Das wichtigste ist die Karosserie, genau inspizieren wie es mit Rost aussieht. Wie Gunnar geschrieben hat, sind insbesondere die Radläufe anzusehen. Da gibt es zwar günstig Rep.-Bleche, dabei müssen aber als erstes die Pappen abgenommen werden um daran schweißen zu können. Grundsätzlich ist alles machbar, wenn man die Möglichkeit hat. Dann vorne an den Ecken, wo die vordere Stoßstange angeschraubt wird und hinten im Kofferraum die Ecken, wo die Pappen befestigt sind. Vorne den Teppich hochmachen und den Fußraum kontrollieren. Außen sind Scheibenrahmen vorne und hinten auf Rost zu kontrollieren.
Unten sind die Einstiege zu kontrollieren, der Hilfsrahmen für die Vorderachse und die Anschraubpunkte. Ebenso sind die Türen zu untersuchen, am Scheibenrahmen und am Boden der Türen. Auch wenn es immer heißt, die Pappe kann nicht rosten. Das ist Blödsinn, denn der Unterbau der Beplankung ist natürlich normales Blech. Wie bei allen Fahrzeugen aus der Zeit, war es mit der Rostvorsorge ab Werk nicht so dolle bestellt. Nach der Wende wurden nicht alle Trabis weiter so pfleglich behandelt, wie zu DDR Zeiten. Da eher das interesse an Westwagen aufkam.
Motoren kann man instandsetzen, was aber auch ein wenig ins Geld geht. Aber für 500 Euro, wenn er läuft, kann man eine gute Basis finden, man kann aber auch nen echte Baustelle sich anlachen, wo man schnell die Lust verliert.
Wenn du nicht die Möglichkeit hast, viel selbst zu machen, such dir ein besseres Fahrzeug, was natürlich teurer ist. Wenn du Spaß am aufbauen hast und die Basis gut ist, sind 500 Euro gut angelegt.
Ralph