601er Kombikarosse verwindungssteifer machen

ein bekannter aus dem zwf hat mit seinem kombi in 500000 km runter und die gleichen probleme.
der hat auf dem wartburg jetzt erstmal überall dehnungsstreifen verteilt, um festzustellen wo genau sich was bewegt.
wenn man das dann raus hat, kann man über karosseriearbeiten nachdenken

Und?

Vergleiche zwischen ner selbsttragenden Karosse und einem Rahmenfahrzeug sind wohl unangebracht.

Wenn Ihr Deli seine 66er Karosse sehen könntet, was sich da alles bewegt... Die einzige Versteifung sind dann wohl doch die Pappen...

AHZV definitiv nein...

Zitat von Dirk 72

Vergleiche zwischen ner selbsttragenden Karosse und einem Rahmenfahrzeug sind wohl unangebracht.

das stimmt...

Als wir meinen GTI gebaut haben, habe ich schon nicht
schlecht geschaut was sich da so alles bewegt!

Mein Karosseriebauer (manchen sagt der Name "Kupferecke" auch was...)
hat seinen Universal ja komplett umgestrickt. Und dabei einen ganz entscheidenden
Punkt einer Trabikarosse entdeckt. Die A-Säule. Dieses Teil hat keine direkte
Verbindung zur Bodenplatte. Wer mal unter das Armaturenbrett schauen mag, da
ist ein Schlitz. Also eine Unterbrechung der A-Säule. Er hat sehr großes
Augenmerk darauf gelegt, dass zu verbessern. Sicherlich hat er hier und da auch
noch andere Details angepasst. Aber die Hauptaufgabe bestand darin die
Karosserie absolut verwindungssteif zu bekommen. Das hat er mit diverser
Veränderung der A - Säule geschafft. Kann jeder selber mal Prüfen indem er auf
eine Hebebühne fährt und im aufgebockten Zustand mal versucht die Türen zu
öffnen. Das sollte ziemlich schwer gehen. Vermessen kann mal die Spaltmaße auch
noch. Mehrere Millimeter liegen dazwischen.

in bezug auf verwindungssteifigkeit bin ich von meinem kübel sehr verwöhnt.
das ding ist bezüglich steifigkeit ein panzer...

telefoner
da ist ja auch nicht viel dran was sich verwinden könnte außer vielleicht die "Anti-Rausfall-Ketten"

Was man machen könnte:
- 2tes Paar Kombibleche einschweißen (die Dinger aufm Radkasten HA)
- Strebe von B-Säule auf Radkasten

Bei mir hat viel der Haltewinkel der Gurtpeitschen gebracht

@rb
Was hat er den gemacht? das interessiert sicherlich viele hier

Also wenn ich vorne den Wagenheber ansetze und hochbocke das das Rad freischwebt kann ich die Tür problemlos öffnen&schließen...auf der Hebebühne auch war ich letztes Jahr mal drauf ebenfalls kein Problem

Beim 92er Ford Fiesta den Opa mal fuhr klemmte die Tür nach dem Anheben

Bilder der sanierten Karosse findet man hier:
http://www.trabiteile.de/bib/sanierung/

Dieses Auto ist inzwischen auch vorne verlängert worden. Dieser Wagen ist heute einer der qualitativ Besten die ich kenne. Ich hatte das Vergnügen ihn in Anklam zu bewerten und kenne den Besitzer seit vielen Jahren. Der Wagen fährt mit einem Turbomotor und muß entsprechende Belastungen abkönnen.

Also...
Wenn die Hecktür wackelt, liegt das eher an schlecht eingestelltem Schloß und/oder ausgeleierten Scharnieren, als an einer mürben Karosse.

Nach 55.000km ist die Karosserie eigentlich bei weitem noch nicht so weit, wie Du es beschreibst. Es sei denn, sie ist massivst verfault.

Wie genau die A-Säule technisch verändert wurde, kann ich leider nicht genau sagen. Dazu bin ich zu wenig Karosseriebauer. Allerdings ist das ja nicht das einzigste, was verändert wurde u.a. wurden die Radhäuser weiter nach außen gestellt, um eine größere Beinfreiheit zu erreichen und das man nicht mehr in der mitte des Fahrzeuges die Pedale sitzen hat - diese wurden nach links versetzt. Schweller sowie das Geweih, sind eine komplette Neukonstruktion.
Auch wenn die A - Säule sicherlich den Löwenanteil ausmacht, spielen ringsherum auch andere Sachen eine Rolle. Siehe auch die Bilder die TV verlinkt hat.