Trabant das richtig Auto für die allererste Restauration ?

  • Hallo

    Ich habe immer mal Lust etwas zu Schrauben und würde auch gerne mal etwas Lackieren "üben" (mit Hilfe ) und bin am überlegen ob ich mir dafür einen Trabi zulegen sollte !

    Habe schon einige Videos gesehen in denen Radkästen nd Schwellerteile ausgetauscht werden . Hab ich so noch nie gemacht, würde ich aber mal gerne machen.

    Dachte mir das so einen komplett lee zu räumen und die Rohkarosse rostfrei zu machen ( obwohl ich das noch nie gemacht habe) , aber es gibt ja scheinbar für alles formierte Reparaturbleche. Achsteile usw soweit nötig überholen usw....


    Welche Bj wären dafür am besten , und worauf sollte ich achten ,6v oder 12v ( vor -nachteile) usw . Wäre schön ein paar Tipps zu bekommen .

  • Ich rate davon ab. Da gibt es andere Autos die besser geeignet sind. Ein reines Blechauto wird für die ersten Versuche solcher Arbeiten deutlich mehr zu deinem Vorhaben passen als ein Verbundauto.

    Auch sind Ersatzteile für z.B. einen älteren VW oder Opel günstiger und besser verfügbar.

  • Wilkommen hier. Aus welcher Ecke der Republik kommen die Fragen?

    Hab ich so noch nie gemacht, würde ich aber mal gerne machen.

    Fang dann erst mal an mit einem Karosserie-Schweißkurs. Teile der Bodengruppe austauschen ist kein Lego.

    Je junger der Trabant, um so dünner ist das Blech. Die 6 oder 12V Frage ist da noch völlig unwichtig.

  • Ich komme aus der Nähe von Kassel .


    Habe dabei an Trabant gedacht wegen der relativ einfachen Technik...


    Karosserieschweisskurs .... sowas gibt es wohl ... wie -wo ...

  • Autos der 80er und frühen 90er Jahre sind technisch einfach und robust. Praktischer Weise auch oft mit viel Rost, so dass man sich an der Karosserie austoben kann.

  • Ich rate davon ab. Da gibt es andere Autos die besser geeignet sind. Ein reines Blechauto wird für die ersten Versuche solcher Arbeiten deutlich mehr zu deinem Vorhaben passen als ein Verbundauto.

    Auch sind Ersatzteile für z.B. einen älteren VW oder Opel günstiger und besser verfügbar.

    Ich hatte eigentlich gedacht das die Verbundteile eher ein Vorteil für den Anfang sind, da mann dort ja nix zu schweissen hat und der überwiegende teil der Schweissarbeiten quasi später im verborgenen sind.... in wie fern stellen sie ein nachteil da?

  • Na ich sehe das noch etwas anders. Für den 601er bekommt man immer noch relativ günstig Karosserieteile und das befestigen der Außenbeplankung ist auch nicht unbedingt ein Hexenwerk. Aber Fehler machen kann man da genau so wie bei jedem anderen Auto auch.

  • Ich hatte eigentlich gedacht das die Verbundteile eher ein Vorteil für den Anfang sind,

    Die Frage ist wo soll die Reise hin gehen? Soll der Trabant eine Dauerfreundschaft sein, oder nur ein Übungsobjekt?

    Das laß sich ein bischen so wie Letzteres und da ist das Verbundauto eher ungeeignet, da bis auf ganz neue Autos wo auch außen viel Plastik zum Einsatz kommt, die meisten Autos aus Vollblech sind und da macht es ja wenig Sinn zu üben wie man Kunststoffteile am Auto beplankt.

    Und wenn du schon so rangehst, mit dem Gedanken das die Arbeiten im Verborgenen sind, planst du den Pfusch von Anfang ein gleich ein? Wenn du nicht gerade ein Teenager bist, so würde ich doch auch gleich versuchen ein ordentliches Ergebnis zu erzielen.


    Auch hat der Trabant mittlerweile Kosten im Bereich Ersatzteile, die die eines 1994er Polo, Golf, Corsa oder andere weit übersteigen. Dazu kommt das die Qualität der angebotenen Ersatzteile oft mies ist.


    Ich stehe solchen Vorhaben den Trabant als "Versuchsobjekt" für Autobasteleien zu missbrauchen eher skeptisch gegenüber. Dafür kann man andere noch reichlich vorhandene und günstige Massenautos nehmen.


    Den Trabant würde ich nur nehmen, wenn im ersten Ansatz das Ziel eine längere Beziehung sein soll.

  • Also es sollte schon das Ziel sein es vernünftig zu machen. Und behalten wollte ich ihn danach auch . Ich meinte damit eher, daß es vielleicht fürxdasxerste objektceinfacher ist z.b einen Radlauf zu ersetzen wo nachher das fertige kunstoffteil drüber kommt , wie bei anderen Autos dann noch das Seitenteil zu tauschen, was ja nun wirklich nachher gut aussehen soll . Solche direkt sichtbaren Oberflächen habe ich beim Trabi ja eher weniger , was nicht heisst das ich von vorne herein fuschen möchte .

  • Also ein bisschen Grunderfahrung was Schweißen angeht sollte man auf jeden Fall haben, da der Trabant ,obwohl er so einfach aufgebaut ist, doch die eine oder andere knifflige Stelle vorweist, die nur sehr schwer zu schweißen sind. Baujahrtechnisch würde ich dir einen früheren 601er mit 12V Anlage empfehlen, da sind nicht nur die Pappen dicker, auch das Blech war bei den frühen Modellen von besserer Qualität.