei, Korkdichtung nicht verdrückt/krümelig) zum Vergaser (Schwimmer dicht -> ausbauen und schütteln, es darf kein Kraftstoff drin schwappen; Schwimmerkammer sauber; Düsen und Kanäle sauber; Schwimmerstand richtig eingestellt -> Werte im WHIMS zum entsprechenden Vergaser; Nadelventil sauber) erforderlich. Ist das alles getan, braucht auch Deine Zündung Zuwendung: Rechtes Rad ab, Kontrolle Zustand Unterbrecherkontakte/Stromschienen, Kontaktabstand 0,4 mm, Schmierfilz mit Addinol U1500 ölen und richtig einstellen, Zündzeitpunkt mit Meßuhr (es gibt Experten, die nehmen einen Zollstock. Ich hätte da wegen Parallaxefehlern Bedenken, bin aber vielleicht einfach nur stolz auf meine Meßuhr) einstellen. Motor starten und prüfen, ob sich Funken an den Kontakten zeigen. Wenn ja, Verdacht auf defekten Kondensator).
So, das würde ich erstmal machen. Ist an einem Wochenende ohne Hektik zu schaffen.
Viel Erfolg!
Marlene