Hallo Liebe Forenteilnehmer,
ich bin neu hier weil ich irgendwie nicht weiterkomme.
folgendes Problem
Trabant 1.1, Bremslichtschalter am Hauptbremszylinder macht was er soll, an/aus
kein Kurzschluss zur Masse erkennbar.
Kabelanschlüsse rt-sw und rt-ge sind fest und iO.
wenn ich diese abziehe und überbrücke gehen die Bremsleuchten an.
sinnst nicht 🙈 alles durchgemessen Spannung liegt ja an.
was kann das sein?
Unter der Annahme, dass der Schalter der gleiche ist wie beim 601 - hast du die Kontakte mal getauscht?
Auf den DDR-Schaltern steht + und - an den Kontakten.
Vielleicht steht das da tatsächlich nicht einfach so dran...
Das hat wohl etwas mit dem schnelleren Kontaktverschleiß zu tun, schalten tut es auch andersrum.
Wenn der Schalter die minimalen Ströme des Messgerätes durchlässt heißt das noch lange nicht, dass er das unter Last, mit 2x 21W Bremsleuchten dran, auch tut. Zu 99% wird es am Schalter liegen - erneuern und gut. 
Es gibt dazu schon Bilder hier im Forum. Die Mühe kannst du dir insofern sparen.
Da ist ein Kupferplätchen drin, dass mit Hilfe des Drucks auf die Bremsflüssigkeit gegen die zwei Fahnen wo auch die beiden Kabel außen dran sind gedrückt wird.
Und weil das direkt auf die 42Watt Bremslichtlampen geht, sind da so hohe Ströme am fließen, dass auf der Kupferplatte und die Kontaktfahnen mit der Zeit ein Abbrand entsteht, der irgendwann so stark aufgebaut hat, dass kein Kontakt mehr zustande kommt.
Da das Ganze ja verpresst ist, kann man es nicht so öffnen (zum reinigen), das man es wieder zusammen bekommt, es sei den man schweißt was auf.
Man kann die Lebensdauer solcher Schalter verlängern, in dem man die Schaltung mit einem Relais ergänzt. Also die Bremslampen über das Relais laufen lassen und den Schalter nur über die Steuerleitungen des Relais. Damit kann man den Abbrand im Schalter minimieren.
Hier waren die Bilder:
