Beiträge von ande

    Ab und zu lese ich noch im Forum, auch Themen wie E Mobilität. Da fiel mir dieser Beitrag auf:


    @ Postkugel: Du ziehst hier Verluste bei der Herstellung von Strom heran. Dann müsstest Du auch die Verluste für die Herstellung von Diesel berechnen. Oder glaubst Du allen Ernstes, dass für 5 Liter Diesel auch nur 5 Liter Erdöl gefördert werden?


    Der Wirkungsgrad eines BEV liegt bei ca. 80%, der eines fossilen Fahrzeuges bei 35%.

    Entscheidend für Berechnung ist, was auf dem Zähler vor der Wallbox bzw. am Zapfhahn der Tanksäule steht. Wenn mein BEV 20kwh aus dem Stromzähler zieht, gehen 20% verloren (Abwärme, Leitungsverluste, ...). D.h. es werden 16 kwh in Vortrieb umgesetzt, 4 kwh sind Abwärme etc. (Werte immer pro 100km.)

    Ein Dieselfahrzeug dieser Größe verbraucht 6 Liter. Es werden ca. 2 Liter in Vortrieb umgesetzt, 4 Liter werden nutzlos verbrannt --> Physik, Wirkungsgradunterschiede.

    Oder um den Verbrauch über Brennwerte umzurechnen : 1 Liter Diesel enthält 9,8 kwh. Somit bewege ich meinen BEV mit ambivalent 2 Liter Diesel (bzw. 2,5 Liter Benzin, Brennwert etwas niedriger).


    Ein weiterer Vorteil: Ein BEV nutzt die kinetische Energie des Fahrzeuges zur Stromerzeugung.

    Wenn Du bei Deinem Fossilen bremst, erzeugst Du Wärme und Feinstaub (Problem an Kreuzungen in Städten).

    Ein Bremsvorgang eines BEV beginnt mit dem Befehl des Steuergerätes an den E-Motor: Erzeuge Strom! Der Motor arbeitet dann sofort als Generator und bremst mit dem Widerstand der Stromerzeugung das Fahrzeug teils massiv ab. Die Radbremse arbeitet nur bei starker Verzögerung. Daher sind Hinterradbremsen bei BEV mittlerweile Trommelbremsen, da freiliegende Scheibenbremsen mangels Beschäftigung festgammeln. Diese Rekuperation genannte Stromerzeugung kann ein reiner Verbrenner nicht (nur eHybrid). Die Energie verpufft sinnlos.


    Ebenso arbeitet die Abgasreinigung eines Verbrenners erst nach einigen Kilometern (Betriebstemperatur). Die Kurzstrecke ist daher extrem schadstofferzeugend, beim BEV ab 1. km emissionsfrei.


    Auch als Tipp: Bei Studien immer lesen, wer im Impressum oder dahinter steht. Ein BEV pisst ziemlich vielen Firmen der Minaralölindustrie ins Kontor. Oft stehen Institutionen zur Erhaltung oder Förderung von Kolbenmotoren dahinter, somit ist die Studie nicht ganz uneigennützig. Quasi Besitzstandswahrung - auch ein deutsches Phänomen.


    Ganz sauer stößt mich Dein letzter Satz auf.

    Du erwartest sicher von mir Verständnis, wenn Du mit Deinem stinkenden Zweitakter vor mir fährst. Ok, das habe ich, obwohl der Gestank mittlerweile eine Zumutung ist (ich habe selber 3 Trabanten und einen Shiguli).

    Aber mich dann als blöd hinzustellen, nur weil ich Dinge anders sehe als Du und einen BEV fahre? Tut mir leid, das ist unter meinem Niveau.


    Ganz zuletzt danke ich jedem Tag Gott, dass Menschen mit diesen Ansichten nicht große deutsche Firmen und Unternehmen leiten! Der Abstieg wäre analog des Automobilbaues in der DDR vorprogrammiert.


    Nix für ungut, denk mal drüber nach und schau über den Tellerrand dieses Forums hinaus ...

    Ich frage mich, woher diese Aussage zur Ausrichtung auf NUR EINE Technologie kommt.

    Wenn in 2025 ca. 1 Mio BEV gefertigt werden, sind das immer noch 10 Mio Fzge. mit anderen Antriebskonzepten. (Benzin, Diesel, Mild Hybrid, Plugin Hybrid, CNG) und dann vielleicht auch schon die ersten Wasserstoff Fzge. in Großserie. Auch Versuche mit E Gas laufen seit Jahren. Zieht allerdings derzeit Kostensteigerung für den Kunden nach sich, daher nicht markttauglich.


    JL: Strategie von BMW? Du solltest schon erkannt haben, dass dieser Konzern seit Jahren andere Fahrzeugkonzepte als dein Brötchengeber fertigt. (höhere Stückzahlen, größere Marken- und Modellvielfalt, andere Antriebskonzepte, Baukastensysteme auch für MEB und ...)

    Sicher hat es Diess geholfen, dass ein Großteil der alten Führungsriege aufgrund des Abgasbetruges abdanken musste. Gehört aber nicht hierher...

    Der Wunsch nach einer standardisierten, schnell zu tauschenden Fahrzeugbatterie zeigt mir das technische Niveau dieser Diskussion.

    Die Batterie ist ein mehrere hundert kg schwerer, skalierbarer Block, welcher aufgrund der Chrashrelevanz sicher im Fahrzeugboden verschraubt werden muss. Dazu kommt der Umfang einer kompletten Hochvoltaußerbetriebnahme und - inbetriebnahme (i.d.R. 400 - 800 Volt). Ganz zu schweigend von einer entsprechenden Logistik! Absolut sinnfrei!

    Zu 80% lädt das Fahrzeug an der heimischen Wallbox (mit 11kw ca. 5h über Nacht und 1x die Woche), 20% finden an Schnelladern längs der Autobahnen statt. Die zukünftigen Fzge. sind mit 110kw/h + schnelladefähig. Dann dauern 250km Reichweite die berühmte Kaffeepause.

    Und vergesst solche Dinger wie den E Golf oder BMW i3 --> das ist kalter Kaffee im Vergleich zu den neuen Generationen.

    Und ja, das Fahrzeug muss zum Nutzer passen. Für dauerhaften Langstreckenbetrieb sind Plugins und E Fahrzeuge sinnfrei. Nicht umsonst werden neue Evolutionsstufen von Dieselmotoren auf den Markt gebracht, denn Langstrecke kann der am besten!

    Weiterhin wurde an Verbrennern ca. 120 Jahre optimiert, an E Fahrzeugen erst ca. 20 Jahre. Das zeigt das unwahrscheinliche Potential dieser Technologie (egal ob BEV oder Wasserstoff). Es gibt defacto keinen mechanischen Verschleiss, das Getriebe ist ein besseres Differential. Kein Ölwechsel, keine Zündkerzen, Luftfilter. Wartungsintervall 60tkm. Hinterradbremse wieder als Trommelbremse, hält ein Autoleben lang, da praktisch beschäftigungslos. Nur an Bord, weil der Gesetzgeber es fordert (bzw. für Notbremsungen).

    Updates jederzeit über Mobile Onlinedienste.

    Zu fehlerhaften Akkus wird sich auch eine Industrie bilden, welche diese aufbereitet bzw. zweitnutzt.


    Ich bin mir sicher, dass in diesem Forum nicht die zukünftigen Kunden dieser Fahrzeuge sitzen, aber denkt bitte zu guter Letzt nach, wie Erdöl aus der Erde gepresst wird. Hoher Druck, Chemie ...

    Wobei nicht neu ist, dass in Deutschland immer andere Personen die Schuld tragen.

    Katastrophale Deutschkenntnisse und Lehrer schuld?

    Viel zu kurz gesprungen: Für die Vermittlung der Muttersprache tragen vor allem Eltern eine Verantwortung! Deutsch lernen Kinder nicht vorm Fernseher oder Computer!

    Für Lehrer gibt es wenigstens noch Anforderungen, wie siehts mit selbigen für Eltern aus....

    Bisweilen ein ganz schlimmes Kapitel ...


    Achtung: Dies ist keine Verallgemeinerung!

    In der POS Maxim Gorki wurde ich von 1975 - 1985 beschult - die ist gleich um die Ecke.


    Die Schule wurde kurz vor der Jahrtausendwende (zum 25 jährigen) abgerissen. Dort wurde ein Altersheim neu errichtet.

    Die Historie in der Firma sagt aus:


    21.05.1990 bis 31.08.1990(?) 1.438 Trabant 1.1 (Mix mit Polo)

    21.05.1990 bis 12.09.1991 17.978 VW Polo (Steilheck Modell Fox, 1.05 und 1.3)


    Ab 19.02.1991 wurde im Mix mit dem Polo der Golf II aufgelegt, anfangs als CL, später nach WU 1991 als Sondermodell "Function" (1.3 / 1.6 / 1.6 TD) bis zum Anlauf Golf III im Sommer 1992.

    Bis einschließlich Golf II kamen die Karossen von auswärts (WOB, tlw. Sachsenring), lackiert wurde zunehmend in Mosel. Erst ab Golf III war der Karosserierohbau in Betrieb und ein vollwertiges Automobilwerk entstanden.

    In diesen Montagehallen (Mosel I, nur Lack und Montage) werden aktuell Karossen für Bentley und Lamborghini gefertigt - teilweise lackiert, teilweise nur KTL beschichtet. Das "neue" VW Werk wurde von 1991 bis 1996 daneben errichtet (sog. Mosel II --> Presswerk, Karobau, Lack und 2 Endmontagen, Kapa aktuell 1400 Fzge. arbeitstäglich).


    In Mosel I wurden bis 1996 arbeitstäglich ca. 320 Golf III gefertigt (u.a. auch Ecomatic und City Stromer). Danach erfolgte Umbau auf Karosseriefertigung für Bentley und Gläserne Manufaktur in DD.

    Schwarz / blau und weiss / blau gehen gemeinsam unter dem HBZ nach unten zum Schalter Rückfahrscheinwerfer am Getriebe. Ist gut vom linken Radkasten aus zu erreichen.


    Gelb / Schwarz geht zum Schnellstoppventil am Vergaser. Ohne Strom ist dieses Ventil geschlossen --> damit kein Standgas.


    Schließ das mal an, eventuell löst das alle beschriebenen Probleme!


    Viel Glück ... und etwas Geduld, manche User lesen nur sehr sporadisch mit....


    Edit: Kabel weiss geht an die Kaltstartheizung am Vergaser (der Bereich, wo die beiden Kühlwasserschläuche an den Vergaser gehen --> Kaltstartautomatik, dort kommt ein Kabel für die elektrische Heizung heraus --> weisses Kabel)

    Also der 601 und der QEK waren schon immer eine Zwangsehe, nicht mal eine Vernunftsehe...


    Dominierend ist ab ca. 80 km/h der Luftwiderstand und nicht das Gewicht! Ein guter Vergleich ist der Klappfix. Er ist nicht leichter als der QEK, aber läuft beim 601 im Windschatten mit. Damit sind 80 km/h machbar. Dagegen ist mit QEK bei nicht mal starkem Gegenwind der 4. Gang nicht nutzbar. Das schränkt das Tempo im dritten Gang auf ca. 60 km/h ein. In der Erinnerung habe ich da die Erzählungen mancher Arbeitskollegen. Es wurde von ungewollten Fahrgemeinschaften mit Simson Fahrern berichtet, weil mehr als 60er Schnitt nicht drin war.


    Der 1.1 verfügt serienmäßig über ein relativ kurz übersetztes Getriebe. Das ist im Solo Betrieb aufgrund der Drehzahlorgelei nervig, aber erhöhte Fahrtwiderstände (Anhänger, Gebirge, Gegenwind) steckt er lockerer weg.


    601 und QEK ist eine Schinderei für Mensch und Maschine, zum 601 passt nunmal nur der Klappfix.

    Der 1.1 bewegt den QEK ohne erhöhten Verschleiß. Der Verbrauch ist geringer, höhere Geschwindigkeit bei geringerem Verschleiß, das lästige "Öl ins Benzin" Gepansche fällt weg.


    Schlussendlich bleibts wieder eine philosophische Frage. Solls knattern und klötern, länger dauern und Fahrer und Maschine fordern (und verschleißen), fährst Du mit 601. Solls etwas entspannter und alltagstauglicher werden, nimm den 1.1


    Ich kann Dir nur letzteres empfehlen, aber ich kenne Deine persönliche Leidensfähigkeit und die Ausprägung Deiner Abenteuerlust nicht...


    Egal wie, mach es, ich wünsche Dir viel Freude dabei (ohne Frau ist so ein Ritt auch entspannter)... :thumbup:

    Jepp, das ist ein 1.1 Zündverteiler (Teilenr. und gelber Punkt), auch die Motornr. passt zur Fgst. nr. (der 30.174. gefertigte Motor, passt zu März 1991).

    Anbauteile (Thermostatgehäuse, Abgaskrümmer, Ventildeckel, Kühlwasserrohr) sind kein Indiz, da diese zwangsläufig zur Adaption des 860ers in den Trabant gewechselt werden müssen.

    Stutzig macht mich die 821 (wenn es 820 ist, ist alles ok) und der 34er Vergaser.

    Die 1 steht auch nicht für Jahreszahl 1991, den der BM 860 wurde von 1988 bis 1991 gebaut, hier gibt es auch nur 860XXXXX und 861XXXXX. Der wurde aber definitv über 140 tausend mal gebaut...


    Ein Unterschied wäre auch die Nockenwelle. Die max. Ventilerhebung beim 820 ist 6,62mm, beim 860 7,2 mm (lt. KFT). Könnte man u.U. bei geöffnetem Ventildeckel machmessen.

    Aber letzten Endes, was solls. Hauptsache er fährt irgendwann wieder und wenn es ein 1.3 ist, um so besser...

    Erkennen wird es eh kein Prüfer...

    Die 821 würde ja bedeuten, dass über 100 Tausend Motoren vom Typ 82X gebaut wurden. Es können aber nur maximal ca. 40 Tausend gebaut worden sein, da dieser Motortyp nur in den Trabant kam. Und der wurde keine 40 Tausend mal hergestellt.

    Vom 86X wurden weit mehr als 100 Tausend gefertigt, da allein der W 1.3 ca. 140 Tausend mal seit Oktober 1988 vom Band lief,


    Diese Tatsache lässt die Motornummer 821XXXX suspekt erscheinen.


    Hier hat irgendeiner die 6 verklopft und eine 2 drübergedengelt.


    Du wirst es merken, wenn Du auf der Bahn unterwegs ist und den Tacho ins Leere drehst. Ein Serien 1.1 mit knapp 41 PS bleibt in der Ebene irgendwo um die 140 hängen.

    In der von Hannover nach K-M-St. verlagerten Fertigungslinie für den EA 111 wurde definitiv keine Motornummer mit Hand eingeschlagen. So viel Zeit ist in keinem Fertigungstakt einer halbwegs modernen Motorenfertigung. Es wäre auch nicht manipulationssicher!


    Hast Du den Original Zündverteiler von Pappenheim noch? Welche Nummer steht auf dem ZV? Ist dort noch ein Farbpunkt erkennbar?


    0482702000/1 8311.3 gelber Punkt ist der 1.1 er ZV

    0486702005/1 8311.4 blauer Punkt ist der 1.3 er ZV


    Eventuell wurde der mit übernommen, wie der Vergaser.

    Indiz wäre noch ein 120 er Kupplungsautomat, muss aber nicht sein, oft wurde die 100er Kupplung vom 1.1 behalten.

    Wie auch der Krümmer mangels passendem Doppelrohr oft der einflutige blieb...


    Edit hat ZV Nummern hinzugefügt...

    Ich möchte zur Motornummer 821xxxxx Zweifel anmelden. Soviele 1.1 er wurden nicht gebaut (weniger als 40 T Stück).

    Die Motornummer meiner Vorserie ist 82000727, also der 727. Motor der Fertigungslinie in K-M-St.

    Fahrgestellnr. ist 0000563. Ist also plausibel.


    Mein Tramp wurde April 91 gebaut (hohe Fgst. und Nr. Motornr. ist 82039519). Auch plausibel, 39519. Motor aus K-M-St. Motorkarte anbei!


    821... klingt daher nicht plausibel.

    Beim 1.3 gabs haufenweise 861 er, da ja ca. 140 T Wartburg gefertigt wurden.


    Vermutung: Das ist ein 1.3 (ex. 861...) umgefrickelt zur 821, damit es nicht auffällt, wurde der Bereich mit einem Hammer oder sonstwas bearbeitet.

    Was meint Ihr?