Beiträge von Sneerik

    Hallo ZR99,

    hätte ich das Thema früher gesehen hätte ich dir anbieten können eventuell mal vorbeizuschauen.

    Wohne in Kassel, wäre vielleicht gar nicht soweit weg gewesen.

    Habe das ganze Thema mit Unterbrecherzündung einstellen nämlich auch erst letztes Jahr gemacht.

    Bei mir lief auch nicht alles reibungslos mit der Einstellung, bei mir lag es allerdings an einem wie auch immer verformten "neuen" Fliehkraftversteller, das wird hier wohl eher nicht das Problem sein.

    Aber wenn du jetzt sowieso auf elektronische Zündung umbaust, ist das eh obsolet.

    Mir hat für das Verständnis von der Unterbrecherzündung dieses Video übrigens sehr geholfen, obwohl es vielleicht nicht gerade schön gefilmt ist und es sich um einen Wartburgmotor handelt:


    Zündung Wartburg einstellen Teil 2 Unterbrecher!!Es geht nur um die Zündung einstellen.!!
    In diesem Video,einstellen einer normalen Zündung mit Unterbrecher am Wartburg 353/311-12.Keine EBZA,Steini oder sonstiges Elektronisches.Normale Unterbreche...
    www.youtube.com


    Gruß, Sneerik

    Mittels solcher 3D-Scans lassen sich auch wunderbar sogenannte "Low-Poly" 3D Modelle modellieren, die man dann nach belieben detaillieren kann um sie auch ggf. als Simulationsobjekt zu verwenden.

    Ich hatte vor einiger Zeit sogar mal versucht, einen 601er von genau so einem 360° Scan zu modellieren, um ihn anschließend in ein Soft-body physics Spiel (BeamNG.drive) zu implementieren.

    Sofern man natürlich die programminterne Physik & die Texturen vernünftig umsetzen kann, könnte man somit virtuelle Grenzbereiche, Fahrwerksfunktionsweise, Verformungsstruktur etc. realistisch darstellen.

    Ob man das wirklich braucht, ist eine andere Sache aber das wäre beispielsweise ein mögliches und nützliches Anwendungsgebiet solcher 3D-Scans.



    Tut mir leid für die späte Antwort, aber vielen Dank für die zahlreichen Tipps und Antworten.

    Also das Blinkrelais ist definitiv eins für 6 Volt. Hektisches bzw. zu schnelles blinken hat meiner nicht.

    Vielleicht ist es im Vergleich zu modernen Fahrzeugen etwas schneller aber nicht so, als würde eine Birne defekt sein.

    Somit gehe ich davon aus, dass die eigentliche Funktion vom Blinkrelais noch in Ordnung ist.

    Den Kombischalter werde ich gerne nochmal prüfen. Das Ganze hatte ich zwar schon einmal auseinander und habe die jeweiligen Kabel für in Ordnung (also nichts oxidiert o.Ä.) empfunden, aber vielleicht haben sich dort die Klemmverbindungen gelockert.

    Ansonsten werde ich mal alles sichtbare durchmessen oder es mal mit einer improvisierten Masseleitung vom Batteriepol probieren.

    Das dort herumhängende Massekabel werde ich dort auch einfach mal anschließen, glaube aber wie gesagt nicht, dass es mit dem Blinker selber zusammenhängt.

    Ansonsten kann ich auch nochmal probieren, an diesem Massepunkt die Farbe etwas abzukratzen und dann zu schauen, ob es besser wird. Allerdings holt sich der Warnblinkschalter ja anscheinend auch darüber seine Masse und würde sonst auch nicht ordnungsgemäß funktionieren.

    Was Klemme 7 betrifft, so kann ich einmal die Schrauben nachziehen oder die Kontakte der Sicherung etwas säubern. Alle anderen Verbraucher die an Klemme 7 hängen funktionieren aber wunderbar.

    Es gibt ja auch noch diesen Leitungsverbinder-Kasten neben den Sicherungen. Darüber scheint laut Schaltplan ja auch die Blinker zu laufen. Vielleicht sind dort die Verbindungen nicht mehr ganz so gut...

    Das würde ich dann die Tage alles mal prüfen und schreiben, ob irgendwas davon Erfolg gebracht hat.

    Gruß, Sneerik

    Hallo Community,


    ich hole das Thema hier mal hoch.

    Ich bin auch etwas unzufrieden mit der Helligkeit meiner Blinker.

    Der Trabant ist noch ein 6Volt, dementsprechend ist es logisch, dass die Blinker nicht die hellsten sind und quasi jeder noch so kleine Kontaktfehler/Widerstand problematisch sein kann.

    Allerdings sind diese doch arg dunkel und bei Sonne wohl kaum für die Anderen sichtbar. Auch hier sind die korrekten Birnen verbaut und alle Kabelschuhe an den Blinkern direkt wurden erneuert.

    Dass das Problem also direkt an den Blinkern zu finden ist glaube ich auch nicht, denn wenn ich den Warnblinker (statt dem normalen Blinker) einschalte, leuchten plötzlich alle vier ziemlich hell. Das würde mir für einen 6 Volter dann auch völlig langen.

    Es leuchten beim blinken keine weiteren Birnen vom Abblend- oder Standlicht mit.

    Unterm Armaturenbrett habe ich den Blinkgeber (wohl einer für Anhängerbetrieb) einmal ausgebaut und die Kontakte gereinigt und blank gemacht. Ebenso war diese Massebrücke verbogen, welche nun wieder gerade ist.

    Geholfen hat das aber wenn überhaupt nur minimal.

    Was mich etwas stutzig macht, ist das Massekabel welches anscheinend hin zum Warnblinkschalter geht. Aus dem Kabelstrang oben links hängt noch ein weiteres Massekabel, welches aber nicht angeschlossen ist und anscheinend ja auch gar nicht damit zusammenhängt, aber vielleicht weiss ja jemand wofür das da ist?

    Was kann man sonst noch überprüfen bzw. gibt es noch irgendwelche anderen Kontakte die man diesbezüglich reinigen oder erneuern müsste, damit die Blinker wieder heller leuchten?



    Hier der normale Blinker auf der Fahrerseite (Beifahrerseite genauso dunkel)



    Hier der Warnblinker - deutlich heller


    Hier das angeschlossene Massekabel, welches zum Warnblinkschalter hoch geht bzw. das andere nicht angeschlossene Massekabel



    Gruß, Sneerik

    Danke dir Tim für die ausführliche Beschreibung - so werd ich's machen! :)

    Ich wusste gar nicht, dass die innere Verschraubungsmöglichkeit der Armlehne direkt mit den originalen Bohrungen der Schlaufen übereinstimmt aber ich habe es eben mal drangehalten und es passt. Dann muss ich auch keine neuen Löcher in die Türverkleidung schneiden und kann mir diese Verränkungen dahinter auch sparen.

    Die Polster habe ich vor einem Jahr als neue Lagerware gekauft, machen eigentlich keinen spröden Eindruck aber ich werde mal schauen, dass ich sie vor dem erneuten Einbau mit Kunstleder beziehen lasse, Ersatz gibt's schließlich auch nicht mehr ganz so einfach.

    Grüß euch,


    ich hätte da mal eine Frage zu diesen älteren, zweiteiligen Armlehnen, die es unter Anderem auch für den Trabant gegeben haben soll.



    Bei meinem waren diese Deluxe Armlehnen vom Vorbesitzer nachgerüstet und ich hatte vor nicht allzu langer Zeit neue Polster dafür gekauft - würde sie dementsprechend auch gerne wieder verbauen. Da die Türverkleidung auf der Fahrerseite gebrochen war, wollte ich jetzt eine neue einbauen. Mit der gebrochenen Türverkleidung kam man dort schon schlecht an die zwei Schrauben ran, aber wie soll das mit einer intakten Verkleidung funktionieren, ohne diese auch wieder zu zerbrechen?

    Ist das überhaupt so gedacht, dass man die von hinten verschrauben muss? Ich habe zwar mal gelesen, dass die anscheinend auch nur an der Türverkleidung festgemacht werden können, allerdings glaube ich nicht, dass die dann in irgendeiner Form stabil ist. Der Vorbesitzer hat in das Türblech dahinter zwei dickere Löcher gebohrt (neben den originalen für die Schlaufe). Gibt es dort irgendeinen Trick zum anschrauben oder war das ab Werk tatsächlich so unglücklich gedacht? Um die Armlehnen wirklich richtig festziehen zu können, müsste man nach meinem Verständnis ja sogar die Türpappe (außen) demontieren um dann von hinten gescheit an die beiden Schrauben ranzukommen... das wird ja aber wohl auch damals keiner gemacht haben...

    Danke, dann werde ich mich mal mit dem Anbieter in Verbindung setzen.

    Warum das bei den Manschetten so ein Akt war, weiss ich nicht aber mit normalem überstülpen war da nichts.

    Der steht zwar in der Garage aber kalt ist es da schon - kann natürlich dadürch etwas schwieriger gewesen sein.

    Das ist hier ja in eine ganze schöne Diskussion ausgeartet. Ich habe heute mal mit meiner Feile ein bisschen abgeschliffen. Was soll ich sagen, ich merke gar keinen Unterschied von der einen zur anderen Seite außer dass die eine noch eine dicke Schmutzschicht drüber hat. Unter den Anlauffarben kommt dann auch gleich das blanke Metall zum Vorschein, da musste ich keine große Kraft für aufbringen. Auch wenn das vielleicht durch die Farben so aussieht aber geglüht hat dort auch bei der Demontage des Bolzens absolut nichts. Dass es dennoch nicht unbedingt sachgemäß war streite ich damit gar nicht ab.

    Viel eher ist die Welle an den typischen Stellen merklich eingelaufen am Gelenk und dort, wo die Plastikschalen der Außenmanschette sitzen. Daher habe ich mich dafür entschieden eine gute Gebrauchte zu kaufen und zu verbauen, die etwas weniger eingelaufen ist und ich damit dann in Bezug auf die Festigkeit auch keine Probleme habe, denn auf eine erneute Demonatge der Antriebskomponenten habe ich in naher Zukunft keine Lust mehr.

    Die äußeren Manschetten gingen mit etwas Erwärmung durch einen Föhn übrigens dann doch recht einfach über den Becher (zumindest mit 2 Personen).




    Achte bei evtl. Gebrauchtkauf auf die Flanken der Scharniergelenkaufnahme. Die sind oft deutlich eingelaufen. ;)

    Danke, da werd ich drauf achten. Bisschen Spiel werden die Gebrauchten wohl auch haben - muss sich halt im Rahmen halten.


    Werde ich morgen mal machen und berichten. Ich würde da jetzt einfach eine normale Metallfeile nehmen oder muss das eine spezielle sein?

    Wisst ihr was, das werde ich auch machen. Ich hab etwas drüber nachgedacht und werde mir eine gute Gebrauchte holen. Für die paar Euro für eine gebrauchte Welle ist mir ein Zwischenfall und ggf. Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer nicht wert.

    Zum aus und einpressen vom Bolzen werde ich in Zukunft nur noch Hammer und Heizluftföhn benutzen.

    klassische antwort wird nicht viel bewegt...

    Das is total bums, wenn du Pech hast bist im 4ten am beschleunigen und es macht knack, und dann hast nen bisschen Salat im Motorraum...


    Ich finde diese Antworten total...

    Ja da hast du recht, in dem Fall hab ich mich sicher nicht ganz passend ausgedrückt. Dass, für den Fall der Fälle, die Antriebswelle auch nach 10 Minuten schon brechen könnte, ist mir unter den gegebenen Umständen schon klar. Das war jetzt eher auf möglichen Verschleiß an weicheren Stellen bezogen.

    Danke für den Tipp Tim, werde ich zumindest vor dem Einbau nochmal prüfen.

    Ansonsten wird der Wagen jetzt auch nicht sonderlich viel bewegt und es wird auch sonst nicht unnormal stark beschleunigt o.Ä. aber ich verstehe den Punkt und werde die Welle vorher nochmal genau begutachten.

    Naja also wir haben es erst mit einem Heißluftföhn probiert, was auch nichts brachte. Mag vielleicht ein bisschen zu viel des guten gewesen sein aber beim rausschlagen lag die Welle bündig auf dem Schraubstock, sodaß nur der Bolzen dazwischen passte. Das Material ist ja jetzt nicht so fürchterlich dünn, dass sich da nach wenigen Schlägen mit dem Hammer was verbiegt - hoffe ich jedenfalls.

    Wollte hier nur mal kurz eine Rückmeldung geben bzgl. der inneren Achsmanschette, dass das mit Schraubstock, Hammer & Hitze sehr gut funktioniert hat. Nur mit Druck vom Schraubstock und einer Langnuss konnten wir den Bolzen leider nicht auspressen aber nachdem wir alles "etwas" erhitzt haben, ließ sich der Bolzen mit einem Hammer recht leicht rausschlagen. Die Manschette ging dann dementsprechend auch sehr einfach rüber :)



    Was sind das für Nachbaumanschetten?


    Ich hatte 2006 rum mal welche, auch Scharnierwelle. Die sind zwar nicht gerissen, aber aufgequollen. Die waren am Ende fast doppelt so groß wie original und schlabberten entsprechend nur noch rum.

    Die hab ich damals zusammen mit anderen Teilen bei TW gekauft. Generell bin ich mit den anderen Teilen ja recht zufrieden aber die Gummiteile scheinen echt nicht so wirklich was zu taugen... aber das kommt wohl davon wenn man kein "Premium" kauft :rolleyes:

    des reicht auch wenn du den bolzen bis bündig antrieb auspresst, dann bekommst du die Manschette gut drüber, und danach drückst den bolzen wieder bis mittig ein.

    Danke, das werde ich so mal ausprobieren :thumbup:


    Ich hoffe jetzt einfach mal das beste. Das ist für mich so mit die schlimmste Arbeit am ganzen Trabi. Und jedesmal hat man das ganze Fett überall hängen.. naja.

    Hier mal ein Bild wie die Nachbau Manschetten nach nur wenigen Monaten aussahen: (die Inneren hatten auch schon Risse)


    Finde ich ziemlich dreist sowas überhaupt zu verkaufen aber da die Antribe aufgrund der Simmerringe sowieso rausmussten ist es jetzt auch nicht so dramatisch.

    Danke schonmal für die Antworten!

    Ist halt echt komisch, da ich jetzt den Wechsel aller 4 Achsmanschetten zum 2. Mal mache. Vorher hatte ich halt (leider) welche aus Neuproduktion gekauft. Die habe ich alle über diesen dicken Bolzen gezogen und auch keine Probleme gehabt. Jetzt hab ich welche aus DDR Produktion gekauft in der Hoffnung, dass die länger als 1 Jahr halten... Aber wenn es mit Langnüssen und einem Schraubstock geht, werde doch lieber probieren diesen Bolzen auszupressen.

    Die Achsmanschetten auf der Außenseite sind ebenfalls neue DDR Lagerware, kann ich mir also nicht vorstellen, dass die zu klein wären. Wir werden es zeitnah nochmal mit einem Fön probieren + Umkrempeln. Hoffentlich klappts dann...

    Grüß euch,


    ich muss das Thema jetzt nochmal hochholen.

    Das eigentlich Problem wird vermutlich ein Mix aus mehreren Sachen gewesen sein. Zum einen das ausgelutschte Gelenk auf der Beifahrerseite, als auch eine minimal krumme Antriebswelle. Beim ganz langsam drehen sah man, dass sie einen leichten Buckel drin hatte.. kann vielleicht auch täuschen aber das würde es zumindest erklären. Zusätzlich war auch die Felge etwas verzogen. Da kommen dann noch neue Felgen aber das soll jetzt nicht das Thema sein.

    Vielmehr haben wir jetzt die Antriebswelle und das Gelenk gegen eine bessere getauscht. Die hat kaum merkliches Spiel und ist auch nicht krumm. In dem Zug haben wir gleich die Simmerringe im Getriebe mitgewechselt. So schön sogut. Leider kommen wir mit der Achsmanschette auf der Radseite nicht zurecht. Wir haben es versucht mit umkrempeln und dann über den Becher stülpen. Ich würde behaupten es hat fast geklappt aber eben nur fast. Und bevor ich jetzt die neue Manschette irgendwie kaputt mache, wollte ich mal fragen ob es da noch irgendeinen kleinen Trick gibt.

    Wir waren da jetzt zu zweit dran und an einer kleinen Stelle will die Manschette nicht drüber gehen. Wir haben die komplett an der dicksten Stelle umgekrempelt und dann an allen vier Seiten gleichzeitig wieder zurückgedrückt... muss man die vielleicht zusätzlich noch erwärmen oder gibt es da noch irgendeine einfacherere Methode?


    Noch eine andere Frage wäre bzgl. Der Manschette Getriebeseitig. Diese muss bei der einen Welle(Fahrerseite) noch über diesen dicken Bolzen (wo später die Gleitsteine draufkommen) geschoben werden. Wir haben uns bei dem Versuch jetzt schon 2 Stück kaputt gemacht und eine (Beifahrerseite) ging relativ einfach drüber. Im Whims wird gesagt man müsse halt den dicken Bolzen rausnehmen. Da der aber seit 40 Jahren oder so da drin ist, geht der nicht so einfach raus und ich will da auch nicht drauf rumkloppen, dass die Welle nachher womöglich auch krumm ist. Ich hatte hier aber irgendwo in einem anderen Thread gelesen, dass es aufjedenfall möglich ist, die neue Manschette über diesen dicken Bolzen zu bekommen, hat ja auch bei uns bei der einen Welle geklappt, nur eben die andere Seite nicht mehr... gibts da noch irgendeinen Tipp oder Trick von euch?


    Gruß Sneerik