Beiträge von boernhord

    @heckmann: Der Vorschlag ist natuerlich mehr als klasse! Allerdings weiss ich nicht, ob es den Aufwand rechtfertigt. Ich will da nicht unnoetig Deine Zeit beanspruchen.


    Gruesse vom Bernhard ...

    Hallo zusammen,


    vorweg mal vielen Dank fuer die Antworten.


    Den Inhalt hatten ja alle bereits befuerchtet. Den Link zum Post "Tips zur Wertermittlung beim Trabant" find ich super! Indirekt kann man da auch herauslesen, dass vor allem (wie fast immer) ein originales Exemplar in einem sehr guten fahrbereiten Zustand den hoechsten Preis erzielt.


    Fuer mich geht es hier nicht sooo sehr um einen Maximalpreis, sondern mehr um die Frage, ob ich meinen Traum noch verwirklichen will oder nicht. Traeume sollte man nicht rechenbar machen, aber ich wollte zumindest mal drueber nachgedacht haben.


    In diesem Fall steht ein moeglicher Verkaufspreis den monatlichen Unterhaltskosten gegenueber. Daher die Frage nach der finanziellen Einschaetzung. Naja, wie auch immer ...


    Interessant waere aber schon eine total grobe Einordnung des Werts. Zum Beispiel alle Trabanttypen (P50, P60, P60 Kombi, P60 Camping, usw.) nach der Oldtimer-Klassifizierung (Noten 1-5). Gibt's sowas?


    Korrekte Gruesse vom Bernhard ...

    Hallo zusammen,


    habe schon ein wenig in den Threads herumgeblaettert und bin auch bereits darauf gestossen, dass hier Fragen nach der finanziellen Einschaetzung der Trabis nur schwer beantwortet werden. Ich versuch's trotzdem mal ...


    Ich habe zwei 600er Kombis (einer mit Faltdach, beide zerlegt, gute Substanz, mit vielen Ersatzteilen, auch Tuning) seit Jahren in der Garage stehen. Leider komme ich nicht mehr dazu (zumindest nicht in den naechsten Jahren), den Traum in die Realitaet umzusetzen ... :( ... deshalb erwaege ich einen Verkauf.


    Hier stellt sich fuer mich nun die Frage, was ich fuer die Schaetzchen sinnvollerweise verlangen kann und sollte?


    Oder ich frag mal anders. In welcher Preisspanne wird sich momentan fuer normaler 600er Kombis und fuer 600er Campings bewegt?


    Schonmal vorweg vielen Dank! Bernhard ...

    ... erstmal vorweg: Ich hab nichts gegen Tieferlegungen. Ganz im Gegenteil. Find ich sogar total stark!


    Allerdings hat das im normalen Strassenverkehr nur wenig mit sportlichem Fahren zu tun. Und hier ging's ja um eine sportliche Einstellung.


    Manu: Ich geb Dir vollkommen recht. Auf der Rundstrecke sieht das mit der Tieferlegung anders aus. Allerdings kann sich da auch leisten das Fahrzeug auf genau diese Rundstrecke abzustimmen. Und die meisten Rundstrecken haben nur sehr wenig Fahrbahnunebenheiten, was grosse Federwege wieder unwichtig macht. Stattdessen ist die Verlagerung der Schwerpunkts nach unten wichtiger. Aber auch bei weitem nicht die wichtigste Massnahme ... :) ...


    Im Strassenverkehr finden sich leider (!) total andere Verhältnisse als auf der Rundstrecke. Die meisten Kurven weisen mal mehr mal weniger Unebenheiten auf, die das [lexicon]Fahrwerk[/lexicon] schlucken muss. Wichtigste Aufgabe hier ist die Beibehaltung des Bodenkontakts, was mit reichlich Tieferlegung gar nicht mehr möglich ist. Deshalb sind die meisten Fahrzeuge mit Normalfahrwerk auch schneller als die tiefergelegten Kollegen. Entsprechene Fahrfähigkeiten natürlich vorausgesetzt ... :) ...


    Ihr habt natürlich recht. Stossdämpfer haben ein degressives (nicht progressives -> mein Fehler) Dämpfungsmass.


    Ich bin mir allerdings recht sicher, dass auch die Trabi-Fahrwerksabstimmer (trotz Geldmangel) einiges an Aufwand in die Abstimmung gesteckt haben. Ein anderes Problem ist die zunehmende Dämpfung der Blattfedern mit dem Alter. Ich würde so schnell keine gekürzten Dämpfer fahren. Hab ich mir auch mal überlegt. Stattdessen hab ich mir ein paar mit einstellbarer Dämpfungsrate gekauft. Hab sie allerdings noch nicht ausprobieren können. Und das erfordert auch recht viel Gefühl, Zeit, Platz und Geduld.


    Speziell auf Fahrzeuge abgestimmte Fahrwerke sind schlichtweg zu teuer. Die kann man nur im Serienzustand vom Hersteller bekommen. Und die heutigen sind auch verdammt gut. Da kann man eigentlich durch Sportfahrwerke die Einstellung nur noch verschlechtern.


    So, genug für heute, Bernhard ...


    P.S. Ich find die Diskussion übrigens auch recht nett ... :) ...

    ... mmmh ... also erstmal ist es grundsaetzlich nicht egal, in welchem Arbeitsbereich man die Daempfer betreibt. Nur mal so als Hintergrund, die Daempfer werden mit dem Gesamtfahrwerk von Spezialisten fuer das Gesamtfahrzeug abgestimmt. Auch hier gilt, dass immer Kompromisse getroffen werden muessen. Beim Trabi war das Hauptaugenmerk mit Sicherheit damals auf Komfort auf schlechten Strassen. Damit ging die Auslegung an einer sportlichen Abstimmung, wie viele es ja hier ueber das Tuning erreichen wollen, total vorbei.


    Aber was bedeutet das nun fuer eine sportlichere Abstimmung? Erste Frage ist nun, soll wirklich eine sportliche Abstimmung erreicht werden oder einfach nur ein total tiefes [lexicon]Fahrwerk[/lexicon] (Design im Vordergrund). Mit den tiefen Fahrwerken kann kein vernuenftiges strassentaugliches (!!!) Fahrverhalten erreicht werden, weil wie oben schon bemerkt, vor allem Federweg total wichtig ist. Der ist aber nicht mehr da! Doof! Sieht aber total geil aus. Keine Frage!


    Also zurueck zur sportlichen Abstimmung. Die erfordert nun eine moderate Tieferlegung. Normalerweise ist die Tieferlegung dafuer gar nicht so wichtig. Entscheidender ist die Daempferabstimmung. Daempfer arbeiten normalerweise progressiv. (Hier bin ich jetzt bzgl. des Trabis blank. Keine Ahnung, ob das beim Trabi auch schon so war?!) Wenn dem so ist, verschiebt man den Arbeitsbereich mit einer Tieferlegung und kassiert damit eine normalerweise groessere Daempfung beim Einfedern und eine abnehmende beim Ausfedern. Ist zwar nicht mehr die Werksvorgabe, aber noch ganz okay. Doof ist dabei, dass man das normalerweise an Vorder- und Hinterachse unterschiedlich tut. Das ergibt ein stark geaendertes Fahrverhalten. In normalen Fahrsituationen ist das kaum zu merken und auch meistens eher egal. In schnell gefahrenen Kurven (vor allem Wechselkurven) und in kritischen Situationen kann das zu herben Ueberraschungen fuehren. Das Fahrzeug bricht zum Beispiel aus. Ist also u.U. nur schwer beherrschbar.


    Das bedeutet aber insgesamt erstmal, dass man bei der Werksvorgabe bleiben kann, solange man keine Brutalotieferlegung waehlt. Und das bedeutet auch, dass gekuerzte Stossdaempfer eigentlich kaum notwendig sind.


    So, nu hab ich meinen [lexicon]OT[/lexicon], Bernhard ...

    trabimaniac: Mir ist total unklar, warum Du ueberhaupt kurze Daempfer einbauen willst?! Die Info koennte reichlich weiterhelfen ...


    Die Nutzung von Daempfern, die eigentlich fuer andere Fahrzeuge vorgesehen sind, kann echt kritisch werden. Ich waere super vorsichtig mit diesen "Kreuz-und-Quer-Tausch"!!!


    Gruesse vom Bernhard ...

    Hallo zusammen,


    mir ist gerade beim Durchstöbern einer amerikanischen Biker-Zeitschrift eine nette Anregung für einen eventuellen technisch und optisch netten Cockpit-Umbau untergekommen. Die Firma Dakota Digital (www.dakotadigital.com) vertreibt digitale Cockpitinstrumente für Pkws und Motorräder. Ich hab keine Ahnung, ob der [lexicon]TÜV[/lexicon] das abnimmt, aber ein Versuch könnt´s werd sein. Da sind echt coole Teile dabei. Schaut einfach mal rein.


    Grüße vom Bernhard ...

    ... nochmal kurz ich ...


    Um einen wirklich coolen Trabi Hot Rod zu bauen, müsste man sich nochmal Gedanken machen, warum die Fahrzeuge so modifiziert wurden und sich mit der Historie ein wenig beschäftigen.


    Ein 600er aus den frühen 60er Jahren hätte außerdem den Vorteil, dass in dieser Zeit die Hot Rod Scene noch voll im Gange war.


    Die freistehenden Reifen, das gechoppte Dach, die gelowerte Karosserie, die fehlende Motorabdeckung, etc. waren alles Versuche zur Gewichts- und Aerodynamikverbesserung, um die Beschleunigungsrennen auf den Salzsehen oder alten Army-Flughäfen zu gewinnen. Das muss man immer unter dem damaligen Know How sehen. Und man müsste sich vermutlich einige alte Teile aus den USA beschaffen, was den Motor angeht ...


    Ein 600er-Limo mit freistehenden Rädern, nach vorne verlegter Vorderachse, ohne Motorverplankung und gechopptem Dach stell ich mir echt cool vor ... dummerweise komm ich so schnell nicht zu einem passenden Umbau aufgrund fehlender Zeit. Wie immer!!! Mist!

    ... hmm, die UK-Loesung sieht da schon echt cool aus. Und ich find auch, echt schon sauber gelöst. Aber ein 600er-Limousinen-Häuschen sieht da vermutlich noch besser aus. Und gibt's noch genug von.


    Auf der anderen Seite wirkt der Trabi recht jung dafür. Stimmt. Das wäre aber die Herausforderung, oder? Müsste man sich halt vorher genau überlegen, welche Stilelemente man wie einbeziehen will. Vielleicht wäre ein IFA F9 (siehe Foto unten) noch besser. Der hat eh noch 'nen Rohrrahmen. Ist aber kein Trabi!


    Ausserdem wäre die Sache mit dem freistehenden Motor vorne eine Überlegung wert ... :) ...

    ... ja, die Diskussionen um die begrenzten Ressourcen wollte ich hier jetzt nicht wirklich lostreten. Allerdings gibt´s auch noch immer reichlich 600er. Kübel würd ich natürlich auch nicht dafür nehmen.


    Auf der anderen Seite kann man sich auch überlegen einen 600er auf einen Gitterrohrahmen zu setzen und dafür ein vom Unterboden her recht verrostet Exemplar zu nehmen.


    Die Amis haben im Übrigen ähnliche Probleme Vorkriegskarossen gibt´s hier imgrunde auch kaum noch. Der einzige Vorteil ist, dass man, wenn man sehr, sehr viel Glück hat, einen bereits damals umgebauten Hot Rod findet. Die sind allerdings dann auch recht teuer ...


    Grüße aus den Staaten ...


    P.S.: Ach ja, das mit dem TÜV ist natürlich eine wirkliche Hürde, die aber zu nehmen sein dürfte. Das ist wirklich hier in den Staaten einfacher ...

    Tagchen zusammen,


    mich hat´s seit einiger Zeit in die USA (genauer Kalifornien) verschlagen und diese Hot Rods tun´s mit extrem an. Sie haben irgendwie ziemlich viel Scharm ... und was noch viel wichtiger ist, eine eigene Geschichte. Da haben die Amis tatsächlich mal mehr Historie als wir!


    Ich stell mir seit einiger Zeit die Frage, wie wohl ein Hot Rod (oder eigentlich ein Street Rod) 600er aussehen müsste. Ich meine jetzt keine abgespaceten Ideen, sondern Dinge, die sich wirklich noch verwirklichen lassen. Das wäre dann mal wirklich was total ausgefallenes.


    Echte Hot Rods sind auf die Baujahre vor 1949 festgelegt und bauen dementsprechend auf Rohrrahmen auf. Das geht also beim Trabi nicht mehr. Aber die später folgende und auch heute noch andauernde Scene hat dann irgendwann Street Rods hervorgebracht, die an die Hot Rods angelehnt sind, aber eben nicht mehr auf Beschleunigungsrennen ausgelegt waren.


    Was meint Ihr?


    Grüße vom Bernhard ...

    Blauer Rennhobel: Das bedeutet, Du hast weder an Vorder- noch an der Hinterachse die Radkästen in irgendeiner Form ausgestellt oder verbreitert?! Und alles passt so drunter? Dann müsste es bei mir ja eigentlich auch passen ... mmmh ...


    Danny76: Ich hab mir jetzt auch nochmal eine StuKo beschafft und werde die mal ausprobieren. Mal sehen, wo ich dann sturzmäßig auskomme ...

    ... nicht falsch verstehen. Ich hab generell nichts gegen eine StuKo. Ich wollte allerdings einen zu starken Sturz vermeiden. Deshalb bin ich in meinem Fall gegen die StuKo. 1-2° Sturz wären okay, aber eben nicht mehr ...


    @ Blauer Rennhobel: Um wieviel hast Du denn eigentlich den Radkasten hinten verbreitert, um die Alpina-Räder drunter zu bekommen?

    ... also Retroschrauben find ich persönlich sehr gut (Keine Diskussion!). Interesse an einer Clubmitgliedschaft natürlich auch. Wird aber vermutlich an zuviel geografischer Distanz scheitern, nehm ich mal an. Bin auch kein Clubmitglied, was ständig bei allem anwesend sein muss. Aber so ab und zu mal treffen und austauschen wäre okay.


    Grüße vom Bernhard ...