Du kannst diesen Part gern übernehmen...
Leg 100.000€ auf den Tisch und innerhalb einer Woche legen wir los. Verlagsgründung und die ersten beiden Ausgaben inclusive.
Du kannst diesen Part gern übernehmen...
Leg 100.000€ auf den Tisch und innerhalb einer Woche legen wir los. Verlagsgründung und die ersten beiden Ausgaben inclusive.
Im Getriebe mag Sand drin sein, eine kräftige Spülung und schon läuft es wieder...
Wie Deluxe schon schrieb ist die Materie nicht einfach. "Gut Ding will Weile haben" - schönes Sprichwort. Fakt ist: kein Mensch gibt freiwillig Haus und Hof zur Sicherheit für ein Wagnis, welches die Summe von 1/2 bis einer Million Euro für ein Jahr bedeutet! Alleine die Druckkosten für ein Heft belaufen sich auf etwa 40.000 Euro. Dazu der Vertrieb, die Spedition, die Personalkosten im Verlag von etwa 20.000 Euro, Miete 1.000 Euro, Lohnbuchhaltung, Insolvenzabgabe, IHK-Abgabe, Kosten für die freien Redakteure um die 6.000 Euro, Portokosten etwa 1.000 Euro, die Remissionskosten, und, und, und. Alles zusammen kommen schnell 50.000 bis 60.000 Euro für ein Heft zusammen, je nach Auflage und Erscheinungsweise. (2-mtl. bedeutet Druckkosten gleich 20.000 Euro)
Wenn es, wie der Planungsstand derzeit scheinbar ist, zu Weihnachten vielleicht auch "nur" ein Heft mit einem festen Ostblockanteil gibt, dann sind die Macher ein recht hohes Risiko eingegangen, welches dann auch bitte durch zahlreiche Verkäufe honoriert werden sollte. Von den Verkäufen am Kiosk erhält ein Verlag nur 50,5%, der Rest bleibt bei der Verkaufsstelle. Ein Abo wäre daher lohnender für beide Seiten. Der Verlag hat nach Abzug aller Kosten etwa 15 Cent mehr vom Heft und einen festen Abnehmer, der Abonent erhält sein Heft garantiert ein paar Tage früher frei Haus geliefert.
Auch ich bin in zahlreichen Titeln und Vereinen als Autor tätig. Zum Teil bezahlt, ein anderes mal unbezahlt (BMW Veteranenclub, Victoria, VFV...) Mit Deluxe kann ich also schon hautnah mitfühlen.
Anmerkung des Moderators:
Bitte keine Klarnamen im Forum.
Hab's geändert...
deluxe: nimm Dir mal bitte zum Murmeltreffen ne Stunde Zeit und nen kleinen Geschäftsplan für die benannten 100 TEUR und die ersten 2 Jahre mit, den ich gern mal kurz nachvollziehen würde...
Ich hab da so ne Idee. Realisierungswahrscheinlichkeit vielleicht bei 30%, aber offensichtlich immer noch höher als die bisherigen Chancen.
(kannst mich gern dazu vorab telefonisch oder per mail kontaktieren)
Vielleicht ergibt sich ja was?! Kein bekannter Verlag.
Hier mal ein Beitrag zum Download, in dem es andersherum läuft: Ost-Besitzer, Ost-Schreiber, Ost-Layout (ich selber) und West-Motorrad (wenn auch sehr alt): http://oldtimerferien.de/42258.html
Deluxe, ich informiere Dich dann über den Stand der Gespräche.
Über das Thema Layout reden wir aber nochmal
Ich bin ja auch kein Layouter. Dafür habe ich das aber gut hinbekommen. Oder?
Eigentlich hatte ich mich über die "Verschwendung" der Möglichkeiten meiner Arbeit durch meinen alten Arbeitgeber geärgert, was mich zu dieser "Tat" trieb.
Ich bin bekennender Blocksatz-Fetischist...
Pierre Bille:
Ich habe (mal wieder) den Klarnamen aus Deinem Beitrag entfernt...
Wieso? Weil's ordentlicher aussieht? Im Sinne guter Lesbarkeit ist Pierre mit seinem Flattersatz durchaus auf der richtigen Fährte
Ich kenne die Theorien der Lesbarkeit - und empfinde es selbst dennoch ganz anders. Mir fällt das Lesen im Blocksastz viel leichter, als bei diesen zerupften, zappeligen Rändern.
Frag mich nicht , warum - ist einfach so.
Ich brauche für 6 Seiten Text/Bild gut und gerne zwei Tage. Von 9 Uhr bis 18 Uhr. Bin ja nur ein Eisenbahner mit Oldi-Erfahrung, der auch mal sagen durfte, was ins Heft soll. Einem gelernten Layouter dürfte das natürlich leichter von der Hand gehen. Dafür muss man mir nicht erklären, wie ein Getriebe funktioniert.
Blocksatz sieht schon gut aus, aber ich persönlich mag die riesigen Zwischenräume nicht, oder das bewusst Buchstaben weggelassen werden. Ich habe schon überlegt, ein anderes Format zu wählen, gleiche Höhe, nur etwas breiter. Dann läuft die Schrift auch besser...
Wie die Schrift "läuft" hängt in erster Linie von der Schrift selbst ab – und Arial gehört aus gutem Grund nicht unbedingt zu den beliebten Satzschriften
Wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg für morgen!
Deluxe: ich weiß, was Du meinst. Das ist ja das Problem der Typographie, durch das es ihr so sehr an Wissenschaftlichkeit mangelt: Subjektives Empfinden kann die elementarsten Regeln einfach aushebeln. Umgekehrt befremdet mich zum Beispiel Flattersatz in der Belletristik; oder, wie neulich in einem Roman entdeckt, Absätze ohne Einzüge. Während ich mit ersterem noch leben kann, geht letzteres m.E. ja mal garnicht...
Mal ne Zwischenfrage: Warum nicht digital starten? Spart einiges an Kosten und reduziert somit das Risiko.
Halt nur mal so ne Idee.
Es ist ein leider sehr weit verbreiteter Irrglaube, dass digital nix kostet. Das ist nämlich nur dann der Fall, wenn's unprofessionell sein soll. Will sagen: früher lief Unprofessionalität über einen Abstecher im Copyshop, heute über den Heimcomputer....
Schön zu Lesen dieses Thema..
Mfg
"nix" kann hier auch mit "weniger" verstanden werden
Ja, war eine fruchtbare Zusammenkunft. Natürlich bin ich wieder mit vielen Aufgaben im Gepäck zurückgekehrt. Es muss ja eben alles passen, für alle Seiten.
Digital gefällt mir gar nicht. Etwa 25.000 Euro dürfte ein Digital-Heft kosten. Eine gedruckte Auflage etwa 45.000 bis 62.000 (je nach Auflage). Bei der gedruckten Heften bekommt man ja noch Geld durch die Verkäufe.
Digital? Wer von euch hat denn Internet auf´m Klo? ein Heft ist einfach ein Heft, durchblättern gehört einfach zum lesevergnügen dazu. Das erden auch ipad und co so schnell nicht ändern können
Zumal man sich mit dem Internet, dem iPod oder was man sonst so zum Lesen digitaler Zeitschriften verwendet, bei Nichtgefallen des Inhalts auch nicht einfach den Hintern wischen kann. Mit einer Zeitung schon, falls man sie nicht gut findet.