Auf jeden Fall würde ich vorher die Pappen abnehmen und eine komplette Rostbehandlung/entfernung vornehmen. Einfach drüberlackieren ohne Pappen abnehmen habe ich damals gemacht (Trabi war für eine Lebensdauer von 3 bis 5 Jahren gedacht, hab ihn aber immer noch) und bereuhe es zutiefst 
denn an den nicht sichtbaren Klebestellen der Pappen gammelt es zuerst.
Meine letzte Lackierung stammt aus dem Jahr 1998 und hält bis heute bombenfest. Außer Ausbleichungen durch die Sonne, Steinschlag und zwei kleineren selbstverschuldeten Mängeln bei der Rostvorsorge habe ich keine Probleme.
Lackaufbau (Haftgrund & Lack) stammen von Standox und es wurde in einer großen Garage lackiert ohne Fachwissen und Erfahrung.
Mein Tipp: auf jeden Fall Acryl 2K Lack nehmen und Haftgrund. Die Antwort wieso findest du hier.
Wir hatten damals das Problem dass wir eine Unmenge Farbe benötigten um das Gelb hinzubekommen (über 4 Liter Farbe für nen Trabi 
).
Nach einem kleineren Unfall ein Jahr später haben wir den Frontbereich nachlackiert und Farbe direkt vom Lackierfachbetrieb mischen lassen. Die Unterschiede nach über 10 Jahren sprechen Bände, vor allem im Bleichverhalten.
Wird schon seine Gründe haben warum die Firma die mir den ersten Lack gemischt hat pleite gegangen ist.
Lasse dich vom Autolackierer deines Vertrauens beraten und spare nicht an der Farbe (so wie ich damals).....Ich denke deine Lackierung soll ein paar Jahre halten.
Auf jeden Fall Haftgrund und vorher alle Steinschläge spachteln und füllern und ordentlich schleifen, schleifen und nochmals schleifen denn Lack deckt nicht, Lack deckt auf. Also, entweder richtig oder lass die Finger davon...wäre nur rausgeschmissenes Geld und Arbeit für die Katz.
ZitatDie Unterschiede nach über 10 Jahren sprechen Bände, vor allem im Bleichverhalten.
Wird schon seine Gründe haben warum die Firma die mir den ersten Lack gemischt hat pleite gegangen ist.
Die Firma kann nicht unbedingt was dafür. Sie mischt maximal die Gülle des Herstellers aus und hat keinen Einfluß drauf, was der da zusammengemehrt hat.
Dachte ich damals auch.....aber was solls, ist fast 15 Jahre her und der gelbe rollt immer noch durchs Land 
Zumindest bin ich wieder um eine Erfahrung reicher geworden.
Wir hatten damals das Problem dass wir eine Unmenge Farbe benötigten um das Gelb hinzubekommen (über 4 Liter Farbe für nen Trabi
4 Liter nur für außen sind völlig normal.
Bei mir für den 66er sind über 8 Liter Lack draufgegangen (Gerippe, zweimal Unterboden, innen und Außenlack komplett, Kleinteile usw.)
bei mir waren es auch 4,5 Liter Pastelblau
Bei meinen orginalen Lack ist es so, das der schon garnicht richtig haftet. Wenn ich theoretisch mit den Schlüssel über mein Werkslack ziehe würde, kann der Lack richtig abgesprengt werden. Will damit sagen das man darauf keine Lackierung aufbauen kann und das heist wieder wenigstens an den Pappen soweit wie möglich den alten lack an oder abschleifen. Mir ist das zuviel Arbeit deswegen Liebe und Pflege ich den orginalen 89ziger Lack. Ab und zu habe ich ein Steinschlag, da sieht man auch das der Werkslack keine Haftung hat, also schnell Ausbessern damit die Stelle nicht größer wird.
Bei Neulackierungen muß der DDR-Originallack immer bis auf die blanke Pappe 'runter. Es gibt sonst sehr häufig Verträglichkeitsprobleme, Blasenbildung usw.
Morgen ,
also das der alte DDR Lack runter muss kann ich nicht sagen , ich habe bei mir nur grob angeschliffen / Endfettet .... Lack drauf
matt Grün is nen 2-K lack
Das Schwarz matt ( Aus der sprühdose von Duplicolor) ist auch auf den gleichen untergrund
und mein jetziger Lack ( das Schwarz & Weis) ist Alkydharzlack
und hält wunderbar auf meinen Untergrund.
gruss marcel
