Beiträge von ralle

    Das erste unplanmäßige Teil für den Sierra gekauft: Temperaturfühler für 10€ - damit kann ich leben.
    Der Alte ist Sonntag bei Kassel auf der Überfahrt A44 / A7 gestorben, als meine Freundin fuhr und mich daraufhin anrief "du, die Temperatur ist jetzt hier über dem roten Feld" :cursing: Zum Glück war ich mit einem anderen Auto 100m weiter vorn, also schnell rechts raus am Rastplatz und Haube auf.. alles normal warm, puuuh! :thumbup:
    Kurz gewackelt, ging wieder, aber die Vergußmasse war am bröckeln.


    Ganz ausgestiegen ist er im Heidkopftunnel (A38), als ich etwas gespielt habe mit dem Gas (65 - vollgas rooooooohr -> 85 und dann gas weg..) irgendwann tat es einen kräftigen Schlag, hat die Sau in den Auspuff gezündet. :D Fett dachte ich mir, gleich nochmal... tjo, beim zweiten Schlag ging wohl der Zeiger der Temperatur auf Anschlag :hah: Tat aber auch nen Hammer. Hinterm Tunnel klingelte erneut das Telefon, ob ich das gehört habe, Temp. wäre auch wieder ganz oben. Trockene Antwort meinerseits: "Jo, das war ich, dein neues Auto hatte ne kleine Fehlzündung" (scheiße, ich muss immernoch lachen..) Hätte mir fast das Leben gekostet, sie dachte, der Ford macht seine letzten Züge und hatte fast schon panik, wärend ich das Grinsen nicht aus dem Gesicht kriegen konnte. Glaube, sie wollte mich in dem Moment einfach nur erwürgen...


    Ach, welches Auto eigentlich? Wer sich dafür interessiert, kann ja mal "Sunny Bug" bei google eingeben ;) Nein, nicht ich, gehört meiner Freundin. Ich musste nur fahren, da die Reifen etwas Älter sind, es ne Heckschleuder ist (hehe, der SIerra ja auch), es in strömen geregnet hat und.. weil ich eh alles fahren kann - angeblich.


    Hihi, du hast also am Sonntag son Krach gemacht, dass ich im Garten aus der Hängematte gefallen bin. Ich wohne an der A38 in Friedland.


    Ralph

    Der Witz an diesem Tread ist, dass der Ersteller bei allem Wahnsinn der hier geschrieben wird, nicht einmal was dazu geschrieben hat.


    Ich denke das Thema wird wohl doch nicht ernst gemeint sein.


    Ralph

    Naturlich ist die Innenausstattung entfernt, bevor es an das Schweißen geht. Bisher ist nur Staub angefallen und die Innenausstattung war vorher eh schmutzig. Die Innenausstattung wird mit dem Tornado komplett gereinigt. Und die hinteren Seitenverkleidungen waren in der falschen Farbe, die richtige ist heute angekommen. Und die Decke im Innenraum, ist nicht Teil der Innenausstattung, die ist zum abdecken beim schleifen, damit die Scheiben nicht beschädigt werden!


    Wir machen in der Firma regelmäßig Fahrzeugrestaurationen und da ist noch nie was beschädigt worden. Klar achten wir auf solche Dinge.


    Aber es ist schön das jemand auf solche Details achtet. Es ist bisher nichts beschädigt worden, an meinem Trabi.


    Ralph

    Asbest ist nur gefährlich, wenn die Fasern in die Lunge geraten. Z.B. wenn man Asbest schleift oder schneidet, atmet man die Fasern ein. Wenn man die Teile nur ausbaut und entsorgt, passiert einem nix.


    Da mit der Zylinderkopfdichtung habe ich dann wohl verwechselt, ich hatte das in der Reparaturanleitung was gelesen von Dichtungen. Abgasseitig macht Asbest auch Sinn.


    Ralph

    Also, die "Pappe" ist nicht aus Pappe. Die Beplankung ist aus einem Gemisch aus Baumwoll und Phenolharz, was unter Druck und Wärme gebacken wird. Das findest du auch im Internet, wenn du nach Trabant Produktion suchst.


    Asbest ist ein Thema, wie bei fast allen Fahrzeugen die bis Ende der 1980er Jahre. Zu finden auf jeden Fall in den Kupplungsbelag, vermutlich auch in den Bremsbelägen. Ich meine gelesen zu haben, dass auch in der Zylinderkopfdichtung Asbest verbaut ist.


    Dann viel Spaß mit der Pappe.


    Ralph

    Na, es wird alles rechtlich einwandfrei gemacht. Ich bin freier KFZ Sachverständiger, da kann ich mir nix illegales erlauben. Noch bin ich guter Dinge.


    Ralph

    Überlackiert wird das alles nochmal. Dann wird es mit FluidFilm versiegelt.


    Der Vorbesitzer hat die FIN abgetrennt und irgendwo verlegt, da bin ich noch dran, die wieder zu bekommen. Ich hiffe das klappt auch noch. Ich hatte den Wagen aus Halle geholt, der Verkäufer hat den Wagen auch erst gekauft. Die Fehlende FIN würde ich sonst irgendwie nachbauen, ist zwar nicht ganz legal, aber auf dem Typenschild steht die Originale ja noch drauf. Ich hoffe nur nicht, dass es ein FZ aus der Verschrottungsaktion ist und eine Zulassung nicht mehr möglich ist. Das wäre echt finster. Ich will aber nicht den Teufel an die Wand malen, allet wird jut.


    Ralph

    Die Problematik ist, dass eine Ersatzkarosse (Rohbaukarosse) für jede Modellreihe eingebaut werden kann. Es kann ein 68er sein, oder ein 89er. Kaum einer der Prüfer wird sich auskennen, selbst die Baujahresabgrenzung mit Schraubenfedern hinten, wird denen unbekannt sein.


    Wenn es ganz schlimm kommt, musst du den Wagen per Einzelabnahme zulassen, auch wegen dem Umbau mit dem Wartburgmotor. Es kann aber auch sein, dass gerade dies der Grund ist, weshalb er das erstmal abgewunken hat. Ich möchte dem Prüfer nichts unterstellen, aber damit ist er das Thema erstmal los.


    Original Papiere, bzw die Original FIN kannst du nirgends besorgen? Vorbesitzer oder Verkäufer nochmal fragen.


    Ich restauriere auch gerade meinen Trabant, ohne das ich die Papiere habe. Ich hoffe das es da nicht auch noch böse Überraschungen gibt.


    Ralph

    Vielleicht stelle ich mich auch zu dumm an, die Bilder hier im Text hochzuladen? In meinem Profil unter meine Bilder müssten die Bilder zu finden sein. Aber ich versuche es mal hier reinzustellen.


    Ralph

    Die modernen Karosserien werden ganz anders verarbeitet. Da werden sehr unterschiedliche Metalle verwendet, die teilweise verklebt, statt geschweißt werden. Auch werden in den Herstellerwerken unterschiedliche Schweißmethoden verwendet, die teilweise auch in den Vertragswerkstätten spezielle Karosseriearbeitsplätze notwendig machen. Dies ist aber bei eigenhändiger Restaurierung nicht möglich, weil die kosten dafür einfach zu hoch wären.


    Bei einer Restaurierung würde ich auf normale Bleche zurück greifen und keine Experimente machen. Den Rostschutz kann man ja besser machen, als es in der Vergangenheit bei den Herstellern gemacht wurde. Da gibt es heute viel mehr Möglichkeiten und bessere Materialien.


    Ralph

    Ich denke jeder hat das Recht, seine Vorstellungen umzusetzen. Und wenn jemand in einem öffentlichen Forum fragt, nach Tips, muss das nicht zerredet werden. Ich kann es nachvollziehen, das auch in einem Oldtimer (auch wenn ab Werk kein Radio vorgesehen war) ein Radio nachgerüstet wird. Wo man das hinbaut, ist eine andere Sache, ob man es sehen soll wieder eine andere.


    Ich würde mir wünschen, dass wir dem Trabifreund sinnvolle Tips geben, wie er sein Radio und die Lautsprecher verbauen kann, ohne in die Struktur, bzw die Türverkleidungen zu zerstören. Leider kenne ich mich mit der Murmel nicht aus und kann dazu nichts sagen, wo es möglich ist.


    Anhand von Bildern aus dem Netz, kann ich sehen, dass ein Platz für ein Radio mit den alten Maßen ab Werk vorgesehen ist. Lausprecher würde ich vielleicht mit einem Rahmen unter das Armaturenbrett verbauen. Das ist Klanglich nicht die beste Lösung, aber machbar, ohne das Armaturenbrett zu fräsen.


    Für hinten empfehle ich ebenfalls einem Rahmen zu bauen und unter der hinteren Sitzbank in den hinteren Fußraum die Lautsprecher strahlen zu lassen.


    Ralph

    Ich finde die Farbe auch Hammergeil. Ist mal was anderes und frisches. Auch die Arbeiten seh3n sehr sauber aus. Das wird ein tolles Fahrzeug werden, wo viele neidisch hinterher gucken und sich denken, wieso habe ich meine Pappe nach der Wende weggeschmissen.


    Mach weiter so


    Ralph

    Da ist mir das Risiko zu hoch, dass nochwas zurück bleibt in den Falzen und später der Lack wieder hochkommt. Ich habe die Rostschutzfarbe verdünnt, damit die in die Falze kriecht. Das geht wunderbar. Da kann es dann auch nicht mehr rosten. Später, nach der Lackierung, wird es dann mit Fluid Film eingesprüht, das kriecht ja ebenfalls in die Ritzen rein.


    Ralph

    Wie meine Vorredner schon geschrieben haben, eine Restaurierung ist sehr individuell. Zum einen hat jeder hat andere Vorstellungen, wie das Ergenis sein soll, dann ist natürlich der Urzustand des Objektes ausschlaggebend, und dann die Eigenleistung die Kosten senken kann. Wichtig ist als erstes eine Werkstatt oder Halle/Garage, die einem sicher ist. Denn nix ist schlimmer als mitten in der Restaurierung mit dem ganzen Geraffel umzuziehen. Da geht hier und da was verloren oder man verliert die Lust und den Überblick, wo welche Teile hin sind.


    Ich habe als erstes die Pappen angenommen, damit man das Ausmaß der Arbeiten sehen kann und wo es noch versteckte Stellen gibt, die man im Vorfeld nicht erkennen konnte. Und auch mir als KFZ Sachverständiger passiert es, dass Stellen im Vorfeld nicht erkannt werden.


    Da die Frage schon älter ist, hast du denn schon angefangen, oder ist das Thema vom Tisch?


    Weiterhin ist die Frage, was stellst du dir unter einer Restaurierung vor? Wie soll das Ergebnis sein? Ein Nutzbares Fahrzeug, mit guter Substanz und Zeitgenössisch aufgebaut? Oder eine sterile "besser als Neu Restaurierung"? Gerade die besser als neu ist seit einigen Jahren nicht mehr so gefragt, ein Fahrzeug darf man sein alter ansehen. Wobei gerade beim Trabant es oft heißt der hat einen guten Zustand, ist aber nichts wert, weil er hier und da Spuren seines Lebens zeigt. Daher ist der Grad zwischen Pfusch und Überrestaurierung oft sehr schmal. Aber dies ändert sich im Bewusstsein der Oldtimerliebhaber zur Zeit.


    Ralph

    Das kann man auch machen. Bei meinen Kotflügel waren unten auch verschiedene Schrauben drin, wird bestimmt aus dem gleichen Grund gewesen sein, wie bei Lukasneumann.


    Vereinzelt waren sogar Spaxschrauben drin, das sollte man besser nicht machen.


    Ralph

    Das kommt auf den Bildern nicht so gut rüber, ich hätte Fotos von dem blanken Blech machen sollen. Die Roststellen sind soweit runtergeschliffen wie geht, ohne das Blech zu dünn zu schleifen. Und das Fertan habe ich großflächig verteilt, damit es auch an Stellen reagieren kann, die ich beim schleifen mit der Nylonscheibe (Negerkeks) blank gemacht habe, auch wenn dort augenscheinlich keine Stellen mit Rost waren. Am nächsten Tag habe ich das Überflüssige Fertan dann abgewaschen und mit Rostschutzgrundierung eingepinselt. Da mache ich morgen nochmal Fotos von.


    Ralph