Beiträge von blauemaus

    Genau so sehe ich es auch! Es macht einfach Spaß, sich den technischen Herausforderungen zu stellen und wenn ich im Freundeskreis schraube, erwarte ich keine abrechenbare Gegenleistung.
    Dann hätte ich weiter arbeiten können...
    Mit Aceton habe ich in Hinblick auf die verharzten Rückstände keine besonderen Ergebnisse erhalten.
    Allerdings auch nicht im Ultraschallbad. Das wäre mir in der Werkstatt zu heikel, denn es wird doch Einiges zerstäubt und verdampft - auch ohne Heizung.
    Bei dem gerade zu reinigenden Schwalbe-Vergaser war der Kolbenschieber so fest verklebt, dass ich ihn nur mit Wärme demontieren konnte!
    Den von WW_Trabi beschriebenden Reiniger habe ich nicht, dafür aber wahrscheinlich vergleichbare Reiniger.
    Wenn ich die verwende, werden die Gehäuse und Schwimmerwannen zwar äußerlich sauber, aber die Kanäle muss ich nacharbeiten, da immer noch Verunreinigen vorhanden sind. Die sind dann allerdings nicht mehr so klebrig, wie vor der Reinigung.
    Ein "Wundermittel" wird es hier wahrscheinlich nicht geben.

    Plage mich gerade mal wieder einen völlig verharzten Simson Vergaser im Ultraschallbad zu reinigen. In der Schwimmerkammer war noch eine dunkelbraune, ölige, stinkende Flüssigkeit. Mit Bremsenreiniger ging ein Teil davon raus, aber im Ultraschallbad löst sich das Zeug nur seeehr langsam. Irgendann ist es dann erledigt.
    Gibt es aktuell eine Empfehlung für einen wirklich rasch wirkenden Zusatz zum Reinigen?

    Da der neue Tacho bestellt ist, habe ich nun versucht, die Spiralrolle mitsamt der Feder abzuziehen, was mit mäßigen Aufwang gelang. Dann habe ich die Feder gerade gezogen und die Knicke "ausgebügelt". Das gelang relativ einfach, da das Material sich relativ leicht verformen lässt. Anschließend habe ich die Feder wieder eng auf die Spiralrolle aufgewickelt. Das ist fummelig, aber es geht. Nach dem Entspannen sah die Feder wieder "normal" aus, wie an einem intakten Tacho.
    Nach der Montage lässt sich der Tacho wieder auf 30 km/h "eichen". Da aber die Feder sich noch an zwei Stellen etwas berühert, ist etwas Reibung im System, so dass die Nullstellung erst etwas verzögert erreicht wird.
    Ich werde diesen Tacho noch mal einbauen, wenn ich das Moped montiere und bin dann auf den direkten Vergleich zwischen dem neuen und den "reparierten" Tacho gespannt.

    Hallo Benjamin,


    der Tipp mit der Spiralrolle war gut! Vielleicht gelingt es mir nun tatsächlich, die Feder zu richten. So richtig zuversichtlich bin ich allerdings nicht wirklich...
    Ist jetzt erstmal auch nicht mehr so wichtig.
    Die Firma, welche Oldtimertachos repariert, hat abgelehnt.
    Im Gegensatz zum PKW Tacho, der wirklich genau anzeigen sollte, und bei dem viel mehr Aufwand erforderlich ist, lohnt es beim Mopedtacho nicht wirklich.
    Habe jetzt in Absprache mit dem Bekannten für 38,-€ inklusive Versand den Tacho bestellt.
    Viele Grüße, Micha

    Der Tacho ist eher ein Schätzeisen. Besonders genau ist der eh nicht. Durch Versetzen des Zeigers lässt er sich grob einstellen. Die Wappentachos haben auch keine Dämpfung, so dass der Zeiger auch sehr zum Pendeln neigen.
    Deswegen habe ich hier auch nur sehr geringe Ansprüche.
    Fast original aussehende Replika gibt es schon für 35,-€, so dass ich hier auch nicht so viel finanziellen Aufwand reinstecken möchte.

    Einen fahren lassen!
    Heute habe ich meinen aus Neukölln zugezogenen Nachbarn Trabant fahren lassen.
    Nach kurzer Einweisung auf einer Nebenstraße konnte er die ungezügelten 26 PS gut bändigen und wir hatten eine Menge Spaß dabei.
    Er erinnerte sich dann an seine Jugend mit ollen Käfern und seinem R5

    Hallo an Euch,

    hatte, wie es der Zufall so will, gestern die Anfrage von einem Freund, ob ich einen "Wappentacho" für seinen SR1 in Gang bringen könnte. Nach dem Öffnen hat sich gezeigt, dass die Rückholfeder für den Zeiger nicht in Ordnung ist. Die "Federwindungen" liegen z.T. übereinander, so dass die innere Reibung zu groß ist. Änliche Tachos habe ich schon zu liegen. Früher hätte man einen ansässigen Uhrmacher gefragt, ob er eine passende Feder verbauen kann. Bei uns in der Gegend gibt es jedoch keine mehr...
    Ein neuer Tacho ist nun auch nicht unbezahlbar, dennoch widerstrebt es mir, wegen so einer Kleinigkeit, den Tacho wegzuhauen.
    Hat jemand von Euch eine Idee, wer sich solch einer Sache noch annimmt?

    Vielen Dank schon mal im Voraus für zielführende Ideen.

    In Riesa mit 4 Kollegen auf dem Teilemarkt gewesen. War am Ende ein schöner Tag mit Freunden gewesen und fast Jeder hat auch was bekommen. Erstaunlich jedoch, wieviel Schrott zu ambitionierten Preisen angeboten wird! Wer mag wohl diesen Dreck kaufen?
    Um so erstaunlicher und erfreulicher, dass es auch Händler gbt, mit denen man reden kann und die es auch zulassen, dass man ein Teil auch testen kann. Suchen ist aber angesagt!!!

    Muss ich gelegentlich bei bei meinem SR2E schauen, der hat den runden Tacho. Die trübe Tachobeleuchtung ist mir allerdings in den 47 Jahren, die ich den schon habe, noch nicht sooo negativ aufgefallen....
    Es wäre jedoch kein großer Aufwand eine zusätzliche Beleuchtung einzubauen, denn am Zündschloss liegen sowohl Masse, als auch der Anschluss für das Licht.

    Entsorgen möchte ich nichts und die gebrauchten Teile bei mir sehen nicht so aus, als ob sie entsorgt werden müssten. Nur wenn ich sie verkaufen wollte, müsste ich Garantie geben, oder ich verkaufe sie als Schrott.
    Wenn an meinem Trabant etwas nicht mehr will, ist mein erster Gedanke - wie auch zu DDR-Zeiten - wie kann ich es retten?
    Wie schon eingangs gesagt, überlege ich was ich tatsächlich aufheben soll, wenn ich meinen Trabant noch etwa 15 Jahre fahren möchte, vielleicht 2000 - 5000 Kilometer pro Jahr.
    Ich habe neue Radlager der alten Ausführung zu liegen. Mehrere Freilaufsterne, dabei aber ein komplettes Getriebe, was zu 100% i.O. ist und mir jetzt ein Getriebe eingebaut, was ich auf Freilauf im 3.Gang umgerüstet habe.
    Massen an Bowdenzügen, Bremsbacken Federgabeln mit Buchsen.
    Wenn ich die Vorderachse regelmäßig abschmiere, werde ich wahrscheinlich nie wieder eine neue Federgabel brauchen.
    Spannbänder für das Gebläse. obwohl das in meinem Trabant verschraubt ist und ich davon auch noch eins habe.
    So lässt sich die Liste fortsetzen.

    Ich schraube gern, auch im Freundeskreis, an Simson Mopeds. Hier habe ich schon ausgesprochen viele Pleiten mit Nachbauteilen erlebt.
    Grundsätzlich lässt sich in den Shops auch alles bestellen, muss man halt sehen.
    Wovon ich mich tatsächlich trennen möchte, sind Teile, die ich nicht brauchen werde, wie z.B. 6V Elektrik, Scharniergelenke, Radlager alter Ausführung usw.
    Einiges konnte ich schon über Kleinanzeigen verkaufen, um mein Hobby gegenfinanzieren zu können. Bei Gebrauchtteilen, die ich nicht so ohne Weiteres prüfen kann, verzichte ich eher darauf.

    PS Als ich zu DDR Zeiten mit dem Trabant in Moskau/Leningrad war, hatte ich mir tatsächlich eine Kurbelwelle mitgenommen, da hier mit handwerklichen Mitteln schlecht zu improvisieren war...