Fragen an die Rallye-Spezialisten

Hallo
Bevor jetzt ins Detail gegangen wird,möchte ich Dir mal die Kosten vor Augen halten.Ein kokurenzfähiges Auto kostet ca.10000 EUR.
Das Thema Motor und Getriebe ist nur eines der wichtigen Punkte.Fahrwerk Bremsen und Reifen sind genau so wichtig.
-Der 2Takter verträgt den [lexicon]KAT[/lexicon] genau wie der Falschtakter
-bei welchen Drehzahlen der Motor seine Leistung abgibt,ist so unterschiedlich wie es Motorenbauer gibt.70Pferde sind mind. erforderlich ,mache benötigen dafür 6000U/min,manche 8000U/min
-Sperren sind alle Eigenbau und dementsprechend teuer
-Übersetzungen wird Dir warscheinlich keiner verraten,ist außerdem abhängig vom Motor
-zu den ersten Fragen besorgst Du die das Regelbuch vom DMSB

Ich pflichte FG601 bei das solch eine Unternehmung einiges an Geld kostet. Falls du soviel Geld nicht hast, würde ich ein Trabi nehmen, Käfig rein bauen, das Fahrwerk in Ordnung bringen und bei historischen Läufen, die parallel zu den Rallyes stattfinden mit zu fahren. Hier sollte man mit 26 [lexicon]PS[/lexicon] auch Spaß haben. Änderungen am Auto kannst du immer machen (stärkerer Motor, Fahrwerk, Getriebe usw.) Die Kosten sind ein Grund, warum mein Auto seit längerem nicht fährt. Also laß dich nicht entmutigen, fang einfach an. Ich weis nicht ob es die AvD-Trabi-Throphae (Cross Slalom) noch gibt, dort braucht man einen Serientrabi mit [lexicon]KAT[/lexicon] und Käfig)

Wer baut, fährt nicht!

PS: Die Jungs von der Motorsportoase habe ich dieses Jahr schon bei solchen Läufen gesehen.

auch wenn man nach und nach alles in ordnung bringt, dem regelbuch anpasst und nen 80ps motor auf de beine stellt
kommen immer noch startgelder etc. und kosten für reparaturen auf einen zu, die man dann doch nicht mehr bezahlen will/kann
man sollte hier auch sponsoren in betracht ziehen..., natürlich wollen die siege sehen
der einstieg in die szene wird bestimmt nicht leicht!

Ja,

Das Auto sollte nach H-Reglement gebaut sein da es da auch eine Klasse bis 600ccm gibt.

Das Thema mit den Kosten ist sicher ausgetreten. Das sollte Jedem klar sein der so etwas anfängt

Das mit den ersatzteilen ist allerdings ein Trugschluss. Denn an einem konkurenzfähigem Rallyeauto noch Serienteile zu finden wird schwierig. da fallen mir die Karosserie und wenige Teile der aufhängung ein. Klar das ein Trabantrennmotor momentan einen lächerlichen Bruchteil eines 2l Falschtakterrennmotors kostet ist zwar richtig. aber das muss a) nicht so bleiben und b) wer sagt das es das nicht sogar Wert währe.

-Kat ist kein Problem
-Anfangsleistung Um 60PS wär ein Anfang. (wo bekommt man sowas her? hier im Forum kenn ich drei die das schon für Rallyeautos gemacht haben und mitmehr Leistung)
-bei den Diffs gibts einzellösungen für sperren und nichts spezielles. Die aller meisten fahren ganz ohne. eben mit serienDiff
-getriebe werden sowohl 4 als auch 5Gang gefahren, abstimmungn sind doch sehr stark Motorabhängig wenn mans richtig machen will.

wenn du sonnst fragen hast. Frag einfach.

Gruss 2TViper

Bin zwar kein Spezialist, aber wenn noch Zeit ist und wenn man weis wo man gucken muss, würde ich nach was „Angefangenem“ sehen. Gibt´s öfters mal (..geschweißte Karosse, wo schon ein Käfig drinnen steht..). Ist meistens auch verhältnismäßig kostengünstig und von Leuten die das selbe Ziel hatten und mittendrin aufgegeben haben oder aufgeben mussten. Da gibt´s dann auch evtl. noch ein paar wichtige Teile dazu (..Bremse, Felgen..).
Handbuch ist der beste Tipp. Ansonsten auch regelmäßig Seite vom Sportbund oder Forum vom Rallyemagazin im Auge behalten. Gibt auch ab und zu mal Präzisierungen des Regelwerks, die nicht so schnell zu ändern sind. Nebenkosten beachten: Helme, feuerfeste Wäsche, Anzüge, Schuhe etc. kosten viel Geld. Denke mal, dass es egal ist ob man z.B. in der H11 oder im Histocup fährt (..vermute mal, dass dort nach jüngsten Vorkommnis das Regelwerk irgendwann sicherheitstechnisch auch verschärft wird..). Hatte es irgendwann schon mal erwähnt, der Sport ist ein Teamsport. Das betrifft nicht nur den Wettbewerb, sondern die Finanzierung des Gesamtprojektes. Alleine ist man eigentlich chancenlos (..eigene Erfahrung.. :heuli2: ). Ansonsten rate ich den Leuten, die mich bisher gefragt haben, eher vom Trabant als Motorsportgerät ab. Wer unbedingt so etwas aufbauen und damit fahren will, lässt sich natürlich nicht davon abbringen. Wenn es aber nur um´s Rennen fahren geht, gibt´s kostengünstigere und vor allem kongruenzfähigere Alternativen. Beim Trabant geht´s max. um Klassensiege (..dafür braucht man dann schon den „richtigen“ Motor mit ordentlich Leistung..) und Zuschauerzufriedenheit. Sicherlich kann man damit auch Titel einfahren, führt aber jetzt erstmal zu weit....

Zitat von werner01

PS: Die Jungs von der Motorsportoase habe ich dieses Jahr schon bei solchen Läufen gesehen.

Hallo

Ja genau wir fahren seit diesem Jahr Historische Veranstaltungen. Ich finde das es eine schöne einsteiger oder auch eine schöne Alternatife ist zu Rallye auf Bestzeit . Also wer fragen hat einfach mal melden.

Mfg
Lars