Beiträge von V603

    Ich lehne mich mal ein Stück hinaus und behaupte, dass niemand der Schreiber in diesem Forum selbst Kurbelwelle selbst macht.
    Obwohl es in dem Bereich wohl erhebliche Nachwuchsprobleme gibt.

    Ein Teil der Antwortende hat tatsächlich schon einschlägige Erfahrungen, einige andere geben in schlechterem deutsch das aufgeschnappte wieder. Jeder hat irgend wo recht und der Fragende steht zwischen den Stühlen.
    Fakt ist, dass Rost kein optisches Problem ist. Da geht es um Veränderung der Oberfläche und Zerstörung der Materialstruktur an der Oberfläche. Dadurch gibt es nachhaltige und schwerwiegende Schäden, die die Lebensdauer eines Lagers radikal verkürzen können.
    Bei den lausigen Fotos kann niemand erkennen, was Schmutz und was Korrosion ist. Man kann die Welle reinigen und versuchen, Korrosion zu identifizieren. Bei den inneren Rillenkugellager ist das schon eine Herausforderung. Wie sieht es beim Pleuellager aus? Ich könnte nicht hinein schauen. Wenn da ein Rostpickelchen in einer Lagerfläcge sichtbar wird oder nach peinlicher Renigung iiiiiirgendwas knirscht, würde ICH sie NICHT einbauen.
    Aber wir müssen jedem zugestehen, eigene Erfahrungen zu machen.

    Da hat sich der Andi wohl schon entschieden.
    Einen Teil der Spritzer bekommt man mit Säure weg. Große muss man eventuell mechanisch von der Oberfläche lösen. Aber Glas wirklich "reparieren"?
    Andi, nimm andere Scheiben!

    Gibt es da schon einen Termin? Hoffentlich nicht so bald. Ich sammle noch und einige Teile müssen noch gereinigt werden.

    In der Tat haben die durchgezogenen Störche, auch so etwas erzählt. Die Spatzen haben es gehört und zwitschern das jetzt weiter.

    Dass der Freilauf nicht greift, ist ein klassisches Problem. Noch sind ja genügend Freiläufe verfügbar.
    Wie lange er seine Funktion behält, liegt auch viel am Fahrer. Wenn man den Wagen im 4. Gang rollen lässt und dann schlagartig wieder Vollgas gibt, so dass es ordentlich ruckt, ist die Belastung auf den Freilauf auch extrem hoch. Ich habe keine Ahnung, wie schnell man den Freilaufnocken ruinieren kann. Aber mit etwas Vernunft sind 100.000km ohne Problem zu übertreffen. Bei meinem Getriebe wurde der Freilauf bei 135.000km gewechselt. Aber auch nur, weil das Getriebe gerade für die neuen Antriebswellen umgebaut wurde.

    Du bringst 2 Details zusammen. Der oben gezeigte Hubzapfen wurde bei der Regenerierung im Bereich des Pleuels abgeschliffen.
    Bei regulärem Maß des Pleuels dürften dann die Rollen in 5,05mm passend gewesen sein.


    Die abgerissenen Hubzapfen resultierten (wahrscheinlich) durch die Verjüngung des gesamten Hubzapfens um mehrere Millimeter (möglicherweise auf 22mm). Anschließend wurden (wahrscheinlich) zwei Innenringe (IR22x28x20) nebeneinander aufgepresst, so dass wieder ein Außendurchmesser von 28mm entstand.


    PS: hier noch einmal ein Bildauschnitt und das Bild der gebrochenen Welle:
    http://pf31.pappenforum.de/ind…hment/57262-SAM-0038-JPG/

    Irgend ein südostasiatischer (Taiwan?) Hersteller. Möglicherweise NAK.


    Ich bin in einem Gewissenskonflikt. Ich habe noch einige Ringe aus DDR-Zeit. Nach meiner Meinung, weder hart noch brüchig.
    Nehme ich die? Oder neue einfache mit Staublippe? Oder doch mehr investieren und mit Drall?
    :?:

    hiiief upp


    Ich habe gerade ein Angebot für aktuelle Ware auf dem Tisch
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    Preis je Stück: 16 Euro
    Der Haken: es sind nur sehr wenige Stück auf Lager. Darüber hinaus gibt es eine Mindestbestellmenge von 25 Stück und eine Lieferzeit von 10 (in Worten: zehn) Wochen. Hat jemand Interesse oder ein besseres Angebot parat?

    Es ist ja keine Schande, wenn man den Freilauf nicht selbst reparieren kann. Schlimmer ist, wenn jemand für bare Münze nimmt, am Trabant könne man alles selbst machen. Mit halb zerlegtem Getriebe und ramponierten Dichtflächen ist dann meist Schluss.
    Du solltest Dir also besser gleich jemanden suchen, der Dir das seriös repariert. Dann hast Du nicht nur ruckzuck wieder Spaß am Trabi, sondern auch ein gutes Gefühl.