Beiträge von Fridl

    Gegen das Zufallen drück ich einmal kurz von vorne auf eins der Schaniere und dann hälts Bombe offen. Nicht's mehr mit kurz auf die Klappe hauen und zu!

    Mal so nebenbei: Vor ca. 24 Jahren habe ich das genau so gemacht. Nachdem ich in der Not (Verfügbarkeit, Bezahlbarkeit (Student)) die alten ausgelutschten, nicht mehr von selbst haltenden Scharniere wiederverwendet hatte. Bis mir dann ein nichtmal wirklich grobmotorischer Kumpel auf Grund dessen den so schön lackierten Kofferraumdeckel knickte. So schnell, wie das passierte, konnte ich nicht mal "Stop" schreien. Daher erscheint mir eine solche Gasfeder-Lösung äußerst sinnvoll.

    Kl. 54 ist Zündungs-Plus, nicht Dauerplus. Und 54d wirkt in Endlage als Motorbremse (Kurzschluss). Wenn du den weglässt, kann es (je nach Leichtgängigkeit der Wischer) passieren, dass er nicht mehr aus geht. Nämlich wenn genug Schwung vorhanden ist, um über die Endlage hinaus zu kommen und damit der Endlagenschalter wieder gegen Masse schaltet.


    Edit: Oops, zu langsam ;)

    Zur Pumpe: Auf den ersten Blick spontan und ohne zu überlegen: Benzinpumpe Shiguli/Lada (bevor ich die bisherigen Antworten oder irgendwas anderes gelesen hatte). Ein zweiter Blick macht bei mir keinen Sinn, mangels aktuellem Vergleichsobjekt, und aktuell greifbarer Literatur. Und der dritte Blick und die Fakten: Handhebel zum Anpumpen, Aufschrift "2101" und "Made in USSR": Ich würde mal sagen, der erste Blick passt.

    Ich persönlich würde die Streben aber auch nur wegen des Mehrgewichtes vom Wabu reinmachen. Bei Stino-26PS sollte die einfache Mittelstrebe ausreichen, selbst bei einem leicht gemachten Zweizylinder reicht das, so lang man nicht ständig den Dicken markiert.

    Statisch gesehen wirkt sich das Mehrgewicht vom Wabu aber eher entlastend auf das Geweih aus. Aber das hat ja auch überhaupt nichts zu sagen. Und selbst bei einem Stino-26PS ist die einfache Mittelstrebe eine "Sollbruchstelle" (weil mit Verlaub: Fehlkonstruktion). Das ist eigentlich allgemein bekannt...

    Was genau ist jetzt eigentlich das Problem? Was genau wackelt? Also bei einer normal eingerasteten Heckhaube wackelt nichts (auch nicht während der Fahrt usw...). Man kann sie aber dennoch locker einige mm herunter drücken, wenn sie schon satt im Gummi liegt. Ist das gemeint? Aber da wackelt ja nichts... :wacko:

    Vor 24 Jahren hätte ich dir für diesen Tipp die Füße geküsst;-) Aber ich habs ja dann, wenn auch etwas beschwerlicher, selbst rausgefunden...

    Ich hatte seinerzeit auch das Problem mit der sich einrollenden Dichtlippe. Dabei habe ich nicht mal neue Gummis verwendet, sondern die alten -schön sauber gemacht- wiederverwendet. Es war zum Verzweifeln, hatte sogar schon befürchtet, dass ich bei der Instandsetzung der Türen irgendwas versaut habe. Da wollte ich natürlich nach der Lackierung nicht mehr dran herumbiegen. Fit (zu westdeutsch Spüli) brachte nichts und Silikonfett (bzw. "Cenupaste") ist an dieser Stelle ja nicht so richtig das Mittel der Wahl;-)


    Die Lösung war: Talkum (wie Gustl schon empfahl) und viel Geduld. Also erstmal Talkum auf beiden Seiten der Scheibe zwischen Dichtlippe und Scheibe einbringen, vorsichtig kurbeln, bis es das Gummi wieder mitzieht und wieder Talkum usw. Wenn sich dann die Scheibe mehrfach hoch und runter kurbeln lässt, ohne dass sich das Gummi einrollt, dann Scheibe putzen und ggf. das ganze Procedere so oft wiederholen, bis es auch nach dem Fensterputzen noch flutscht. Bei mir war das Problem danach dauerhaft behoben.


    Scheiben versiegeln (wie Duesentrieb empfahl) ist sicherlich auch eine gute Idee (jedenfalls bei den Seitenscheiben und meiner Meinung nach nur dort). Vielleicht genügt das ja sogar, um das Problem zu beheben. Jedoch würde ich statt Hartwachs ein Produkt auf Polymer-Basis bevorzugen. Vermutlich ist das aber eine Glaubensfrage. Damals gab's das noch nicht (jedenfalls in der DDR), aber heute bin ich von dem G'lump überzeugt. Ich meine damit kein spezielles Scheibenversiegelungs-Produkt sondern diese häufig überteuert beworbenen Universal-Versiegelungs-Produkte für "Auto, Boot und Caravan".


    HTH
    Gruß Steffen

    Foliengriller
    Wie Timo schon andeutete: Du hast nichts verpasst. Das Intermezzo mit dem getunten Zweizylinder mit Fünfganggetriebe gehört nicht zu diesem Projekt. Ich glaube, es ist dieses Projekt: Neuaufbau 601


    timo
    Entschuldige bitte, dass ich mich hier einmische, und wage, dich zu interpretieren. Ich bin schon seit längerem stiller Mitleser hier im Forum und verfolge dein Projekt von Anfang an mit Interesse. Aber dein letztes Posting macht mir Angst. Du wirst doch jetzt nicht kollabieren?! Ich lese zwischen den Zeilen, dass dein eigentlicher Stressfaktor privater Natur ist und niemanden hier was angeht. OK. Und dein Hobby soll dir einen Ausgleich schaffen. OK. Aber jetzt macht dir dein Hobby Stress? Nö, ne? Besser ist doch wie bisher: serialisieren, also eins nach dem anderen. Die Priorisierung Roller, P601, P50 liegt aber leider nach wie vor bei dir. Naja, und wenn sich ein Alkoholreset nicht vermeiden läßt: Auch OK, wenn du morgen nichts vor hast.


    Gruß Steffen


    Edit: Die letzte Überarbeitung deines letzten Beitrags habe ich leider erst später mitbekommen. Das sieht aber schon viel besser aus.

    Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Wie kommst du darauf, dass sich niemand für dein Projekt interessiert? Der Thread ist gerade mal knapp einen Monat alt und hat schon über 600 Zugriffe. Ist das Niemand?


    Dass ein P50-Tuning-Projekt bei vielen Oldtimer-Liebhabern nicht gerade Euphorie auslöst, war zu erwarten, und ist für dich, wie ich dem Eröffnungs-Beitrag entnehme, sicherlich auch nicht überraschend. Ich finde es ehrlich gesagt besonders gut, dass diesbezüglich in diesem Thread bisher strikte Zurückhaltung geübt wurde. Das hält ihn übersichtlich und beschränkt ihn auf die wesentlichen, für die meisten Leser interessanten Inhalte. Und niemand, absolut niemand hat bisher etwas gepostet, was du missverständlich so deuten könntest, als wolle er dir das Projekt madig machen. Warum freust du dich nicht darüber?


    Ich kann nur hoffen, dass du bei der Realisierung des Projekts deutlich mehr Geduld und Ausdauer hast, als bei diesem Thread hier, denn die wirst du noch brauchen. Erfahrungsgemäß zieht sich das über Monate, meistens eher Jahre hin.


    Also bitte: Weitermachen! Und halte uns hier auf dem Laufenden, auch mit Bildern, das ist ja DEINE Galerie. Der Anfang ist gut. Sicherlich wirst du dann und wann auch konstruktive Kritik zu dem einen oder anderen Detail bekommen. Und man wird dir auch die eine oder andere Frage beantworten. Und ich bin davon überzeugt, wenn der erste größere Meilenstein erreicht ist, und es ist gut geworden, dann gibt es hier auch einiges Lob.


    In diesem Sinne:
    Halt die Ohren steif!

    Hmm, DKW CA 700... Hat man sowas in Zwickau gebaut? Das Heck erinnert ja entfernt an einen P70 Kombi...


    Ansonsten würde das Fahrzeug am ehesten zu einem westdeutschen DKW/Auto-Union F89 Universal zwischen März 1953 und April 1954 passen. Motorisierung und Logo würden dafür sprechen. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/DKW_F89. Aber das Kühlergrill passt auch nicht zu den Fotos dort, und ein Foto von einem Ganzstahlkombi gibt es dort nicht.


    Hat jemand eine Idee, was für ein Wagen das wirklich ist?

    Jetzt oute ich mich nicht nur als Klugsch..... sondern auch noch als Nachteule, obwohl ich morgen früh schon wieder auf der Matte stehen muss.

    Das Massekabel ist an der Verbindung Motor-Getriebe angeschaubt. Wenn das futsch ist, ist doch die gesamte Elektrik am spinnen, oder?

    Nöö. Die Batterie hat ja ihre Masse an der Karosse (oder bringe ich hier etwas ganz durcheinander?). Was also sollte die Elektrik in diesem Falle zum Spinnen bringen? Viel spannender ist ja, warum bei fehlender Motor-Masse die Zündung noch geht. Und das tat sie in den mir bekannten Fällen definitiv. Sicherlich gibt es dafür eine plausible Erklärung. Aber das weicht an dieser Stelle vom Thema ab.

    Hallo erstmal,


    Ich bin noch neu hier im Forum und bisher nur stiller Mitleser. Habe auch inzwischen seit vielen Jahren nicht mehr an Trabanten geschraubt. Dennoch glaube ich, zu diesem Thema etwas beitragen zu können, auf die Gefahr hin, dass ich mich mit diesem ersten Beitrag gleich als Klugsch..... oute.


    Zu dem Geräusch kann ich nichts sagen.


    Aber wenn der Anlasser bei der 6V-Anlage von jetzt auf gleich überhaupt nicht mehr zuckt, und die E-Anlage inklusive Batterie ansonsten intakt ist, dann würde ich mal das Massekabel zwischen Motor/Getriebe und Karosse/Hilfsrahmen anschauen. Oft (zumindest zu meiner Trabi-Zeit war das so) ist dieses durchgegammelt oder abgerissen. Typischerweise lässt sich der Motor in diesem Falle dann durch Anschieben problemlos starten, und so lange er läuft, merkt man gar nichts von dem Problem.


    Mich wundert nur ein bissel, dass noch niemand anderes diesen Hinweis gegeben hat. Vielleicht ist er ja tatsächlich völlig falsch. Dann habe ich mich ja hier im Forum "toll" eingeführt... ;(


    Wo genau sich das besagte Massekabel befindet, habe ich leider inzwischen vergessen. Bei einem Blick in mein inzwischen sehr desolates WHIMS habe ich es auch nicht auf Anhieb gefunden. Aber wenn Du von unten in den Motorraum schaust, solltest du es (oder das was davon übrig ist) eigentlich leicht finden. Bei meinem '68er war das ein Flachband-Kabel-Geflecht, vermutlich aus Alu, ca. (unzuverlässige Erinnerung) 1-1,5 cm breit.


    Ich würde aber keine Startversuche unternehmen, solange das beschriebene Geräusch nicht näher eingegrenzt ist.


    HTH
    Gruß Steffen