Beiträge von jürgen

    Hallo orangetrab,
    wenn Du die alten Rücklichtkappen (orange) verwendest, dann kann keiner was dagegen haben. Allerdings muß über die Soffite vom Rücklicht ein rotes Glasröhrchen. Alternativ hilft auch Glühlampenlack. Das gilt aber nur für die Baujahre bis 1969, die das auch original hatten! Ansonsten kann die Wegelagerei zu Recht böse werden. Das Umklemmen der Rückleuchten auf Blinker oben und Bremslicht unten war in der [lexicon]DDR[/lexicon] nicht vorgeschrieben, nur beinahe alle haben es getan, weil sie Angst hatten, daß nachfolgende Fahrer Blinker und Rückleuchten verwechseln.
    Gruß Jürgen :winker:

    Hallo Fruppes,
    1. die gute alte Pappe ist so zuverlässig, wie der, der sie wartet, vertrau dem Auto
    2. was Du mit hast, das geht auch nicht kaputt
    3. wir haben auf Autobahnparkplätzen auch schon Zylinder, Kupplungen und Antriebsgelenke getauscht
    4. mein persönlicher Rekord mit dem Trabant sind 1 500 km in 3 Tagen, davon je 680 km An - und Abreise
    5. laß Dich nicht verrückt machen, wenn mal was klappert, gefährlich wird es, wenn es nicht mehr klappert


    Es ist schon richtig, wenn man aufpaßt, daß keine Teile verloren gehen und sauber gearbeitet wird, dann kann man z.B. auch die Kolben auf der Autobahn wechseln. Wenn er nur "genascht" hat, dann wie schon oben beschrieben mit Sandpapier abschleifen (auch den Zylinder). Paß aber auf, daß nichts reinfällt. Wenn Du die Kolbenringe vorsichtig lockern kannst, dann versuch es. Aber nicht mit Gewalt, denn ein fester Kolbenring ist besser als ein fehlender. Wenn Dir doch einer zerbricht, dann kommst Du bei vorsichtiger Fahrt auch mit 2 nach Hause!
    Wenn Du die Zylinder ausrichten willst, dann schraube den Krümmer an und dann die Zylinder fest. Wenn Du die Zylinder nicht 100 % ausrichtest, dann ist es auch nicht so schlimm, denn zu Hause machst Du den Motor ja doch wieder auf.
    Auf ADAC oder AvD würde ich mich lieber nur in den neuen Bundesländern verlassen. Ich hab selber schon auf einem Autobahnparkplatz nahe Münchberg dem "Gelben Engel" gezeigt, wie beim Trabant die Hinterachse wieder fest zu bekommen war (Glocke abgerissen).
    Gute Fahrt Jürgen :winker:

    Also, die Liste wird länger:
    P 601 H Limo, zugelassen
    Jawa 250, zugelassen
    ETZ 150, zugelassen
    S 51 Nullserie, versichert
    P 353 Tourist, muß aufgebaut werden
    TS 250 Gespann, nicht zugelassen, muß aufgebaut werden
    Mercedes 508 Kipper mit Atlas - Kran (nur 2x gebaut), nicht zugelassen
    Gruß Jürgen :winker:

    Hallo 2tViper,
    Du hast mir aus der Seele gesprochen (um mal bei der Kirche zu bleiben). Wenn es eben welche gibt, die unbedingt die immer dünner werdende Warendecke bei Kurbelwellen mit ihrem 1 : 100 gefahre noch weiter ausdünnen wollen, dann nur zu. Für meinen Bedarf habe ich noch genügend Motoren und Wellen und wenn Little seine Wellen mit 1 : 100 verheizt, dann ist mir das egal. Da muß er eben seine Kunden etwas mehr abzocken, um rauszukommen. Fakt ist, der Trabantmotor wurde in seinen Grundzügen etwa 1938 bei DKW als Rennmotor entwickelt (Drehschieber) und war 1954 standfest. Ein solcher Motor ist gar nicht für Ölsparen ausgelegt, aber wie schon gesagt, was geht mich fremdes Elend an. Mit meiner etwa 1 : 40 bis 1 : 50 Mischung habe ich schon zu [lexicon]DDR[/lexicon] - Zeiten mit dem Motor 125 000 km (Neumotor) bzw 111 000 km (Austauschmotor) geschafft.Und durch meinen Hausbau mußten die Trabanten immer leiden. Die Zylinder wurden immer nur 1 Maß nachgeschliffen und die Welle mußte nur neu gelagert werden. Das hatte die Firma Plaß in Plauen gemacht.
    Also Leute, macht das Thema zu, denn ein vernünftiges Ende ist nicht abzusehen!
    Gruß Jürgen :winker:

    hallo Schuster,
    da ist einiges dran, was rar und teuer ist. frühe Kombikarossen sind eh teurer, aber ich würde spontan zu etwa 1 500 bis 1 800 € tendieren (altes Kennzeichen, das braucht übrigens für den [lexicon]TÜV[/lexicon] nicht umgebaut zu werden!)
    P 50/1 - Fahrschemel ohne Motor für dieses Auto hätte ich noch für 400 € (ca 3 000 km nach GR gelaufen). Allerdings mit Limoübersetzung.
    Gute Basis, wenn ich die Kohle hätte, dann würd ich ihn kaufen.
    Gruß Jürgen :winker:

    Hallo Leute,
    auch ich wäre dafür, das Thema zu schließen. Haltet Euch daran, was Ihr sicher wißt, bzw wirklich gute Bekannte und Freunde erzählen! Ein Zweitakter ist wie eine Frau und muß entsprechend mit Liebe behandelt werden. Und zur Liebe gehört nun mal auch die gute Schmierung. :top:
    Da ich schon etliche blaue Kurbelwellen von 1 : 100 "Experten" gesehen habe, halte ich es mit Werner im gleichnamigen Film "DENK IMMA DARAN, MIDDEM ÖL NICH SPAASAM SEIN".
    Noch was wenn Ihr schon 1: 100 fahren wollt, dann besorgt Euch einen Vergaser der Typen 28 HB 2 - 2 bis 28 HB 2 - 9 (NICHT 9 E !). :dududu:
    Gruß Jürgen :winker:

    Also, wenn ich mir das Bild mit den Flanschen anschaue, dann erscheinen die wirklich schief!.
    Das Armaturenbrett ist schon das, was Du brauchst, nur mußt Du paar Löcher schließen. Wenn eine Waschanlage drin ist, dann kannste die lassen (Zubehör ab 1963).Der Tacho ist aus den achtzigern, der Handschuhfachdeckel Zubehör. Radio und Aschenbecher zu neu.
    Wenn Du mal paar Tips brauchst, dann besorge Dir mal das "Fahrzeuglexikon Trabant"
    Gruß Jürgen :winker:

    Hallo Bully,
    viel Spaß beim Neuaufbau! Da wirst Du noch einige tausender versenken und tonneweise Flüche.
    Aber, das was ich sehe, da sind Teile dran, die echt Geld kosten! Stoßstange, Spiegel usw. Mach mal paar mehr Bilder Innenraum, von Hinten. Vor allem, mach Dachrinnen und Zierleisten vorsichtig weg. Dachrinnen passen vom 601 nicht! Wenn Du Fragen hast, dann melde Dich mal, ein kleines bischen kenne ich mich aus.
    "600" kannst Du neu kriegen für 10 € plus Versand, aber guck erst mal, denn die ersten hatten das nicht dran.
    Gruß Jürgen :winker:

    hallo Knetterbetze,
    besorg Dir ein Reparaturhandbuch Trabant egal ob P 50/60 oder 601. da hast Du eine Zeichnung des Bodens mit allen Maßen drin. Nimm Dir einen zweiten Mann (ne Frau geht auch) und vermiß das alles. Am Einfachsten mit straffem Bindfaden (Maurerschnur). Abweichung darf sein bis max 4 mm.
    Die Platten stehen senkrecht. Mit Winkel messen! Am Besten kannst Du messen. wenn das Auto auf der Seite liegt. Sollten die Platten fest sein , aber schief, dann mach es wie wir früher und fertige Dir Keile zum Einschieben zwischen Geweih und Hilfsrahmen (Mußt Du peinlich genau arbeiten). Der Hilfsrahmen muß aber auch genau rechtwinklig zur Fahrtrichtung stehen!
    Gruß Jürgen :winker:

    Hallo Freunde,
    auch Euch allen einen schönen ersten Advent!
    Habt ihr denn auch schon an Weihnachtsgeschenke gedacht? Ich denke jedes Ostauto freut sich über ´ne Kleinigkeit. :grinsi:
    Ihr könnt Euch ja statt neuer Socken oder Parfüm das neue "Fahrzeuglexikon Framo/Barkas" schenken lassen. :top:
    Viele Grüße Jürgen :winker:

    Also, ich muß sagen, die beiden Clausfritzschegeschichten sind klasse. Und für die Wessis, ich habe 1986 - 1990 Eigenheim gebaut und 1984 bis 1990 in der Ersatzteilwirtschaft eine [lexicon]VEB[/lexicon] Kraftverkehr gearbeitet. Meine Söhne sagen manchmal Sagen und Märchen aus der [lexicon]DDR[/lexicon].
    In den achtzigern wurde in der [lexicon]DDR[/lexicon] die Todesstrafe abgeschafft. - Die wurde ersetzt durch 5 Jahre ohne Beziehungen!
    Gruß Jürgen :winker:

    Hallo Leute,
    zu der ganzen Diskussion mit 1: 50 bis 1: 100 kann ich nur sagen, wie ich es mache. Ich fahre etwa 1: 40!
    Erstens: läßt sich im 24 Liter Tank schön mischen 1/2 Liter Öl 20 Liter Sprit nach dem Reservedrehen
    zweitens: Wer gut schmeert, der gut fährt und da meine Motoren immer drehen müssen (z,B. voriges Jahr mit 400 kg am Heck über den Arlberg)
    drittens: das Öl ist zwar besser geworden, aber die Innereien sind auf solch Ölsparwahn nicht ausgelegt.
    viertens: der letzte Motor, den ich für einen Kunden aufgemacht hatte war mit 1 : 100 gefahren und die Welle war blau!
    fünftens: kann man leicht feststellen, ob ein normal gefahrener Motor zuviel Öl hat. Wenn der Auspuff langsam zu wird, dann war es definitiv zu viel Öl; Wenn er hellgrau ist, dann mehr Öl fahren!
    Außerdem: Bis auf die ersten Motoren P 50 können alle P 50/1 bis P 601 mit 1 : 40 bis 1 : 50 gefahren werden(außer Einfahrzeit). Da hat Little mal Recht . Aber 1 : 100 ist tödlich für die Motoren. Oder stellt Ihr Euch auf eine Bahnschiene "na ja, gestern kam hier auch kein Zug!"
    Gruß Jürgen :winker:

    Hallo Limokombi,
    das mit dem öffentlichen Nahverkehr ist ja ganz gut. Aber bezahlbar ist der schon lange nicht mehr. Beispiel: Mein "Kleiner" ist Azubi (Arsch zum Bierholen - früher Lehrling) und muß 45 km in die Berufsschule. Als er noch keine 18 war, ist er mit dem S 51 gefahren (zwischen 35 und 60 Minuten). Im Winter, da zu kalt und Schnee (soll im Gebirge vorkommen) mußten wir ihn mit dem Auto erst mal 15 km zum Bus fahren, weil er sonst etwa 4 Stunden unterwegs gewesen wäre. (Der Bus von Aue ist 3 Minuten nach Abfahrt des Chemnitzers in Annaberg und da klappt der Anschluß nicht und "außerdem könnte man das wegen paar Hansel nicht ändern" WÖRTLICH!
    Fahrkarte kaufen - Wochenkarte ermäßigt (!). Meine erste Reaktion war, daß ich sagte "Ich will den Bus aber nicht kaufen!" Für den Preis kannst Du die "Pappe" zweimal volltanken!
    Noch mal zu den alten Leutchen. Ich würde nicht alle in den Topf werfen, denn zum Beispiel mein "alter Herr" fährt mir mit seinen 74 Jahren noch was vor. Vor 7 Jahren hat er sich eine 500 er Honda gekauft, weil ihm die ETZ zu langsam war! Auch bei der Erzgebirgsrallye fährt einer mit einem Nissan mit, der es ganz schön krachen läßt und auch schon über 70 ist. Ich kenne aber auch einige und vor denen ziehe ich den Hut, die haben ihren Lenkzettel selber abgegeben.
    Außerdem ist es richtig, was hier so diskutiert wird. Eine Untersuchung trifft nur den Geldbeutel der "kleinen Leute".
    Genauso die Diskussion über den [lexicon]TÜV[/lexicon] jährlich für alte Fahrzeuge. Bin ich voll dafür, aber nur alle zwei Jahre bezahlen! [lexicon]TÜV[/lexicon] und [lexicon]DEKRA[/lexicon] hängen doch nur das Mäntelchen der Verkehrssicherheit über ihre Geldgier! :zornig:
    Gruß Jürgen :winker:

    Auch Lkw - Fahrer sind eine Gefahr!
    Ende September hat ein polnischer Lkw am Kreuz Rippachtal mit seinem Sattelauflieger eine Lücke, die vielleicht für einen Golf oder Trabant gereicht hätte, genutzt. Fazit: Ein Citroen (Xantia?) Totalschaden; der Ford Mondeo meines Vaters (mit Wohnwagen im Schlepp) 1300 € Schaden und mein Mondeo mit Abschlepphänger stand unbeschädigt neben der Autobahn. Der Pole war weg.
    Gruß Jürgen :winker: