Ich dächte in der Betriebsanleitung steht sogar etwas dazu drin (oder in einem anderen Trabantbuch). Das erste was ich mir als Neutrabantfahrer eingespeichert hatte, war Benzinhahn auf und zu nicht vergessen, kein Schiebebetrieb, nie zu lange Vollast fahren und zum abtouren den Freilauf nutzen. Durch das langsame Gas wegnehmen magerst Du ja noch zusätzlich ab.
Danke nochmal für die Zusammenfassung! Den Freilauf habe ich sonst eher gemieden. Wieder was gelernt
(Ich hatte mir als Anfänger die Anweisungen zum Fahren in "Trabant - Pflegen Warten Reparieren" eingeprägt. Dort steht glaube ich unter anderem, daß man abruptes Gaswegnehmen vermeiden sollte.
Ich habe aber auch schon Widersprüchliches gefunden, so stand in der einen Anleitung "Länger als 15 Minuten sollte die Höchstgeschwindigkeit nicht gefahren werden", und in der Anderen "Es kann auch längere Zeit Höchstgeschwindigkeit gefahren werden, der Motor verträgt das problemlos".
Ich denke, dass ein Verbrauch so weit unterhalb der 6 l- Marke einfach mehr (bzw. weniger) als grenzwertig ist und der Klemmer ganz einfach diesem zu mageren Betrieb/ mangelnder Schmierung geschuldet war.
Ich verbrauche auf Strecke knapp 6.5 l mit den beiden sparvergaserten - da hat noch nie was geklemmt.
Der Kolbenklemmer ist ja nicht gestern passiert, sondern vorgestern, als ich "normal" gefahren bin, also mit 6-7 Litern auf 100 km. Ich denke es war eine Mischung aus zu hoher Geschwindigkeit, zu hoher Außentemperatur, versehentlich abgemagerter Schmierung und einem gelockerten Keilriemen, die dafür verantwortlich war.
Also bei der schonenden Fahrweise gestern mit dem geringen Verbrauch hat er sich sehr wohl gefühlt. Ich bin ja absichtlich so gefahren, um Überhitzung zu vermeiden, und nicht mit der Intention, wenig zu verbrauchen. Ich hätte auch nie geglaubt, daß er so gut laufen könnte und dann nur 4-4,3 Liter /100km/h verbraucht.