Beiträge von Genosse Finnrich

    Also ich habe heute auf der Hinfahrt, auf der ich es naturgemäß wieder mal eilig hatte, mal die Methode von 1/10V8 gewählt und versucht, den Wagen bei 3 bis 4 Lämpchen der KMVA zu halten. Bei 4 Leuchten bin ich allerdings schnell bei 105 km/h, dementsprechend war ich zügig unterwegs und ohne Kolbenklemmer. Der Verbrauch lag so allerdings umgerechnet bei 7,1 Litern auf 100 Kilometer.

    Auf dem Rückweg habe ich versucht so sparsam zu fahren wie gestern, lag aber bei umgerechnet 5,7 Litern auf 100 Kilometer. Ich frage mich, wie ich das gestern hinbekommen habe - oder ob ich mit dem Peilstab falsch gemessen habe? So doof kann ich doch nicht sein :D

    Ich dächte in der Betriebsanleitung steht sogar etwas dazu drin (oder in einem anderen Trabantbuch). Das erste was ich mir als Neutrabantfahrer eingespeichert hatte, war Benzinhahn auf und zu nicht vergessen, kein Schiebebetrieb, nie zu lange Vollast fahren und zum abtouren den Freilauf nutzen. Durch das langsame Gas wegnehmen magerst Du ja noch zusätzlich ab.

    Danke nochmal für die Zusammenfassung! Den Freilauf habe ich sonst eher gemieden. Wieder was gelernt ;)

    (Ich hatte mir als Anfänger die Anweisungen zum Fahren in "Trabant - Pflegen Warten Reparieren" eingeprägt. Dort steht glaube ich unter anderem, daß man abruptes Gaswegnehmen vermeiden sollte.

    Ich habe aber auch schon Widersprüchliches gefunden, so stand in der einen Anleitung "Länger als 15 Minuten sollte die Höchstgeschwindigkeit nicht gefahren werden", und in der Anderen "Es kann auch längere Zeit Höchstgeschwindigkeit gefahren werden, der Motor verträgt das problemlos".

    Ich denke, dass ein Verbrauch so weit unterhalb der 6 l- Marke einfach mehr (bzw. weniger) als grenzwertig ist und der Klemmer ganz einfach diesem zu mageren Betrieb/ mangelnder Schmierung geschuldet war.

    Ich verbrauche auf Strecke knapp 6.5 l mit den beiden sparvergaserten - da hat noch nie was geklemmt.

    Der Kolbenklemmer ist ja nicht gestern passiert, sondern vorgestern, als ich "normal" gefahren bin, also mit 6-7 Litern auf 100 km. Ich denke es war eine Mischung aus zu hoher Geschwindigkeit, zu hoher Außentemperatur, versehentlich abgemagerter Schmierung und einem gelockerten Keilriemen, die dafür verantwortlich war.

    Also bei der schonenden Fahrweise gestern mit dem geringen Verbrauch hat er sich sehr wohl gefühlt. Ich bin ja absichtlich so gefahren, um Überhitzung zu vermeiden, und nicht mit der Intention, wenig zu verbrauchen. Ich hätte auch nie geglaubt, daß er so gut laufen könnte und dann nur 4-4,3 Liter /100km/h verbraucht.

    Meinst Du, als ich den Kolbenklemmer hatte? Ja ich habe da bergab nur ein wenig beschleunigt und war schon bei 110 km/h, dann wurde die Fahrbahn wieder eben und ich habe das Gas zurückgenommen und dann ging der Motor aus... die hohe Geschwindigkeit in Verbindung mit der hohen Außentemperatur ist offensichtlich nicht gut für den Motor.

    Heute bin ich so gefahren, daß ich vor der abschüssigen Strecke langsamer wurde und dann beim Herunterfahren auf 90 km/h beschleunigt habe, um dann wieder auf 80 zurückzufallen. Das hat wunderbar funktioniert.


    Achja, man muß dazu sagen, daß mein neuer Keilriemen sich schon wieder etwas gelockert hatte und der Kolbenklemmer möglicherweise auch durch die so verminderte Luftkühlung eingetreten ist - heute vor dem Losfahren habe ich den natürlich wieder nachgespannt und diesmal blieb er auch gespannt.

    Kein Problem.....mit H1-1 und EBZA auf der Autobahn konstant 80 km/h oder 85 hinter einem Lkw. Da hab ich bei 450km auf Reserve gedreht, wo das sonst bei 270-300km der Fall ist.

    Tatsächlich hat mein Trabant heute ca. 4 Liter/100km verbraucht! :huh:

    Bin eine genau 70km lange Strecke gefahren, davon 45 km Autobahn und die restlichen 25 Kilometer über Land/Innerorts, mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 80km/h auf der Autobahn (um Überhitzung des Motors bei den heutigen Temperaturen zu vermeiden, gestern hatte ich auf der gleichen Strecke bei 100 km/h Geschwindigkeit einen Kolbenklemmer - nach einer abschüssigen Passage, wodurch er wohl zu wenig Gemisch hatte). Dabei zeigte die KMVA 1-2 grüne Lämpchen.

    Ich bin mit fast 14 Litern im Tank losgefahren und hatte zuhause, 70 km später, noch 11 Liter im Tank! Also fast 3 Liter verbraucht auf 70 km - ich war völlig verblüfft.

    Normalerweise fahre ich immer 90-100km/h auf der Autobahn, habe aber berechnet, daß der Unterschied auf dieser Strecke, ob man 80 oder 100 km/h fährt, bei nur 6 Minuten früherer Ankunftszeit liegt. Da tausche ich doch gerne die 6 Minuten früherer Ankunft bei 100 km/h gegen einen Verbrauch von 4 Litern bei 80 km/h.

    PS: Es ist der normale Vergaser, nicht der Sparvergaser.

    Hallo zusammen, das gleiche Problem hatte ich vor einigen Tagen auch, als ich meinen Keilriemen zum ersten Mal gewechselt habe. Alle Hinweise beachtet, und es hat trotzdem nicht funktioniert.

    Ich konnte nichtmal den alten Keilriemen, ohne ihn zu zerschneiden, entfernen.

    Den neuen (von Trabantwelt) konnte ich nur aufziehen, indem ich das Kühlluftgehäuse demontiert habe. Es ging, war aber dann wesentlich aufwändiger und fummeliger, als ich es mir vorgestellt hatte... X/

    Warum wird für den Trabant nicht explizit der richtige Keilriemen angeboten?

    Wieso? Regionalzüge kannst Du doch auch nutzen.

    Ja, aber hier auf dem Land gibt es halt sehr schlechten ÖPNV. Der nächste Bahnhof ist in meinem Fall in 45 Minuten (mit dem Auto) erreichbar. Busse gibt es zwar, die fahren aber nicht immer überall hin. Und wenn man sie benutzt, kommt man entweder zu spät oder zu früh, und muß dann eine Stunde mit warten verbringen. Am Wochenende oder nach 18 Uhr ist hier sowieso alles tot, was öffentlichen Verkehr angeht. Ohne Auto kommt man praktisch nirgendwo hin...

    Ich habe eben gehört, daß es bei uns wohl eine lange Schlange von Autos an der günstigsten Tankstelle in der Stadt gegeben hat. Hat mich sofort an die Schilderungen aus dem Heft "Tanken in der DDR" erinnert.


    Habe eben Super95 für 2,18 getankt...

    In nächster Zeit werde ich den Trabant wohl häufiger gegen das Fahrrad eintauschen müssen (für 30km täglich).

    Die Engländer und die Amis wollen russisches Öl jetzt kpl. boykottieren, dann werden wir wohl (incl. Gas) auch bald dürfen müssen.

    Wenn das kommt, könnte sich hier wahrscheinlich keiner mehr das Benzin leisten (außer Lindner natürlich).

    Gerade gelesen: https://www.berliner-zeitung.d…fuer-benzin-aus-li.215603


    Toller Minister, muß man sagen. Möchte keine Steuersenkungen auf Sprit, weil er keine neuen Schulden aufnehmen möchte, nimmt aber zur gleichen Zeit 100 Milliarden Euro Schulden für die (ethisch natürlich einwandfreie!) Aufrüstung auf. Was soll das?


    PS: Ich bin gerade sehr froh, daß ich letzte Woche getankt habe, als Super95 1,84 pro Liter gekostet hatte und ich mir dachte, das ist zwar schon teuer, aber es wird wahrscheinlich nicht mehr billiger. Ich fahre jeden Tag mit dem Trabant 30 Km, um in die Stadt und wieder zurück zu kommen.

    Naja für den Preis kein Schnäppchen, eher Durchschnittspreis würde ich sagen.

    Auf der anderen Seite, dafür, daß er Jahrzente stand und wie ich annehme, keinen TÜV hat, ist er schon wieder zu teuer finde ich.

    Das ist mir auch aufgefallen, die Spritpreise sind seit Tagen hier plötzlich am Sinken!

    Bei der Gelegenheit hat der Trabant natürlich gleich frisches "Futter" bekommen. :)

    Mal sehen, ob es jetzt so bleibt?