Welche Grundierung (z.B. Stoßstangen) wenn Acryl-Lack?

  • Servus,


    was muss ich verwenden bzw.tun, wenn ich Teile mit Acryl-Lack lackieren möchte?


    Zum Beispiel habe ich Stoßstangen, die wurden wieder entbeult und gespachtelt (gefüllert), sollen jetzt grundiert und anschließend lackiert werden. Es sollte aber weder der Füller angegriffen noch der Lack wieder abfallen, weil die falsche Grundierung verwendet wurde.


    Über Antworten würde ich mich sehr freuen.


    Grüße, Björn

  • Wozu gibt es die Möglichkeit, alles aus einer Serie des Herstellers zu benutzen? ;)
    Erst gespachtelt und dann grundieren? Andersrum ist besser ;)
    Egal, solange der vorbereitete Untergrund glatt und durchgetrocknet ist, kannst du fast mit jeder Farbe darüber lackieren.

  • Hm, der Füllspachtel is scho was älter und vonna Weststeite, ob die jemals was mit Acryl-Lack gemacht haben?! ;)


    Die Frage kommt auch nur daher, dass mein Schwiegervater mal ne Motorhaube grundiert hatte, aber als es zum lackieren ging der dann sagte, dass es die falsche Grundierung war und wieder runter musste.


    Du sachst gerade erst grundieren & dann spachteln, aber dann muss ich doch nochmal grundieren um dann zu lackieren?


    Versteh ich doch so, dass unter Füllspachtel schon Grundierung sollte?

  • auf wasserbasislack sollte man auch nur wasserlacke nehmen grundierung füller hauptlack alles von einer bude ist am besten.

  • Nich alles durcheinanderhaun!


    Was willst du hier mit Wasserlacken? Solange kein Metallic drauf kommt, immer schön die Hände weg von dem Zeug. Und selbst wenn es ein Zweischichtaufbau mit Klarlack wird, gibts immer noch Möglichkeiten den Wasserscheiß zu umgehen.

    Wenn ich einen See seh, brauch ich kein Meer mehr. :winker:

  • Dazu bekommst du von mir keine Antwort. Fakt ist, das nach der Lösemittelverordnung den Leuten der sinnloseste Mist angedreht wird. Hauptsache, es steht "Wasser" drauf. Im Uni-Bereich der totale Schwachsinn. Die stino 2 Komponenten Lackreihen sind nachwievor konventionell, und das nach den Vorgaben der Verordnung. Denn die schreibt nicht die Verwendung von Wasserlacken vor, sondern nur den Feststoffgehalt der Lacke. Und den bekommt man im 2-Schichtbereich nur mit wasserverdünnbaren Lacken hin. Deswegen ist es noch lange kein Wasserlack. Mal sehen, wie lange es den Mist noch gibt, seit der zwangsweisen Einführung der wasserverdünnbaren Lacke laufen Versuche auf Alkoholbasis. Da brauch man die Reste nicht mehr wegschütten, die kann man dann trinken.

    Wenn ich einen See seh, brauch ich kein Meer mehr. :winker:

  • Dazu bekommst du von mir keine Antwort.

    HÄ? Wattn los?
    Ich lackiere viel mit WBC und mich juckt das zeug garnicht.
    Bei 2k lacken musste so oder so das zeug entsorgen, wenn du nicht alles verbraucht hast.
    Die Wassserlacke benutze ich dagegen 2 mal :thumbup:

  • Ich kann jetzt nur aus dem Bereich Maler schreiben:


    Die Lösemittelhaltigen Lacke sind wesentlich besser zu lackieren,längere Offenzeit,schönerer Verlauf und meiner Mein ung im trockenzustand bisschen unempfindlicher.


    Die Wasserbasierten Lacke,Sprich Acryllack und PU-verstärkte Acryllacke, sind mit Sicherheit ganz nett weil sie so gut wie nicht riechen,aber die ziehen höllenschnell an und decken meiner Meinung nach nicht so gut.


    Zudem ist die Frage,wie gut die Halten,auch bei Feuchtigkeitseinfluss.Ich glaube nicht,das auf Dauer die WBL-Lacke Standhaft sind.


    Ich persönlich finde Lösemittelhaltig definitiv besser.Und solange es noch welche gibt,benutze ich die auch.


    Dank der bescheuerten VOC-Verordnung wird es in Zukunft nur noch wasserbasierte Lacke geben.




    Und Lacke auf Alkoholbasis sind auch nichts neues,Shellack gibt es schon ewig.




    Ende vom Lied zitiere ich gerne einen Altgesellen:


    "Farbe ist wie Medizin: Je mehr es stinkt, je mehr hilft es!" :thumbup:




    Zitat

    Die Wassserlacke benutze ich dagegen 2 mal :thumbup:


    Dann ist das kein Autolack.Denn der WBL-Autolack ist auch 2K.Und der härtet genauso wie konventioneller 2K-Lack im Topf aus.

  • Ich hab es jetzt zwei Mal gelesen, aber nicht verstanden. :-/


    Acryllack ist doch nur noch unter bestimmten Auflagen erlaubt zu lackieren und ist doch in seiner Beschaffenheit unterschiedlich zu den Lacken die ich bspw.im Baumarkt aus der Dose bekomme, sprich sogenannter 2K-Wasserlack?!


    Ist der nicht sogar wasserlöslich, weshalb Klarlack o.Ä.drüber muss oder bringe ich jetzt diverse Sachen durcheinander?


    Denn wir überlegen eben den Trabi original mit Acryllack lackieren zu lassen, würden aber gern einige Dinge vorab selber machen.

  • Tja, das geht vielen beim Lesen der Lösemittelverordnung so... ^^


    Also, nochmal kurz: Im 2k Bereich hat im Kfz-Bereich Wasser nichts verloren, weder im Grund- noch im Decklackbereich. Ist auch alles gemäß der Lösemittelverordnung. Nur im 2-Schicht-Aufbau (Basislack/Klarlack) kommt man nicht um die Wasserbasislacke drumrum. Offiziell zumindest.


    Das besagt die Theorie. Nur benennt die Verordnung auch Ausnahmen. Nur das würde hier zu weit führen.

    Wenn ich einen See seh, brauch ich kein Meer mehr. :winker:

  • Erst gespachtelt und dann grundieren? Andersrum ist besser ;)


    Ich hatte heute einen Lackierer in der Garage der sich mein 1.1er Projekt angesehen hat.
    Von dem wollte ich wissen wie ich die Karosserie vorbereiten soll.
    Er meinte: Spachtel immer aufs blanke Blech und dann erst die Grundierung drauf.


    Na wie is es denn nun richtig?

  • Tja, das geht vielen beim Lesen der Lösemittelverordnung so... ^^


    Also, nochmal kurz: Im 2k Bereich hat im Kfz-Bereich Wasser nichts verloren, weder im Grund- noch im Decklackbereich. Ist auch alles gemäß der Lösemittelverordnung. Nur im 2-Schicht-Aufbau (Basislack/Klarlack) kommt man nicht um die Wasserbasislacke drumrum. Offiziell zumindest.


    Das besagt die Theorie. Nur benennt die Verordnung auch Ausnahmen. Nur das würde hier zu weit führen.

    aaah ok! Ich kenne Wasserlack nur im zweischicht bereich und da brauch ich nur (beim Basislack) mit etwas Wasser verdünnen und fertig ist die Suppe
    Als stino Unilack verkauft mir mein Dealer immer noch den mit Lösemittel.

  • @ Jockel: Deiner ja, kenne aber zu Hauf Beispiele wo dem nicht so ist. Da werden 2K-Uni Lacke generell als 2-Schicht verkauft. Man verkauft mehr Material und die Literpreise sind auch noch höher... X(


    @ s_vt: Nicht wundern, das wäre für den Lacker ein Arbeitsschritt mehr, der wird der Einfachheit halber oft weglassen. Vor allem im Tages-Ausbesserungs-Geschäft... Selbst Durchschliffstellen wären vor dem Farbauftrag wieder zu grundieren... Bei mir wird im Restaurationsgeschäft erst grundiert, im Reparaturbereich ab und zu...

    Wenn ich einen See seh, brauch ich kein Meer mehr. :winker: