Ich habe zuerst Hinterachse komplett montiert. Unter das Geweih kannst Du einen Rollbock stellen, dann ist die Karosse rollbar.
Der vordere Fahrschemel wird wie im Werk komplett separat aufgebaut (auf Europalette: Hilfsrahmen inkl. Motor, Getriebe, Gelenkwellen, Federbeine, Stabi, Querlenker und Radnaben). Das Lenkgetriebe kommt inkl. Spurstangen an die Karosse. Der Vorteil: Du kommst überall ran. (Fotos zur Ansicht).
Danach wird die Karosse vorn angehoben (zu zweit, nicht an der Brille) und über den Fahrschemel gehoben.
Dann Fahrzeug innen komplettieren, Scheiben rein, wobei Türen und Heckklappe erst zum Schluss rankommen.
Ganz zu allerletzt kommt Grill und Frontklappe drauf! Das mindert die Beschädigungsgefahr und Du kommst besser ran!
Viel Spaß, die Montage ist die schönste Zeit der Restauration!
Beiträge von ande
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Und Trabi Fritze: Biste jetzt schlauer?
Das ist ähnlich wie: Ich will meinen W 353 gegen einen Shiguli tauschen. Soll ich das machen?
Die Frage ist wirklich: Was willst Du?
Wenn Dir der 1er gefällt, wirst Du mit den Nachteilen leben können und die Vorteile schätzen lernen und nie wieder tauschen wollen!
Wenn es nach Zweitakt klingen und riechen soll, wirst Du mit den Nachteilen des 601 leben können und das an und sich stimmige Gesamtkonzept lobpreisen!
Das ist so, weil Du es so willst und Dir die schlauen Meinungen von anderen aber so was von egal sind!Deshalb entscheide eigenständig und spar Dir die "Was soll ich machen?" Fragen. Hinterher biste selten gescheiter....
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Diese Frage polarisiert seit Jahrzehnten die Trabantfahrer!
Wenn Du bekennender 2 Takt Fan bist, den Sound magst, wirst Du den 1er nie mögen. Legst Du Wert auf hohe Alltagstauglichkeit, bist Du mit einem guten 1er besser dran. Er hat mehr Potential, fährt sich allerdings auch nicht so unkompliziert wie der 601. Durch den schweren Motor ist er kopflastig, durch die weichen Vorderfedern in Grenzsituationen schwerer beherrschbar. Mit gewissen Optimierungen ist das abstellbar (härtere und tiefere Vorderfedern). Der Serienmotor ist bis 100 km/h gut unterwegs, darüber wirds bis Tacho 140 sehr zäh (andere Steuerzeiten der Nockenwelle als Polo). Problematisch ist das Getriebe, da es sehr kurz übersetzt ist. Speziell mit einem 1.3 er Motor dreht er auf der Autobahn sehr hoch (ca. 4000 U/min bei 100, 130 mit 5500 U/min) Schaltbarkeit schwank auch sehr stark. Meine Vorserie lässt sich von 3. in den 2. runter schwer schalten, an meinem Tramp und Uni geht es wie Butter. Placebo: Sehr gutes Öl und Additiv, endgültige Abhilfe wäre Umbau auf VW, kostet aber...Wichtig ist die gute Basis, dann kannst Du mit relativ wenig Aufwand was draus machen. Perfekt wird er nie, er ist und bleibt halt ein Trabant mit einer Karosse aus den 60igern...
Für mich stand die Diskussion so nie, da ich mit dem Zweitakter nie was anfangen konnte. Das liegt vor allem daran, dass ich in den 80iger im Sachsenring gelernt und gearbeitet habe und die miese Stimmung im Werk auch aufgrund des Zweitakters mitbekommen habe. Das hat mich wohl geprägt... Aber da die Öl-ins-Benzin-kipper in der Trabiszene in der Überzahl sind, wirste Dich auch auf manchen dummen Spruch gefasst machen müssen.
Sehr empfehlenswert ist die Kaufberatung von Deluxe!
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Nach 2,5 Jahren ist wieder einer mehr auf unseren Straßen unterwegs!
Große Wartung inkl. Zahnriemen, Hilfsrahmentausch, das 5 Gang Getriebe (Nr. S5/21) wurde neu abgedichtet, Sportsitze vom Suzuki Swift GTI kamen rein und noch e bissl Budenzauber.
Macht Spaß, dor Kleene! -
Zwickau Werk II, da bin ich 500 Meter entfernt aufgewachsen, hab in der Endmontage Werk II ESP und PA gehabt, bin 3 Jahre in die Lehre gegangen - kann aber leider nicht dabei sein.
Mein Kleiner erhält an diesem Tag sein Abi Zeugnis (hat er zumindest versprochen) und dann ist noch Abi Ball. Das geht leider vor, schade! -
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102, Format A4
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Am Sonntag noch per Mail bestellt, heute war es da!
Danke für den Tip, hatte es schon fast vergessen...
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Glückwunsch, bist jetzt Teil der sinnlosen Laberrunde.
Eben nicht! --> Zeit zu Schade, ich lese eber unregelmäßig (teils kopfschüttelnd) mit! Macht mal....
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@ IL: Ich ziehe den Hut vor Dir, weil Du in dieser sinnfreien Laberrunde als Einzelkämpfer Deinen Mann stehst...
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Ich habs auch abonniert. Hoffe es klappt!
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Eine schicke Vorserie, noch mit altem Duodruckübersetzer. Sollte auch hohlraumkonserviert sein, da noch zu DDR Zeiten zugelassen. Fgst. Nr. 0000xxx???
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Der Kolben beim 1.3 ist somit kürzer, der 1.1 er Kolben höher!
TVP, vielen Dank, ich habe wieder was gelernt!
Enrico, damit ist ja alles klar... Kolben und KW sind unterschiedlich dargestellt, der Rest der Motoren ist identisch...
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Lies mal den KFT Artikel in diesem Thread:
1.1er Trabant - Motorcode - Vergleich mit VW Motor 1043
Gleichteile: Zylinderkurbelgehäude , Pleuel,
Unterschiede: Kurbelwelle und Kolben
Also ist das Kurbelgehäuse schonmal identisch. Die Kurbelwelle hat TVP dargestellt. Fehlen nur noch die Kolben...
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Genau, dieser Durchmesser beträgt beim 1,05 59 mm und beim 1,3 72 mm.
Das wird Dir so nix nützen, da Du keine KW sondern nur ein Motorgehäuse hast. Aber entsprechend sind die Zylinderhöhen unterschiedlich. Da musst Du mal schauen, was Du im Vergleich zu Referenzbauteilen und etwas Nachdenken herausmessen kannst.Der gedachte Mittelpunkt der KW Bohrung im Motorgehäuse ist ein Punkt, die Fläche der Auflage Kopfdichtung der andere. Dieses Maß müsste unterschiedlich sein - theoretisch...
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Ein längeres Pleuel ändert nicht den Hub. Entscheident ist der Durchmesser der Kurbelwelle. Größerer Durchmesser KW = längerer Hub (Differenz UT - OT).
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Die kleine Anschlagschraube (unten mitte) für den 2. Bremskreis hast Du gelöst? Dann müsste der 2. Kolben durch die Federkraft von allein herauskommen.... Oder ist der festgegammelt?
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Die Gusszahlen auf dem Zylinderkopf nutzen nichts, da diese Zylinderköpfe identisch sind (bis auf Nockenwelle).
Wenn keine Motornummern über Lima Flansch eingeschlagen sind (820, 860 oder der seltene 880), kannst Du nur die Motorhöhe als Referenz zum 1,1 ausmessen. Der 1.1 hat einen Hub von 59 mm, der 1.3 hat eine Hubhöhe von 72 mm. Bohrungen sind identisch.Also ist der 1.3 Motorblock 13 mm höher als der 1.1.
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Die Nockenwellen haben andere Steuerzeiten. Der 1,05 vom Trabant ist auf niedrigeren Verbrauch und Durchzug bei niedrigen Drehzahlen ausgelegt. Daher auch nur 125 km/h Spitze. Es ging nicht, dass ein Trabant einem Vopo Shiguli davonfährt. Der Verbrauch wäre beim CW Wert des Trabanten sicher auch stark gestiegen.
Der Wartburg 1.3 musste mit identischem Getriebe und geringfügig größerem Abrollumfang der Reifen (daher anderer Tachoantrieb im WB Getriebe) sicher die prestigeträchtige 135 km/h erreichen. Dazu brauchte er etwas mehr Leistung als der Golf (CW Wert).
Im Vergleich der Steuerzeiten hat der BM 820 die zahmste Nockenwelle, der BM 860 vom W 1.3 hat die Schärfste. Der EA 111 (VW Alpha) liegt in der Mitte.Anbei Link zur Web Site (im Jahr 1990 suchen):
http://www.trabant-original.de/otdbx/Presse_view.php
und der interessante Artikel zum Download:
http://www.trabant-original.de/otdbx/link.php?t=Presse&f=Artikel&i=59
Auf Seite 2 Mitte links sind Steuerzeiten gegeübergestellt. Das erklärt, warum vereinzelt 1.1 er mit Wartburg 1.3 Nockenwellen versehen wurden (Bastellei von WA Angehörigen bei einigen Vorserien).
Viele Grüße
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Hast Du den probiert?
https://www.trabantwelt.de/Tra…10ccpem0m49qqf153giu8b4d2
PS: Mit einschlägigen Lada Händlern meine ich die, welche sich um historische Lada kümmern, nicht um die aktuellen Dinger...
z. B. Mikomara, Russian 4x4, carsundparts....