Beiträge von MichaH

    Prinzipell ist das Einstellen von Zeichnungen und Dokumenten eine sehr feine Sache. Die Trabiteamer sind da auch ganz vorn. :top:


    Nur was wiederrum mies ist, sind die Trittbrettfahrer die genau diese Dokumente bei Ebay für teures Geld verkaufen. Gerade Unterlagen vom Trabiteam sind da auf CD o.ä. zu finden.
    Und das ist echter Betrug am Urheber, keine Ahnung ob man das nicht mal eindämmen sollte.


    Andererseits ist es auch echt fair wenn "Entwickler" ihre Zeichnungen und Pläne mit allen teilen, das hindert dann auch einige einschlägige Trabant-Ersatzteil-Shops an Abzocke.

    @Heckman: Habe das nur geschrieben, da es ja hier um Alternativen zum Benzin geht und da passte das (egal ob mit oder ohne Smilies) nicht. Zumal das Benzin-Verbrennungs-Prinzip nun auch nicht das zukunftsträchtigste ist, in ca. 40 Jahren ist wohl Schluss damit.


    Sicher ist der E-Antrieb für den Kurzstreckenbetrieb das sinnvollste. Eine Heizung ist da auch das geringste Prinzip, ein Heizdraht hat einen Wirkungsgrad von >99,9% :lach:
    Und die Trabant-Heizung glänzt ja auch nicht mit enormer Leistung, außerdem funktioniert sie nicht im Stand. Nebenbei sind 2% Abwärme bei 20kW Antriebsleistung nicht zu verachten bzw.die Verluste im Gleichstromsteller, das sind doch alles keine ungelösten Probleme.

    Das der Strom für Elektrofahrzeuge nicht vom Himmel fällt ist ja klar... naja abgesehen vom Solarstrom mal.


    Aber es geht ja dabei irgendwo um Wirkungsgrade. Und ein Verbrennungsmotor mit unter 30% Wirkungsgrad steht einem E-Motor der 98% der elektrischen Energie um einiges nach.


    Und wie man Strom ökologisch erzeugen kann ist ja auch bekannt. Siehe Skandinavische Länder, Staustufen des Rheins, Offshore-Parks, Gezeitenkraftwerke uvm. Selbst wenn man den überschüssigen Nachtstrom herkömmlicher Kraftwerke nutzt bleibt eine bessere Energieausnutzung als beim Verbrennungsmotor.


    Man sollte dabei mal beachten, wie stark der Anteil erneuerbarer Energien in Deutschland innerhalb der letzten Jahre gestiegen ist.
    Und selbst Kernfusion ist nicht mehr reine Science-Fiction, Deutschland ist auf dem Forschungsgebiet weit vorn.


    Wenn Verbrennungsmotor, dann halt möglichst CO2-Neutral (Biodiesel, Biogas, Alkohol, Raps- bzw. Pflanzenöl). Auch der Holzvergaser was quasi CO2-Neutral. Da aber aus dem Holz der Kohlenstoff nur in "teilverbrannter" Form als Kohlenmonooxid (Gas) genutzt wurde war der Wirkungsgrad wiederum schlecht. 50% des Kohlenstoffs wurden quasi umsonst verbrannt.

    Also wer Benzin heute für einen sinnvollen Kraftstoff hält, der lebt auch etwas hinter der Zeit. Generell halte ich den Verbrennungsmotor für völlig überholt. Ich fahre zwar mit Flüssiggas (120 Oktan, 55 cent pro Liter, Leistungsverlust kann man wegregeln, leider steigt dann logischerweise der Verbrauch), aber das Arbeitsprinzip eines Hubkolbenmotors ist Aufgrund der Massen die stets beschleunigt und abgebremst werden müssen ziemlich ausgereizt.


    Da ich bei BMW arbeite bin ich mit dem "Clean Energy"-Programm etwas vertraut. Leider fahren diese Autos heute noch mit Wasserstoff der aus Öl gewonnen wird. Weiterhin erzeugen Verbrennungsmotoren mit Wasserstoff weiter Stickoxide die umweltschädlich sind. Weiterhin ist das Lagern des Kraftstoffs nicht unproblematisch, da dieser in flüssiger Form drucklos gespeichert wird und demzufolge langsam stetig verdampft (ungenutzt).


    Mercedes setzt auf die Brennstoffzelle und hat auch kürzlich ein entsprechendes Modell vorgestellt.


    Ich selber favorisiere für den Alltagsbetrieb bei kurzen Strecken den reinen Elektroantrieb. Ich möchte auch mal eine Elektrofahrzeug aufbauen, evtl. sogar einen Trabant. Die Akku-Entwicklung hat so enorme Fortschritte gemacht, dass der Einsatz von Li-Ionen Akkus äußerst interessante Möglichkeiten bietet.


    Und für Fahrstrecken bis 50km mit einem angemessenen Elektromotor (~20kW) sollten die Fahrleistungen dem Benzinmotor in nichts nachstehen. Ich glaub unter www.trabel.de gibt es dazu schon Interessantes zu lesen.

    @Volker: Es verlangt doch keiner dass Du jetzt hinschmeißt, das ist doch der falsche Weg und irgendwie feige. Es geht meiner Meinung nach darum, dass es heikel ist hier falsche Tips zu geben.


    Der Anschluss der Tankanzeige mit einem Geber an +12V und nem "Kreuzspulinstrument" bzw. die Endlagen-Geschichte am Scheibenwischer waren halt nicht wirklich korrekt und verursachen mehr Verwirrung als Klarheit. Außerdem schreibst Du gern sowas wie "Ganz klare Antwort..." und dann folgte etwas Falsches. :schock:


    Es gibt hier doch einige die sich auskennen und wenn jemand antwortet der sich seiner Sache absolut sicher ist, dann ist doch allen geholfen.


    Ich für meinen Teil mache es auch nicht anders. Wenn ich mich zu einem Thema nicht auskenne, dann schreib ich doch auch nichts. :beleidigt:

    Der Golf-Widerstand tut es auf alle Fälle, da brauchst Du nix mehr von Conrad. Du solltest nur die 3. Stufe (volle Drehzahl, Lüfter an 12V) auslassen. Einfach immer in Stufe 1 oder 2 Betreiben, das müsste prima klappen.


    Wenn der Lüfter dann das eine oder andere Volt zuviel bekommt ist nicht so schlimm.


    Besorgst Du Dir von Conrad irgendwelche Widerstände dann läuft er immer mit der konstanten Drehzahl. Aber ich denk so'n Widerstand kann man vom Schrott schon für lau bekommen.


    Zum Pulsweitenmodulator sei noch kurz gesagt, wenn man ihn mit einem NE555 aufbaut kann man das so dimensionieren, dass der Tastgrad nur von 1-50% regelbar ist, dann liegen NIE mehr als 6V am Lüfter, aber das nur nebenbei!


    Ich denke GTO ist schon klar dass das hier keine Dauerlösung ist und um damit in Dänemark (wo die Ersatzteilbeschaffung nicht so einfach ist) mal kurz über'n TÜV zu kommen ist das doch in Ordnung. Auch kann ich mir kaum vorstellen, dass ein Prüfer das erkennt. Die Widerstandslösung noch weniger und wenn das an einer Glühkerze der Standheizung legitim ist, warum dann nicht übergangsweise an anderer Stelle? Hab noch nie einen TÜV'er gesehen, der die elektrische Anlage auf evtl. "illegal" verbaute Serienwiderstände überprüft.


    Übrigens kann das keinen Einfluss auf den Endlagen-Stop haben (wieder solch eine eigenartige Aussage). Schließlich laufen die Scheibenwischer in den 2 Geschwindigkeitsstufen mit völlig unterschiedlichen Geschwindigkeiten in die Endlagen. Und da klappt es serienmäßig. Außerdem kann man die Bewegung in den Endlagen schon als gleichförmig ansehen, d.h. wenn der Strom über den Vorwiderstand richtig dimensioniert ist, läuft mit exakt der selben Geschwindigkeit wie an 12V in die Endlage.

    Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Nur würde das nur funktionieren, wenn der Wischermotor lediglich 10W verbraucht.


    Also mit einer 6V 10W Birne würde ich sagen, passiert nichts weiter als dass die Glühbirne leuchtet. Glaube nicht, dass sich der Scheibenwischer bewegen wird.


    Eher käme da eine 21W Blinkerbirne oder eine 55W H2 Birne in Betracht.


    Bei der Glühbirnen-Lösung, muss diese bei 6V in etwa die gleiche Leistung wie der Scheibenwischer-Motor haben.

    Nicht ganz!!! Wie schon etwas weiter oben steht, der benötigte Vorwiderstand hängt laut Georg-Simon-Ohm (leider) von der Last ab! :lach:


    Könnte sein, dass es gerade so hinkommt. Weißt Du wieviel Watt der Wischermotor hat? Wenn er sich in der Nähe von 25 +/- 10 Watt aufhält sollte es gehen. Der Widerstand wird sicherlich heiß werden (daher auch der Keramik-Körper), also nicht wundern und beim Dauerbetrieb im Hinterkopf behalten! :top:


    Aber es ist ja voranging eine TÜV-Lösung, oder? Dann geht das schon :roteaugen:

    @GTO: Ich hab mal nachgefragt, der Golf I und Golf II verfügen über mehrstufige Gebläse die via Wiederstand geschalten werden. Wenn Du einfach auf Stufe 3 verzichtest, müsstes Du ein prima 2-stufig regelbares Gebläse bekommen :lach:


    Wußte doch dass es nicht so schwer ist, nur blöd mit Worten zu erklären :winker:

    Ist blöd zu beschreiben, daher bin ich sicher du verstehst was ich meine, wenn Du den Widerstand vor Dir siehst.


    Du musst Dir das nur als Draht aufgewickelt auf einem Keramikkörper vorstellen. Normalerweise hast Du am Anfang und am Ende des Drahtes einen Anschluss, einmal für 12V und am anderen Ende den Lüfter.


    Jetzt kannst Du aber irgendwo zwischen den 2 Anschlüssen (bspw. in der Mitte des aufgewickelten Drahts) ebenfalls Deinen Lüfter anschließen. Dann wirkt nur die halbe Länge des Widerstandsdrahtes und der Lüfter dreht schneller.


    Bei einem regelbaren Widerstand wird genau das ausgenutzt und mit einem Schleifer wird der Abgriff entlang der Drahtwicklungen verschoben.


    Stell Dir das so vor: "/" sind die Drahtwicklungen auf dem Keramikörper und "^" ist der Abgriff und der kann bewegt werden.


    +12V --[ / / / / / / / / / ]--
    Regler: ^-- zum Lüfter
    <- - >

    Mh, dafür bräuchtst Du dann 2 (oder mehr) dieser Vorwiderstände. Es kann sein, dass es für VW (Golf I) mehrstufige Widerstände gibt, dort hat das Gebläse ja 3 Stufen.


    Da es Drahtwiderstände sind (um einen Keramikkern gewickelter Dicker Widerstandsdraht), kannst Du im Prinzip "zwischendrin" einen Abgriff machen und dort hast Du natürlich eine anderen Widerstand und damit Drehzahl als am Anfang / Ende.


    Wenn Du so ein "Ding" in der Hand hast, siehst Du schon wie das gehen müsste :zwinkerer:

    Wenn Du einen Schrotti in der Nähe hast, kannst Du auch dort mal schauen. Bei vielen Fahrzeugen wurde ein Vorwiderstand für die einzelnen Lüftergeschwindigkeiten verwendet (genau weiß ichs beim Wartburg 1.3 / Trabant 1.1). Den könntest Du dann starr davorschalten.


    Für eine Lüfterregelung würde ich Dir eher eine kleine relativ einfache Schaltung empfehlen. Wenn Du Dir ein bissel Lötarbeit zutraust kannst Du das Problem sehr elegant mit einer Pulsweiten-Modulation lösen. Damit hast Du eine nahezu verlustfreie und zudem noch stufenlose Regelung des Gebläses (inkl. Spannungsbegrenzung).


    Teile gibt es alle bei Conrad und kosten ca. 2-3 Euro.

    Möglich ist das schon, aber das wirklich alltagstauglich wird das Ganze nicht sein. Du versorgst schließlich einen 6V Motor mit 12V. Das ergibt eine höhere Drehzahl und die (!!!!) 4-fache Leistungsaufnahme!!!! P=U²/R


    Es wird sicherlich eine zeitlang funktionieren und an das schnellere Wischen gewöhnt man sich vielleicht. Aber dann im strömenden Regen im Dauerbetrieb wird eine Motorwicklung durchbrennen und dann steht man da, sowas passiert doch immer wenn mans an wenigsten braucht. :heuli2:

    AUA!


    Also ich kann an meinem 1.1'er nichts unechtes entdecken...


    Icke, solche Sprüche müssen doch nun wirklich nicht sein! Es stellt sich ja auch keiner hin und kritisiert Dich, weil Du ein technisch veralteten, stinkenden 2-Takter fährst.


    Leben und Leben lassen... so kommt man entspannter durch's Leben!

    Ich will auch noch kurz etwas dazu schreiben. Das Forum ist ja da um anderen wirklich zu helfen und auch soetwas wie eine Wissens-Datenbank bezüglich des Trabis.


    Meiner Meinung nach sollte man hier nur dann Hilfestellungen geben, wenn man sich in der Materie auskennt. Leider wird hier viel geschrieben um etwas geschrieben zu haben, was aber inhaltlich falsch ist und wiederum Korrekturen erfordert.


    So auch die etwas eigenartige Aussage von Volker, wonach in letzter Konsequenz die Anzeige ja gar nicht funktionieren dürfte. Tut sie aber, selbst ein gegen Plus 12V geschalteter Geber ließe sich via Z-Diode prima an 12V anpassen, aber das nur nebenbei.


    Mich ärgert es auch, wenn hier einfach Falsches geschrieben wird, zumal damit Ängste geweckt werden, die an den Haaren herbeigezogen sind. Das erinnert mich auch an die Multimeter die ja so leicht kaputt gehen sollen, aber egal. Und andere müssen den Quatsch dann wieder ins rechte Licht rücken, das kann auch nicht sinn eines Forums sein.


    <b>@jockel:</b> Versuche mal noch eine 6,2 V Z-Diode aufzutreiben, denn durch den 30 Ohm Widerstand schwankt jetzt je nach Belastung (70mA ~ 130mA) die Eingangsspannung für die Tankanzeige. Das könnte den Anzeigewert durchaus beeinflussen.

    Das hat nichts mit meiner Theorie zu tun, sondern dass ist sind einfach die elementaren Eigenschaften eines Duromers. Du bekommst den Kotflügel wohl kaum spannungsfrei an den Kotflügel. Warum? Weil dieser versucht (egal was Du tust) in seiner eingeprägten Form zu bleiben.


    Wenn das Anfeuchten etwas bringt ist es ja klar, dass es kein 100%iger Kunststoff ist, sondern dass die Baumwollfasern noch erheblichen Einfluss haben. In welchen 100%igen Kunststoff zieht wohl sonst Wasser ein und begünstigt eine Verformung? Das geht weder beim Joghurtbecher, noch bei der Alditüte und schon gar nicht beim Pertinax-Radio...


    Fazit ist für mich, dass die Duroplastteile wohl noch zu viel Baumwollanteile enthalten welche nicht polymerisiert sind und damit Angriffsfläche für Wasser bieten. Ansonsten wäre eine derartige Wirkung wirklich nicht möglich!