• mit der "Bio"-Sprit-Schlappe wurde ja auch noch ein anderer blinder Aktivismus als solcher entlarvt...
    wenn Bio-Ethanol vordringlich aus Zuckerrohr gewonnen wird und der Weltbedarf ansteigt...
    - für den steigenden Bedarf neue Anbauflächen gewonnen werden müssen...
    - für die Gewinnung neuer Anbauflächen Regenwald gerodet wird...
    ist es mit der ausgeglichenen CO2-Bilanz auch nicht mehr weit her... :augendreh:


    am Ende ist das Problem, dass etwa 4 Mrd Menschen mobil sein müssen/wollen...
    wären es nur 4 Millionen (ein Promille davon) wären die daraus resultierenden Probleme deutlich geringer...
    aber wer will/soll sich den Schuh anziehen?
    und wie nachhaltig wäre diese Lösung wohl (rein zahlenmäßig)?
    - davon abgesehen, dass nicht gesichert ist, dass die verbleibenden Menschen tatsächlich willens und in der Lage wären, nun endlich friedlich miteinander auszukommen.
    (Pessimisten fällt es irgendwie grundsätzlich leichter positiv überrascht zu werden... ;))

    :hug: Trabant steht für Gefährt(e), nicht für Ge(h)hilfe... :2Kumpels:


    "der verliert kein Öl, der markiert nur sein Revier..."


    mehr Auto braucht's nicht - weniger Auto geht nicht...

  • Jedes zwanzigste KFZ. Du sagst es. Zaghafte Anfänge. Wann kam denn das erste serienmäßig ohne Aufpreis erhältliche Erdgasauto? Die Zeit ist knapp, selbst Erdgas ist eine endliche Ressource. Das kann auch nur eine Zwischenlösung sein!
    Zum "Biosprit": Auf diesem Planeten leben so viele Menschen, die Hunger haben und die nicht mal die Chance haben, 40 Jahre alt zu werden, Kinder sterben, weil sie verhungern und verdursten. Und in Europa sollen potentielle Lebensmittel in Biosprit umgewandelt werden? Unklar.


    Was mir auch immer mehr ins Auge fällt: Früher arbeiteten die Leute in ihrem Ort, es gab kaum private Autos, die mit 10 Jahren 100.000 km auf der Uhr stehen hatten. Im Gegenteil, es gab 20 Jahre alte Trabis und Wartburger mit weniger als 50.000 km nach 20 Jahren. Das lag am funktionierenden öffentlichen Verkehrsnetz und zum anderen an der Tatsache, dass die Leute nicht 100 km am Tag unterwegs waren, um auf Arbeit und wieder nach Hause zu kommen. Bis zum nächsten Geschäft waren es auch keine 10 Kilometer und es wurde auch wesentlich mehr gelaufen. Oder eben mal das Fahrrad genutzt. Und heute? Jeder Weg, der länger als das Auto ist wird gefahren. Einkaufen - muss man fahren. Und so weiter.

  • Das ist richtig!
    Für die Wege, die ich als Kind zum Fleischer, Bäcker, Konsum oder in die Molkerei zurückgelegt habe, würde ich auch heute noch nicht ins Auto steigen.
    Die Imperialistischen Götzentempel sind leider etwas weiter weg. Und wenn man schon mal 10min Kassengedrängel erdulden muß, soll es sich ja auch lohnen. Einmal die Woche ist genug! Das bedeutet wiederum: der Einkauf passt in keinen Rucksack oder hat in keinem Fahrradkorb platz.

    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,
    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!

  • und: einen Kofferraum kann man absperren, Satteltaschen - oder gar ein offener Fahrradkorb - laden geradezu zur Selbstbedienung ein...
    (wenn das Fahrrad überhaupt noch da bleibt, wo man's abgestellt und mit einem Schloss gesichert hat...
    - den "Universalschlüssel" (Bolzenschneider) gibt's womöglich im Supermarkt grad für 9,95 im Angebot... :augendreh: )


    aber das wäre auch mein grundsätzlicher Lösungsansatz: da wohnen, wo man arbeitet und einkaufen auch da, wo man wohnt (und nicht zwei Dörfer weiter auf der - ehemals - "grünen Wiese"... :augendreh: )
    - aber das war eben auch einfacher, als man als "zukünftiger Mitarbeiter der Firma, in der der Vater seine Brötchen verdient" geboren wurde, nach der Schule dort seine Ausbildung begann, bis zur Rente dort arbeitete und am Ende sogar noch einen Kranz von der Firma gestiftet bekam...

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    mehr Auto braucht's nicht - weniger Auto geht nicht...

  • Ich hab das Glück, die Woche über in Dresden zu sein, was die Geschäfte (Lebensmittel, Getränke,...) in unmittelbarer Nähe bedeutet.
    Für den Rest gibts immer noch die großen, gelben Teile mit dem Stromabnehmer auf dem Dach. Den Berufsverkehr in Dresden tu ich mir und meinem Auto jedenfalls nicht mehr an.
    Und für den Wochenendeinkauf muss ich keine Umwege fahren, da liegt alles auf dem direkten Weg.
    Aber wer eben den Hof der Großeltern außerhalb jeglicher "Zivilisation" geerbt hat, ist irgend wo erschossen, weil der Bus eben nur 2 mal am Tag fährt. Und das funktionierte damals einfach besser. Heute wirds nur noch von einigen realitätsfernen Polis propagiert. Schade eigentlich...

  • Zum "Biosprit": Auf diesem Planeten leben so viele Menschen, die Hunger haben und die nicht mal die Chance haben, 40 Jahre alt zu werden, Kinder sterben, weil sie verhungern und verdursten. Und in Europa sollen potentielle Lebensmittel in Biosprit umgewandelt werden? Unklar.


    Das ist leider nicht die ganze Wahrheit, hier wird mal wieder aus - sicher nicht menschenfreundlichen sondern rein witschaftlichen Gründen - Stimmung gegen Bisoprit gemacht.


    Fakt ist, dass weniger als 5% der pflanzlichen Lebensmittel zu Biosprit werden (beim hierzulande gerne angebauten, auf Raps basierenden Biodiesel sieht es sogar noch besser aus, da dieser auf offiziell stillgelegen Flächen angebaut werden darf).


    Die rapide gestiegenen Nahrungsmittelpreise haben zumindest was die EU angeht Ihre Ursache im Verbot von Tiermehl als Tierfutter. Im Rahmen der BSE-Krise wurde Tiermehl als Futtermittel komplett verboten, so dass die Bauern hier auch auf Mais, soja etc. umsteigen mussten. Das wirklich perverse daran: früher wurde Tiermehl an Kühe verfüttert (die Vegetarier sind), jetzt ist es auch für Allesfresser wie Schweine und Hühner verboten (wir machen damit die tiere, die das tiermehl vertragen würden also zu Vegetariern).


    Na und wenn ein Riesenwirtschaftsraum wie die EU auf Grund eines solchen Verbotes plötzlich massiv mehr pflanzliche Lebensmittel hat, hat das natürlich spürbare Auswirkungen auf die Weltmarktpreise.


    Quelle: http://www.br-online.de/bayeri…ittel-ID1208533289668.xml


    Naja, dass die Lebensmittelpreise zukünftig auf Grund von klimaverursachten Missernten trotzdem weiter steigen werden, halte ich unabhängig davon für ausgemacht. Ich glaube wir werden auch in Mitteleuropa wieder Nahrungsmittelknappheit erleben...

  • Das Problem sind nicht die Lebensmittelpreise in Europa! Hier muß keiner verhungern!!


    Es geht um die Preise in den so genannten Schwellenländern!
    Dort gibt's langsam Aufstände!
    Und da interessiert sich auch keiner für Vorzüge oder Nachteile von Tiermehl!!!

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  • Ähm und der massive (Mehr)Verbrauch in Europa hat deiner Meinung nach keinerlei Auswirkung auf die Weltmarktpreise? Oder bitte wie darf ich dein Posting jetzt verstehen?

  • Das Problem auf diesem Planeten ist das, dass es immer mehr Menschen gibt und die jetzigen 6,8 Milliarden wesentlich zu viel sind und sich die Natur sicher in den nächsten 50 - 100 Jahren selbst reguliert, bis ein "gesunder" Bestand wiederhergestellt ist. Wie das geht? Entweder werden viele Menschen verhungern, verdursten und an Krankheiten zu Grunde gehen oder die Menschen machen sich selbst reduzieren. Meiner Meinung nach ist ein Bestand von 2 bis 3 Milliarden Menschen weltweit vertretbar und auch ernährbar.

  • 1990 rum kam eine Studie zu dem Schluss, würde die Versorgung mit Medikamenten für ein Jahr komplett zusammenbrechen, würde sich die Anzahl der Menschen um etwa die Hälfte reduzieren...
    (wenn ich da an gewisse Leute im Bekanntenkreis denke, die ohne Aspirin am morgen glatt selbstmordgefährdet wären... ;))
    damals haben wir - glaub' ich - noch von unten her an der 6Mrd-Grenze gekratzt... ;)
    mittlerweile haben wir - angeblich - noch mehr Menschen, die Dank moderner Medikamente noch länger leben, als das bspw. vor 50 Jahren noch möglich und üblich war...
    - denke ich da nur mal an Allergiker und Diabetiker...
    und dazu kommt, dass - zumindest in den Industrieländern - ein gewisses Grundwissen zu Ernährung und Hygiene bereits in der Schule gelehrt wird.
    (- im Fall der Vitamine scheint mein Schulwissen zwar überholt zu sein, aber echten Schaden hat dieses Wissen m.W. kaum angerichtet... ;))


    ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, weniger als eine Mrd Menschen könnten gar nicht mehr so viel Dreck machen, dass die Natur damit nicht fertig werden würde...
    (was nicht heißen soll, dass wir Abwässer dann wieder ungklärt in die Flüsse leiten dürften.
    - aber wenn ich das bisschen Kläranlage für einen Großraum wie Köln sehe, habe ich doch so meine erheblichen Zweifel, dass da nichts ungeklärt in den Rhein fließt...)


    aber wer soll/will sich den Schuh anziehen, die Menschheit um gut 80% zu reduzieren?
    die Pest soll Europa ja - mehrfach! - fast entvölkert haben...
    - aber - sorry - ich kann mir ein entvölkertes Europa irgendwie gar nicht vorstelllen... ;)
    - Pest, Pocken, Typhus, Cholera, ...
    heute gilt AIDS (und Krebs) als Geißel der Menschheit, verbreitet sich aber längst nicht so schnell wie seinerzeit die Pest..
    (oder kommt es uns nurmehr langsamer vor?
    in einer Zeit, in der die Streke New York - Peking nurmehr eine Tagesreise ist... :augendreh: )



    der 2. Weltkrieg soll - alles in allem - 50Mio Menschen das Leben gekostet haben...
    ausgehend von einer Weltbevölkerung von ca. 4,5Mrd Menschen ist das gerade mal etwas mehr als 1%!
    - wenn man bedenkt, was dafür an Material bewegt wurde, auch nicht gerade effizient... :augendreh:


    und eine derartige Reduktion müsste nachhaltig sein...
    - und das ist wohl der schwierigste Teil dabei...

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  • und eine derartige Reduktion müsste nachhaltig sein...
    - und das ist wohl der schwierigste Teil dabei...


    Ach, das regelt sich doch alles von selbst, das Ökosystem Erde kippt einmal um und anschließend ist nicht mehr der Mensch das vorherrschende Wesen auf dem Planeten sondern nur noch eine Spezies unter vielen.

  • Ähm und der massive (Mehr)Verbrauch in Europa hat deiner Meinung nach keinerlei Auswirkung auf die Weltmarktpreise? Oder bitte wie darf ich dein Posting jetzt verstehen?


    Das bezog sich nicht auf die Rohstoff- sondern die Lebensmittelpreise.
    Der Beginn der Aufstände war ja durch die partiell extrem gestiegenen Preise in den Ländern verursacht.


    - aber - sorry - ich kann mir ein entvölkertes Europa irgendwie gar nicht vorstelllen... ;)

    Brandenburg macht doch schon den Anfang.

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  • Fest steht, dass es einfach zu viele gibt. Und auch zu viele, die unter erbärmlichsten Verhältnissen dahinsiechen und trotzdem sind gerade in solchen Verhältnissen 5 bis 8 Kinder-Familien nicht ungewöhnlich, sondern eher die Realität, weil früher oder später die Hälfte der Familie von Krankheiten dahingerafft wird und der Rest den Lebensunterhalt der älteren, nicht mehr arbeitsfähigen Generation absichern soll. Das ist ein gefährliches Spiel und vor allem ein Schneeballprinzip.


    Es gibt Landstriche auf der Erde, in denen es kein Wasser geschweige denn Nahrung in ausreichender Menge gibt, dafür Menschen und deren Krankheiten und Aggressionen in Hülle und Fülle. Man muss sich doch nur mal in Europa umsehen, wenn einem die eigenen Verhältnisse, aus was für Gründen auch immer, nicht mehr passen. Geht doch schon beim täglichen Berufsverkehr los, wenn man die Aussicht hat, nicht pünktlich zu Hause zu sein. Wie ist das dann erst, wenn die Leute nicht pünktlich bei der Wasser- und Nahrungsquelle sind?
    In solchen Gegenden gibt es mehr Waffen als Nahrung. Und trotzdem werden es gerade dort immer mehr, die ebenfalls wieder Nahrung, Rohstoffe und Energie brauchen. Und die werden immer teurer. Irgend wann fangen die an, sich gegenseitig die Schädel einzuschlagen und der Krieg ist perfekt, der neben ein paar Menschen (klingt ziemlich hart, ist aber so), auch Unmengen von Ressourcen verschlingt, unter anderem Öl, Anbauflächen (z. B. werden die gelegentlich immer noch vermint und verseucht) und zu guter Letzt hats nichts gebracht, weil die Situation für alle nur noch schlimmer wird.


    Wie lange wird es wohl noch brauchen, bis das in Europa ankommt? 10 Jahre? 20 Jahre?

  • Auch ein interessanter Artikel zum Thema "Böser Biosprit": http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27774/1.html


    Obwohl, einen Vorteil hat dieses schöne neue Feindbild: Jetzt dürfte unsere Doppelnull Gabriel seine tolle Idee mit den Zwangs-Biospritbeimischungen wohl endgültig beerdigen und unsere Automobilindustrie muss sich wohl echte Lösungen überlegen statt mit solchen Mogelpackungen rumzukommen. Obwohl, es Angela wird es schon erfolgreich verhindern...

  • Sicherlich ist die Bevölkerungsexplosion das Hauptproblem. Schlimm daran ist nur, dass nahezu jeder Staat und jede Glaubensrichtung auf Expansion durch Vermehrung setzen! Wie sagte doch ein Kirchenkritiker noch unter dem Polen-Pabst sinngemäß: "Die katholische Kirche in Afrika missioniert extrem eifrig.Das Problem in Afrika wird bei weiterem Verbot von Kondomen nicht der Mangel an Gläubigen sein. Aber was bringt es, einen Gläubigenanteil von 95Prozent zu haben, wenn davon wiederum 90Prozent wegen Aids das 20.Lebensjahr nicht erreichen?"
    Dadurch reguliert sich dann das Problem auch irgendwie, wenn auch auf grausame Weise.

  • Na nicht nur die Katholische Kirche. Sieh dir doch mal die deutsche politische Landschaft an. Kindergeld, das Rentensystem... zielt alles auf ein kontinuierliches Bevölkerungswachstum.
    Und wenn das so weitergeht und immer mehr Menschen den Luxus und die Annehmlichkeiten haben wollen, die bisher nur eine Minderheit der Menschen hat, wirds eng. Da zählen ja nicht nur ein Auto und genug zu essen dazu, sondern unter anderem auch Haus, Kleidung, Überfluss,...
    Und das merkt man jetzt schon, wenn z.B. Stahl, Kupfer,... immer teurer werden, weil China und Indien viel aufkaufen.
    Viele Hochkulturen sind an ihren eigenen Bequemlichkeiten und Schwächen zu Grunde gegangen und Europa bzw. Nordamerika sind nichts anderes als Hochkulturen mit vielen Bequemlichkeiten und Schwächen. Eben irgend wann mal zum Untergehen verurteilt.
    Es fängt ja schon an. :staun:

  • Aber was bringt es, einen Gläubigenanteil von 95Prozent zu haben, wenn davon wiederum 90Prozent wegen Aids das 20.Lebensjahr nicht erreichen?

    wenn die Kiddies mit dieser Perspektive (nichts zu verlieren und nur ja nichts versäumen) dann schon mit 14 anfangen selbst Kinder in die Welt zu werfen, bleiben ihnen 6 Jahre...
    - im "günstigsten" reicht das ja eben für 6 Kinder (Mehrlingsgeburten mal ausgenommen)... :augendreh:
    dass diese Kinder ohne Eltern aufwachsen?
    - hatten sie denn Eltern?
    - und, ey, hat das ihnen geschadet? :augendreh:
    (wenn man's nunmal nicht besser kennt?)


    und auch hier irrt die Wissenschaft recht gern...
    um überhaupt schwanger zu werden, sollte eine Frau (nicht nur an den richtigen Stellen ;)) ein paar Fettpölsterchen haben...
    - in den Ländern der Dritten Welt aber werden die Mädels auch noch kurz vor dem Kollaps durch Unterernährung schwanger. :verwirrter:
    (da könnten wir von (eingeschleppten) "australischen" Wildkaninchen lernen: deren Weibchen können eine Schwangerschaft abbrechen, wenn sich das Nahrungsangebot zu sehr verschlechtern sollte... :augendreh: )
    Mehrlingsgeburten, wie auch die Bereitschaft zu einer erneuten Schwangerschaft (trotz Stillen), sollen auch beim Menschen abhängig von der Ernährungssituation sein...
    - wird angeblich dadurch bestätigt, dass insbesondere Mädchen immer früher geschlechtsreif werden.
    hat ja auch eine gewisse Logik, m.E. spielt da aber auch wieder Wunschdenken mit rein...
    denn wozu sollte sich die Natur dann in den Industrieländern noch mit Einzelgeburten abgeben, wenn sie eine Nasja schonmal erfolgreich "ausgetrickst" hat? ;)
    (bis auf wenige Ausnahmen erkauft frau sich ihre - dem gegenwärtigem Schönheitsideal entsprechende - Figur doch mit Verzicht... ;))

    :hug: Trabant steht für Gefährt(e), nicht für Ge(h)hilfe... :2Kumpels:


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    mehr Auto braucht's nicht - weniger Auto geht nicht...

  • Ob die Frauen in diesen Verhältnissen den Sex immer unbedingt wollen, sei mal dahingestellt. Ich denke mal eher nein.
    Und dieser Planet braucht entvölkerte Landstriche! Unter anderem würde ich da den Regenwald und Großteile der Wüsten (Hitze- und Kältewüsten) dazuzählen.
    Aber gerade dort scheint es so, als ob dort niemand was anderes zu tun hat als Kinder zu zeugen und die eh schon bedrohten Ökosysteme zu zerstören. Das macht mir richtig Angst, da wir eben von solchen Systemen abhängiger sind, als wir glauben.

  • Obwohl ich von China als agressiver Wirtschaftsmacht, die in nicht allzu ferner Zukunft die Preise diktieren wird, weil wir ja selber dort produzieren lassen und bald wegen mangelnder Produktionsanlagen nicht mehr in der Lage sein werden, einen Haartrockner oder sonstiges Elektrogerät selber herzustellen, nicht allzu viel halte, vom restlichen System ganz zu schweigen, zumindest die Politik der Geburtenkontrolle ist vernünftig, ganz im Gegensatz zu Indien und Afrika!
    Aber solange es auch bei uns in der Firma Mitarbeiter gibt, die sehr fromm leben und natürlich keine Verhütung betreiben (dürfen) , weil fundamentalistisch gläubig, und gerade am nächsten Wurf arbeiten (von "Geburten" kann man bei der Menge m.E. nicht mehr sprechen), bis die biologische Uhr das Ende bestimmt, wird sich nichts ändern. Wenn die Problematik der "Überbevölkerung" nicht in das Hirn eines Gläubigen hier eingeht, wie soll dann z. B. ein armer Mensch in einem Entwicklungsland, der keine Möglichkeit hat, sich über globale Zusammenhänge zu informieren und seine Ernährung durch viele Nachkommen zu sichern versucht, bestärkt durch Missionare oder Sprüche des nicht mehr irdisch anwesenden polnischen Meisters aus Rom wie "seiet fruchtbar und mehret Eich in aller Welt" über vernünftige Familienplanung nachdenken? Verhütung ist leider verboten, und leider herrscht bei der Menschheit keine geburtenkontrollierende Brunftzeit oder ähnliches, wie Trabbischubser richtig erwähnt!
    Wünschenswert wäre, eine Religion, die uneingeschränkte wilde Vermehrung fördert und fordert, auch für die Folgen haftbar machen zu können. Dementsprechend müssten alle Medikamente gegen AIDS und die Lebensmittel nicht von internationalen Hilfsgruppen finanziert werden, sondern aus Rom!
    ...war nur ein Gedankenanstoß!!!! Die Verantwortlichen dort dürften ja eigentlich nicht einmal wissen, was eine Frau ist...