Beiträge von Fridl

    Das Dumme ist, dass alle Veränderungen/Einschränkungen zuallermeist zu Lasten der kleinen und mittleren Einkommen gehen werden, während "oben" zusätzlich herdenweise Schafe ins Trockene gebracht werden. Kann man ja schon über ein Jahr gut beobachten...

    Das "Dumme" ist eben, dass nur und ausschließlich die "Kleinen" und "Mittleren" unsere ganze Gesellschaft tragen. Anders war es noch nie, und wird es auch in absehbarer Zeit nicht werden. Das ist ein Umstand, mit dem ich mich inzwischen abgefunden habe, und auch irgendwie leben kann.


    Inzwischen gehe ich sicher davon aus, dass seitens der Politik überhaupt keine Lehren aus der ganzen Corona-Geschichte gezogen wurden. Weder in puncto Verbesserungen im Gesundheitswesen noch im Krisenmanagement noch sonst irgendwas.


    Das Wichtigste für die Politiker ist momentan die bevorstehende Bundestagswahl. Aber wen soll man eigentlich im Herbst überhaupt wählen???


    Das ist aus meiner Sicht eines der Hauptprobleme unserer aktuell praktizierten Demokratie. In einer Legislaturperiode von nur 4 Jahren ist niemand in der Lage, irgendwelche Wahlversprechen annähernd einzuhalten. Man kann vielleicht 2 Jahre lang darauf hin wirken, spätestens dann muss man sich schon wieder um Wählerstimmen kümmern. Und die meisten Wähler denken leider auch nur sehr kurzfristig.

    Rostpickel auf Chromteilen wirst du nie wieder richtig weg bekommen. Bestenfalls kannst du den braunen Hof um sie herum weg putzen, und die Rostpickel selbst so konservieren, dass sie in absehbarer Zeit nicht wesentlich größer werden.


    Worum geht es genau? Wie stark sind die Chromteile bereits beschädigt?


    Zu deiner Frage nach Pflegeprodukten für Chromteile: Ich empfehle vor allem das Schutzwachs Aero 46 (früher Karipol, heute unter der Marke "Elaskon" vertrieben). Es gibt aber auch andere äquivalente Produkte von Sonax oder Teroson.

    Das alles so wird wie vorher steht sicher außer Frage.

    Ja, leider eben. Aber vor ca. einem Jahr bestand noch große Hoffnung, dass sich einiges ändern und bessern wird. Das ist aber leider Geschichte. Offensichtlich sind die meisten damit zufrieden, wenn es genau so bescheuert wie vorher weiter geht.


    Meinetwegen könnte die Pandemie noch bis zu meiner Rente weiter gehen. Dann kann ich wenigstens meine Arbeit zu Hause (und nicht viel anders als im Büro verrichten). Alles Andere ist leider inzwischen auch schon wieder Geschichte, denn leere Straßen gab es ja nur mal ganz kurz vor einem Jahr.

    Zu den Ampelschaltungen hab ich mal unlängst eine nicht ganz uninteressante TV-Doku gesehen. Insbesondere, was die Grüne Welle angeht. Das Fazit war, dass bei der immer weiter verdichteten "Verampelung", und der ansteigenden Verkehrsdichte im Querverkehr "grüne Wellen" fast nirgendwo mehr realisierbar sind.


    Das kann man glauben oder nicht. Ich konnte mich bisher dazu noch zu keinem Standpunkt entscheiden.


    Hier im Münchener Südosten sind abends viele Ampeln komplett ausgeschaltet, Was mir vor Corona viele Heimfahrten aus dem Büro sehr verkürzte.


    Einige Ampeln waren aber leider rund um die Uhr im Betrieb, Wie ich nach und nach lernte, diente das jedoch nicht dazu, mir den Heimweg zu verlängern, sondern andere Vollpfosten davon abzuhalten, statt der erlaubten 50-60km/h auf den langen Geraden auf über 200 beschleunigen zu können.

    Während von der Elektrotechnik erwartet wird, dass immer alles störungsfrei und sicher funktioniert, haben Bill Gates & Co. die Kunde verbreitet, dass Software sowieso immer Fehler hat.

    Das mag vielleicht gängige Praxis sein, ist aber keinesfalls der Anspruch, den die IT grundsätzlich hat. Was wir tagtäglich an Auswirkungen sehen, hat nichts mit einem Widerspruch zu tun, sondern ist lediglich monetären Interessen des Kapitalismus geschuldet. Was der Billy-Boy vor 30 Jahren mal als Weisheit verkündet hat, ist definitiv nicht vollständig falsch, darf aber keinesfalls als Rechtfertigung dafür dienen, den ganzen Schrott zu verkaufen, der heute fast selbstverständlich als "Software" angeboten wird.


    BTW: Auch die Qualität elektromechanischer Bauelemente leidet seit Jahrzehnten unter der Profitgier der Hersteller.

    Bei elektronischen Komponenten sieht es nicht viel besser aus. Damit meine ich nicht in erster Linie die Bauelemente an sich, denn deren Herstellung unterliegt seit Jahrzehnten strengsten Qualitätskontrollen.


    Vielmehr ziele ich eher auf Baugruppen ab, die irgendwo planlos billig zusammengewürfelt werden. Ich habe gerade in dieser Woche erst wieder eine E27-LED-Lampe entsorgt, die nicht mal 2 Jahre hielt.

    Und während bei der Elektrotechnik seitens der Verbraucher auf zugesicherte Eigenschaften gepocht wird, nimmt man selbst skandalöse Macken bei der IT in Kauf.

    In diesem Punkt stimme ich mit dir in hohem Maße überein. Zum Teil liegt es dann aber auch wieder an den Verbrauchern selbst. Ein Großteil der Verbraucher ist eben überwiegend von der Werbung manipuliert. Welcher Normalverbraucher ohne IT-Grundwissen soll denn unterscheiden können, ob eine Macke einfach nur eine kleine Macke ist, oder doch mehr? Die meisten Macken in der Software kann man ja als Normalverbraucher nicht mal sehen. Von daher ist es eben einfach, wie es ist, Was kümmern den Normalverbraucher die kleinen Macken?


    So zumindest scheint es auszusehen, und daran wird sich voraussichtlich leider in absehbarer Zeit auch nicht viel ändern.


    Diese beobachtete Marktlage kann ich aber nicht als Widerspruch zwischen ET und IT einstufen. Nur dass es im IT-Bereich einfacher ist, Kunden zu verarschen...


    Gruß Steffen


    PS: Ich hab übrigens beides studiert.

    Bei einem Gehalt von sagen wir mal 8000€ Netto, würde ich auch auf 20% verzichten können.

    Mein Nettogehalt ist deutlich niedriger (gerade mal mal ein gutes Viertel davon), trotzdem habe ich mich letzten Sommer echt gefreut, als ich in Kurzarbeit ging. Ich wäre mit den 80% über mehrere Monate sehr gut ausgekommen, und habe jede Menge Pläne geschmiedet, die gewonnene Freizeit zu nutzen, um endlich mal vieles zu erledigen, was sich über die Jahre aufgestaut hatte.


    Leider war die Freude nach nur 7 Arbeitstagen wieder vorbei, und ich wurde zurück in den Arbeitsalltag geholt. Am Ende war das zwar ein für mich ganz guter Deal, aber ich stecke eben leider wieder im selben Alltag wie vorher, hab in den 7 Tagen fast nüscht geschafft, und muss wegen der 7 Tage jetzt sogar noch ne Steuererklärung machen. Und letzteres sogar schon recht bald, sonst wird es unangenehm...


    Im Übrigen kaufe ich dem Tim sehr gerne ab, dass er nicht abheben würde, wenn er plötzlich mit finanziellem "Reichtum" ausgestattet wäre. Es gibt viele Menschen auf dieser Welt, die genau so denken und auch handeln. Nur leider kann man diese Grundeinstellung nicht medienwirksam in Szene setzen.


    Gruß Steffen


    PS: Wenn ich plötzlich 8000 EUR monatlich (durch ehrliche Arbeit) zur Verfügung hätte, dann würde ich als allererstes meine Arbeitszeiten so anpassen, dass am Ende auch wieder höchstens geringfügig mehr als mein aktuelles tatsächliches Monatseinkommen dabei heraus käme. Meine Bedürfnisse könnte ich damit sicherlich genau so gut wie, oder sogar besser als bisher erfüllen. Vor allem wegen der gewonnenen Zeit. Denn für viele meiner Bedürfnisse mangelt es bisher nicht an Geld sondern hauptsächlich an Zeit.

    Lustig ist der Name Brett für's Blech.

    Historisch gewachsen würde ich behaupten (ohne das genauer recherchiert zu haben). Aber man kann ja auch heute noch bei den meisten Autos Holzintarsien bestellen, damit zumindest der Eindruck erhalten bleibt. ;)

    In meinen Dokumenten steht als Geburtsort überall Karl-Marx-Stadt und ich werde den Teufel tun, daran etwas zu ändern.

    Hast du schon einen neuen Personalausweis? Wenn nicht, könnte sich vielleicht demnächst etwas daran ändern, je nachdem wie bei den lokalen Behörden damit umgegangen wird.


    Ich bin in Dessau geboren, was seit 2007 Dessau-Roßlau heißt. Auch bei meinem Ausweis von 2010 war das noch kein Problem. 2020 war der dann aber auch wieder abgelaufen, und bei der Beantragung des Neuen war die junge Sachbearbeiterin im Münchner Bürgeramt derart überfordert, dass sie sich von einer älteren Kollegin helfen lassen musste.


    Seitdem ist mein Geburtsort laut Personalausweis: "DESSAU J DESSAU-ROßLAU" ;) Man beachte übrigens das "ß" in der ansonsten Großschreibweise ;)


    Gruß Steffen

    Habe mal hier ein Beispiel für die jährlichen Kosten (Steuer und Versicherung).

    Womit soll ich das vergleichen? Hilfreich wäre es gewesen, wenn du dazu geschrieben hättest, wieviel es ohne "H" gekostet hätte.


    Mit meinen eigenen Fixkosten kann ich es schlecht vergleichen, weil ich erstens nur Saison 3-10 habe und zweitens auch nicht gerade beim billigsten Anbieter bin, sondern die Oldtimerpolice an den versicherten Alltagswagen gekoppelt ist. War für mich damals der bequemste Weg, es musste damals schnell gehen, weil mir der Trabi eher ungeplant zugelaufen ist. Bin aber bis heute noch zufrieden damit.


    Einziger Nachteil bei mir ist, dass eine Vollkasko nicht möglich war. Die wäre für mich aber auch nur interessant, wenn auch der Wiederherstellungswert versichert werden könnte. Dabei entstehen allerdings auch wieder Kosten für das Wertgutachten, was man auch alle paar Jahre erneuern muss.


    Gruß Steffen

    Ich empfinde das Terminvergabesystem hier in München als enorme Erleichterung. Ich hatte im letzten Jahr 3 Behördengänge zu absolvieren und musste nicht eine einzigen Urlaubstag dafür opfern. Früher wäre das wegen der stundenlangen Wartezeiten absolut unmöglich gewesen. Und bei der Kfz-Zulassungsstelle konnte ich sogar direkt mit dem Auto vorfahren. Auch das war früher nicht möglich.


    Einen Termin zu bekommen, der gut in den Zeitplan passt, erforderte zwar ein wenig Geduld war aber auch kein großer Akt. Einfach 2-3 mal nachschauen, Termin finden, buchen, fertig.


    Ich hoffe nicht, dass das nach Corona wieder abgeschafft wird.

    Ohne das Video angesehen zu haben, würde ich meinen, dass es sich bei dem ganzen Beitrag gar nicht um eine Frage handelt, sondern lediglich um Werbung.

    Ich habe ein A320 drinne,

    Respekt. Konnte mir bisher nicht vorstellen, einen Airbus im Trabant unterbringen zu können. Auch wenn "Außenseiter, Spitzenreiter" immer wieder neue Superlative aufdeckte.


    ;)


    Este : Das für mich optisch am besten gelungene Trabant-Armaturenbrett ist jedoch zwei Generationen vor deinem abgebildeten einzuordnen. Oder sogar noch mehr? Gemeint ist das, was es noch bis 1990 als Standard gab.

    Ich wollte gar nicht so weit ins Detail gehen, aber jetzt wo du Gunnar mit sowas kommst:


    An Hand des Mörtels, Putzes und anderer Indizien lässt sich heute noch ganz gut aproximieren, wo meine Vorfahren vor 100 Jahren das Material zum Bau meines Elternhauses zusammengeklaut haben. Beziehungsweise organisiert, Denn vermutlich haben sie das nicht viel anders gemacht, als 50 Jahre später viele unserer Mitbürger. Darauf bin ich zwar nicht stolz, kann aber ein gewisses Schmunzeln nicht unterdrücken. Diese Art der "Organisation" gab es offensichtlich auch schon im Kaiserreich.


    Zurück zum Mörtel: Je nach PH-Wert des verwendeten Sandes, ist vom Kalk nach wenigen Jahrzehnten sowieso nichts mehr übrig. D.h. 1-2 Hammerschläge an die Wand, dann kann man die Ziegelsteine absammeln und die restlichen Mörtelanhaftungen mir 1-2 Prellschlägen gegen den Stein entfernen. Der Teil meines Heimatdorfes, in dem mein Elternhaus steht, wurde im Wesentlichen mit dem recht sauren Sand aus der direkten Umgebung errichtet. Der frisst den Kalk regelrecht auf. Damit ist da eigentlich alles auf Sand gebaut ;)

    na, dann viel Spaß beim Assembler programmieren.

    Danke, das habe ich schon oft und (mehr oder weniger) gerne genossen.

    Es gibt Bibliotheken, da muss man nicht Millionen mal das Rad neu erfinden.

    Nichts anderes hatte ich weiter oben gesagt.

    Edit: Es ging einzig um die Bibliotheken, haben also aneinander Vorbei geredet. ^^
    Einige musste ich halt Kopieren auch wenn ich dafür den PIP Packetmanager benutzt habe, also wäre installieren wahrscheinlich die bessere Wortwahl gewesen.

    Ah, na dann sind wir doch fast einer Meinung. Warum ist die Kommunikation mit dir immer so kompliziert? (Siehe Nachbarthread hier im Forum)


    ;)


    Gruß Steffen

    - wo soll denn bitteschön all das Holz dann herkommen??

    Das sehe ich auch so. Für nachhaltige Produktion sind wie immer eine gesunde Mischung an Rohstoffen und geeignete Produktionsmethoden verantwortlich.


    Täglich muss ich mir den Wohnungsbau hier am Rande des Ballungsbegiets ansehen. Das wird seit gut 15 Jahren immer schlimmer. In der Regel werden zuerst völlig intakte Bauwerke abgerissen, die teilweise nicht mal 50 Jahre alt sind, um anschließend auf der selben Grundflächefäche mehr Profit erzielen zu können.


    Beim Abriss der Gebäude fängt es schon an:


    Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde alte Bausubstanz so abgetragen, dass alle Baumaterialien noch vor Ort getrennt, sortiert, regeneriert und wiederverwendet werden konnten. Oft sogar noch für gutes (West)-Geld weiterverkauft.


    Heute kommt immer der Abrissbagger, und alle Materialien werden, teilweise schon durch die Art des Abrisses grob zerstört, auf große Kipper geladen und irgendwo hingekarrt. Mit etwas Glück werden die Materialien dort wieder irgendwie getrennt, geshreddert und unter hohem Energieaufwand wieder dem Rohstoffkreislauf zugeführt.


    Das hört sich für mich irgendwie krank an. Ich habe als Kind sehr oft Putz und Mörtel von gebrauchten Ziegelsteinen abgeklopft, um sie dem Rohstoffkreislauf wieder zuzuführen. Dabei habe ich sicherlich auch etwas Luft und Narungsmittel verbraucht, und gelegentlich auch mal gefurzt. aber sicherlich nicht so viel Energie verbraucht, wie die modernen Recycling-Maschinen, bei denen das Endergebnis ja nicht mal ein wiederverwendbarer Ziegelstein ist.


    Gruß Steffen