1:25, 1:33, 1:50, 1:75, 1:100 oder was...die Diskussion um's Thema Gemisch und Öl

Gibt es einen Zusammenhang zwischen billigem Öl und dem Verschleiß an Zündkerzen?

Ich glaube eher an einen Zusammenhang zwischen billigen Zündkerzen und deren Verschleiß (Wobei billig "billig hergestellt" heißt und nicht billig in der Anschaffung)

ich habe mir nämlich "stolze" 40€ in 20 Liter Öl investiert.
Als er das letzte mal nicht mehr wollte (vor ca 1000 km ) habe ich ihm neue DDR Zündkerzen spendiert und der Motor lief wieder wie ein Bienchen
Und nun nach 1000 km waren die Kerzen total schwarz und er kam wieder nur mir ach und Krach auf max 45 kmh ......
neue Zündkerzen rein = rennendes Bienchen
aber das kann ja nicht so weiter gehen, dass ich alle 1000 km neue Kerzen brauche....
hat jemand ne Idee woran es liegen könnte?

Wenn die Kerzen schwarz sind, dann würde ich mal die Zündung und Vergaser Einstellung über prüfen und den Wärme wert der Kerzen!

Wie Fg601 schon schieb, Zündung, Vergaser und Wärmewert. Sollte alles dreis in Ordnung sein, mal eine Kerze mit geringeren Wärmewert versuchen. Es wir nicht die Freibrenntemperatur für die Kerze erreicht, somit bildet sich ein Leitfähiger Belag auf dem Isolator, du kannst aber die Kerze Glasperlstrahlen mit ganz feinen Perlen, dann geht sie wieder.

Die Zündung ist ne EBZA
und der Vergaser ist ein Sparvergaser an dem noch nie etwas verstellt wurde.
Das mit dem Wärmewert werde ich mal ausprobieren. Als ich das Auto damals gekauft hatte waren auch 175er Kerzen verbaut.....

Also Vergaser machen!

Moin!
Zündkerzenverschleiß: nicht Verschleiß im Sinne von Abnutzung sondern Kontaktbrückenbildung zwischen den Elektroden war mal ein Thema .Solche Brücken hatte ich noch in den 90-zigern an Motoren mit Magnetzündung und 0,4mm E.-Abstand . An den Ursachen der Brücken wurde schon in den 80-zigern geforscht , Schwedt-und Leuna-Sprit waren unterschiedlich , Leuna kaum Br.-bildung .
Bisher habe ich keine Erklärung für die Brückenbildung gefunden . Zum Thema : es kamen nach 1990 verschiedenste Sprit- und Ölsorten und Mischungsverhältnisse zum Einsatz .
Gruß!

Der Elektroden- Abstand soll beim Trabant ja auch 0,6mm betragen. Dann klappts auch mit der Brückenbildung nicht

Gruß
Benjamin

Hallo bepone , alles richtig , aber bitte meine Beiträge völlig entspannt und möglichst erst nach dem Genuss von etwas Regionalem lesen . Es kann Landskron , Olbernhauer dünn oder auch Urquell sein , und schon erscheint Dir der Begriff "Magnetzündung" in meinem Beitrag. Trabi hat Batteriezündung , Barkas Stationärmotore zB EL605 (?) haben Magnetzündung , wie auch viele Moped's.
Zur Sache : Elektrodenbrücken sollte es auch an anderen Zweitaktern gegeben haben , es sind doch einige Ü20-Schrauber hier im Forum .
Schönes Wochenende!

Was genau für Kerzen das sind, wissen wir aber immer noch nicht. Es gibt auch falsche, die bei Bosch gelistet sind oder waren, da habe ich Ende der 90er dauernd nach kurzer Zeit Brücken gehabt. Die mit der vorgezogenen Elektrode. Jedenfalls müßte das Öl schon sehr schlecht sein, das alle 1000 km zu Brückenbildung führt...

Also ich nutze nur originale DDR Lagerware "Isolator spezial"

Hallo,

Nun, da der Trabi nunmal keine Magnetzündung hat, ist dein Beitrag, Tüftler, mehtr verwirrend als hilfreich. Deswegen meine Klarstellung, denn viele stecken nicht so tief in der Technik und fahren möglicherweise tatsächlich mit 0,4er Elektrodenabstand herum. Und da ist das Ausfall-Risiko der Zündkerze eben wesentlich höher.

Prost!
Gruß
Benjamin

Wer zündet schon Magneten

Beim Abriß des Magnetfeldes bewirkt dessen rasanter Zusammenbruch die erforderliche Zündspannung (oder so ähnlich). Hallo marlene , der Abriß ist das Feuerteufelchen!! Und schlechtes (im Sinne von schlechter Qualität) Zweitaktöl habe ich nicht verwendet , die Kerzen waren die Original Isolator , welche vorher jahrzehntelang keine Brücken gebildet hatten .
Hallo bepone , ich will niemanden verwirren und ich stecke auch nicht tief bis über beide Ohren in der Materie : ich war mir aber nicht mehr ganz sicher , dass auch die Trabi's mit der unerklärlichen Brückenbildung zu tun hatten . Im Gegensatz zu den Barkas-Stationärmotoren , mit denen ich deswegen ein paar ordentliche Problemchen hatte .
Nachtrag : ich hoffe stark , dass den Herren heckman und hegautrabi vor allen meine ersten drei Zeilen von Nr " Freitag 19:37" ein "..gefällt das.." entlockt haben.
Ein schönes Nach-Osterwochenende allen!

Zitat von Bert aus Berlin

Hallo, ich nutze das 2-Takt-Öl von Liqui Moly für meinen Trabant 601, Bj. 88.
Frage in die Runde: welche anderen Öle sind noch zu empfehlen?
Ist 2-Takt-Öl überhaupt so entscheidend, oder ist auch anderes Motoröl möglich - schließlich ist der Motor robust.
Über Eure Antworten freut sich Bert aus Berlin!

Das kommt darauf an, wie regelmäßig Du Deinen Trabant fahren willst.

Fährst Du das Auto regelmäßig, nahezu wie ein Alltagsfahrzeug, dann kannst Du preiswertes Zweitaktöl verwenden. Je nach Länge der Standzeiten zwischen den Einsätzen solltest Du allerdings auf teil- bis vollsynthetisches Zweitaktöl zurückgreifen.
Anderes Motoröl solltest Du aber auf keinen Fall verwenden.

P.S.: Bei anderen Zweitaktmotoren (Moped, Kettensäge) würde ich ebenso verfahren.

Der Grund ist der, dass billiges Öl im Sprit bei längerer Standzeit flockt. Wird das Öl-Kraftstoff-Gemisch aber nicht alt, sollte das keine Probleme geben.

Hallo,

geflocktes Öl hab ich noch nie gesehen, auch bei 20 Jahre altem Gemisch nicht. Da setzt sich das Öl eher zu einer teerartigen Masse ab.

Gruß
Benjamin