Beiträge von Fridl

    Der Kilometerstand ist bei einem Auto, das älter als 30 Jahre ist, und dessen Zähler nach 99.999km wieder auf 00000 wechselt, wohl kaum geeignet, um die tatsächliche Laufleistung festzustellen.


    Bei den Zündkerzen hast du ja schon selbst festgestellt, dass die Elektrodenabstände deutlich voneinander abweichen, abgesehen davon, dass sie per se den falschen Wärmewert haben. Vor dem Einbau (auch neuer) Zündkerzen sollte auf jeden Fall der Elektrodenabstand überprüft werden, daher wäre die Anschaffung einer Fühllehre sicher keine falsche Investition.


    Weiterhin schriebst du, dass der kalte Motor ohne Choke auf Anhieb angesprungen ist. Das könnte bei den aktuellen Temperaturen von über 35⁰C zwar gerade noch normal sein, deutet aber eher darauf hin, dass bei der Gemischaufbereitung etwas nicht stimmt. Und sei es nur ein zu hohes Kraftstoffniveau auf Grund eines inkontinenten Schwimmernadelventils.


    Sehr viel mehr Ferndiagnose möchte ich hier nicht abgeben, da u.a. auch

    1. essentielle Angaben über Zündanlage oder Vergasertyp fehlen,

    2. mit hoher Wahrscheinlichkeit mehrere Ursachen zum Problem existieren,

    3. Wie die Vorredner schon sagten der Motor an sich möglicherweise schon komplett verschlissen ist (falls es noch der originale Motor ist, dann ist bei 91Tkm die Grenznutzungsdauer definitiv überschritten.


    Zu 3.: aber auch ein komplett verschlissener Motor lässt sich normalerweise problemlos starten, wenn Gemischaufbereitung und Zündung stimmen, und alles dicht ist. Ergo: An deinem Trabant gibt es leider sehr viele Baustellen, auch wenn du das nicht so gerne hören magst.


    Viele Grüße

    Steffen

    ...im (Halb)Tunnel einen Porsche 911 gejagt.

    Der Trabi war definitiv lauter..... :grinsi:

    Da hast du ja Glück gehabt. Ich war letzte Woche zu Mariä Himmelfahrt nicht ganz soweit im Süden Bayerns (Tegernsee statt Gardasee, aber ist ja das gleiche Bundesland), Da hat die zweiflutige Abgasanlage eines Ferrari vor mir bereits im Leerlauf das Trabantgeräusch deutlich übertönt. Das war eigentlich schon nervig genug, hinzu kam dann aber noch die absolute Unfähigkeit des Fahrers, mit dem Gerät umzugehen. Getreu dem Motto: Je dicker die Geldbörse umso kleiner das Hirn...


    PS: Die Galerien am Westufer des Gardasees haben es mir aber auch angetan, obwohl in den letzten 20 Jahren die Verkehrsdichte dort schon extrem zugenommen hat.

    Bei so einem Unterboden hätten sich die Prüfer beim TÜV in Dessau vermutlich überhaupt nicht mehr eingekriegt vor Staunen. Die haben schon bei meinem 77er den Mund nicht mehr zu bekommen, obwohl der noch sehr, sehr weit entfernt von vollständig restauriert ist. Einmal wurde sogar ein Kollege aus dem Aussendienst dazu gerufen, um mit zu staunen... Auf der anderen Seite ist das ein Indiz dafür, was für schrottige Trabanten dort sonst so auf die Bühne kommen...


    In diesem Sinne auch von mir Glückwunsch zur erfolgreichen Fertigstellung. Auch wenn da eben trotzdem noch Nacharbeiten anstehen. Ist zwar ärgerlich, aber lösbar.

    Die Nabe hat mit der Bremse nichts zu tun, bzw. nur so viel, dass sie di Bremstrommel hält. Und auch ein-Oder Zweikreisbremse ist der Nabe egal. Nichts desto Trotz muss die Vorderachse quasi komplett umgerüstet werden wie oben beschrieben, wenn du von Scharnier auf Gleichlaufwelle umrüsten willst.

    Das ist mir bewußt, deshalb habe ich wirklich kaum mehr als einen Tropfen Öl verwendet. Das Öl kriecht ja besser als Bremspaste.

    das Kriechvermögen als Begründung anzuführen, ist hier unpassend, da dies ja erst recht das Risiko erhöhen würde, dass Schmiermittel an die Beläge gelangen könnte. Bei der Verwendung von Öl und Fett besteht weiterhin das Risiko, dass es verbrennt bzw. festbrennt. Im Normalfall dürften aber solche Temperaturen an den Stellen nicht erreicht werden, sodass eigentlich auch ein kleines Tröpfchen Fett ok ist. Ich verwende an diesen Stellen (auch sehr sparsam) Keramikpaste...

    Ich könnte tatsächlich beide wechseln, da TW mir zwei RBZ geliefert hat (der eine hat aber außen ein kleines 3 mm tiefes Loch :/ ), aber der andere funktioniert wie gesagt ja noch.

    Ich würde gar nicht lange überlegen und grundsätzlich beide wechseln. Ansonsten mache ich jede Wette, dass spätestens nächstes Jahr die andere Seite dran ist.


    Wegwerfen oder nicht: Wenn sich die RBZ mit Hausmitteln wieder betriebsfähig machen lassen, warum nicht?


    Außerdem: ich habe Ende letzten Jahres mit Fa. Mallin telefoniert. Aufträge nahmen sie da nicht mehr entgegen, empfahlen aber die Fa. Vogel in Dresden, an welche sie ihre Maschinen veräußern wollten. Die Adresse wurde hier im Forum schonmal gepostet, müsste auch mit google auffindbar sein. Ich selbst bin noch nicht dazu gekommen, dort mal nachzufragen, ob sie nun die Regenerierung der Trabant RBZ übernommen haben.


    Gruß Steffen

    Das ist mir bewußt, deshalb habe ich wirklich kaum mehr als einen Tropfen Öl verwendet. Das Öl kriecht ja besser als Bremspaste.

    das Kriechvermögen als Begründung anzuführen, ist hier unpassend, da dies ja erst recht das Risiko erhöhen würde, dass Schmiermittel an die Beläge gelangen könnte. Bei der Verwendung von Öl und Fett besteht weiterhin das Risiko, dass es verbrennt bzw. festbrennt. Im Normalfall dürften aber solche Temperaturen an den Stellen nicht erreicht werden, sodass eigentlich auch ein kleines Tröpfchen Fett ok ist. Ich verwende an diesen Stellen (auch sehr sparsam) Keramikpaste...

    Ich könnte tatsächlich beide wechseln, da TW mir zwei RBZ geliefert hat (der eine hat aber außen ein kleines 3 mm tiefes Loch :/ ), aber der andere funktioniert wie gesagt ja noch.

    Ich würde gar nicht lange überlegen und grundsätzlich beide wechseln. Ansonsten mache ich jede Wette, dass spätestens nächstes Jahr die andere Seite dran ist.


    Wegwerfen oder nicht: Wenn sich die RBZ mit Hausmitteln wieder betriebsfähig machen lassen, warum nicht?


    Außerdem: ich habe Ende letzten Jahres mit Fa. Mallin telefoniert. Aufträge nahmen sie da nicht mehr entgegen, empfahlen aber die Fa. Vogel in Dresden, an welche sie ihre Maschinen veräußern wollten. Die Adresse wurde hier im Forum schonmal gepostet, müsste auch mit google auffindbar sein. Ich selbst bin noch nicht dazu gekommen, dort mal nachzufragen, ob sie nun die Regenerierung der Trabant RBZ übernommen haben.


    Gruß Steffen

    Innen /am Hilfsrahmen gehören auch gar keine (Miramid-) Anlaufscheiben rein,

    Das wurde schon in einem anderen Thread diskutiert (vor 1-2 Jahren), deshalb möchte ich das Fass hier nicht erneut aufmachen. Fakt ist: Laut ETK gehören sie rein https://trabitechnik.com/index…t=19&sub=23&language_id=0 , und bei meinen (beiden) Trabanten waren sie auch vorhanden. Wobei die Miramidscheiben beim 68er tatsächlich noch aus Miramid waren, beim 77er hingegen schon aus Pressstoff.

    Ja, das ist ärgerlich, aber zum Glück machbar. Meine Buchsen am 77er hab ich nicht selber aufgerieben, sondern nur zugeschaut, und mal angefasst. Dass sie nicht zu leichtgängig sein dürfen, wusste ich vorher, aber wie sich das genau anfühlen muss eben auch nicht. Hoffe, dass ich das beim nächsten Auto dann auch selbst hin bekomme.


    Welche Silentbuchsen sind denn hinüber? Am Hilfsrahmen oder am Schwenklager? Bei den Äußeren (also am Schwenklager) hab ich schon öfter gehört, dass da der Gummi gerne mal seitlich rauswandert. Ist mir selbst aber bisher nur 1x zu DDR-Zeiten nach langer Laufzeit passiert.


    Bei den Inneren am Hilfsrahmen hatte ich beim 77er auch etwas Montageprobleme, vor allem, weil ich auch die Anlaufscheiben (wie bei Demontage) wieder mit verbauen wollte. Das ging nur, indem ich die Position der Buchsen im Querlenker nochmal korrigierte.


    "Neue Querlenker aus Friedenszeiten": Heißt das, die Silentbuchsen waren schon verbaut? Vielleicht wurden schon da Montagefehler gemacht. Beim Einpressen darf nur gegen die äußere Hülse gedrückt werden, sonst sind sie per se geschrottet.


    Gruß Steffen

    Beim Moped dürfte das doch kein Problem sein. Am S51 hab ich mal auf einer 30km Heimfahrt das Kraftstoffniveau einfach mit dem Benzinhahn geregelt. Beim Absaufen schnell BH zu und Vollgas, und irgendwann hatte ich auch den Dreh raus, wann ich wieder aufdrehen musste, bevor der Motor wegen Spritmangel aus ging.


    Und das Problem konnte dann ganz in Ruhe zu Hause behoben werden.


    Und die Freundin auf dem Sozius konnte ich auch beeindrucken, wie ich mit dem BH umging.

    Hallo Udo,


    ich wohne zwar nicht direkt in der von dir eingegrenzten Gegend, aber vom Münchner Südosten aus ist der Chiemgau ein Katzensprung, und gut für einen kleinen Sonntagsausflug.


    Hier im münchner Raum sind zwar recht viele Trabantfahrer angesiedelt, aber schrauben tu ich eigentlich nur als Einzelkämpfer. Etwas Kontakt und Austausch ist mir daher sehr willkommen.


    Die Kollegen aus Tacherting habe ich bisher stets in Schierling gesehen, ist ja nur noch 3 Tage hin. Hoffe dich da auch anzutreffen.


    Bayrischer Trabant Club e.V.


    Gruß Steffen

    Danke, das erklärt natürlich alles. Ich hab beim Solo-Testen natürlich auch nur die Haltewicklung getestet. Die hat ihren Job schon getan, wenn man den Anker von Hand einschob 😉


    Meine These mit dem magnetischen Fluss kam mir auch etwas gewagt vor. Wenn man vor einer Blackbox steht kommt man halt auf die verwegensten Ideen...

    Hallo zusammen,


    Eigentlich wollte ich dieses Thema hoch holen, um eine Frage zu stellen. Prinzipiell konnte ich sie mir inzwischen aber selbst beantworten. Das ist eine längere Geschichte. Die eigentliche Frage werde ich weiter unten stellen. Wer nicht an der Historie interessiert ist: Bitte scrollen, ich werde das weiter unten entsprechend hervorheben.


    Zur Geschichte:

    Mein 77er wurde 2017 maßgeblich durch den Einsatz eines ehemaligen Forenmitgliedes (Herr J. L. aus S. bei F.) Das ging damals sehr flott, Meist kam ich mir vor wie bei Hase und Igel; Kaum war mir eine Aufgabe übertragen worden, schon hieß es "ich bin schon fertig, hab ich doch selbst gemacht"... Ich hatte also gar keine Chance genauer hin zu schauen. Ist auch egal, Ohne den Kollegen wäre das Ganze undenkbar gewesen. Für diesen Einsatz bin ich nach wie vor dankbar. Das schreibe ich hier so deutlich, weil der Kollege ab und an noch mitliest, und nach wie vor meine Wertschätzung hat. Zur Sache tut das eigentlich recht wenig.


    Nun zu derselben: Im Sommer 2017 hatte ich gelegentlich das Problem, dass der (regenerierte) Anlasser nicht mal ein leises Klicken von sich gab. Das genauer zu untersuchen fehlte mir die Zeit, Im Verdacht stand der Zündanlassschalter.


    2018 habe ich dann den Vorderwagen komplett zerlegt, Motorraum renoviert, Fahrschemel mit neu ausgebuchster VA und allem drum und dran extern vormontiert usw, usf... Allerdings den selben Anlasser wieder verbaut. Den (leider zu unrecht) verdächtigten Zündanlassschalter hatte ich natürlich gegen einen neuen ersetzt.


    Bis Sommer 2022 funktionierte das Ganze dann unauffällig. Dann gings wieder los. Als nächstes stand die angelötete Flachsteckfahne am Kontakt 50 des Zugmagneten in Verdacht. Das Ding war so ein wenig beweglich, und nach den ersten Rütteln gings auch wieder. Fand ich sowieso merkwürdig denn original hätte da ein geschraubter Klemmanschluss rangehört.


    Beim nächsten Ausfall half kein Schüttteln und kein Klopfen. Beim Startversuch fiel mir jedoch auf, dass die Ladekontrolleuchte deutlich dunkler wurde, also irgend ein Strom die Batterie zusätzlich belastete. Ein Überbrücken von 30 nach 50 direkt am Magnetschalter ergab einen heftigen Funkenflug beim Kontaktschluss, aber sonst keinen Mucks. Also nächster Verdacht: Schleichender Windungsschluss im Zugmagnet...


    Nachdem das die einzigen Ausfälle der Saison 2022 waren, und die ersten nach 5 Jahren, hielt sich der Leidensdruck in Grenzen...


    ... und es blieben auch die einzigen Ausfälle bis vor 2 Wochen: Ab da hatte ich gleich mehrere pro Tag.


    Ich habe mir nun vom Versandhändler einen regenerierten Anlasser gekauft, zusätzlich noch einen 6V Zugmagneten, um den "alten" (eigentlich ebenfalls regenerierten) Anlasser in Ruhe prüfen und fit machen zu können.


    Nun wird es schwierig, den Übergang hin zu bekommen. Eigentlich ging es mir beim Hervorkramen des Themas darum, Fragen zur Prüfung des Zugmagneten zu klären. Und ein wenig hab ich das auch.. Denn: Ich hatte die ganze Zeit einen 12V-Zugmagneten verbaut!!! Und mich wundert jetzt noch, warum das Ding überhaupt so selten ausfiel...


    Die Ausfälle gab es nur bei sommerlichen Außentemperaturen und betriebswarmer Maschine nach Standzeiten von mehreren Minuten oder längerem Betrieb im Stop and Go.

    In einem 6V Auto einen 6V Anlasser mit 12V Zugmagent funktioniert nicht.

    In meinem Fall: Funktioniert eventuell, aber nur im Winter zuverlässig ;)

    Hier die eigentliche Frage

    Ist es normal, dass die Zugkraft des Magnetschalters ohne Anlassergehäuse nicht ausreicht, um überhaupt die Kraft der Rückstellfeder des Zugankers zu überwinden? Auf Grund der hohen Ströme ist das gar nicht so einfach experimentell nachzustellen.


    Fakt ist: 2 verschiedene Solo-Magnetschalter konnte ich mit 2 parallel geschalteten Labormessstrippen nicht dazu überreden, die Federkraft zu überwinden (wenn ich mit dem Finger nachhalf schon), im Anlassergehäuse reichten aber schon einfache Labormessstrippen, um den ganzen Mechanismus mit ordentlich Wums einspuren zu lassen.


    Ihr wisst nicht, wie glücklich mich eure Zustimmung zu dieser These machen würde.


    Zudem würde sie nämlich auch die Ausfallszenarien des 12V Zugmagneten bei 6V erklären. Denn allen von mir geschriebenen Szenarien dürfte ein erhöhter Wärmeeintrag in Richtung Anlassergehäuse vorangegangen sein, und der magnetische Fluss ist ja auch bekanntermaßen wärmeempfindlich...


    So, Feuer Frei. Jedes Feedback ist mir recht.


    Gruß Steffen


    PS: Für den regenerierten Anlasser musste ich natürlich ordentlich Pfand bezahlen. Den kann bzw. will ich leider nicht so richtig einlösen, da der 2017 regenerierte Anlasser mit dem nun richtigen Magnetschalter ebenfalls fit sein dürfte.


    Hätte jemand einen defekten Anlasser zum Einsenden? Ich hätte den 12V Magnetschalter plus einen Teil des Altteilpfandes zu bieten...

    Morgen gehts nach Aken/Elbe zum 3.Treffen, kostenloser Eintritt für Oldtimerfahrer und Kinder

    Wie du sicher festgestellt hast, war ich dieses Jahr nicht in Aken, weil mein Auto seit 2 Wochen endlich mal wieder in der Gegend seines Zulassungsbezirks unterwegs ist.


    Seitdem jedes Wochenende im Einsatz, nächstes Wochenende wahrscheinlich Pause, dann Schierling.


    Deine Ressentiments gegenüber OMMMA verstehe ich jedoch nicht so ganz. Klar, es ist nicht billig, wirklich teuer doch aber auch nicht. Vielleicht kann ich auch nicht wirklich mitreden, da ich erst 2x dort war. 2021 nur Tagesgast (da gab es tatsächlich nur einen Pauschalbetrag für alle Teilnehmer, egal wie lange), 2022 das ganze Wochenende, den Preis empfand ich angemessen.


    Das einzige, was ich in MD beanstanden würde, ist die gastronomische Versorgung. Aber da kann ich mir vorstellen, dass man erfahrungsgemäß darauf eingestellt ist, dass die meisten Teilnehmer ohnehin Selbstversorger sind, und man daher das Angebot auf den Publikumsverkehr konzentriert.


    Ganz anderes habe ich am letzen Wochenende im Allgäu erlebt. Ich hatte das gar nicht auf dem Radar, und bin völlig unvorbereitet für eine Nacht dort hin aufgebrochen. Und war schwer beeindruckt. Zwar ist die Größe bei weitem nicht mit MD vergleichbar, aber die Organisation war das beste, was ich bisher erlebt habe. Und das nur von einem Club organisiert. Angefangen von der gastronomischen Versorgung nahezu rund um die Uhr, bis hin zu regelmäßig gereinigten Sanitäreinrichnungen incl. Seife, Handtücher und Müllentsorgung, und ohne Schlange stehen, war ich extrem beeindruckt. Falls hier jemand aus dem Allgäuer Club mitliest: Vielen, vielen Dank für das, was ihr da Jährlich auf die Beine stellt. Wenn möglich, bin ich nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dort.


    Gruß Steffen

    Fridl: Gibt es die Möglichkeit diesen Artikel als Scan lesen zu können?

    Kann ich gerne machen, aber eher erst an trüben Herbstabenden.


    Bevor ich dem 42 Jahre alten Buch die Tortour auf dem Scanner mit zweifelhaften Ergebnissen zukommen lasse, möchte ich folgendes vorausschicken: Das Format der "Motorkalender" ist ungefähr DIN A5 (etwas kleiner). Der Artikel umfasst 10 Seiten, 5 ganzseitige und 3 halbseitige Bilder. Es verbleiben weniger als dreieinhalb Seiten Text, die in Form eines Interwiews verfasst sind, und weniger Inhalt preisgeben, als ich in Erinnerung hatte.


    Wenn du interessiert bist, schreib mir einfach eine persönliche Nachricht.


    Gruß Steffen

    Oha, leider kann ich meinen obigen Beitrag nicht mehr bearbeiten...

    Damals war leider kein Filmteam dabei, dafür aber ein Trabant als Lastenesel. Letzterer sorgte auf Grund seiner Wartungsintervalle für (wenige) zusätzliche Zwischenstops 😉

    Nach Feierabend habe ich den (eigentlich recht kurzen) Beitrag im Motorkalender noch einmal durchgelesen, und musste beschämt feststellen, dass der zweite Satz eine komplette Erfindung des Erinnerungsvermögens meines Gehirns ist. Technische Zwischenfälle am Trabant wurden in dem Artikel in keinster Weise erwähnt.


    Leider konnte ich zu diesem Zeitpunkt wie auch jetzt meinen obigen Beitrag nicht mehr korrigieren.


    Hoffentlich lerne ich endlich, mich zurückzuhalten, was die Wiedergabe von Einzelheiten aus Texten angeht, die ich vor über 40 Jahren gelesen habe. Ist ein sehr schönes abschreckendes Beispiel zur Bewertung von "Zeitzeugenberichten"...


    Besserung gelobend freue ich mich dennoch auf den in einer guten halben Stunde beginnenden Dokumentarfilm auf alpha, um den es in meinem Post ja eigentlich ging.


    Gruß Steffen

    Später habe ich festgestellt, dass die Anlagefläche der Radnabe, die am Innenring des äußeren Lagers anliegt ca 0,1mm eingelaufen war. Ist dieses Phänomen bekannt?

    Das kann ja nur passieren, wenn sich während der Fahrt irgend etwas gegeneinander verdreht. Denn wenn alles in Ordnung ist sind Nabe und Lagerinnenring über den Achsstumpf fest miteinander verbunden.


    Wie sah der Achstumpf aus? Lagersitz in Ordnung? Richtige Ersatzteile kombiniert? (Zylindrische Nabe->Distanzhülse zwischen den Lagern, Konische Nabe-> Distanzfeder)

    Mitnehmerbolzen am Achsstumpf in Ordnung?

    Nicht Trabant aber hoffentlich sehenswert: Heute 22.30 auf ARD alpha, ein Dokumentarfilm von 1987 über eine MZ-Expedition durch die Wüste Karakum. Dankenswerterweise hat mich meine bessere Hälfte gerade darauf merkwürdig gemacht, sie hat heute Urlaub...


    Aufnahme ist jedenfalls programmiert.


    Sofort musste ich an einen Reisebericht denken, der 6 Jahre früher im Motorkalender erschienen war: "15.000 km auf MZ"; Hab ich als Teenager regelrecht verschlungen.



    Damals war leider kein Filmteam dabei, dafür aber ein Trabant als Lastenesel. Letzterer sorgte auf Grund seiner Wartungsintervalle für (wenige) zusätzliche Zwischenstops 😉


    Gruß Steffen


    PS: um die Diskussion vom Wochenende noch mit meinen Senf aufzublasen:

    ... hat viel Material und Platz verbraucht. Gut das diese Zeiten vorbei sind, auch dank der Mediatheken

    Nunja, die Mediatheken sind dazu nicht unbedingt erforderlich. Benutze ich eher selten. Bei mir steckt im Empfangsgerät ein kleiner USB-Stick mit der Kapazität eines ganzen Schrankes von Videokassetten, und der nimmt verlustfrei genau die Qualität auf, die der Sender (bzw. bei mir leider der Kabelanbieter) ausstrahlt. So kann ich wirklich frei entscheiden, wann ich mir was ansehen will, und aufheben so lange ich will, ohne mir vorrangig Gedanken machen zu müssen, welche Hardware ich dafür vorhalten muss (zumindest weitestgehend).


    Zudem ist die Qualität der Mediatheken in der Regel noch weit unterhalb des (auch schon sehr schlechten) Kabelfernsehens. Was aber zugegeben für alte Archivaufnahmen in der Regel mehr als ausreichend ist.