Sorum angebracht ist das Profil relativ sinnlos. Ich würde es genau andersrum ranmachen. Bei einem Crash haut doch der Kopf gegen die Stütze, da hätte ich sowieso Bedenken, dass es dir die paar Holzschrauben rausreißt. Da wirken doch schon ein paar Kräfte.
Oder wenn du hast, leg einfach noch ein zweites Profil andersrum rauf. Und dann alles von oben durchschrauben.
Es ist doch aber so, dass beim Crash nicht der Kopf allein durch die Gegend fliegt, sondern der gesamte Körper. Wenn der Körper dann gegen die Lehne haut, dienen die Kopfstützen nur dazu, dass das empfindliche Genick nicht abknickt. Der Körper drückt nun gegen das Aluprofil und das verteilt die Last auf die gesamte Breite. Oder hab ich da einen Denkfehler?
Schön gemacht.
Ein Schwachpunkt ist der Holzrahmen - den müßte man normalerweise durch stabile Stahlprofile ersetzen.
Aber wie gesagt:
Solange am Ende alles nur an den beiden Arretierbolzen (Kegelstifte) der Rückenlehne hängt, ist die Sollbruchstelle eher dort zu suchen als woanders.
Völlig richtig, es ist und bleibt ein Kompromiss solange man bei der Holzkonstruktion bleibt. Ich habe da lange drüber gegrübelt. Sicher wäre ein Stahlrahmen und eine zusätzliche obere Lehnenarretierung die stabilste Lösung - allerdings auch die aufwändigste. Weiterhin ist es so, dass ich kein KFZ-Ingenieur bin. Ich habe keine Ahnung was mit so einer Konstruktion zum Beispiel bei einem Seitenaufprall passiert. Bohrt sie sich dann erstrecht durch die Fontpassagiere? Ich weiß es nicht. Ich habe mich daher nach langem Grübeln für diese minimalinvasieve Variante entschieden. Zusammen mit dem Aluprofil denke ich, dass ich die Holzkonstruktion nicht wesendlich geschwächt habe. Vorrechnen kann ich das natürlich nicht. Ich bin auch kein Holzexperte, aber das verwendete Holz ist extrem hart. Nicht zu vergleichen mit diesem weichen Baumarktzeugs.
Dann muss man auch ehrlich darüber nachdenken über welche Art Unfall wir hier reden. 80% aller Unfälle passieren unterhalb von 40km/h Aufprallgeschwindigkeit. Bei heftigeren Unfällen hat man womöglich ganz andere Sorgen (oder eher gar keine mehr) in einer Fahrzeugkonstruktion aus den 50er/60er Jahren. Bei einem leichten Auffahrunfall jedoch, kann ich mir gut vorstellen, dass diese Konstruktion standhält und die zusätzlichen Kopfstützen ein Schleudertrauma oder sogar Genickbruch effektiv verhindern.
Aber auch wenn die hinten sitzende Person nun durch die Rückbanklehne durchbricht, bietet meine Konstruktion vermutlich mehr Schutz als vorher, da meine Stahlkonstruktion vom Gesäß bis zum Kopf mit zwei relativ massiven Rohren je eine Führungsschiene rechts und links der Wirbelsäule bildet. Die könnten verhindern, dass die Wirbelsäule / das Genick irgendwo abgeknickt wird. Sie könnten weiterhin einen gewissen Aufprallschutz vor Dingen aus dem Kofferraum bieten. Natürlich ist das alles keine Garantie und vielleicht verläuft im Unfallfall alles ganz anders und das nützt alles nix. Aber wie gesagt, ich denke nicht, dass ich es schlechter gemacht habe als vorher.
Gruß, Felix