Beiträge von boernhord

    ... also erstmal echt vielen Dank. Das hilft hier echt schonmal deutlich weiter. Find ich super.


    @TOOM-5: Eine Abdeckung der Lauffläche hilft mir allerdings nur insofern, dass ich dann TÜV-gerecht unterwegs bin. Ich wollte allerdings auch den Federweg im Kotflügel noch zur Verfügung haben. Und dann muss ich ja weiter raus. Oder einen extremen Sturz fahren.


    Danny76: Okay, das ginge. Allerdings will ich keinen zu negativen Sturz haben, weil das für das Fahrverhalten (Geradeauslauf) nicht gerade förderlich ist ...

    ... die Räder haben 6 x 15 ET 52 mit 20mm-Lochkreisadapter und VW-Scheibenbremse + Adapter ...


    ... wenn ich das hier richtig lese, ist vermutlich von keiner Änderung der Kotflügel vorne auszugehen. Fänd ich super.


    @Dann76: Warum würdest Du hinten keine 3cm ziehen? Die 3 cm stehen die Reifen doch schon raus?!

    Hallo zusammen,


    ich habe leider speziell für meinen Fall keinen passenden Thread hier gefunden.


    Folgende Sachverhalt: Ich habe momentan hinten auf meinen 600er VW-Scheibenbremsen mit Lochkreisadapter und Porsche-Rädern verbaut. Dummerweise (War ja zu erwarten!) verbreitert sich die Außenkante des Rads hinten um 3 cm.


    Wenn ich nun vorne ähnliche Änderungen vornehme (Bin leider noch bei Anpassungsarbeiten) und mal schätze, dass ich auch da einen Zuwachs von 3 cm verzeichne, wie weit muss ich dann die Radkästen verbreitern lassen?


    Ich frage deshalb, weil vorne ja deutlich mehr Platz ist als hinten. Und nach Möglichkeit will ich eigentlich gar keine Verbreiterung. Die Karosse soll jetzt zu ´nem Fachmann, der das macht. Und der braucht natürlich eine Vorgabe.


    Wäre schön, wenn jemand helfen könnte. Grüße vom Bernhard ...

    ... naja gut, um das abs-problem also nochmal genauer zu beleuchten und damit mehr licht ins dunkel bzgl. bremswegverkürzung und lenkbarkeit zu bekommen, hab ich nochmal unten ein diagramm angehängt. daran lässt sich prinzipiell erkennen, was das abs tatsächlich bringt.


    das grundproblem ist, dass irgendwann während einer starken bremsung die haft- in die gleitreibung übergeht. der punkt mit der maximalen bremskraft liegt genau an dessen übergang. es wäre also wünschenswert an allen vier rädern genau diesen punkt einzustellen. geht aber nicht! weil hier sofort die haft- in die gleitreibung übergeht. doof!


    okay, dann könnte man einen punkt davor wählen. das geht theoretisch, aber nicht praktisch! wieder blöd! warum? weil sich zum einen die reibungsverhältinisse auf der strasse ständig ändern und zum anderen die sensorik nicht beliebig genau die drehzahl (und damit den schlupf) erfassen kann.


    lösung (in einfach): man beobachtet den schlupf. schaut, wann die reibung rückläufig wird. reduziert die bremskraft ein wenig bis man wieder im haftreibungsbereich ist. usw. man optimiert also die stotterbremse.


    positiver nebeneffekt ist, dass im bereich der haftreibung das fahrzeug lenkbar bleibt. damit ist natürlich richtig, dass das abs die lenkbarkeit unterstützt. allerdings lediglich für kleine lenkkorrekturen.


    d.h. nun, dass eine vollbremsung für nicht-abs-fahrzeuge der beste weg ist, den kürzesten bremsweg zu erzielen. mit abs müsste er aber noch ein wenig kürzer sein.


    für den trabi gilt nun, dass die trommelbremse vermutlich einen geringfügig längeren bremsweg aufweist als die scheibenbremse, weil die bremskraft bei der scheibe etwas schneller aufgebaut wird. engpass ist allerdings nicht die bremse, sondern meistens die räder, die die entscheidende reibpaarung zwischen strasse und fahrzeug herstellen.


    ... usw. usw. usw. ....

    ... also hier werden wirklich zum Teil Äpfel mit Birnen verglichen.


    Erstmal ist die Bremskraft NICHT bei blockierenden Rädern am größten, sondern kurz davor. Damit müsste man bei Betätigung der Bremse mit dem Fuss die Bremse immer wieder lösen, sobald die Räder blockieren/rutschen (-> Stotterbremse). Den richtigen Moment zu erwischen kann das ABS aber deutlich besser, weil es erstens eine bessere Sensorik hat und zweitens Räder einzeln ansteuern kann. Wir haben leider nur EIN Bremspedal für alle vier Räder. Doof!


    Eigene Erfahrungen sind schon wichtig, aber selten gibt es genau wiederholbare Fälle. Alle Situationen unterscheiden sich immer wieder. Ein Vergleich mit und ohne ABS wäre nur an genau derselben Stelle mit genau demselben Fahrzeug mit derselben Witterung möglich.


    Weiterhin sorgt ABS zunächst nicht für eine Lenkbarkeit des Fahrzeugs während der Bremsung. Das geht eher in Richtung ESP. Ist aber so auch nicht ganz korrekt.


    Richtig ist, dass ABS bei der Bildung eines Bremskeils (z.B. durch Kies, Schnee, usw.) schlechter bremst. Diese Fahrsituationen kommen allerdings recht selten vor ...

    ... also mal objektiv betrachtet gibt es gewisse Unterschiede zwischen Trommel- und Scheibenbremsen. Das sind zum Beispiel
    - Fadingeigenschaften
    - Gewicht
    - Bauraum
    - Wartung
    - Korosions- und Schmutzempfindlichkeit
    - ...
    Allerdings sind grundsätzlich weder Trommel- noch Scheibenbremsen für ein Fahrzeug besser oder schlechter. Das hängt vom Anwendungszweck ab. Es werden ja auch heute noch Trommelbremsen verbaut (z.B. gerne an Geländefahrzeugen).


    Beim Trabi ist vom Grundsatz her meiner Meinung nach die Trommelbremse in vernünftig gepflegtem Zustand völlig ausreichend. Eine vergleichbar dimensionierte Scheibenbremse bringt hier keine Vorteile.


    Die Vergleiche, die hier vollzogen werden, beziehen sich meist auf Erfahrungen, die als Grundlage einen Trabi hernehmen, der auf VW-Scheibenbremsen umgebaut wurden, die von vorn herein auf größere Bremskräfte ausgelegt wurden. Damit ist klar, dass auch der deutlich leichtere Trabant eine viel höhere Bremsleistung erzielt. Einher geht damit auch, dass die Temperaturabhängigkeit verbessert wird, weil die Bremse aufgrund ihrer größeren Dimension im leichten Trabi nicht so leicht überhitzt. Unter diesen Gesichtspunkten ist natürlich die Scheibenbremse der serienmäßigen Trommel überlegen.


    Und bei einem Umbau auf VW-Räder macht der Scheibenbremsumbau wegen der Lochkreisanpassung natürlich ohnehin Sinn. Aber bei der Nutzung von Trabanträdern und Serienmotorisierung würd ich pauschal keinen Umbau empfehlen.


    P.S.: Ich bau auch gerade auf Scheibenbremse um, wegen Umrüstung auf andere Räder und Leistungssteigerung des Motors.

    ... ein Vorschlag war mal den Bremskraftverstärker vom Nissan Micra zu nehmen, weil der recht klein baut. Ich kann aber nicht sagen, ob der neben den Kotflügel passt.


    Ich hab irgendwo auch noch Bilder von Trabis, die einen Bremskraftverstärker verbaut haben. Die haben sich damit beholfen, das Teil mit Hilfe eines Rohrs weit in den Motorraum hineinragen zu lassen.


    Den Unterdruck dem Ansaugtrakt des Vergasers zu entnehmen sollte eingentlich funktionieren. Ansonsten gibt´s ja auch noch elektrische Unterdruckpumpen.


    Grüße vom Bernhard ...


    P.S.: Hab´s allerdings bisher selber auch noch nicht probiert, weil ich momentan beim Anpassen der Scheibenbremsanlage hängen geblieben bin.

    .... ich als Thread-Eröffner würde auch meinen, dass das Thema hier nicht mehr dem eigentlich entspricht und ein neuer Thread vielleicht gar nicht so schlecht wäre. Allein schon, um noch mehr Interessierte anzusprechen.


    Ich find auch, dass ein "Murmeltreffen" eine gute Ergänzung zu den bisherigen Treffen wäre. Allerdings schon in einer deutlich anderen Liga spielt als ich ein Alternativ-Treffen zu Zwickau angedacht hatte. Finanzierbar ist allerdings alles. Das ist bei richtiger Herangehensweise kein Problem ....

    ... ist ja der Hammer! Erstmal fetten Dank für die reichhaltige Meinungssammlung. Damit hätt ich nicht gerechnet. Ich muss nochmal klarstellen, dass ich kein Konkurrenztreffen zu Zwickau aufziehen wollte. Es sollte vom Zeitpunkt und seiner Ausrichtung anders sein.


    Jetzt fass ich das mal in meinen Worten zusammen:
    1. Zwickau ist stark besucht, weil´s Zwickau ist.
    (Klar, hat historisch-kulturelle Gründe ... )
    2. Die Besucher mögen´s einfach, weil´s irgendwie auch eine
    familiäre Komponente hat.
    3. Grundsätzlich sind neue Treffen erwünscht, aber der Markt
    gleichzeitig auch stark gesättigt.
    4. Anklam ist eine Ausweichmöglichkeit mit befestigter Fläche.
    5. Schlamm kann auch geil sein.
    6. Ein geografisch zentral angeordnetes Treffen wäre super.
    7. ... usw.


    Da gibt´s wohl viele Gründe für Zwickau und nur wenige für ein neues Treffen. Hab ich kapiert. Dann werd ich mir wohl auch keine Mühe machen, mal was neues aufzuziehen. Denn wie mein Vorreder ... äh ... Vorschreiber schon erwähnte ist der logistische Aufwand riesig und umsonst werd ich sowas natürlich nicht anfangen ...

    Hallöchen zusammen!


    Mich interessiert einfach mal Eure Meinung.


    Ich habe schon seit einiger Zeit im Kopf, mal ein grosses und "sauberes" Trabi-Treffen (als Gegenpart zum ITT) zu organisieren. Mir ist auch in diesem Jahr mal wieder die enorme Schlammschlacht aufgestossen. Eigentlich hat doch keiner Lust, sein ein Jahr lang gehegtes und gepflegtes Gefährt durch diesen Matsch zu fahren. Kein Golf oder Opelfahrer würde das akzeptieren!


    Mir schwebt eine weitgehend befestigte Fläche vor, die nur leider nicht in Zwickau liegt. Allerdings könnte man dort auch Beschleunigungsrennen abhalten und einige andere zusätzliche Aktionen bieten. Natürlich müsste man auch hier die Finanzierung im Auge behalten, so dass es zwar nicht umsonst, aber hoffentlich günstiger als in Zwickau abgehen könnte. Die Preise sind nämlich der zweite Punkt, der mir beim ITT aufstösst.


    Was haltet Ihr von diesem Vorschlag? Was würdet Ihr Euch anderes wünschen? Und meint Ihr, sowas würde Sinn machen?


    Grüße vom Bernhard ...

    ... mmmhh ... die Domstrebe hat ja aber auch eine völlig andere Funktion als diese Längsverstrebung an der B-Säule. Letztere müsste doch lediglich die B-Säule versteifen. Es gibt Leute, die sich an dieser Stelle deutlich dickere Verstrebungen einbauen. Meine Frage ist nun, inwiefern das Sinn macht, genau diese Stelle zu versteifen?


    Eine Domstrebe ist sicherlich auch sinnvoll, macht die Karosserie aber quersteifer ...

    ... stimmt bei Dir scheint oben noch eine zusätzliche Strebe drin zu sein.


    Aber die Verstrebung zwischen Radkasten und B-Säule schaut ähnlich aus. Ich hab allerdings auch schon andere gesehen (siehe Foto).


    Nächste Frage für mich ist, wieviel Sinn macht die Verstrebung? Und ist eine Verstärkung sinnvoll?

    Hallo,


    mal wieder eine Frage nach der Originalität.


    Ich hab das sozusagen am meinem 600er eine Verstrebung zwischen hinterem Radkasten und B-Säule ausgegraben. Mir sind an dieser Stelle schon ganz verschiedene Verstrebungen aufgefallen. Könnt Ihr mir sagen, was an dieser Stelle ab Werk vorhanden war?


    Grüße vom Bernhard ...