Beiträge von Lukas96

    Ich habs mit einem Wagenheber hinbekommen. Dazu alle Verbindungen lösen (Bremsleitung, Bremsseile und Stoßdämpfer). Dann Wagenheber unter den Dreieckslenker der jeweiligen Seite, und Dreieckslenker losschrauben (Schrauben vorher am besten schon lösen). Anschließend Wagenheber absenken und Feder so entspannen. Einbau in umgekehrter Reihenfolge, dazu aber den Kofferraum beschweren, sonst hebst du den ganzen Trabi an.

    Das Loch da unten ist der Überlauf, da läuft der Sprit raus, wenn die Schwimmerkammer überläuft, damit nicht der Motor mit Sprit geflutet wird.

    Warum deine Schwimmerkammer überläuft, musst du nun herausfinden. Kandidaten hierfür könnten ein defekter Schwimmer (eher selten) oder ein defektes bzw. verdrecktes und dadurch nicht mehr richtig schließendes Schwimmernadelventil sein.

    Nein, du musst die Nabe entfernen und dann das Plättchen des Nachstellers leicht zur Seite drücken, dass dieser zurück springt. Am besten mal ins WHIMS schauen bzw. dieses besorgen.

    Ich rätsel gerade, wie meine Schwungscheibe gesichert wird, da ich meinen neuen Motor auf Simmerringabdichtung umbauen wollte und nun feststellen muss, dass in der Schwungscheibe das Loch für die Nase vom Sicherungsblech fehlt ...

    Kann man das einfach nachbohren, oder gab es hier verschiedene Schwungscheiben? Reicht evtl. auch nur Schraubensicherung, statt des Bleches? Was meint ihr?

    Danke euch für die ganzen Infos, dann werde ich auf jeden Fall meine Motornummer aufs neue Gehäuse übertragen. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass ich keinen Müll gekauft habe Krapproter , danke aber für den Hinweis!

    Zu den Schlagzahlen: Hier kann ich einfach normale 8mm Schlagzahlen verwenden, oder war die Normschrift in der DDR damals eine andere wie in der BRD?

    So, ich war letzte Woche bei einem Motorenbauer in der Nähe und der hat mir das gleiche gesagt wie Fg601 , das Gehäuse instand zu setzen, verschlingt minimum eine hohe 3 stellige Summe an Arbeitszeit, wobei ich nun auch eingesehen habe, dass das dann doch ziemlich übers Ziel hinaus schießt ...


    Also habe ich nun in den Kleinanzeigen mir ein Lagerware Gehäuse gekauft, auf welchem ich nun den neuen Motor aufbauen möchte.


    Weiß zufällig jemand, wie so etwas damals ausgeführt wurde? Wurde die Motornummer auf das neue Gehäuse übertragen?

    Hallo zusammen,


    nach langer und vergeblicher Motorgehäusesuche, bin ich nun an dem Punkt angelangt, dass ich mein Gehäuse instandsetzen lassen möchte. Ich versuche hierzu mal über die Porsche/VW Szene einen Motorbauer zu finden, welcher in der Lage ist diese Arbeiten ordentliche durchzuführen.


    Meine Vorstellung wäre, den beschäditen Lagersitz aufschweißen zu lassen und im Anschluss daran, das Gehäuse bzw. die Lagergasse neu zu spindeln?

    Nun die Fragen in die Fachszene: Worauf muss besonders geachtet werden? Gibt es evtl. Bohrungs/Toleranzmaße der Lagergasse?


    Gruß


    Lukas

    So nun doch nochmal eine Antwort, zu diesem Thema. Da mein Gehäuse ja nun "Schrott" ist, habe ich ganz euphorisch in den Kleinanzeigen eines Bj. 05/85 gefunden und dieses verwenden wollen. Als ich den Motor abholte, hörte ich sofort, dass dieser einen Lagerschaden hatte, genau wie meiner damals auch. In meinem Motor hat sich damals der Lagerkäfig des des Hauptlagers von Zyl. 2 verabschiedet. An Zylinder 2 habe ich in meinem Motor die Einarbeitung des Lagers in die untere Gehäusehälfte festgestellt. Nun das Interessante: Der "neue" Motor hat genau den gleichen Schaden, allerdings am Hauptlager von Zyl. 1, mit exakt der gleichen Einarbeitung in die untere Gehäusehälfte.

    Meine Vermutung nun: Dadurch, dass der Lagerkäfig in beiden Fällen kaputt gegangen ist, hatten die Kugeln keine Führung mehr in den Rillen des Kugellagers. Dadurch lagerten sich im Betrieb alle Kugeln, auf der unteren Hälfte des Kugellagers ein. Bei jeder Zündung des Motors nun, konnten die Lager den Gegendruck bzw. die Gegenkaft der Explosion nicht ordentlich an das Gehäuse über den Lagersitz bzw. vom Lagerinnenring, über die Lagerkugeln, hin zum Außenring ans Motorgehäue abgeben. Dadurch, nun, dass alle Kugeln im Lager "unten" lagen, wurde die ganze Kraft hier ans Motorgehäuse übergeben, was zur Folge hatte, dass dadurch, dass der Lagerstahl des Außenrings, härter ist, als das Motorgehäuse, das Lager, wie mit einem Presslufthammer, vom Motorlauf in den unteren Lager Sitz gepresst wurde und diesen deformierte, siehe Bild im ersten Post.

    Vielleicht kann ja einer der Motorenspezis sich das mal durchlesen und mir Feedback geben, ob das so sein kann? Vielleicht hat auch jemand noch ein Mitte 85er Gehäuse oder Motor welcher/s verwendbar ist rumliegen, welchen ich käuflich erwerben könnte ...


    Gruß


    Lukas

    Alles klar, dann werde ich mir das Loctite mal bestellen, dass macht das Kraut auch nicht mehr fett ...

    Ein werksneues Gehäuse ist mir aktuell zu teuer und möchte ich auch nicht. Am liebsten wäre mir eines aus Mitte 1985, gefunden habe ich nun eines, aus Ende April/Anfang Mai 1985. Damit kann ich leben. Es ist ein Motor, welcher ca. 22.000 Stk. älter ist als mein jetziger.

    Nun Hoffe ich, dass das Gehäuse an diesem verwendbar ist, falls nicht, geht die Suche eben weiter, so ist das eben mit dem Hobby des Suchens ...

    Fg601 Ich vermute mal, herausgelesen zu haben, dass es vermutlich nicht mit einem neuen Unterteil getan ist, sondern man hier vermutlich auf einen ganzen Pool an Unterschalen Zugriff haben müsste um ein passendes zu finden, bei welchem dann "nur" die DS Flächen angepasst werden müssten ...

    Ich denke, da ist es einfacher sich auf die Lauer nach einem Mitte 85er Gehäuse zu legen ...

    Wurden im Werk dann die Gehäuse markiert, welche zusammen gehören (ähnlich Simson)? Wenn ja, wo und wie?


    Thema Abdichtung: Ich habe vor, zur Motorabdichtung Hylomar zu verwenden, einfach, weil ich es da habe. Der originalen Nitrolackabdichtung traue ich nicht so wirklich ...

    Ausserdem kann dieses Gehäuse nicht zu einem 85er Bj. passen da es noch die Ringnuten für die alten Rollenlager hat.

    Diese Aussage ist falsch, die Nuten entfielen erst Anfang 1986.


    Das Gehäuseunterteil ist Schrott, soviel ist sicher. Besteht aber nun die Möglichkeit, ein Unterteil eines anderen Motors mit Nuten zu nehmen, oder ist das Pfusch? Denn wenn die Nuten ordentlich fluchten und es an den Drehschieberflächen keinen Versatz gibt, sollten die Gehäusehälften doch passig zueinander stehen, oder habe ich hier einen Denkfehler? Verbaut wird später eine geprüfte neue DDR Rollenlagerwelle.

    Noch eine weitere Frage hat sich mir erschlossen: Ist es beim Trabant genauso wie bei z.B. der Simson oder auch der MZ, dass die Motorhälften zusammengebaut gebohrt und dann genummert wurden?

    Denn teilweise sieht man z.B. Motoren, da ist die obere Hälfte mit 4 und die untere mit 5 genummert (Also April und Mai, dachte ich bis dato) und andere, da sind die Nummern gleich? Rührt das daher, dass der Motor ein "Monatswechsel" Motor ist, oder, dass das Ober bzw. Unterteil aus unterschiedlichen Motoren stammt?

    Ist es somit beim Trabant Motor möglich, die Hälften bedenkenlos unter den Motoren hin und her zu wechseln oder eher nicht?

    Hallo zusammen,


    ich suche auf diesem Wege, ein "neues" Motorgehäuse für meinen 85er Trabant. Der Trabi ist EZ 07/85 und der Motor 06/85 mit der Motornummer 5B153xxxx. Wäre schön, wenn jemand evtl. noch ein Mitte 85 Gehäuse liegen hat, das verwendungsfähig ist.


    Gruß


    Lukas

    Einen Klappermotor möchte ich definitiv nicht riskieren. Geöffnet wurde das Gehäuse erstmals nach 1985, anfang 2020 von einem ehemaligen Forumsmitglied vom Bodensee in meinem Beisein. In diesem Zuge wurde der Motor von ihm überholt, mit neuer Welle und Zylinder/Kolben etc.

    Der Motor hatte damals originale 36420 km, belegt durch Motornummer und TÜV Berichte, seit 1992 ...

    Zerlegt wurde er damals, da er klapperte und alle Lager im Motor defekt waren.

    Ob der Schaden damals schon war, kann ich nicht sagen, ändert an der Situation nun leider auch nichts.

    Aber danke für die schnelle Antwort. Ich sehe nun, dass es leider nun auf ein neues Gehäuse herausläuft. Vielleicht findet sich ja evtl. noch irgendwo eines, welches von der Motornummer her zu Mitte 1985 passt, da mein Trabi EZ 07/1985 ist.

    Hallo zusammen,


    da mir leider im Sommerurlaub der Motor hops gegangen ist (Fresser unteres Pleullager Zyl. 1), bin ich aktuell aufgrund von Zeitmangel erst jetzt dazu gekommen, den Motor wieder neu zusammenzubauen.

    Als ich nun mit dem Zusammenbau starten wollte, fiel mir allerdings eine Kante (ca. 0,05mm aber mitm Fingernagel deutlich spürbar) in der Lagergasse, der unteren Motorhälfte von Zyl. 2 auf? (Siehe Bild) Die obere Hälfte ist hingegen glatt. Ist diese Kante bedenklich? Bzw. ist das Gehäuse noch verwendbar? Das Gehäuse ist von 1985 und spuren, dass das Lager sich mitdrehte, kann ich keine erkennen, bzw. wäre dies ja auch ungewöhnlich, wenn sich diese nur in der unteren Hälfte abzeichneten?


    Freue mich schon auf die Antworten und Anregungen


    Gruß Lukas

    Wobei das was auf dem Zettel steht schon so formuliert ist, dass da noch ein gewisser Spielraum ist "unsachgemäß Instand gesetzt" z.B.. Wer legt fest was sachgemäß ist und was nicht? Richtig, der Sachverständige vom TÜV und da kann sich der Besitzer noch so im Kreis drehen wie er will, wenns dem Sachverständigen nicht passt, setzt der da Gwiss nicht seinen Stempel (Haftung) drunter. Außerdem hat der Bericht noch eine 2. Seite ...