Beiträge von Marlene

    Es braucht ja schließlich auch Impfstoff für die Auffrischungsimpfung. Die Kosten einer möglichen Überversorgung sind im Vergleich zu den Kosten einer erneuten Welle im Ausmaß von Welle drei vernachlässigbar, zumal bei möglicherweise fallendem Bedarf ja auch noch andere Weltgegenden als Abnehmer zur Verügung stehen. Fazit: Über zuviel Impfstoff werde ich mich nie beschweren.

    Grad gesehen: Zippel ruft (nicht direkt beim "In-den-Warenkorb-legen") mal eben 49,- EUR für den Transport der gefüllten Bakterie auf. 235,50 EUR für ne Batterie, von der man wieder nicht weiß, wie lange sie hält, ist mir zu teuer. Also trockene Batterie besorgen. Absurderweise gibts bei amazon noch 37%ige Schwefelsäure zu kaufen. Wird so ähnlich sein wie mit dem Bleilot: Irgendwann werden die Umweltbehörden aufmerksam und dann ist Schluß.

    Aus gegebenem Anlass hole ich das mal wieder hoch. Wie ich in #51 am 08.04.2018 schrieb, hatte die Panther 6V 84ah- Batterie zehn Jahre bei geringer Fahrleistung und ohne besondere Maßnahmen außer Wasser ergänzen gehalten. Die Nachfolgerin vom selben Hersteller hat nach zwei Jahren schon Risse in der Vergußmasse gehabt und ist nunmehr wohl am Ende. Was die weiter oben mitgeteilten Erkenntnisse einer stark schwankenden Qualität leider bestätigt. Nun werde ichs mal mit einer von Zippel (FAW) probieren, weil die mit Säure liefern. Um den Terroristen das Bombenbauen zu erschweren, darf nämlich Batteriesäure seit dem 01.02.2021in der EU nicht mehr an Privatleute abgegeben werden. Als ob das die einschlägigen Kreise abhalten würde...

    Wohl wahr! Und das Argument der FDP, man beherrsche ja wohl den Dreisatz, ist sowas von frech: Ich beherrsche den, aber ich hab keine Lust, beim Einkaufen in diesen unaufgeräumten Saftläden dann auch noch nachzurechnen, wieviel da jetzt der Mililiter kostet. Auch wenns dran steht. EIn Päckchen Butter hat gefälligst ein Päckchen Butter zu sein...

    scheint das Volk aber auch dann und wann extreme Ereignisse zu benötigen,

    Ich hoffe, Du hast nicht Recht. In meinem Lateinschulbuch stand mal ein Satz "Eventus est magister stultorum" - Das Ergebnis ist der Lehrmeister der Dummen. Also: Man muß dafür sorgen, daß es nicht zuviele Leute gibt, die erst aus Erfahrung "klug" werden müssen. Jedenfalls in dem Bereich...

    Der Blick in die Post- öh, Glaskugel ;) Mal sehen, wies wird. Ich nehme an, es wird sich in etwa spiegelbildlich so abspielen, wie die Seuche gekommen ist; 4. Welle im Herbst trifft zwar auf mehr Immunisierte, ist aber noch ansteckender. Problem insbesondere die Kinder. Die Zahlen werden etwa der zweiten Welle entsprechen. Und im Frühjahr '22 wirds nochmal ne kleine Welle analog der ersten geben. Danach ist das Thema durch und bleibt hoffentlich wieder 60 Jahre in seiner Schmollecke.

    Oelkutscher Danke für Deinen Bericht! Ich hab ne Kollegin, die ganz ähnliche Erfahrungen machen mußte. Wünsche Dir weiter gute Genesung und daß Du das auch bald hinter Dir lassen kannst. Es ist nämlich NICHT irgendso eine Grippe, sondern ein fieses Ding.

    Es hängt sicher auch damit zusammen, wie gut der Prüfing seinen Tester beherrscht. Geht halt schon damit los, daß er den Schlauch mit dem Aktivkohlefilter nehmen muß. Und die Halle lüften und das Ding nicht zu früh einschalten. Aber ich kann ja nicht hingehen und es den jungschen erklären, ich bin doch bloß der Kunde... Und was hab ich über den Schmuh gestaunt, den die "modernen" Autos machen. Da kommt ja gar kein Schlauch mehr in den Auspuff; das Auto verrät via Elektronik selbst, wie "sauber" es ist. Und wie wir alle wissen, lügt so ein VW, Opel, Mercedes usw. ja niemals nicht. Alles Mumpitz.

    Das hiesige Gerät kriegt schon die Krise allein von dem Mief, der bei der Fahrt von der Bühne zum Meßplatz in die Luft kommt. Es erschnuppert CO mit viel zu viel Luft und meldet Störung, bevor es den Auspuff auch nur gesehen hat.

    Das ist hier jedesmal ein Drama. Ich hab jetzt selbst einen alten Bosch- Tester (wie Infralyt), der hatte auch Probleme, bis ich ihm nen Aktivkohlefilter für den Schlauch spendiert habe. Ohne hat er erst wenig CO gemessen, dann hat die Kathode aber wohl angefangen, die Kohlenwasserstoffe, die der Motor nicht verbrannt hat, selbst zu verbrennen und es kam wildes Geschwanke der Werte heraus. Beim TÜV geht es mit jeder neuen Gerätegeneration schlechter. Letztens hat der TÜVer sein privates Gerät benutzt, um überhaupt was messen zu können. Der Gesetzgeber sollte sich der Meßtechnik erbarmen und uns aus dem Zirkus rauslassen...

    Dazu müsse man das aber per Gutachter feststellen lassen und selbst dann ist es meist ein aussichtsloser weg.

    Wieso das denn? Strafanzeige kann jeder stellen. Das Problem mit dem Nachweis hat dann die StA. Meine unverbindliche Einschätzung: Auch der Händler hat aus unsicherer Quelle billig gekauft. Ich würde ihn tatsächlich einfach selbst mit dem Problem konfrontieren, damit er merkt, was er da für ein Gerümpel anbietet. Eine Strafanzeige ist zwar einfach, landet aber in so einem Fall postwendend in einer Einstellung, weil ein Vorsatz des Händlers kaum anzunehmen ist. Und fahrlässiger Betrug ist nicht strafbar.

    Oelkutscher Auch von mir die besten Genesungswünsche! Das möchte mit Sicherheit keiner mitmachen müssen.

    Flugreisen: Neulich stand in der Zeitung, daß wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge allein das Entfallen der vielen Kondensstreifen massiv der Erwärmung entgegengewirkt habe. Wir haben schließlich alle bemerkt, daß plötzlich anderes Wetter war... Fliegen sollte eine absolute Ausnahme sein. Daß man aus purer Langeweile für einen Appel und ein Ei irgendwohin fliegen kann, ist einfach krank. Genauso krank wie der LKW- Verkehr auf den Autobahnen...

    Jedenfalls habe ich beide Impfungen mit Biontech ebenfalls ohne weiteres gut vertragen.

    Was ich mich angesichts des Dresdner Falles mit der indischen Mutante (die ja jetzt politisch korrekt auf "delta" hört) frage: Wieso dürfen eigentlich Leute aus diesem Land so einfach hier ohne Quarantäne einreisen? Meine Frau hatte schon vor Wochen ebenso einen Fall mit "delta", frisch aus Indien eingeflogen und dann erkrankt. Liebe Politiker: Lernt doch endlich mal aus Euren Fehlern und verhängt für jeden (Flug)reisenden von da eine dreiwöchige Quarantäne. Auf der einen Seite ordnet man hier Ausgangssperren an, auf der anderen Seite fliegen die da lustig aus dem Höchstrisikogebiet hier ein und turnen munter im Land herum. Manchmal kann man nur mit dem Kopf schütteln...

    Nee, @charlie601 Das hätte ich auch gedacht. Aber bevor mans glaubt, prüft mans besser mal nach. Der genannte Johann Friedrich Krigar aus Berlin war mit 1816 deutlich früher und gefahren sind seine Loks auch, nur halt nicht auf öffentlicher Infrastruktur. Damit war die Saxonia halt "nur" die dritte in Deutschland gebaute Lok, egal, was die Dresdner so glauben. Und sie war im Prinzip eine nachgebaute englische Lok; die erste auch konstruktiv "deutsche" war die Beuth. Ändert das was? Nö.

    Ich finde die deutschen Dialekte alle spannend. Für seinen Dialekt muß sich überhaupt niemand schämen. Wenn man dann noch etwas hochdeutsch kann, um sich mit anderen Stämmen verständigen zu können, ist doch alles ok. Eine junge Kollegin überraschte mich unlängst damit, daß sie aus einem kleinen Ort im Erzgebirge stammt. Als ich ihr sagte, daß ich das nicht gehört hätte, war sie sehr stolz - was ich wieder befremdlich finde.

    erste deutsche Dampflock und Eisenbahnstrecke

    Also die erste deutsche Eisenbahnstrecke für öffentlichen Verkehr war 1835 die von Nürnberg nach Fürth. Du meinst bestimmt die erste Fernbahn Leipzig-Dresden von 1839. Und die erste deutsche Dampflokomotive war, wie ich aus Anlaß der Faktenprüfung selbst erst gelernt habe, ein an Blenkinsop angelehnter Bau des Johann Friedrich Krigar von 1816 (!) aus: Berlin. Die erste vollkommen eigenständige deutsche Lokkonstruktion war die Beuth von Borsig 1844.

    Ich finde solchen Lokalpatriotismus immer etwas merkwürdig. Klar ist es schön, wenn man weiß, daß die und jene historisch bedeutsame Sache aus der Heimat stammt, aber das heißt ja nicht, daß Sachsen jetzt besser oder schlechter ist als Berlin oder Hessen.

    Und ich bin Mieter. Wenn ich das so lese, bestärkt es mich darin, daß ich für mein begrenztes Dasein auf Erden keine eigenen vier Wände brauche. Den Ärger mit dem Verputzer, der seit Wochen mit dem Kelleraufgang nicht weiterkommt, überlasse ich gern dem Vermieter und gönne ihm voll und ganz seine Einnahmen aus der Miete. Wobei: Miete in Chemnitz ist auch wieder was anderes als in irgendwelchen Städten, die das Pech haben, als hip zu gelten. Hoffentlich ändert die Kulturhauptstadt nichts an unserem gemütlichen Schattendasein hier. Allerdings bin ich mir da ziemlich sicher, daß wir das hinkriegen, unser Image erfolgreich zu behaupten :D

    Fridl

    Ich fang mal mit meinem Geburtsjahr an: 1975 Datsun 180 B als Kombi, rostete schon im ersten Jahr, hielt bis 1987. Danach Nissan Cherry Diesel, war dann irgendwann um 1997 platt, danach Subaru Justy, den hat mein Vater dieses Jahr abgegeben, der fährt aber immer noch (wie auch immer das Ding ne HU bekommen hat) und jetzt so ein PlugIn Hybrid von Hyundai. Immer draußen gestanden, keinerlei über die Werkstattinspektion hinausgehende Pflege. Und natürlich Autos ohne jedes preisträchtige Prestige :D

    Also ich selbst hatte noch nie einen Neuwagen. Aber meine Eltern haben schon neue Autos gekauft und dann gefahren, bis sie auseinanderfielen. So ist das wirtschaftlich möglicherweise sinnvoll. Ich maße mir jetzt nicht an, von Ökonomie groß was zu verstehen, aber mich beschleicht immer öfter der Gedanke, weshalb das Wachstum und die Wertschöpfung oder wie das heißt immer von neu hergestelltem Kram kommen muß. Könnte man nicht einfach weniger neu produzieren und die dadurch wegfallenden Arbeitsplätze nicht sogar durch Reparaturen der bereits vorhandenen Dinge bzw. Produktion haltbarerer Sachen überkompensieren? Das ist dem Bruttosozialprodukt doch wurscht, ob es durch die Neuherstellung oder durch Reparaturleistungen wächst. Mal so ins Blaue gedacht.

    Diesen Mardern gefällt die Leere in alten Motorräumen nicht. Die sitzen lieber in den vollgestopften Kisten rum. In meinem alten Diesel könnten ja auch noch zwei Leute im Motorraum mitfahren, so viel Platz ist da ums Aggregat rum. Einfach nicht kuschelig genug für so ein Kleinraubtier ;)

    Nana, das darf man Tim ruhig glauben. Ich habe z.B. für die Erziehung von zwei Kindern 24 Monate lang auf 75% meines Gehaltes "verzichtet". Kommt immer drauf an, was einem wichtiger ist. Und natürlich auch aufs Gehalt. Was Tim ja schließlich gemeint hat.

    Naja, das Unterscheidungszeichen war gefühlt an einer Menge Trabanten dran, allein schon wegen der Auslandsreisen. Insofern finde ich es nicht unpassend, weil zeithistorisch zutreffend. Es füllt die ansonsten etwas leere Fläche links neben dem Kennzeichen ganz gut aus. Aber das kann ja jeder machen, wie er will. Im Gegensatz zu verwechselbaren anderen Zeichen...