Temperaturanzeige einbauen

  • Garantiert zeigen die nie was an. Es kommt immer auf den Widerstand des Fühlers an. Welcher Widerstand welcher Fühler hat, kann ich dir auch nicht sagen. Nimm den vom 1.1er dann wird es sicher passen.
    TV P50 hat völlig Recht, ich habe das auch nur weil ich eh einen Golftacho drin habe und es sinnlos wäre, wenn die Anzeige nicht geht. Beim orginalen Amaturenbrett ist eine Tempanzeige aber überflüssig. Außer dir gefällt es....jedem das was er mag. :)


    Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

  • meiner meinung nach kann so eine anzeige schon ziemlich nützlich sein.


    ich sage nur anhängerbetrieb und zb. betrieb im bergigen gelände usw.
    ich würde den fühler aber immer außerhalb des luftstroms des kühlluftgebläses anbringen, da der kühlluftdurchsatz ja drehzahlabhängig ist, und damit die die fühlertemperatur stark verfälschen würde...


    wie wäre es denn z.b. mit dem blech der krümmerzusatzheizung ?

    Trabant Kübel Bj.75, Anhänger P50 Bj.68, Citroen Berlingo Bj.07, BMW E34 520 24V Bj.95

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  • Ein Fühler der "im" Kopf sitzt ist sicher nicht Drehzahlabhängig! Die beste und sicherste Lösung ist immer noch wie auf dem Bild weiter oben!
    Das Blech der Krümmerheizung ist übrigens Drehzahl abhängig. Weil die Luft auch nur vom Lüfter kommt.


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  • Ja, is mir klar, vor sowas kann man das Ding nicht bewahren.
    Ich möchte das Ding einfach nur haben um zu sehen, wie warm es da vorne ist.^^


    Wenn ichs jetz noch tiefergehend erklären soll warum und warum nicht... Naja, ich möchte jetzt doch nur den richtige Temperaturgeber, damit die Anzeige auch den Zustand anzeigt, der da vorne gegeben ist... Also welcher Geber wäre denn nun der passende...?


    Nachtrag:


    Also den vom 1.1er ja? Der Anschluss sieht aber etwas komisch aus, steckt man das Kabel da auch mit nem Kabelschuh einfach nur dran? Sieht iwie komisch aus...


    Würde evtl. auch der von einem alten Polo gehen?

  • Wie warm es ist, sagt dir deine Anzeige aber nicht. Is ja nur ein roter Bereich. :zwinkerer:
    Die ganzen Anzeigen sind für Waküs, also werden so 80 Grad der grüne Bereich sein. Der Kopf vom Luftgekühlten wird aber wärmer, womit deine Anzeige eh immer im roten Bereich ist.
    Besorge dir den Fühler vom 1.1er und gucke einfach mal was es anzeigt und ob es dir reicht.
    Für sowas gibt es keine fertigen Lösungen, da muss man immer probieren.


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  • Hallo und Guten Morgen,
    ich bin neu im Forum, habe seit Mai 2008 einen 1982-er Kombi aus erster Hand und inzwischen dazu einen Anhänger HP300-01 von 1978 bekommen.
    Aus der Kleinfliegerei weiß ich, daß die wichtigen Temperaturen der dort meist luftgekühlten Motoren neben der Öltemperatur die Zylinderkopf- und Abgastemperaturen sind.
    Die Abgastemperaturmessung macht nur Sinn, wenn das Kraftstoff-Luft-Gemisch von Hand abgemagert werden kann. Bei aufgeladenen Motoren ist z.B. bei 1650 °F = 900 °C Schluß.
    Die Zylinderkopftemperatur der luftgekühlten Motoren darf dort nicht über (kurzzeitig) 240 °C steigen. Darüber ergeben sich beim Leichtmetall unerwünschte Gefügeänderungen.
    Die Abgastemperatur wird in einem vom Motorhersteller festgelegten Abstand vom Auspuffflansch, meist 50 mm, gemessen. Die Zylinderkopftemperatur wird entweder in einer Bohrung des Zylinderkopfes, oder einfacher, mit einem Ring unter der Zündkerze gemessen. Beide Fühlerarten sind bei luftgekühlten Motoren Thermoelemente (NiCr-Ni).
    Die Kerzenfühler und die zugehörigen Anzeigeinstrumente sind im Luftfahrt-Zubehörhandel zu bekommen und gar nicht mal so teuer.


    Ich habe in der Preisliste eines Flugversandes für ein Zweifach-Anzeigeinstrument den Preis von 85,- Euro und für einen Fühler von 18,- Euro gesehen. Die Kerzenfühler gibt es in 14 und 18 mm Ausführung.
    Das Instrument ist für Ultraleicht-Flugzeuge gedacht. Die Geräte für Flugzeuge sind teuerer, weil sie einen umfangreichen Zulassungsprozeß bestehen müssen.
    Die in vorhergehenden Beiträgen gezeigten Messing-Geber die in eine Zylinderkopfbohrung eingeschraubt werden, sind wahrscheinlich NTC-Fühler, die für
    flüssigkeitsgekühlte Motoren bis ca. 130 °C gedacht und voraussichtlich nicht für die höheren Temperaturen der luftgekühlten Zylinderköpfe geeignet sind. Ebenso das abgebildete Anzeigegerät.


    Flugzeuginstrumente sehen etwa so aus, wie im Anhang. Denn ohne Temperaturwerte sind Anzeigen meiner Ansicht nach ziemlich nutzlos.
    Als Information in der Anlage je ein Flugzeug-Abgas- und Zylinderkopfthermometer und ein zum Zylinderkopfthermometer
    passender 14-mm Kerzenfühler.
    Leider sind beide in den US-üblichen °F geteilt. Dabei sind im EGT-Instrument 1650 °F= roter Strich = 900 °C und beim Zylinderkopftemperatumesser 400 °F
    etwa 205 °C, 500 °F = 260 °C und 600 °F etwas über 315 °C. Zum Umrechnen: °C = (°F -32) x 5/9.
    Für mehr Infos über die Geräte einfach mal unter dem Stichwort Flugversand im Netz suchen.


    Viel Freude mit den richtigen Instrumenten wünscht Euch
    KlausLM

  • Hallo Klaus,


    willkommen im Forum! :winker:


    Die Flugzeuginstrumente sind ja der Hammer - ganz besonders, wenn ich mir vorstelle, man schraubt sie in einen popeligen Trabanten... Obwohl, vielleicht hat ja gerade das für manchen seinen besonderen Reiz. (Chrom??) :freude: *ROFL*


    Ansonsten denke ich, ein kleiner Nutzen ergibt sich doch aus einer einfachen tendenziellen Messung auch ohne direkte Angabe der Temperatur in °C: Man merkt, wenn die Motorbelastung ungewöhnlich hoch ansteigt. So beispielsweise bei hohen Außentemperaturen, sehr hoher Last bei Anhängerbetrieb und gleichzeitig (zu) geringer Drehzahl des Motors. Man wird dadurch ermahnt, den Motor nicht so zu quälen und endlich einen Gang zurück zu schalten. Deshalb würde ich auch unbedingt die Zylinderkopftemperatur messen und nicht die Abgastemperatur. Zumal letztere nur schwerer zu realisieren ist, wegen der extrem hohen Abgastemperatur und dem nötigen Sensorloch im Abgaskrümmer. Sportfahrer mit leistungsgesteigerten Motoren mögen das mit Recht anders sehen, aber für den Serienfahrer spielt die Abgastemperatur schlicht keine Rolle.


    Das größte Problem bei der Realisierung einer Zylinderkopf-Temperaturanzeige bleibt natürlich die Adaption eines meist fremden Temperatursensors an das Messinstrument, wenn man nicht das Glück hat, einen zusammenpassenden Satz von Sensor und Instrument zu erwischen, wo der Sensor sich leicht an geeigneter Stelle anbauen lässt und das Instrument auch zum Rest des Armaturenbretts passt. Nicht zum Instrument passende Sensoren lassen sich zwar fast immer mit einer kleinen aber trickreichen kleinen Elektronik anpassen, nur sitzt hier auch der geübte Lötkolbenartist durchaus eine ganze Weile dran, so etwas ohne unangenehme Nebenwirkungen zusammenzufrickeln.


    Daher bietet es sich hier m.E. an, fertige Zubehörinstrumente zu verwenden, die einen passenden Sensor gleich mitbringen. Klar, man kann auch irgendwelche rechteckigen LCD-Anzeigen aus dem Außentemperatur-Sortiment verwenden, aber mal im Ernst: Wie sieht das denn aus?? :doof: Also ich würde da ein hübsches KFZ-Zusatzinstrument anschaffen, daß den Sensor zum anschrauben gleich mitbringt und dann auch eine Ablesung in °C ermöglicht. Wenn dann der Messbereich noch passt (70 - 120°C), dann isses optimal.


    Ich finde dies hier ganz praktisch, wenn es auch farblich nicht zum Trabant-Feeling passt (aber vielleicht findet man ja auch ein schwarzes):


    [Blockierte Grafik: http://media.conrad.de/xl/8000_8999/8500/8520/8528/852811_BB_02_FB.EPS.jpg]


    Kostet rund EUR 25,- bei einem Hirschauer Elektronikversand. Ich denke, nennenswert billiger wird man das nicht hinbekommen, außer man frickelt sich 'nen Wolf oder hat hinterher eine Lösung, die einen beim Angucken zum Würgen bringt. :grinser:


    Grüße, Tom

  • Von VDO ( schwarzes Rundinstrument, Normdurchmesser 52mm, Zeiger ror, Skala weiß, allerdings Gradangaben in Fahrenheit,) gibt´s z.B. bei
    Custom &Speed Parts , Zylinderkopftemperatur 119.- Eu plus Versand.

  • Ansonsten denke ich, ein kleiner Nutzen ergibt sich doch aus einer einfachen tendenziellen Messung auch ohne direkte Angabe der Temperatur in °C: Man merkt, wenn die Motorbelastung ungewöhnlich hoch ansteigt. So beispielsweise bei hohen Außentemperaturen, sehr hoher Last bei Anhängerbetrieb und gleichzeitig (zu) geringer Drehzahl des Motors. Man wird dadurch ermahnt, den Motor nicht so zu quälen und endlich einen Gang zurück zu schalten. Deshalb würde ich auch unbedingt die Zylinderkopftemperatur messen und nicht die Abgastemperatur. Zumal letztere nur schwerer zu realisieren ist, wegen der extrem hohen Abgastemperatur und dem nötigen Sensorloch im Abgaskrümmer. Sportfahrer mit leistungsgesteigerten Motoren mögen das mit Recht anders sehen, aber für den Serienfahrer spielt die Abgastemperatur schlicht keine Rolle.

    Jap, genau dafür möchte ich das Instrument auch nutzen, deshalb hab ichs mir zugelegt. :top:

  • Ein guter Freund von mir holt morgen mal einen von nem alten Polo, dann testen wa mal, wenn die Anzeige diese Woche noch kommt...

  • Hm,Bis auf die Flugzeugdinger ist alles Schrott,und selbst die sind noch viel zu träge um auch nur annähernd schnell genug zu reagieren zu können.
    Als Schnick/ Schnack alles gut und schön,wenn man aber Motorschäden frühzeitig erkennen und vermeiden will,braucht man andere Instrumente oder besser noch:der geübte Trabantfahrer fährt in den Bereichen,wo es keine Probleme gibt,weil er die kennt!(meistens jedenfalls)

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Zu träge? Eine EGT Anzeige im Flugzeug ist sicher nicht zu träge.Gibts natürlich auch digital, da kletter/sinkt die Anzeige sehr fix. Die CHT is natürlich träge, aber das ist jede Anzeige, die den Kopf/Wasser misst.
    Wäre doof, denn die EGT Anzeige ist ja genau dafür da um Schäden zu vermeiden. Tim kann da sicher viel erzählen :winker:


    Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

  • Da ja noch garnich eindeutig geklärt is, was man eigentlich messen will - wie wärs damit:
    [Blockierte Grafik: http://www.wissenschaft.de/sixcms/media.php/1434/fieberthermometer.jpg]


    Einfach in die Lüftungsdüse stecken, Warmluft an, Frischluft aus und Luftstrom zur scheibe.


    Einfache Montage, recht exakte Messwerte und billig sind die auch noch.


    Gut, etwas schwierig abzulesen, aussagekraft der ermittelten Werte nahe Null - aber was solls, misst auf jeden fall ne Temperatur.


    :zwinkerer:


    Chrom

  • Jetzt hab ich mich doch glatt wieder selbst auf ne idee gebracht - kauf ich, natürlich umweltbewusst quecksilberfrei. Aber trotzdem analog, digital passt nich in meinen Lumpenpressling :lach:


    Chrom

  • Ich habs ja bereits angedeutet und sehe mich durch FG bestätigt. Im Trabi bei Luftkühlung zu träge um auf die Anzeigenänderung entsprechend zu reagieren. Womit auch, außer stehen bleiben und Motor aus? Maßimal noch schockziehen bei HB Vergaser, aber selbst da dürfte es schon zu spät sein, wenn eine solche Anzeige in den kritischen Bereich geht.


    Zum Thema Flugzeug....da hat das ja wohl andere Aufgaben und spielt mit anderen Anzeigen zusammen. Und ein Trabant muß nicht auf Luftdichte, wegen Höhenunterschied reagieren :zwinkerer: und auch wird eher seltener mit Zweitaktern geflogen, wohlgemerkt Flugzeuge, keine Spielzeuge :grinser:


    Und für die es nicht wissen, EGT ist Abgastemperatur. :zwinkerer:

  • zu ddr zeiten waren die verbauten temperaturmesser bestenfalls schätzeisen.
    ist doch eigentlich ganz simpel. wenn man weiß wo die temperaturanzeige bei normalen fahrbetrieb ungefähr zu stehen hat, kann man auch am schätzeisen sehr gut erkennen wenn der motor zu warm wird. das hat zu ddr zeiten bei langstreckenfahrten mit wohnwagen am trabbi, viele vor dem schleichenden motortod bewahrt.
    und um nichts anders ging es hier wohl...

    Trabant Kübel Bj.75, Anhänger P50 Bj.68, Citroen Berlingo Bj.07, BMW E34 520 24V Bj.95